Literatur-Quiz

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Fargo
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Mi 9. Jul 2003, 08:48 - Beitrag #701

"Roseannas letzter Wille" hat übrigens eine ganz andere Handlung als "As I Lay Dying" - Faulkner ist um einiges harscher, brutaler, schwarzhumoriger und detailreicher. Die meisten seiner Bücher spielen in einer erfundenen Südstaatenprovinz namens Yoknapatawpha, für die er sich Geschichte und Sozialstruktur, Geographie und Bevölkerung ausgedacht hat. Wobei dieses County durchaus Ähnlichkeiten mit seinem realen Lebensumfeld aufweist, der Gegend um Oxford, Mississippi.

Man kann nicht mit jedem seiner Bücher gleich gut einsteigen, aber "Als ich im Sterben lag" eignet sich prima.

Zum Rätsel: eine der vielen Menschen-im-Flugzeug-Geschichten also. Hmm. Hast Du fair getippt, kommt es nicht gleich zum Absturz? "Flug in Gefahr" von Arthur Hailey ist der Genreklassiker. Der steht sicher auch bei Euch im Regal. War der gemeint? Aber dem fehlt ja die Komponente des vorsätzlichen Sozialexperiments, da haut ja der Zufall bzw. die Fischvergiftung die Piloten vom Sessel.... :confused:

Fargo

LordNycon
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Mi 9. Jul 2003, 11:53 - Beitrag #702

In die Luft??? Hmm.. Mir wäre auch spontan "Das Experiment" eingefallen.. Aber in der Luft.. Unter Wasser hätte ich da was: Michael Chrichton - "Die Gedanken des Bösen", auch ein gutes Buch. Irgendwann einmal hab ich den Film "Sphere" gesehen und mich gewundert, warum ich genau wusste, was als nächstes kommt.. Nämlich weil ich Jahre vorher dieses Buch gelesen hatte, das die Grundlage des Films darstellt ;-) Ist auf jeden Fall lesenswert.. Aber zu "un der Luft" hab ich keine Ahnung. Handelt es sichd enn um eine Flugzeug (also jetzt ein ganz normales FLugzeug wie sie jetzt so am Himmel fliegen ;-), oder ist es eher eine Raumstation, oder hab ich total einen an der Klatsche ;-)

Ratte
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Mi 9. Jul 2003, 11:57 - Beitrag #703

Nix Sozialexperiment! Heutzutage auch nicht mehr so außergewöhnlich - höchstens das "wie". Aber Flugzeug stimmt!

Ach ja, nicht wundern, aber Seeker und ich haben gemeinsam im Bücherregal gestöbert, um dieses Rätsel zu stellen....

Fargo
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Mi 9. Jul 2003, 21:31 - Beitrag #704

Wir sind also über den Wolken. In einer größeren Gruppe. Haileys Klassiker ist es nicht. Es geht auch nicht um ein Experiment. Sondern um etwas, das heute nicht mehr außergewöhnlich ist, es aber *damals* war. Wann immer *damals* gewesen sein mag.

Nun, bei einem ungewöhnlichen 'Was' fiele mir natürlich die Schnackelei auf der Toilette in Erica Jongs "Angst vorm Fliegen" ein. Das ist was, das an Exzentrik verloren hat. Weil Jongs Buch bei vielen den Ehrgeiz aufgestachelt hat, auch in den sogenannten Mile High Club aufgenommen zu werden. Aber das passt ja nicht recht, weil das 'Wie' dasselbe blieb.

Hat jemand weitere Vorschläge? :confused:

Fargo

LordNycon
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Mi 9. Jul 2003, 22:23 - Beitrag #705

Also ganz von weit entfernten Welten dringt eine Stimme an mein Ohr die "Langoliers" flüstert.. Aber das wirds wohl nicht sein. Ist das einzige, das mir grad zu Flugzeug einfällt... Warum die Menschen nochmal genau in diesem Flug sitzen weiss ich nicht, ist schon was länger her, das ich mir dieses Buch zu gemüte grführt hab. Freiwillig sind sie ins Flugzeug rein, aber da hörts dann auch schon auf... Ich hab diverse Ideen zu dieser Situation, aber keine passt in ein Flugzeug..

Ratte
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Do 10. Jul 2003, 07:51 - Beitrag #706

Mich hat die Story weitestgehend an den Film "Titanic" erinnert - was die Hoffnungen und Wünsche der Passagiere anbelangt. Die Zeit haut auch beinahe hin.
Den Autor bringt man übrigens normalerweise mit Historischen Schinken oder Agentenstories in Verbindung... Na, wenn das kein Tip ist!?!

Fargo
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Do 10. Jul 2003, 08:12 - Beitrag #707

Uff. Ein Flugzeug stößt mit einem Eisberg zusammen? Keine Ahnung. :D

Wer ist denn für historische Schinken und Thriller bekannt? Frederick Forsyth fällt mir da ein. Von dem gibt es auch eine Flieger- (und Gespenster-) Roman mit dem Titel "Der Lotse". Der kann es - der "Titanic"-Ähnlichkeit wegen und weil es im gesuchten Buch ja um viele Menschen geht und weil es in den Anfangstagen der Fliegerei spielt - nicht sein. Hat Forsyth noch mehr Geschichten in die Luft gehen lassen? Falls ja, kenne ich das Buch sicher nicht.

Ich lass erst mal ein wenig Koffeinasphalt aus dem Teerkessel hier. Vielleicht wacht das Gehirn dann auch auf.

Fargo

Ratte
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Do 10. Jul 2003, 08:58 - Beitrag #708

:D Dachte gar nicht, dass das so schwer ist!
Nur mal so viel: Forsyth ist es NICHT!
Der Autor ist übrigens auch Journalist (gewesen?).

Feuerkopf
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Do 10. Jul 2003, 10:31 - Beitrag #709

Flugzeug...
ich denke hier mal schriftlich: Hat es was mit einer Geschichte wie "Flug in Gefahr" zu tun, in der die Bordcrew an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt?
Oder ist es eher diese Sache, in der ein Flugzeug in unwegsamem Gebiet abstürzt und die Überlebenden notgedrungen zu Kannibalen werden müssen?

Oder ist Phileas Fogg im Ballon unterwegs?

Seeker
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Do 10. Jul 2003, 16:09 - Beitrag #710

Leider falsch, Feuerkopf!

Die Geschichte spielt in einem Flugzeug. Es stürzt nicht ab, wird "nur" entführt ... es ist ein Thriller. Der Autor ist Engländer und für gut recherchierte Bestseller bekannt. :)

Gruss,
Seeker

Fargo
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Do 10. Jul 2003, 17:09 - Beitrag #711

Oh Gott. Ein britischer Thrillerautor - na, das schränkt die Zahl der Verdächtigen doch schon mal auf ca. 2 Millionen ein. :D

Fargo

Traitor
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Do 10. Jul 2003, 17:17 - Beitrag #712

Hmm, aus dem Bücherregal meiner Eltern grinst mich da Ken Follet - Nacht über den Wassern an. Englischer Autor, Bestseller, Flugzeug, Thriller. Aber ob der Inhalt stimmt, keine Ahnung - nur mal ein Schuss ins Blaue.

Ratte
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Do 10. Jul 2003, 22:28 - Beitrag #713

Ins Blaue geschossen, ins Schwarze getroffen! :s1: Bravo, Traitor!
Ich hätte nicht gedacht, dass an diesem Buch solange rumgerätselt wird... :boah:

Fargo
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Do 10. Jul 2003, 23:40 - Beitrag #714

Tja, Ratte, da siehst Du mal: wir sind ganz faire Mitquizzer und googeln nicht ohne Erlaubnis herum. ;)

Diesen Roman von Follett kenne ich gar nicht, wenn auch einige seiner Kriegs-, Agenten- und Historienschmöker. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass es Follett nicht sein könne, weil ich irgendwie den Eindruck hatte, jedes seiner Bücher sei ein Megabestseller geworden und fiele darum jedem sofort ein. Ist "Nacht über den Wassern" nun bloß an mir vorbeigegangen, oder ist das wirklich ein weniger bekanntes Werk von ihm?

Fargo

Ratte
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Fr 11. Jul 2003, 07:22 - Beitrag #715

Original geschrieben von Fargo
... oder ist das wirklich ein weniger bekanntes Werk von ihm?


Hm... Kann ich nicht so genau sagen, denn ich hab alle Bücher von ihm und die meisten gelesen (außer "Die Kinder von Eden" und "Das zweite Gedächtnis"; ersteres hat mich dann doch nicht so angesprochen, letzteres liegt bei den zu lesenden Büchern).
Ich fand "Nacht über den Wassern" vor allem deswegen gut, weil es ein bißchen Follett-untypisch ist. Aber sehr interessante Spannungen zwischen den Leutchen!
Ich hab's sogar gelesen und gehört (als Hörbuch, gesprochen von Udo Schenk! :s1:). Mit anderen Worten: empfehlenswert!

Na, Traitor, wo hängt's denn nun? Fällt Dir nix ein oder hast Du nicht damit gerechnet, den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben????

Fargo
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Fr 11. Jul 2003, 07:39 - Beitrag #716

Seine Eltern haben ihm Computerverbot gegeben, weil er schon wieder an ihrem Regal war. :s16:

Sorry, Traitor, der musste sein. Werr den unfairen Vorteil einer Fremdbibliothek vor der Nase hat, sollte auch was auf die Mütze kriegen dafür... :D

Fargo

Traitor
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Fr 11. Jul 2003, 16:42 - Beitrag #717

Unverdienter habe ich bisher noch nie gewonnen *g*
Na, Traitor, wo hängt's denn nun? Fällt Dir nix ein oder hast Du nicht damit gerechnet, den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben????
Es gibt halt Leute, die vormittags nicht am Computer sind - ich hätte zwar vorhin Nycon das Rätsel stellen lassen können, als er sich in der Schule mit dem laptop eingehängt hat, wollte aber dann doch lieber selber walten ;)

Neue Frage. Ich hoffe, ich habe sie bei meinem Gedächtnis nicht schon gestellt - erinenre mich nämlich, irgendwann schonmal wo etwas darüber geschrieben zu haben. Aber ob das hier war... :confused:
Naja, stelle ich sie einfach. In dem Buch erlebt man die Entstehung eines neuen Staates, der eigentlich ein alter Bekannter ist. Und man weiß noch nicht einmal, ob es wirklich geschieht. Zumindest versucht man, den Erzähler davon abzubringen.

Feuerkopf
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Fr 11. Jul 2003, 23:08 - Beitrag #718

Sollte Stephen Fry damit zu tun haben?

Traitor
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Sa 12. Jul 2003, 11:09 - Beitrag #719

Da ich keine große Bekanntheit vermute, grenze ich die Auswahl schonmal stark ein: es ist ein deutschsprachiger Autor.

LordNycon
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Sa 12. Jul 2003, 16:59 - Beitrag #720

Ich hätt ja eigentlich jetzt auf "Vaterland" von robert Harris getippt.. Aber da er kein deutschsprachiger Autor ist, kanns das gleub ich dann doch nicht sein...

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