Allgemeines Harry-Potter-Thema

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Lykurg
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Mi 8. Aug 2007, 11:01 - Beitrag #101

Danke, aleanjre und Anaeyon! Das bringt natürlich schon einige Antworten, auch auf Fragen, die sich mir noch gar nicht stellten...
Zitat von janw: Aber...mal was anderes. Wie sieht denn jetzt die Perspektive aus?
Harry lebt auf immerfort im kollektiven Gedächtnis fort, vielleicht einige Zeit auch in einigen doujinshi, bis er irgendwann in irgeneiner zukünftigen Fantasy-Serie reinkarniert wird, so wie in HP auch diverse andere Motive und Charaktertypen auftauchen, die anderen Serien entstammen.
Oder wird die Welt jetzt bald von Sequels erschüttert, Prequels und Metaquels? Was glaubt, erwartet und wünscht Ihr?
Ich wünsche, hoffe und erwarte, daß J.K. Rowlings keine Sequels und - auf absehbare Zeit - auch keine Prequels schreibt. Daß andere es tun werden, läßt sich wohl kaum verhindern. Allein wenn man bedenkt, daß Bloomsburys Umsatz letztes Jahr (kein neuer Band) 75% geringer war als im Jahr davor...

Die Zauberer-Fantasy der nächsten Jahre wird wohl kaum darum herumkommen, in irgendeiner Weise darauf Bezug zu nehmen, wenn sie nicht schon ihr eigenes Universum etabliert hat (Pratchett). Ohnehin frage ich mich, wo der klassische Zauberer-mit-Zauberstab-Stoff herkommt - Imhotep? Simon Magus? Merlin? Faustus-Legendenkreis?

e-noon
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Mi 8. Aug 2007, 13:30 - Beitrag #102

@alea: Als Neville "brennt", ist Harry ja schon für seine Freunde gestorben (wenn auch nicht endgültig), und so wie ich das verstanden habe, hat das sie imprägniert...? Also war das Feuer nur um Neville herum, konnte ihn aber nicht verbrennen!

Das Schwert hat vermutlich von Godric auch einige magische Fähigkeiten bekommen, die es enger an Gryffindors binden als an seine Hersteller.

@Lykurg: Sie hat wohl erstmal genug von Harry Potter ^^ Nur ein Lexikon steht noch aus, soweit ich weiß (wo auch die anderen Schicksale erläutert werden und so).

e-noon
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Fr 8. Jan 2010, 15:51 - Beitrag #103

Habe grade Harry Potter und der Stein der Weisen auf Italienisch gelesen - starring Professore Albus Silente alias Dumbledore, Professoressa McGrannit alias McConagall und Severus Piton alias Snape. :rolleyes: Questi maledetti...!

Trotz nerviger Baby-krakel-zeichnungen, die teilweise die Handlung vorwegnehmen, schön, das mal wieder zu lesen. Was ich seltsam fand: Dumbledore war schon halb auf dem Weg nach London, als ihm einfiel, dass er ja in Hogwarts sein sollte. Es wird spekuliert, dass er Harry die Möglichkeit geben wollte, sich gegen Voldemort auszuprobieren (was ja irgendwie schon voraussetzt, dass Dumbledore weiß, dass er sich in einem Kinderbuch befindet, in dem alles gut ausgeht).
Aber was ich mich frage - auf dem halben Weg nach London? Während der Stein der Weisen bei ihm zu Hause liegt? Und haben wir im 6. Band nicht gelernt, dass Dumbledore aus Hogwarts rein- und rausapparieren kann (wenn auch sonst keiner)? Zumindest außerhalb der Tore kann er ohne Mühe apparieren, da hätte er sicher nicht die halbe Nacht für gebraucht :confused:

Was ich mich auch frage: Was hat Dumbledore eigentlich während der 12 (?) Jahre, die Voldemort an der Macht war, gemacht? Und noch wichtiger, was hat Voldemort gemacht? Es nimmt Wunder, dass überhaupt noch jemand am Leben war, wenn man bedenkt, was ihm diesmal in deutlich weniger Zeit gelungen ist. Und wusste Dumbledore damals schon von den Horkruxen? Allgemein oder in Bezug auf Voldemort? Fragen über Fragen....

Lykurg
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Sa 9. Jan 2010, 02:32 - Beitrag #104

@die halbe Nacht gebraucht: Reisemethoden und -zeiten sind eines der ganz großen Probleme des Potter-Universums. Da hat sie sich alle Mühe gegeben, Sonderregeln einzuführen, um die Teleportfunktionen nicht zu mächtig zu machen, und doch gibt es immer mal Inkonsistenzen. Die Apparierverbote in Hogwarts sind eine (mit Ausnahmen für Schulleiter, den Zaubereiminister(?) und bei den App-Kursen). Außerdem der 'Anstand', der es einem verbietet, direkt in ein fremdes Haus zu apparieren - aber offenbar auch in sein eigenes, Grimmauld Place. Die Portkey-Organisation beim Triwizard Tournament ist zwar ganz witzig, aber dank Side-long-Apparition irgendwie überflüssig. Das Floo Network wird möglichst bald und weitgehend ausgeschaltet, da zu wirkungsvoll.
Voldemort braucht auf diversen Flügen eine halbe Ewigkeit, um zu Harry zu kommen - mal, weil er grade im Nurmengard ist, und das 'zu weit weg, um zu apparieren', quer durch England auf der Suche nach seinen Horcruxen fliegt er auch - warum auch immer. Darauf würde ich also nicht viel geben wollen. Wenn Dumbledore lieber fliegen wollte, dann vielleicht, um seinen hübschen Ringelsocken ein bißchen frische Luft zu gönnen (spart einmal waschen). Und der Stein der Weisen war ja sicher. Der Mirror of Erised als Schutz hätte auch ohne Harry gereicht, seine Anwesenheit erst war eigentlich die Gefahr. Bild

@12 Jahre: Dumbledore war der einzige, den Voldemort fürchtete (wohl eine typische Lehrer-Exschüler-Beziehung^^). Andererseits hat er wie bei Grindelwald wohl Sorge gehabt, sich einzumischen, und lieber Hogwarts verteidigt (bzw. hätte auf dem Höhepunkt von Voldis Macht vielleicht auch nicht so viel machen können. Was machte der Orden des Phoenix I?)
Voldi II war ein bißchen wie Napoleon während der Herrschaft der Hundert Tage (nach seiner Flucht von Elba). Dauerte zwar nicht lange, er konnte aber auf etablierte Strukturen zurückgreifen und entsprechend Armeen zusammenstellen, hatte selbstverständlich sofort die Macht, die er sich in den 1790ern erst mühsam hatte aufbauen müssen (bzw. 1799-1812 ausüben konnte).

Und nein, Dumbledore wußte nichts von den Horcruxen, oder hatte allenfalls einen vermutet (die Bücher entfernt). Erst als er das zerstörte Tagebuch sah, wußte er, was es war, und vermutete auch, daß es mehrere seien (da als Waffe geschaffen und nicht als sicheres Versteck).

e-noon
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Sa 9. Jan 2010, 18:34 - Beitrag #105

Zitat von Lykurg:Und der Stein der Weisen war ja sicher. Der Mirror of Erised als Schutz hätte auch ohne Harry gereicht, seine Anwesenheit erst war eigentlich die Gefahr. Bild
Hab ich mich auch die ganze Zeit gefragt, warum das keiner mal erwähnt :D
Ansonsten wohl Zustimmung :D

Makeda
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Sa 9. Jan 2010, 22:55 - Beitrag #106

Zitat von Lykurg:
Und nein, Dumbledore wußte nichts von den Horcruxen, oder hatte allenfalls einen vermutet (die Bücher entfernt). Erst als er das zerstörte Tagebuch sah, wußte er, was es war, und vermutete auch, daß es mehrere seien (da als Waffe geschaffen und nicht als sicheres Versteck).


Ja dieses Tagebuch, wo Voldemort vor 50 Jahren sein 16 jähriges Selbst eingeschlossen hat...oder so ähnlich.... Wie alt ist der eigentlich?

Gestern Abend fand ich es auch sehr fenomenel, dass Harry völlig cool; genervt reagierte, als Mr. Weasley ihm sagte, dass er umgebracht werden soll! Kein: oh schei.., was machen wir den jetzt, sorgt jemand dafür, dass er gefunden wird, welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es?
NICHTS!

Lykurg
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Sa 9. Jan 2010, 23:26 - Beitrag #107

Am Anfang des 3. Teils? Naja, da hatte er ja auch schon einiges erlebt, und die Begegnungen mit Voldemort im Hinterkopf bzw. Tom-aus-dem-Buch dürften ihn ein bißchen abgehärtet haben, bei der Aussage, jemand wolle ihn umbringen, einigermaßen gelassen zu bleiben. (Da gibt es auch sehr verschiedene Arten, zu reagieren...) - Daß nach Sirius gefahndet würde, war ja deutlich genug (schon im Muggle-Fernsehen).

Malte279
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So 10. Jan 2010, 20:26 - Beitrag #108

Verglichen mit den Unstimmigkeiten beim räumlichen Reisen in Harry Potter halte ich persönlich das Zeitreisen im 3. Teil für die größere Logiklücke. Einerseits ist man bereit einer übertrieben ehrgeizigen 13 jährigen Schülerin die Möglichkeit zu geben ein ganzes Schuljahr über nahezu täglich in der Zeit herumzuspringen (schon allein seltsam, dass scheinbar außer Ron niemand sonst aufgefallen ist, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte). Andererseits scheint aber niemandem die Idee gekommen zu sein dass man die Möglichkeit solcher Zeitreisen hätte Nutzen können um vieles von Voldemorts Untaten oder zum richtigen Zeitpunkt vielleicht sogar seine Rückkehr zu verhindern.
Wenn die "guten" vielleicht Skrupel hatten so in die Zeit einzugreifen (auch wenn die Verwendungsart der Zeitreisen im 3. Buch keine besonders hohen Skupel erkennen lassen) so erklärt dies auch nicht warum nicht Voldemort oder seine Totesser auf solche Möglichkeiten zurückgreifen würden (allerspätestens nachdem sie das Ministerium übernommen hatten sollte ihnen die Möglichkeiten dazu wohl zur Verfügung gestanden haben).

Lykurg
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So 10. Jan 2010, 22:00 - Beitrag #109

Guter Punkt. Aber ganz zufällig ist ja der gesamte Vorrat an Zeitumkehrern beim Kampf um die Prophezeiung zerstört worden. Bild Außerdem kann man möglicherweise nicht unbegrenzt viele Stunden, geschweige denn Wochen oder Jahre zurückgehen - oder man bräuchte dafür ein größeres Gerät, eher von der Bauart wie in Contact. Daß Hermione damit ein ganz eigenartiges Maß an Vertrauen gezollt wird, ist allerdings wahr, und daß vor Band 5 sonst niemand die Dinger benutzt, ist auch merkwürdig.

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