hier, ein Platz für Worte, Sätze, Dichtungen, kurze und lange Geschichten,
ein Ort, für all das, was für einen wichtig und bedeutungsvoll erscheint,
im literarischen Sinne...
ich beginne, nun, so wie ich jeden Morgen meinen Tag beginne:
mit Kaffeetrinken, mit tiefschwarzem, heissen Kaffee..
verschwommenes Erwachen.
Augenzwinkernd erheben sich die Füsse auf dem kalten Boden,
schreiten mit sicherem Wissen in die Richtung, die die Gestalt sicher trägt.
Die Arme erheben sich und vollziehen das Ritual.
Die Finger, sie klammern sich an die standfesten Gewohnheiten.
Jeden Morgen.
Auch seit gestern,
und mit Sicherheit noch heute.
Die Nase zieht den Duft des tiefschwarzen Wassers ein.
Die Ohren hören das Gekrächze und Gestöhne der Maschine.
Der Körper in sinnvoller Gestalt beugt sich herüber,
über den Tisch,
sitzend auf den immerselben Stuhl,
klammert mit festen Fingern um die Tasse,
heiss und erwärmend das Fleisch,
das Blut pulsierend, hin bis zu den fordernden Lippen,
die Augenlider für einen langen Augenblick geschlossen,
vertieft in das Innere,
äusserlich tief eingesunken,
schlürfend stumm, leise,
schluckend, wohlwollend, genüsslich,
die Tasse absetzend,
die erwärmten Finger loslassend,
die Augenlider geöffnet zum einzigen Fenster hinblickend,
der einzige, innerlich vereinsamte Körper in sinnvoller Gestalt
nach hinten beugend,
aufgefangen durch die kalte Stuhllehne und
hinger dem Fenster, dem einzigen,
zeigt sich der Tag in seiner vollen Blüte,
Tropfen, schwarzen Regens klopfen daran,
an die Glasscheibe,
sehr verschmiert das Ganze,
alles in allem sehr,
dunkelzähflüssig.
Den Ort gibt es schon
- zusammengefügt. Traitor