Jan's Gedichte verstehe ich schon, zumindest zum Teil. Nur ob Jan es auch versteht?
Nun, Feuerkopf, kommt auf die "Meute" an.
Ich schreibe, weil es mir Spaß macht und was andere denken, kümmert mich nur am Rande, zumal sowieso jeder anders denkt. Würde man auf jeden hören, dann könnte man garnichts Richtiges mehr schreiben. Vor allem bei so etwas persönlichem wie Lyrik ist das relativ sinnlos.
Persönlich, was heißt das?
Die Spiegelung der Welt durch den eigenen Erfahrungsfilter bleibt eine Spiegelung der Welt und das Ich nicht mehr als eine nette Illusion.
So gesehen ist alles Persönliche unpersönlich
Die Welt eine Personenwelt der Unpersonen
Mit Fremdgedanken in Derealisationen
Nur Wenige realisieren Derealisationen
Leben die Dosis Anti-Ich im Ich
Sind an Orten des Nicht-Seins
Um zu sein, was sie nicht sind
Um dort zu sein, wo ich nicht ist
Das ich, das sie nicht sind
Bunt und schwarzweiß, die zugleich Einheit
In dehnenden drehenden Formen von Eckigkeit
Der Berg der zum Nicht-Propheten läuft
lebende überquellende Herzmägen ersäuft
In lustvollem Sterben von statischer Lebendigkeit
Verbotene Assoziationen, Wahrheit surreal
Schreitende Beine an einem Rumpfmensch, unreal
Sterbende Gedanken auf einer Reise ins Ich, verbal
In einem Wald der Fallenden,
frisst der Nebel seine Opfer
Still
Im Absurditäten 46er Kabinett,
legt man Kleider der Toten an
adrett
Sigourney Weaver fragt nach
„Bist du ein Gott?“ – „Nein!“
„Dann stirb!“
Nena im Coffeeshop,
zieht mich magisch an
wie nur eine reine Rose es kann
Frau stirbt nicht, lebt nicht
Wählt nicht, zieht nicht
Nackt macht an
Ich bin nicht hier,
an dieser Stelle des Nicht-Seins
Traumwahn
Unwirklicher Duft nach Zigarren
Umweht die sinnlos Verwesten
Tötet den Leiche
Im Spiegel
Wie nur eine schwarze Rose
es kann