Verfasst: Sa 18. Nov 2006, 00:14
Jean Paul Sartre: Tote ohne Begräbnis (1946), in Übersetzung
Bittere Tragödie über Mitglieder der Résistance in den Händen kollaborierender Milizionäre. Grausamkeit, Angst, Verzweiflung und letztlich Sinnlosigkeit werden in einige wenige Szenen geballt, denen man die Nähe zu den Ereignissen noch sehr anmerkt.
Giuseppe Palomba, Giuseppe Maria Diodati: L'impresario in angustie (1786), in Übersetzung
Das Libretto der etwas wirren, selbstparodistischen Oper von Domenico Cimarosa wurde 1791 von Goethe übersetzt, allerdings hatte ich vermutlich nicht seine Fassung in den Händen, sondern eine ungefähr gleichzeitig für eine Aufführung in der Hamburger Staatsoper (damals "Deutsches Nationaltheater") erstellte unabhängige Übersetzung - aus dem Theaterarchiv der Staats- und Universitätsbibliothek, eine ziemlich mühsam zu entziffernde Handschrift, die im zweiten Weltkrieg in Sachsen ausgelagert war und nach längeren Wirren in den 1990ern aus Rußland zurückgekommen ist. Da ich mit der Transskription (der ersten Szene^^) noch nicht fertig bin, muß ich mit einer Kommilitonin am Montag nochmal ran. Zum Glück hat das Libretto (im Gegensatz zur furchtbar zerstörten Partitur) in Sowjetzeiten nicht im Wasser gelegen.
Bittere Tragödie über Mitglieder der Résistance in den Händen kollaborierender Milizionäre. Grausamkeit, Angst, Verzweiflung und letztlich Sinnlosigkeit werden in einige wenige Szenen geballt, denen man die Nähe zu den Ereignissen noch sehr anmerkt.
Giuseppe Palomba, Giuseppe Maria Diodati: L'impresario in angustie (1786), in Übersetzung
Das Libretto der etwas wirren, selbstparodistischen Oper von Domenico Cimarosa wurde 1791 von Goethe übersetzt, allerdings hatte ich vermutlich nicht seine Fassung in den Händen, sondern eine ungefähr gleichzeitig für eine Aufführung in der Hamburger Staatsoper (damals "Deutsches Nationaltheater") erstellte unabhängige Übersetzung - aus dem Theaterarchiv der Staats- und Universitätsbibliothek, eine ziemlich mühsam zu entziffernde Handschrift, die im zweiten Weltkrieg in Sachsen ausgelagert war und nach längeren Wirren in den 1990ern aus Rußland zurückgekommen ist. Da ich mit der Transskription (der ersten Szene^^) noch nicht fertig bin, muß ich mit einer Kommilitonin am Montag nochmal ran. Zum Glück hat das Libretto (im Gegensatz zur furchtbar zerstörten Partitur) in Sowjetzeiten nicht im Wasser gelegen.