@Orald
Natürlich ist er durch seine Bücher reich geworden, aber mittlerweile könnte er es sich durchaus leisten, etwas langsamer dranzugehen.
Am Anfang hat Tolkien natürlich nicht sehr viel Geld damit verdient und wohl auch nicht sehr viel davon gehabt. Erst später kam der große Verdienst. Christopher lebt doch davon, oder?
Ich denke aber nicht, dass man mit qualitativen Büchern prinzipiell nicht reich werden kann. Nicht jeder arbeitet über 10 Jahre an einem Buch, wie Tolkien. Am Anfang verdient man natürlich nicht so toll, aber wenn man mal erst ein gutes Buch hat, kann man damit genug Geld verdienen um Zeit fürs Nächste zu haben etc. Nicht nur schlechte Bücher werden viel gelesen, siehe HdR.
Und wie weit fasst du Qualität? Alles, was Quote bringt, muss auch in irgendeiner Form Qualität haben, sonst würden es die Leute nicht lesen/gucken/hören. Und was verstehst du unter "zählt"? Für das, was die Verlage bringen, zählt natürlich hauptsächlich die Quote bzw. die Verkaufszahlen. Aber für die Bekanntheit ist nicht nur Quote wichtig. Die "Klassiker" waren wohl nicht allesamt Bestseller, obwohl es natürlich wieder die Frage ist, ob diese alle große Qualität haben, aber manche von denen haben sicherlich eine gewisse Qualität. Und für den Autor lohnt sich Qualitätswahre auf jeden Fall, denn er kann wissen, dass er gutes geschrieben hat, und wird von den (vielleicht wenigen) Lesern positive Rückmeldungen bekommen.
Padreic
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