Welches Buch lest Ihr gerade?

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Ratte
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Fr 29. Aug 2003, 16:14 - Beitrag #521

Nee nee, die Osiris-Morde spielen in Norwegen, die Maske des Ra im alten Ägypten!

Seeker
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Fr 29. Aug 2003, 16:20 - Beitrag #522

Ok, dann Nummer 8, "Die Osiris-Morde"
Weiter im Thema ... :D

GenomInc
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Sa 30. Aug 2003, 12:06 - Beitrag #523

Artemis Fowl - Band 1

Kann ich jedem nur zum lesen Empfehlen

Gruss Torsten

Fidel
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Mo 1. Sep 2003, 15:05 - Beitrag #524

Das 7. Kreuz von Anna Seghers.

Sollte eigentlich bekannt sein.

Seeker
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Mo 1. Sep 2003, 23:06 - Beitrag #525

Original geschrieben von Fidel
Das 7. Kreuz von Anna Seghers.

Sollte eigentlich bekannt sein.

Warum? Um was gehts?

Gruss,
Seeker

Fidel
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Di 2. Sep 2003, 14:15 - Beitrag #526

Aus einem KZ fliehen sieben Häftlinge. Nach und nach werden diese wieder einfangen und an Kreuze auf dem Hof des KZ genagelt, als Abschreckung für die anderen. Sechs der sieben Flüchtlinge schaffen es nicht, nur das siebte Kreuz bleibt leer. Das Buch dreht sich halt, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, um die Flucht des siebten Häftlings.

Ich ging davon aus, dass es bekannt ist, weil ich gehört hab, dass es unter anderem an einigen Schulen im Deutschunterricht zum Thema der NS-Literatur gelesen wird.

Henker
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Di 2. Sep 2003, 19:23 - Beitrag #527

also zu zeit lese ich "Die Akte" von john grisham.

Padreic
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Sa 6. Sep 2003, 15:00 - Beitrag #528

Im Urlaub habe ich nicht ganz so viel gelesen, wie Traitor, ich will aber trotzdem berichten ;):

Erstmal habe ich meinen Kierkegaard - Krankheit zum Tod zu Ende gelesen. Ich kann eine volle Empfehlung an jeden an Philosophie und Christentum (insbesondere Christen selbst) Interessierten geben. Die Beschreibung "chirstlich-psychologische Darlegung zur Erbauung und Erweckung" von Kierkegaard selbst, trifft es wirklich gut. Es enthält viele psychologisch feine Beobachtungen und darüber hinaus noch sehr interessante Erkenntnisse über grundlegende Begriffe des Christentums (Glaube, Sünde, Verzweilfung und Ärgernis insbesondere).

Darüber hinaus habe ich mich noch Thomas Mann (bzw. seinen Erzählungen) gewidmet:
Als erstes las ich Tonio Kröger. Die Erzählung handelt von einem Dichter und seinem Verhältnis zum "Gewöhnlichen". Er liebt in seiner Jugend zwei Menschen, die zu ihm praktisch in einem konträren Verhältnis stehen, die also lebensfroh, wenig tiefsinnig etc. sind. Dann geht er aus seiner Heimatstadt fort und wird hauptberuflicher Dichter. Die Erzählung setzt dann das Thema fort (mit Passagen, die fast als künstliche Monologe über Kunst und Künstler wirken, aber trotzdem passen).
Dann wandte ich mich der Erzählung "Die Betrogene" zu. Sie handelt von einer lebensfrohen Frau in den Wechseljahren und ihrer Tochter, die weniger lebensfroh ist, wieder eine Künstlerin, aber mit ihrer Mutter ein sehr gutes Verhältnis hat. Die Erzählung widmet sich vor allem der Beziehung der Mutter zu einem jungen Mann. Die Prosa ist sehr schön und das ganze ist anregend erzählt.
Als letztes las ich "Tod in Venedig", wohl die bekannteste Erzählung von Thomas Mann und auch die am Schwierigsten zu lesende (jedenfalls von denen, die ich gelesen habe). Auch hier ist die Prosa wieder fantastisch, mit teilweise sehr mythischen Bezügen. Es geht um einen alternden Künstler (es scheint Manns Lieblingsthema zu sein ;)), der sich in einer Schaffenskrise befindet und sich so zu einer längeren Reise entschließt, die ihn schließlich nach Venedig führt. Doch sieht er einen Jungen, der "vollkommen schön" ist und dem er immer mehr Zeit widmet (ohne mit ihm zu sprechen). Obwohl ihm Venedig gesundheitlich nicht gut bekommt, fährt er nicht zurück nach Hause, sondern will bei dem Jungen bleiben, sogar als bekannt wird, dass eine Seuche in Venedig umgeht. Wie es endet, kann man sich dann anhand des Titels denken...

Padreic

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Di 16. Sep 2003, 21:42 - Beitrag #529

Bin ich der einzige, der hier noch Bücher liest? Oder schreiben die anderen sie nur nicht hierein?

Gestern abend habe ich Grabbes 'Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung' gelesen, was sehr absonderlich ist. Es ist von der Form her ein Drama, in dem der Teufel auf Erden kommt, weil seine Großmutter in der Hölle Scheuertag macht, und prompt, obwohl er in sieben Mäntel eingewickelt ist und das Drama im Sommer spielt, erfriert. Die restlichen Charaktere sind nicht weniger seltsam, besonders manche sind in ihrer Absurdität kaum noch zu übertreffen, wie z. B. der Schulmeister, der den Spruch 'utile cum dulci' auf eine Ohrfeige anwendet, weil ein Ohr etwas nützliches ist und eine Feige etwas süßes, und der weiterhin für das Unterrichten eines Schülers ein Stückfass (1200l) Schnaps im Jahr bekommt... Der Kern der Handlung ist wohl die Liebe (oder Begehren) dreier Herren zu einer jungen adeligen Dame, der eine will sie hauptsächlich wegen des Geldes heiraten, der nächste wegen ihres Körpers und nur der letzte wegen ihres ganzen Selbstes, doch dieser ist hässlich. Man darf aber natürlich keine normale Handlungsentwicklung erwarten ;). Immer mal wieder sind auch beißende ironische Kritiken auf die (zeitgenössische) Literatur enthalten.
Insgesamt ist es ein recht amüsantes Buch, was auch ein wenig zum Nachdenken einlädt, doch es wirkt teilweise etwas zusammenhanglos und die Absurdität hinterlässt einen doch etwas fahlen Beigeschmack.

Padreic

Shockk
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Di 16. Sep 2003, 22:06 - Beitrag #530

Lese zur Zeit "Das Imperium" von Kevin J. Anderson. Scheint der erste Teil einer Saga zu sein (Saga der sieben Sonnen, hoffentlich nich mit 7 Teilen o.O). Bin noch nicht sehr weit in dem Buch, bis jetzt aber kreative Geschichte und gut geschrieben ;).

Fargo
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Mi 17. Sep 2003, 01:05 - Beitrag #531

@Padreic: Du wirst noch als Literaturkritiker enden, wenn Du nicht aufpasst. Grabbe.. tss, tss, tss, habt ihr eigentlich keine Lehrer, Verwandte, Freunde mehr, die Euch nützliche Dinge beibringen, Autoknacken oder so? Die Jugend von heute... ;)

Ich habe gerade, weil wir im SF-Forum auf sie zu sprechen kamen, wieder mal ein paar kurze Erzählungen von Pat Cadigan gelesen. Eine sehr unterschätzte Autorin.

Fargo

Padreic
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Mi 17. Sep 2003, 15:15 - Beitrag #532

@Fargo
Ich hatte bei meinem Bruder entdeckt, dass ein kleines Reklamheftchen aus dem Regal gerutscht war und irgendwo zwischen hing und da ich mir an dem Abend noch nichts vorgenommen hatte, habe ich es dann halt gelesen ;). Aber ich muss zugeben, dass ich auch nichts dagegen hätte, wenn mir jemand beibringen würde, Autos zu knacken ;).

Padreic

Fargo
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Mi 17. Sep 2003, 15:54 - Beitrag #533

Uff, dann besteht ja noch Hoffnung für Dich. :D

Fargo

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Mi 17. Sep 2003, 22:52 - Beitrag #534

"Die Stimmen der Sterne" von Peter Horn. Ein Jugend-SF. Abgesehen davon, daß Horn den Vornamen der betreffenden Personen für meinen Geschmack zu oft benutzt, ganz lesenswert.

Gruss,
Seeker

Fargo
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Do 18. Sep 2003, 02:01 - Beitrag #535

Ich habe mal wieder einen Krimi von Ruth Rendell angefangen, "A Sight For Sore Eyes". Ich bin gerade mal dreißig Seiten weit, aber Rendell hat schon ein paar ziemlich triste Kindheitsbilder entworfen, die wenig Gutes für das spätere (Seelen-)Leben ihrer Figuren verheißen. Sie hat uns also sozusagen die Bruthöhle eines Psychokillers gezeigt.

Fargo

eviegrashalm
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Do 18. Sep 2003, 17:41 - Beitrag #536

ich hab heute grade mit artemis fowl angefangen! davor hab ich "ein gutes leben ist die beste rache" gelesen (den namen des autors hab ich jetzt vergessen!) und fand es ganz wundervoll, vor allem sehr leicht zu lesen weil die stories nie wirklich lang sind und es so nicht langweilig werden kann!!!! ausserdem ist der erzählstil teilweise echt schön und die charaktere so schön "unsauber"!!!!:s1:

Hammerfall
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Fr 19. Sep 2003, 16:16 - Beitrag #537

Lese im Moment für die Schule den Steppenwolf von Hesse. Danach werde ich dann mit Eschbachs Solarstation anfangen.

aerosun
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So 21. Sep 2003, 11:20 - Beitrag #538

Ich les im moment zum Dritten mal Amok von Stephen King....

Skuld
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So 21. Sep 2003, 12:51 - Beitrag #539

Ich denke ich werde heute mal wieder mit dem Imperium von Nar 1 - Die Jäger des Tharn anfangen...hab leider im mom nix zu lesen, weil der 8. Band der Chroniken von Deverry ausverkauft is -_-

Traitor
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Di 23. Sep 2003, 17:18 - Beitrag #540

Die ersten Schullektüren des Jahres stehen wieder auf dem Plan.
Für Deutsch ist es "Frühlings Erwachen" von Wedekind. Wie üblich für moderne Dramen sollte das in einer Stunde oder so durchgelesen sein.
In Englisch ist Shakespeares Macbeth angesagt. Da ich ihn bereits privat gelesen habe, überlege ich noch, ob ich ihn ein zweites Mal lesen will oder mich mit den Erinnerungen durchschlage und die Zeit stattdessen nutze, um Hamlet zu beenden. Würde zumindest einen amüsanten Auftritt in der Schule geben, wenn ich in einer allgemein fürs Lesen genutzten Freistunde einfach den falschen Shakespeare auspacke *g*

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