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Sa 31. Mai 2003, 20:18 - Beitrag #441 |
Ich hab mich schon immer für Forensik und Kriminologie interessiert. Es ist sozusagen nicht so, dass ich SF nicht mag, aber Krimis mag ich eben lieber. Besser?
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Was gut ist, kommt wieder!
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Sa 31. Mai 2003, 20:21 - Beitrag #442 |
![]() ![]() Fargo, der durchaus weiß, wie schwer es ist, Vorlieben zu erklären |
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Sa 31. Mai 2003, 20:23 - Beitrag #443 |
Ich schreibe nur 2 Wörter: naturwissenschaftliche Logik!
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Was gut ist, kommt wieder!
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Sa 31. Mai 2003, 20:30 - Beitrag #444 |
Du bist ja schlimmer als ein Stück Seife in der Dusche, Ratte. Ich geb's auf. Du willst Dich einfach nicht überreden lassen, hier eine große Lobabhandlung auf den Krimi an sich zu schreiben. Wo ich doch so gerne mal wieder eine gelesen hätte...
![]() Fargo |
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Sa 31. Mai 2003, 20:38 - Beitrag #445 |
Wenn's mich mal wieder reitet, werde ich nicht zögern, Fargo! Dann bekommst Du den Lobgesang auf den Krimi schlechthin!
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Was gut ist, kommt wieder!
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Sa 31. Mai 2003, 20:47 - Beitrag #446 |
![]() It's a deal. Ein zufriedener (und erwartungsfroher) Fargo |
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Sa 31. Mai 2003, 21:10 - Beitrag #447 |
Lobgesang auf den KrimiNa gut, dann mach ich's gleich!
Wer Spannung nicht nur lesen sondern erleben will, sollte sich einen guten Krimi suchen - und ein ruhiges Plätzchen. Es gibt nichts, was einen besser aus dem Alltag reissen kann, als die Lektüre eines Krimis. Man kann das Gelesene viel eher miterleben. Ich rede hier nicht von melodramatischem Mitleiden und hohem Papiertaschentuch-Konsum beim Heimatroman. Auch nicht von regelrecht körperlicher Stimulation durch erotische Lektüre. Hier geht es darum, das eigene Hirn zu schulen. Wie befriedigend es doch sein kann, dieses "Ich hab's gleich gewußt" - ein Kick für das eigene Selbstbewußtsein, wenn man es in logischem Denken mit dem Meister aufnehmen kann! Viele kleine Indizien - einzelne Wörter bloß - fügen sich wie Mosaiksteinchen zu einem großen Ganzen zusammen. Und diese Freude kann man teilen und dadurch mehren, denn wenn zwei sich gegenseitig in erbitternden Diskussionen zum logischen Höhepunkt katapultieren, nämlich dem Erkennen des ganzen Zusammenhangs, das ist ein wahrer Hochgenuß! Und auch beim zweiten und dritten Lesen, wenn man doch schon weiß, wer der Täter ist, ist es erfrischend, die kleinen Hinweise des Autors wie Brosamen aufzupicken und sorgsam dem Weg zu folgen! Andererseits gibt es ja auch viele Bücher, in denen das Verbrechen aus der Sicht des Täters dargestellt wird. In diesem Fall steht dann nicht die eigene "Ermittlung" im Vordergrund sondern die Beobachtung des psychopatischen oder schlicht genialen Hirns! Auch hier wird - wie in der Forensik - das medizinische Interesse angesprochen. Wenn man all diese Vorlieben - Psychologie, Medizin, Logik, Kriminologie - besitzt, ist in jedem Fall der Krimi die richtige Wahl. Und dann gibt es ja derartig viele davon (leider auch Schund, aber Schund gibt es ja auch in jedem Genre), dass man sogar zusätzliche Interessen befriedigen kann. Sie lieben Italien? Wie wäre es mit "Montalbano" oder "Brunetti"? Sie interessieren sich für's Mittelalter? "Bruder Cadfeal" könnte Ihnen gefallen. Sie lieben die logischen Argumente von "Hercule Poirot"? Wir führen sämtliche Werke von Agatha Christie! Wer, der in seiner Freizeit zwar entspannen, aber trotzdem noch sein Köpfchen benutzen will, kommt dauerhaft an Krimis vorbei? So er sich und sein Wesen in meinen oben genannten Ausführungen wiederfindet - niemand! So, Fargo. Zufrieden? Noch ein spezieller Tip gefällig? ![]() |
Was gut ist, kommt wieder!
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Sa 31. Mai 2003, 21:24 - Beitrag #448 |
![]() ![]() ![]() ![]() Danke, Ratte. Ulkigerweise mag ich gerade die Krimis, die nicht so viel Wert aufs Knobeln legen, sondern die den Kriminalfall eher als Vorwand nehmen, soziale Verhältnisse zu beschreiben. Aber wann immer Du einen Tipp hast, nur her damit. Bald soll' s hier ja auch einen Buchempfehlungsthread mit Amazon-Partnerlink geben, da könntest Du dann Deine Lieblingskrimis einzeln anpreisen. Ich nehme mal an, die Bücher der Damen Christie, Sayers, James und George dürften auf Deinen Regalbrettern gut vertreten sein. Ellery Queen? Erle Stanley Gardner? Martha Grimes? Hmm, ich werde mal mrogen nachschauen, ob ich irgendwas in der Richtung im Regal habe, was Du vielleicht noch nicht kennst. Und das dann drüben gnadenlos als Rätsel stellen. ![]() Privatdetektivfan Fargo |
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So 1. Jun 2003, 11:51 - Beitrag #449 |
Also neuerdings lese ich ziemlich viele Bücher, Esseys nebeneinander.
Mir fehlen noch ein paar Seiten von Ben Elton's "Popcorn"(English), Gerhard Lass "Das Modell" Autor erzählt Sichtweise über Welt und Geschichte, sehr zynisch, Gregor Gysi "Ein Blick zurück, ein Schritt nach vorn" Biografie über die Wende bis juni 2001. |
Jeder Krieg war ein Raubzug!
Autor leider unbekannt You can't fight fire with fire! |
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So 1. Jun 2003, 12:23 - Beitrag #450 |
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:s130: < mfG NANDO >
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So 1. Jun 2003, 19:16 - Beitrag #451 |
Wenn es dir hauptsächlich um die "naturwissenschaftliche Logik" und das Zusammensetzen von Puzzlestücken geht, gibt es doch auch weite Felder der SF, die genau dies abdecken. Als Paradebeispiel würde ich dir Asimovs Foundation empfehlen, wenn Seeker dir das nicht schonmal aufzudrängen versucht hat.
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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So 1. Jun 2003, 23:38 - Beitrag #452 |
Fargo, ich sortiere ausschließlich nach Farbe und Größe.
![]() Nee, "in echt" sortiere ich nach Genre. Und da fällt es einfach auf, dass bestimmte Bereiche sich irgendwann explosionsartig vergrößert haben, was dann immer irgendwann zu einem IKEA-Besuch führte... Ich liebe meine Billys. |
[align=center]
Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Mo 2. Jun 2003, 06:24 - Beitrag #453 |
![]() ![]() @Traitor (und alle anderen, die es interessiert): Ich mag halt lieber Bücher, deren Handlung realistisch ist. Bei den meisten SF komm ich mir vor wie im Traum des Autors! |
Was gut ist, kommt wieder!
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Mo 2. Jun 2003, 08:26 - Beitrag #454 |
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:s130: < mfG NANDO >
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Mo 2. Jun 2003, 08:45 - Beitrag #455 |
Es gibt eine Menge SF, die - freiwillig oder unfreiwillig - eine stark traumhafte, manchmal auch extrem absurde Komponente hat. Aber auf mich machen viele Zukunftswelten auch einen sehr glaubhaften, realistischen, mit meinen Gegenwartserfahrungen gut vereinbaren Eindruck. Umgekehrt gibt es Krimis - darf ich zum Beispiel die diversen Katzenkrimiserien erwähnen - die nicht unbedingt im Verbrechensalltag, sondern mehr im Wunschtraumland der AutorInnen und LeserInnen verwurzelt sind. Eine Freundin von mir ist übrigens Polizistin, der kommen übrigens 99,9999 % aller Krimis, auf Papier und Film, wie ein unverdauliches, wirklichkeitsfernes Nonsensgebrabbel vor. Darüber können wir uns immer wieder herrlich streiten. Fargo |
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Mo 2. Jun 2003, 08:56 - Beitrag #456 |
Das ist so ähnlich wie bei meinem Frauenarzt, der sich schonmal über Sendungen wie "Schnulleralarm" und Co., insbesondere aber über die Ärzte-Serien ausgelassen hat. Seine Schwester ist auch bei der Polizei - durch diese beiderseitige Verunglimpfung der Berufe sind sich die beiden im Leid und Schmerz ( ![]() Dass diese Katzenkrimis nicht sehr realistisch sind, ist schon klar. Wenn ich allerdings mal sowas lese, dann eher, weil die Welt aus Sicht der Katzen gut beschrieben ist. Insbesondere bei Akif Pirincci. Es gibt auch andere, die das - ganz ohne Krimi-Hintergrund - gut können. Aber frag jetzt nicht nach Namen, die weiß ich nicht auswendig. Bei Krimis gibt es mir allerdings eine ganz andere Spannung, wenn das alles wirklich so passieren könnte (oder sogar schon passiert ist). Ist vielleicht eine krankhafte Neigung von mir.... |
Was gut ist, kommt wieder!
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Do 5. Jun 2003, 17:25 - Beitrag #457 |
Ich habe jetzt Azrael komplettiert. Es ist ohne Zweifel spannend und gut lesbar und hat auch einen gewissen Gruseleffekt (was ich besonders nachts beim Einschlafen bemerke
![]() Manchmal wirkt es aber doch so, als ob Hohlbein sein Handwerk aus irgendwelchen Ratgebern gelernt hätte ![]() Die Handlung ist trotz ihrer leichten Verworrenheit teilweise recht vorhersehbar. Alles in allem keine unbeschränkte Empfehlung, aber wer leichten Horror mag, der wird es sich vielleicht mal ansehen wollen. Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Fr 6. Jun 2003, 01:00 - Beitrag #458 |
carlos castanedaich lese gerade carlos castaneda das feuer von innen ein sehr interessantes buch eigentlich ist castaneda ein muß für matrix fans da viel von seinen erkenntnissen in die matrix abgeleitet wurde
gott schütze das internet da sind die bücher so günstig download sei dank |
Jeder Gedanke strebt nach Verwirklichung, um seine eigene Realität zu erschaffen.
www.restselbstbild.de |
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Fr 6. Jun 2003, 09:17 - Beitrag #459 |
ick lese zu zeit john grisham "der regenmacher", is nich schlecht das buch.
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Das Leben ist hart, HENKER ist härter
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Fr 6. Jun 2003, 09:19 - Beitrag #460 |
Auf meinem Schreibtisch liegt das Buch "Mittendrin ist nicht genug" von Jens Neuling. Noch kann ich nix dazu sagen, aber ich habe das Radio schon ausgemacht und werde gleich loslegen!
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