Ich habe jetzt die ersten beiden Bände der Erdzauber-Trilogie gelesen.
Erstmal will ich anmerken, dass Erdzauber nicht so lang ist, wie man es vielleicht von einer Trilogie erwarten könnte, insgesamt nur etwa 800 Seiten. Da aber trotzdem einiges an Handlung vorkommt, ist es teilweise sehr dicht geschrieben, wodurch man aufmerksam lesen muss, andererseits schweift es teilweise auch ein wenig.
Die Hauptfigur des ersten Bandes ist Morgon, der zum Sternenträger wird. Er findet auf seinen Reisen heraus, wer er wirklich ist und was er für Fähigkeiten hat. Im zweiten Band geht es dann hauptsächlich um Rendel, die sich auf die Suche nach Morgon begibt und dabei auch ihre übersinnlichen Fähigkeiten entdeckt. Dabei gibt es verschiedene zu grundeliegende Themen, Magie (die sehr schön beschrieben wird), Verrat (an anderen und an sich selbst), das Konzept der Landherrschaft etc.
Prinzipiell gefällt es mir bisher, obwohl ich natürlich Tolkien noch besser finde und auch Tad Williams mit seinen Osten Ard, aber das liegt wohl daran, dass ich sehr gern epische Fantasy mag, was das hier eben nicht ist. Die Handlung fand ich bisher nicht unbedingt gut, aber die zugrundeliegenden Ideen und die großen Themen der Handlung finde ich gut. Also bisher würde ich sagen, dass es sich für einen Fantasy-Fan und wohlmöglich auch für nicht Fantasy-Fans lohnt.
Padreic