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Über was würdet ihr ein Buch schreiben?

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 01:21
von Maurice
Die Überschrift sagt es ja, also schießt los! :D

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 02:40
von Shockk
Ein Buch ... gute Frage.

Vielleicht darüber, wie ich es geschafft habe, das Buch zu schreiben. Damit ich sowas hinkriegen könnte, müsste ich nämlich in Bezug auf (Langzeit)Motivation, Konzentration und Überwindung mächtig zulegen, ich glaube einfach so würde ich mich gar nicht hinsetzen und nur irgendwas schreiben.

Vorrausgesetzt natürlich, ich könnte das alles :) - vielleicht ein Buch über meine Erfahrungen mit Spielen, mehr oder minder chronologisch geordnet, meine schönsten Momente, interessantesten Erfahrungen. Nur leider würde das dann keinen interessieren :D.

Und wäre ich darauf aus, über ein "ernstes" Thema zu schreiben ... vielleicht über den Sinn des Lebens, irgendeine Abhandlung, wo ich über die philosophischen Thesen Nietzsches (die normalen, nicht seine ... "Spätwerke"), Quantenphysik, Relativitätstheorie usw schreibe, die ganze Bandbreite dessen also, was unser Leben relativiert :). Beim Schreiben selbst würde ich mich allerdings selbst massivst deprimieren, so wie ich mich kenne :).

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 11:56
von Maurice
Also wenn ich manchen Personen glauben müsste werd ich noch das ein oder andere philosophische Buch in Zukunft schreiben, was ich aber selbst in Frage stelle, weil es mir mir imo an Ergeit und Talent fehlt. ^^*
Eigentlich auf das Thema gekommen bin ich, weil ich einem Freund, der gerne kocht gesagt hab er solle doch mal ein Kochbuch schreiben. Mein Vorschlag für den Titel war "Kochen Mit Häring - alles nur kein Fisch" , er heißt nämlich Häring mit Nachnamen und ich halte das für ein nettes Wortspiel. ^^

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 13:13
von cerberus
ich würde ein buch über die zunemende verdummung der menschheit schreiben

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 13:25
von Maurice
Und da stände z.B. drin?
Also ich teil diese Ansicht nicht so richtig, weil ic hdneke, dass die Menschen größenteils immer schon recht dumm waren, die Situartion jetzt ist da kein wirklicher Unterschied zu früher. ^^*

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 14:30
von Holy
Ich würde mir eine lange und verzwickte fantasy Story ausdenken. Nichts kitschiges mit Elfen oder Einhörner ;) sondern zu einer etwas düstere Atmospäre tendieren.

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 14:35
von DaumA
Ich würde über mein Leben schreiben. Aber ich denke, dass würde kein erfolgreiches Buch werden, vorher müsste ich berühmt werden. ;)
Ich würde über schwer kranke Kinder schreiben!

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 15:55
von Feuerkopf
Einen schönen, schnörkellosen Krimi möchte ich schreiben, aber mit einem verletzlichen Helden und einer stärker werdenden Partnerin. Eigentlich bin ich schon "dran", aber ich komme nicht so recht weiter...*seufz*

BeitragVerfasst: So 15. Feb 2004, 19:05
von Kacktus
Also wenn ich mal so weit getrieben würde Bücher zu schreiben dann würd es sich mit Sicherheit irgendwie um Psychologie drehen. :D
Als Titel kämen vielleicht in Frage "Emotionale Benebelung des Verstandes" oder "Kritik der Kritik". ^^*
Oder aber ich flechte gewisse psychologische Beobachtungen einfach in nen fetzigen Thriller oder nen Krimi ein, wenns nicht ein Sachbuch sondern was belletristisches sein soll.

@Maurice: Ein Buch von dir müsste, wenns schon keine philosophische Abhandlung ist, doch wenigstens was mit Utopie zutun haben. Ich wette das wird der Renner! :s1:

BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2004, 00:51
von Padreic
Ich träume da eigentlich von mehreren Büchern und vielleicht würde es etwas weit führen, wenn ich alle, von denen ich mal geträumt hab, hier auflisten würde ;). Aber vielleicht eine kleine Auswahl:

Als philosophisches Werk die 'Kaffehausgespräche', philosophische Dialoge, vielleicht mit ein wenig Rahmenhandlung angereichert, in denen erst vielleicht die ein oder andere "Stammtisch"-Philosophie widerlegt bzw. dagegen argumentiert wird (z. B. der Materialismus, sorry @ Maurice ;)), dann aber zu immer schwierigeren Fragen fortgeschritten wird, aber nicht so, dass einer die Wahrheit gepachtet hat, sondern vielmehr dialektisch langsam sich zu Wahrheit vorkämpfen.

Irgendein mathematisches oder physikalisches Werk (aber kein populärwissenschaftliches ;)) strebe ich auch an. Über Differentialgeometrie oder relativistische Kinematik oder irgendso einen Kram, aber das kann ich noch nicht so gut abschätzen, weil ich in diese Sachen bisher wenig vorgedrungen bin .

An literarischem stehen eigentlich zwei Entwürfe recht weit oben. Der eine ist das typische Szenario eines jungen Mannes auf Sinnsuche, der mit dem Tagebucheintrag "Gegessen, geschlafen. Sonst nichts? Ich weiß es nicht." beginnen soll, sprich ein sehr subjektiver und schwieriger Roman. Der andere wäre ein Fantasy-Roman, der die Lebensgeschichte eines Mannes erzählt, der König wird, ein wenig an Arthus angelehent und an alles mögliche andere. Der Roman sollte zugleich eine spannende Geschichte, aber auch hintergründige Symbolik bieten.

Padreic

BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2004, 11:19
von GenomInc
Wenn dann denke ich würde ich drüber schreiben wie es zu meinem leben gekommen ist das ich jetzt führe.....


<>< Torsten

BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2004, 12:38
von janw
Ich habe mal angefangen, einen Krimi zu schreiben, so richtig unheimlich wie die Norddeutsche Tiefebene bei Nacht und Nebel und mit allem was Land und Leute hier eingetümliches zu bieten haben. Hab den Anfang an jemand weiter gegeben, vielleicht schreibt sie etwas weiter...

BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2004, 16:18
von Trin
Ich habe schon drei Geschichten fertig. Zwei kommen aus dem Bereich Fantasy, eins geht in Richtung SF.
Und jetzt schreib ich gerade eine Art Matrix Fortsetzung.

BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2004, 16:22
von JaY
Mein Buch würde den Titel "Was neben bei passiert" tragen und würde wohl oder übel über mein Leben gehen. Ich würde meine Higlights aber auch meine Downs schreiben eben eine Abhandlung über meoin Leben. Jeder Person die mich irgendwie bewegt hat würde ich ein Kapitel widmen. Ich glaube aber das ich alleine 30Kapitel Nachtscicht nennen müsste da da einiges Passiert ist. was Lustig, nachdenklich oder einfach todernst ist

BeitragVerfasst: Di 17. Feb 2004, 21:22
von Traitor
Ich habe eine recht ausgearbeite Idee für eine Dystopie im Kopf. Worum es geht, kann ich nicht verraten, da ihr ja sonst, falls sie jemals geschrieben wird, keine Spannung mehr hättet ;) Allerdings ist die Frage, ob es zu einem ganzen Buch reichen würde, oder nur für eine lange Kurzgeschichte. Allerdings sind ja auch 1984 und Fahrenheit ziemlich kurz... Aber derzeit traue ich es mir literarisch einfach noch nicht zu, die Idee angemessen umzusetzen.

BeitragVerfasst: Di 17. Feb 2004, 22:06
von +Luinalda+
Mmm später wenn ich in meinem Leben etwas besonderes erlebt habe würde ich vielleicht ein Buch über dieses Erlebnis schreiben , es noch etwas ausbauen und andere Charaktere und Orte nehmen . Und an sonsten würde ich über alles schreiben ws mich traurig oder fröhlich macht und Phantasiegeschichten oder so !

BeitragVerfasst: Mi 18. Feb 2004, 10:39
von Amy
Ich würde auch Bücher über Erlebnisse, die mich bewegten schreiben. (Lui hats schon gesagt:) eben nur an einem anderen Ort mit anderen Personen.
Ansonsten auch wieder Fantasy, Historie, Sci Fi.

BeitragVerfasst: Mi 18. Feb 2004, 14:52
von Maglor
In meinen Kopf bahnt sich schon länger eine Fantasy Geschichte mit kosmischen Ausgang an, um Lüge und Wahrheit, Fortgang und Untergang, um Drogen alla Wüstenplanet usw. (Ist bis jetzt aber Gedankenkonstrukt geblieben, und zwar ich würd sagen seit gut zwei Jahren, ich sollte vielleicht mal irgendwie anfangen)
Dann könnte ich mir noch Vorstellen eine pseudorwissenschaftliche, stammtischuntaugliche doch nach den Prinzipien des Stammtisches arbeitende, in Inhalt und Ausdruck radikale und absurde, alles umfassende Weltbetrachung, diachron wie synchron.
Und dann gibt es noch die abstrusse Idee eine irnoische Geschichte der Hessen zu schreiben, wobei belegt werden soll, dass der törichte Silenus der Stammvater der Hessen und Chatten ist.
Ich rechne allerdings nicht mit Erfolg, sie sind ja auch nicht im geringsten daraufhin ausgelegt. ;)
Naja, ich rechne auch nicht so richtig damit es zu schreiben. :(
MfG Maglor

BeitragVerfasst: Mi 18. Feb 2004, 23:39
von Maurice
@Kacktus: Jo SF wär auch eine Idee, sowas in der Richtung wie Alita nur bodenständiger, also mit weniger Aktion und nicht zu idealistisch in der Forschung. Ein Problem wäre aber auch eine glaubhafte Welt zu schaffen, die man als mögliche Zukunft annhemen könnte, was bei einigen SF-Storys imo recht schwer fällt.

@Pad: Wenn du an diesem "Kaffee-Buch" schreiben solltest, bzw Kapitel fertig haben solltest wäre ich sehr geneigt das ein oder andere zum Thema "Widerlegung von Materialismus" zu lesen. Auch wenn es komisch klingt, ich versuche immer mal wieder mich mit diesem ganzen wie ich es meist nenne Metaphysik-Kram anzufreunden und den Materialismus, den ich ja sonst immer auf meine Fahnen schreibe in Frage zu stellen, aber bisher sind mir noch keien Argumente eingefallen, die mich selbst davon überzeugen von meiner jetzigen Ansicht abzuziehen. Also nur her mit den Dialogen, dann versteh ich wahrscheinlich auch besser, wie du zu deinen Schlüssen kommst, die in meinen Augen immer wieder nur das Prädikat "unlogisch" bekommen. ;)

BeitragVerfasst: Do 19. Feb 2004, 15:29
von Padreic
@Maurice
Frage mich dembezüglich in 10 Jahren nochmal ;). Im Moment sind meine philosophischen Gedanken noch nicht halb so fertig, als dass ich sie in Buchform gießen könnte.

Padreic