Mal ein eigenes Gedichtlein

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Maglor
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Do 21. Feb 2002, 22:59 - Beitrag #21

@Trash
Jetzt bin ich enttäuscht, wenn du auch anders bist, bin ich nicht mehr sonderlich.:o
MfG Maglor:s1:

THRASH
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Mi 13. Mär 2002, 14:24 - Beitrag #22

Maglor,
ich bin vielleicht auch anders ja, aber auf meine Weise anders und du auf deine. :-)

Also brauchst nicht enttäuscht sein... :) Wir sind auf unsere Weise getrennt anders...und vielleicht trotzdem ähnlich!? :-)

hmm... ich bin ger. am überlegen ob ich ein eigenes Gedicht hier reinsetzen soll!? :-)

Ich bin mir noch unsicher weil damit viele Gefühle und Gedanken verbunden sind...bin normal nicht so der Seelenexhibitionist. :-)

Bcc
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Do 14. Mär 2002, 14:19 - Beitrag #23

Ein Gedicht über Glück!

Über das Glück und was es scheint zu sein
-----------------------------------------(c)1999 von Bcc°Flo
Glück ist Erfolg ?
Dumm sein und Arbeit haben, das ist Glück !
Die Farbe des Glücks ist Blau.
Glücklich ist wer vergißt, denn die verlorene Zeit,
auf der Suche nach dem Glück, gibt es nur bei den Reichen.
Aber das wahre Glück ist das wunschlose.
Jenes Glück, daß sich irgendwo niederläßt
und sich nicht schert, wie groß einer gedacht.
Das Glück ist eine Seelenstörung
und die größte ist die Liebe.
Sie läßt sich nicht suchen, man findet sie in einem Moment,
wenn man es am wenigsten erwartet.
Glück ist nichts anderes als die Zufriedenheit
mit dem eigenen Dasein.


Glück ist kein Unglück zu haben.



Und?

Nando
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Di 26. Mär 2002, 14:37 - Beitrag #24

Was ihr hier schreibt -

:s1: Ist eigentlich nur zu begrüßen, wenn es noch Menschen gibt, die ihre Gefühle und Gedanken in Gedichtform darstellen!

Ich mache das auch von Zeit zu Zeit.
Gucke erst mal noch bisschen, wie es hier weiter geht und werden dann vielleicht auch noch mutiger. Bin nämlich eine Spur zu schüchtern! ( Die Sorte schreibt sehr oft Gedichte!)

Grüße erst einmal! :)

OGieBear
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Mi 27. Mär 2002, 03:53 - Beitrag #25

Lyrik ist eine der höchsten Errungenschaften des menschlichen Geistes. Gedichte sind keine Wissenschaft. Gedichte spiegeln die Seele, das Gefühl, den Charakter eines jeden Menschen dar, sie sind Gefühl und Charakter!

Jedem einzeln bedeutet ein Gedicht etwas anderes, es gibt da keine allgemeinen Formeln und Gesetze! Der Geist ist das letzte was uns noch an absoluter Freiheit bleibt. Zwängt ihn nicht in eine Form und zerstört ihn.



Ich hoffe es passt hier rein, wenn ich ein paar eigene Gedichte poste:



Hoffnung

Die Hoffnung ist wie eine Kerze, sie leuchtet in einem Menschen und schenkt Wärme...
Sie brennt solange sie besteht, mal hell und stark, mal blas und schwach, in ihrer eigenen
kleinen Welt...
Wenn Worte sie am leben halten wird die Hoffnung weiter brennen, wenn schöne Worte
sie erfährt dann leuchtet sie sehr stark genähert, doch wenn die Worte ihr weh tun, dann
flackert sie und kann Vergehen..
Doch jeder Wachs verbrennt einmal, die Hoffnung welche davon lebt erlischt wenn dieses
einmal ist geschehen...

Die Hoffnung ist wie eine Blume, sie blüht und ist schön anzusehen, ihre Blüten duften
nach Leben, in des Menschen Augen kann man dies manchmal auch sehen...
Sie braucht nicht viel, nur Wasser und Liebe, und etwas Erde in der die Wurzeln sie festhalten...
Wenn dieses alles ist gegeben sieht man sehr schnell die ersten triebe, sie wächst und gedeiht
bei guter pflege...
Doch wenn die Blume dieses alles nicht bekommt, wird sie ihre Blüten verlieren und vertrocknen,
manchmal kann man sie noch erretten doch oft wird sie für immer verwelken...

Solange in einem Menschen etwas Hoffnung lebt wird dieser auch im Dunkel nicht untergehen,
er wird sich fest an seine Hoffnung klammern und oft weinen, beten und verdammen, in dieser
Zeit ist vieles schwer doch seine Hoffnung hilft ihm sehr...
Ein Mensch der alle Hoffnung verliert, verkümmert und wird nie mehr gesehen, dann hat das
Dunkel ihn besiegt und kein Licht dann ihm noch hilft...

Wenn du einen Menschen siehst der in Not ist, dann schenke ihm ein wenig Hoffnung, und mit
Glück wirst du erleben, wie alles wandelt sich zum besten...
Vielleicht ist er wie eine Raupe, welche durch dich beschützt sich durch das Dunkel schlägt und
eines Tages aufs neue das Schöne dieser Welt dann sieht...
Wenn die Raupe sich dann verwandelt kannst du sehen wie ein Schmetterling das Licht der Welt
erblickt, dies wird dich freuen und betören und die Pracht der farbenfrohen Schwingen wird dann
bis tief in dein herz eindringen...

(99)

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Verlorene Liebe


Deine Seele in meiner Brust drängt nach außen-
weg von meinem Herzen,
dessen größter Wunsch es war, sie zu hüten!
Äußere Mächte entreißen mir den größten Schatz,
den es zu finden gilt.
Mit allen Kräften sich entgegen stemmend-
versuche ich zu halten, was sich seinen Weg in die Freiheit bahnt.
Doch bin ich nur ein Zuschauer!
Das Gefühl der Liebe genießen wollend-
wende ich mich ab von Dir.
Zu schwach, zu entmutigt!
Doch da, ich vernehme eine Stimme-
Die Stimme meines Herzens!
Es lächelt mir zu, gibt mit ein Zeichen:
In Zeiten, in denen Schmerz und Leid regieren,
erscheint immer auch die Hoffnung!
Folge diesem Licht!
Wende Dich ab von den dunklen Wesen!
Es kommt der Moment,
in dem sie Dich an den Platz führt,
der für Dich bestimmt!
Von Geduld zerfressen-
schaue ich mit letzter Kraft zu diesem Stern!
Sein Licht erfaßt mich-
wärmt mich!
Nun verstehe ich die Worte meines Herzens!
Das Leben einem Fluß gleich-
mal wild, mal ruhig,
mal gerade, mal in Kurven fließend,
doch immer an sein Ziel kommend-
dem Meer der Liebe!
So öffne ich nun mein Herz-
geduldig wartend-
bis die Liebe Einzug findet-
wie ein Samen,
um zu einem Baum der Gefühle zu reifen!
Denn Liebe,
die im Sturm des Lebens sich verliert-
vom Wind getragen-
gelangt zu einer anderen Seele!
Doch ist sie stark-
fest verwurzelt in Deinem Herzen-
wird sie schützend-
einer kräftigen Eiche gleich-
ihre Äste um Dich legen!
So erwarte ich diese Eiche der Liebe,
die zu hegen und pflegen ich gewillt bin-
wie mein eigenes Leben! (©99 O.G. )

OGieBear
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Mi 27. Mär 2002, 03:54 - Beitrag #26

°°° Zukunft °°°

was ist das?
Ist das Dein Leben, Leben ohne Zuversicht?
Ohne jedes Vertrauen in die Zukunft?
Ohne Vertraun in Dich, Deine Freunde, in Deine Familie ?
Ohne jegliches Vertraun in Sie?

Familie was ist das? Das ist das wohin Du gehst wenn du nicht weiter weißt.
Was ist wenn du nicht weißt wo Dein Zuhause ist ?
Familie hin, Familie her.

Ich bin frei, ich will frei sein, was will ich denn mit meiner Familie?
Nee, ich leb mein Leben wie ICH will.

Ich brauch sie nicht, "Die Familie".
Ich schwimme immer oben und wenn man nicht tja dann, ..
dann weiß ich auch nicht weiter.

Nein sowas gibt es nicht, ich schwimm immer oben, wirklich immer oben.
Zumindest mein ich das.
Bis, ja bis ich so tief falle in "MEINEN LEBEN" das ich nicht weiß wer für mich da ist.

Nein, nein es kommt ein widerstand auf den ich fall wenn ich mich fangen kann.

Es dein Freund, Deine Freundin, Deine ....
Vielleicht sogar ein neuer Mensch in Deinen Leben.
Es ist schön wenn Du Dich auf was freuen kannst.
Es ist schön wenn Du Dich auf jemand verlassen kannst.
Es ist schön wenn Du Dich mit jemand treffen kannst, bei dem Du alles sagen kannst,
Bei dem Du alles machen kannst.
Es gibt sie. Es gibt sie Wirklich.
sie ist dem Augenblick voraus.
Sie ist positiv gestimmt.
Sie hat neue Möglichkeiten.
Sie hat Dich. Ohne Dich in ihr ist sie anders.

Denke daran, es gibt für jeden von uns nur eine.
Nur eine die wir genissen sollten.
Nur eine, in der wir leben sollten.
Nur eine, in der wir das machen sollten was WIR machen wollen.
Sei Stark denn sie ist es auch

Die Zukunft

Sie ist da, immer und überall wo Du auch bist, sie gibt es immer.
Trau Dich, sei mutig.
Sei immer Du Selbst

Lass dich treiben, treiben durch die Zeit.
Sie dankt es Dir mit Glück.
Vertrauen ist das wichtigste in Ihr.
Vertrau dir selbst.

hab vertraun in die Zukunft
ich versuch es auch.

O.G.

OGieBear
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Mi 27. Mär 2002, 03:56 - Beitrag #27

nun ein Gedicht was mir selbst oft geholfen hat zu sehen das das Leben immer weiter geht:




Das wollte ich Dir sagen ...

Bergauf, bergab, über Stock und über Stein,
so ist das Leben, so soll es auch sein.
Nicht immer ist alles wie man's gern hätte,
nicht immer tut man das, was man besser täte.

Doch ein jeder der weiß was es heißt Schmerz zu ertragen,
der wird nie nach dem Sinn des Lebens fragen.

Dieser weiß, dass es immer wieder etwas Gutes gibt,
etwas schönes das alles Schlechte besiegt.

Auch wenn die dunklen Seiten mal überragen,
es gibt keine Last die zu schwer ist um sie zu ertragen.

Denn niemand auf dieser Welt ist allein,
auch wenn er denkt, dies zu sein.

So glaube mir, auch Du bist nicht allein,
auch für Dich gibt es einen Sonnenschein.

Doch finde einmal selbst zu Dir,
dann kannst Du lachen, glaube mir.

Sei kein anderer, sei Dich selbst,
es ist einfach solange Du Dich Deinen Erwartungen stellst.

Versuche Dich und auch andere zu verstehen,
dann wird die Einsamkeit von alleine vergehen.

Glaube an Dich selbst und an das Wahre,
sieh mit Deinen Augen das Wunderbare.

Auch wenn Du denkst, Du kannst das nicht,
Du wirst es schaffen, das wollt ich Dir sagen mit meinem Gedicht.

(O.G.)

Nando
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Mi 27. Mär 2002, 09:18 - Beitrag #28

Die Hoffnung ist es -

@ OgieBear:

Hat mich sehr gefreut, beim Hereinschauen deine Gedichte vorzufinden und damit auch einen Einblick in dein Fühlen und Denken zu erhalten.
Es ist schon immer wie ein kleines Outing, wenn man derartigen Stoff poetisch umsetzt!

Würde gern noch mehr davon lesen, wenn du hast.
Schreibst du auch über profanere Dinge, die trotzdem ja auch zu unserem Leben gehören? :)

Auf meinen Nenner gebracht:

Das Trüffelschwein sucht grunzend Trüffel,
das Eichhorn Nüsse, Honig Bär.
Was sucht der Mensch, -
doch nicht bloß Nahrung?
Ihm steht der Sinn
nach sehr viel mehr! :s11:

Juliette
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Mo 8. Apr 2002, 22:18 - Beitrag #29

Ich lebe für die Liebe,
getragen von ihr,
wird mir klar,
das es sich lohnt,
weiter zu machen.

Ich lebe für die Poesie,
in traurigen Stunden,
schreibe ich am besten,
meine Gedanken aufs Papier zu bringen,
gibt mir ein gutes Gefühl.

Ich lebe für Augenblicke,
der Freude,
der Zweisamkeit voller Geborgenheit,
die mir zeigen das ich euch wichtig bin.

Ich lebe aus Gewohnheit,
ich denke an so vieles,
mach mir immer Gedanken,
um die Welt, um alles was so geschieht,
um mich.

Ich lebe,
Stunde um Stunde,
warte auf etwas,
was ich nicht mal selber weiß,
vielleicht auf dich,
zeig mir was Leben ist.

OGieBear
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Di 9. Apr 2002, 03:58 - Beitrag #30

@Nando

danke für dein Lob!

also Ich schreibe über das was ich denke und Fühle und meist wenn ich etwas verarbeiten möchte oder will, weil es mir hilft dinge besser zu sehen wenn ich sie in Gedichte kleide! Es gibt auch Texte die niemand jemals zu gesicht bekommen wird, sowas habe ich auch. Das sind meine Tiefsten Gedanken und die werde ich nicht posten aber ansonsten werde ich sicher noch einiges Posten wenn die Zeit es mir erlaubt!


@Sandra

*umarm* schööön

Nando
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Di 9. Apr 2002, 14:24 - Beitrag #31

Oh ja! So gehe auch ungefähr ich an die "Sache" heran.
Schreiben kann ich nur gut, wenn ich im Gleichgewicht bin.
Da kommen auch ganz lustige und richtig gute Arbeiten zustande.
Das haben mir sogenannte Fachleute bescheinigt.
Wenn ich im Frust ersticke, hat es wenig Zweck loszulegen, weil dann zumeist nur ein elegischer Brei auf dem Teller liegt, den ich zwar mit Herzblut schrieb, der jedoch mehr Trivialliteratur ist.
In meinem Giftschränkel liegen auch etliche Geheimsachen, die ich besser niemand zeige oder nur ganz guten Freunden. Doch deren gibt es nicht so massig viele und das ist gut so.

Für heute einen artverwandten Gruß! :s11:

Juliette
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Mi 10. Apr 2002, 21:32 - Beitrag #32

Meine Ängste,

Ich verspüre sie,
lebe mit ihnen,
wo sie herkamen weiß ich nicht,
doch sie sind ein Teil von mir,
mit dem ich leben muss,
sie begleiten mich,
mal sind sie nahe,
in mir,
manchmal nur nebenbei,
lassen mich in Ruhe,
doch sie wissen,
das ich schwach bin,
ich ihnen Einhalt gebiete,
sie haben Macht über mich,
spielen mich aus,
ich kämpfe gegen mich selber,
gegen das Unbekannte,
was doch so vertraut scheint,
in Worte formen kann ich es nicht,
was sie anrichten,
sie spielen mit mir,
mit meiner Seele,
einen Weg haben sie immer gefunden,
mich zu verletzen,
Stärke haben sie bewiesen,
nach endlosen Kämpfen,
sie gehen nicht weg,
ich würde alles tun,
wenn sie mich in Ruhe lassen.

Nando
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Do 11. Apr 2002, 10:29 - Beitrag #33

Hallo, Juliette!

Sehr schön, wirklich!

Aber - sollen dich deine Ängste wirklich in Ruhe lassen?
Es ist für mich immer wieder schön, Ängste zu überwinden. Man kann an sich arbeiten und anderen Menschen Gelegenheit zur Hilfe geben.
Ein angstloses Leben ist ein Stück ärmer, finde ich. Klingt paradox, aber vielleicht kannst du meine Sichtweise nachvollziehen?

Kann dich schon verstehen. Die überwiegend verstandesmäßig orientierten Zeitgenossen sind da besser dran! :s1:

OGieBear
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Do 11. Apr 2002, 12:13 - Beitrag #34

@Sandra

*ganzganzfestindenArmnimmtundknuddelt* *Traurigschaut**wennichdirdochnurhelfenkönnte*

...

Also jeder Mensch hat ängste, und das man ängste hat ist auch ok. Ein Leben ohne Ängste, gibt es in mein Augen nicht. Irgendwie und in irgendeiner Weise hat jeder angst! Auch wenn er es niemals zugeben wird. Jedoch sind einige Stärker und haben nicht so ängste wie andere, und einige können Ängste leichter überwinden und damit umgehen!

Ich denke sie meint vor allem die Ängste sollen sie nicht fertig machen, sie nicht kaputt machen. Ängste können einen innerlich zerreizen, und sie sollen sie in ruhe lassen und sie nicht kaputt machen weil es zu schwer ist sie zu überwinden. Das schlimme ist, es gibt Ängste die kann man leider ganz schwer wenn überhaupt überwinden!

ciao

OGieBear
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Do 11. Apr 2002, 14:21 - Beitrag #35

Verluste

Was kann der Mensch
alles verlieren!
Schlüssel, Schirm
und Portemonnaie.
Die Zähne, sein Haar,
die Figur, das Gehör.
Den Partner, die Kontrolle
Glatte Haut und Augenlicht
Die Sprache, das Herz sogar,
die Geduld, die Übersicht.
Das Haus, die Rente
Vermögen, Hab und Gut.
Die Arbeit. Das Gesicht,
Glaube und Mut.
Existenz. Orientierung.
Jede Illusion.
Den Weg, die Richtung,
die Reputation.
Einen Kampf, einen Krieg,
seinen Lebenswillen
Jede Kraft, letzte Hoffnung
Sich selbst.

Nando
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Do 11. Apr 2002, 17:22 - Beitrag #36

Da ist ja fast alles dabei! Eine Mordsarbeit, das alles zu erfassen, toll! :)

Juliette
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Do 11. Apr 2002, 18:12 - Beitrag #37

... die Liebe

OGieBear
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Fr 12. Apr 2002, 03:02 - Beitrag #38

fuer die liebe

kein weg zu weit
kein hindernis zu hoch

keine traene zu wenig
kein laecheln zu viel

fuer die liebe

Nando
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Fr 12. Apr 2002, 08:07 - Beitrag #39

ICH BITTE DICH

Gib mir etwas
von deiner Sorglosigkeit,
mit der du
dem Tag entgegensiehst.
Von deinen Träumen,
in denen du
die Welt noch rund,
die Menschen gut
und voller Hoffnung wähnst.
Versprich mir,
dass du überdenkst,
was ich von Zeit zu Zeit
dagegen sage.

(v.NANDO)

THRASH
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Fr 12. Apr 2002, 11:51 - Beitrag #40

Hi Nando, mal etwas Kritik von mir. :)

Also wollte nur sagen ich finde deine Zeilenumbrüche etwas abstrus. :-)

Kann sein das die jetzt nur hier so geraten sind, aber ich würde die glaub anders machen dieses "mit der du" "in denen du" usw. das gehört ja noch zum anderen satzteil dazu. Ich finde das kann man nicht an der Stelle auseinanderreißen.

ICH BITTE DICH

Gib mir etwas
von deiner Sorglosigkeit,
mit der du dem Tag entgegensiehst.
Von deinen Träumen,
in denen du die Welt noch rund,
die Menschen gut
und voller Hoffnung wähnst.
Versprich mir,
dass du überdenkst,
was ich von Zeit zu Zeit
dagegen sage.

(v.NANDO)


ich würde das so machen. :-)) aber das is mehr förmlich aber noch ne Frage. Was genau bedeutet das Wort "wähnst"? Was ist denn da der Wortstamm? Ich hab das Wort so noch nie gehört. Klär mich mal auf. :) Danke...

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