Eigene Gedichte

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Lord Stiordio
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Fr 27. Jun 2003, 16:05 - Beitrag #61

Gerad ist mir noch eins eingefallen ^^

Verdammnis

Verdammnis ist ihr Name
Verrat ist ihre Welt
Wer will Sie verdammen
wenn der vorhang fällt
alles was du tun kannst
aberwitztig dumm
stirbt am schluß der beste
sowieso darum.

eviegrashalm
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Do 17. Jul 2003, 12:06 - Beitrag #62

ich schreibe eigentlich eher gedanken, dialoge und momentaufnahmen auf als gedichte! (vielleicht bin ich auch einfach ein bißchen schizophren!)
z.b.:
"what if you meet the love of your life?"
"what if i already met the love of my life?"
"what do you mean?"
"i mean, what if YOU are the love of my life?"
"well... i don't know.... i mean!"
"see! what does it help me to find the love of my life if she doesn't care!"
"hm...."
"it's good the way it is right now! at least i get to fuck!"
"so it's that EASY?"
"no, it's not! .... but what am i supposed to do anyway?"
"maybe you just have to try to convince me!"

oder:

"i'm going away for some time!"
"where to?"
" *eyes on the floor* ... i want you to have this! *handing out gift* cause i want you to remember me!"
"*sad* i'll always remember you! *hug*"


oder manchmal kommt auch sowas raus:

nackt schwimmen im mondschein
die wahrheit herausschrein
über allen wolken schweben
sonnenschein in spinnenweben
zehen vergraben in kühlem sand
dem leben begegnen, auf das höchste gespannt
nun breite ich meine flügel aus über die welt
und schwinge mich empor zum himmelszelt


oh mann, ich bin irgendwie ein freak!!!!

desillusioniz0r
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Do 17. Jul 2003, 15:39 - Beitrag #63

mal was von mir...

Rache

Der Ort ist kalt
die Zeit steht still
und müde liegt sie da
sie fühlt sich alt
und wenn sie will
dann bleibt sie weiter starr

Doch rafft sie nun die alten Knochen
zu ihrem Ziel zu finden
die Hand, sie greift zum kalten Stahl,
den Schmerz zu unterbinden

Die Jahre, ja sie liefen fort
und sie, sie war allein
nur eines kann den Schmerz vertreiben
es wird die Rache sein

Zerfressen zwar, doch knochenzäh
so stapft sie durch die Nacht,
die Kraft, die strömt aus ihrem Herz,
heut wird das Werk vollbracht

Die Tür steht weit und sie tritt ein
der Herr vom Schlaf umhüllt
im Bette liegt er regungslos
ihr Traum wird nun erfüllt

Das Messer fliegt, ein fester Stich
und keine Kehle schreit
sie holt noch einmal weiter aus
zwei Seelen sind befreit


Is net toll, habs einfach mal schnell geschrieben :)

eviegrashalm
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So 20. Jul 2003, 22:59 - Beitrag #64

schreibt ihr auch geschichten? ich mein, hat einer von euch ne ahnung wie man charaktere erschafft????

Seeker
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Mo 21. Jul 2003, 06:36 - Beitrag #65

Ab und an versuche ich mich dran! :)
Ist ne komplizierte Angelegenheit und es gibt verschiedene Wege, es anzugehen. Aber das ist nen eigenen Thread wert, würd ich sagen ...
Werd mich im Laufe des Tages mal drum kümmern!
Feuerkopf - dabei?

Gruss,
Seeker

eviegrashalm
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Mo 21. Jul 2003, 12:14 - Beitrag #66

cool, sagt mir dann mal bescheid wenn der thread steht! :shy:

DarkMousy
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So 17. Aug 2003, 15:58 - Beitrag #67

Die Pest

Huhu...

Hür hab ich mal eins, wo ich mir echt einen bei abgebrochen habe wegen dem Kreuzreim, auf den ich bestanden habe, wegen dem Todes-Thema.

Die Pest

Ein schwarzer Schatten zieht durchs Land
Er klopft an jede Türe
Ergreift von jedem Mensch die Hand
Ins Schattenreich sie führe

Diese Düsternis bringt nur Schmerz und Leid
Dunkel sei ihr leiser Gesang
Einen leblosen Schleier ziert ihr Kleid
Schleppend ist der Toten Gang

Der Tod kommt heimlich reingeschlichen
Doch um so größer ist der Schmerz
Wenn Trauerschreie die Nacht durchbrechen
Es bleibet steh’ n ein jedes Herz

Der Blick schwarzen Todes strahlet Kälte aus
Die Hand ist kalt und blasse Bleiche
Führt sein Weg zu jedem Haus
Die Berührung macht den Mensch zur Leiche

Ein grausiges Geschäft getrieben
Es störet nicht, ob reich ob arm
Tötet sie alle, ob sie hassen ob lieben
Es wird eiskalt, was früher warm

Es wird ein jeder mitgerissen
Ob Kind, ob Bauer, Edelmann
Wen das Schicksal trifft, kann niemand wissen
Im Wasser treibt der Todeskahn

Was an den Überresten bleibe
Wird dem Feuer übergeben
So brennt das Kleid und jeder Leibe
Es bleibet Tod und geht das Leben

Die Todesschreie werden leiser
Die Stille breitet dann sich aus
Die letzten Stimmen stöhnen heiser
Ganz leer wird jedes Menschenhaus


Euer Mousy Dark

eviegrashalm
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So 24. Aug 2003, 12:43 - Beitrag #68

ich hab grad so ne art kreativen notstand!!!!!
würde gern die schönsten gedichte lesen, die wundervollsten geschichten zu papier bringen (oder umgekehrt), aber alles was ich lese ist irgendwie unbefriedigend!!!
vielleicht muss ich mir ja einfach mal bei amazon en neues buch bestellen, aber eigentlich hab ich doch garkein geld!!! *heul*

LordSephiroth
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So 24. Aug 2003, 14:44 - Beitrag #69

@Dark: ISt zwar ein ernstes Thema, aber ich fande es trotzdem schön. Es reisst richtig mit und schafft genau die richtige Stimmung, die ich mir unter einem gedicht über den Tod vorstelle.

@evie: Das legt sich wieder. Das ist nur ne Vorübergehende Sperre. Leg das Buch was du gerade liest erstmal für ein paar Tage weg und beschäftige dich mit andern Dingen wie ... Sport(?).
Irgendwann hast du dann mal wieder Lust auf das Buch und du fängst es an weiterzulesen. Dann legt sich auch die Sperre^^

Padreic
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Sa 6. Sep 2003, 14:37 - Beitrag #70

Im Urlaub ist mir ein Vierzeiler eingefallen (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich kann mich nicht erinnern, an dem Gedicht gearbeitet zu haben, außer, dass ich am Morgen über das gleiche Thema ein Gedicht versucht habe, was aber ganz anders aussah):

Die Wolke schwebte, die Wolke sank,
die Wolke regnete, die Welt ertrank.
Die Wolke so mächtig, die Wolke so klein!
Doch ihr Sinn, was soll der sein?

Padreic

DarkMousy
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Do 11. Sep 2003, 12:41 - Beitrag #71

Das ist das Gedicht, mit dem ich anfing...

... ernstere Dinge zu schreiben. Die davor waren Non-Sense, so ich finde.

Ich habe es für eine Freundin geschrieben, die eines für die Schule brauchte. Thema: Verschlossener Mensch.

Schwarzes Glas vor meiner Seele -
Spiegel,
Jedoch blind.
Die Welt ist mir fremd.
Dunkelheit, hülle mich ein,
Mein Freund,
Verdecke mich vor meinen Feinden -
Mensch.
Ein Herz aus Stein -
So kalt.

Und dann noch mein persönlicher Favorit von mir, der mir beim Saugen (Wohnung^^) eingefallen ist:

Es ist Vollmond

Kalter Schein fällt durch den Schleier
Einer finstren, dunklen Nacht.
Im Nebel lieget gespenstischer Weiher,
Von tausend Augen still bewacht.

Kalter Schein fällt auf die Lider,
Die ich wohlweißlich geschlossen.
Blick ich erst das fahle Licht,
Ist mein Wille schon gebrochen.

Spür den Schein auf meiner Haut,
Seh mich selbst ihm längst verfallen.
Tiefe Sehnsucht in mir erwacht,
Und mein Geist ist jetzt gebrochen.

Öffne langsam meine Augen,
Sehe, spüre, bin nicht mehr,
Meine Finger werden Krallen,
Meine Glieder werden schwer.

Eine neue Kraft entsteht nun,
Fängt mich, lässt mich nicht mehr frei.
Meine Augen, starr gebannt,
Blicken in den Vollmondschein

Will ihm auch ein Ständchen bringen,
Instinktiv hebt sich ein Laut,
Grausiges Grollen aus tiefster Seele,
Ein Schauer fährt mir durch die Haut.

Es naht das Ende, ich merk es wieder,
Der Mond versinkt, es stirbt die Nacht.
Der Tag beginnt und ich sink leise
Auf den Boden ohne Kraft!


Mousy Dark

JaY
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Di 16. Sep 2003, 23:48 - Beitrag #72

Kann es sein das hier er ein oder andere Post verloren gegangen sind? Wenn ich mich nömlich recht erinnere hab ich hier auch mal ein Gedicht gepostet.

Fargo
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Di 16. Sep 2003, 23:59 - Beitrag #73

Von bösen Verschluckern des Server in letzter Zeit ist mir nichts bekannt, Jay. Hast Du das Gedicht vielleicht seines thematischen Bezugs wegen in einem Thementhread gepostet?

Fargo

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Mi 17. Sep 2003, 00:05 - Beitrag #74

@ Fargo:

du hast recht hatte es Themenbezogen gepostet. Deshalb stell ich es hier auch nochmal rein!

Ich bin glaub ich nicht gerade ein Poet oder so, doch ich will auch meinen Teil zum besten geben:


Ich Schenk dir diese Worte
Sie sind alles was ich hab‘
Alles andere ist schon dein ,
weil ich es dir schon gab.

All‘ meine Träume dichtest du
Und ich bin wach, dann die Gedanken
Und mir war als ich dich traf
als ob wir uns schon ewig kannten.

Streichelst meine Sehnsucht sanft.
Wiegst alle Zweifel in den Schlaf
Mein Herz hältst du in deinen Armen
Wo es Vertrauen legen darf

Laß uns unsre Leben teilen-
Geteiltes leben ist Ewigkeit!
Laß uns unsre Freiheit teilen-
Geteilte Freiheit ist Unendlichkeit!

Ich Schenk dir diese Worte
Sie sind alles was ich Hab’.
Doch leider kommen sie zu spät,
Weil deine Liebe zu mir starb!

Maglor
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So 21. Sep 2003, 16:11 - Beitrag #75

In jüngster Zeit ist es mir tatsächlich gelungen Sonette zu schreiben. Irgendwie schon geil, sowas wie Gryphius zu machen.

Es ist, es war, es wird geschehn,
es jagt nach uns die mächt’ge Zeit,
sie ruht erst und nimmt ab das Leid
dann, wenn auch wir einmal vergehn.

Niemals die milden Winde wehn,
die gibt es nur in Narrenwelten,
das Träumen wird an uns vergelten,
wenn wir an einem Grabe stehn.

Wir ziehn im schwarzen Reinen,
es fließt unnützes Weinen,
betrauern dies statt unsren Tod.

Die Tränen uns vom Unglück trennen,
wir nur des andern Leiden kennen,
vergessen unsre eig’ne Not.

Und gleich noch eins.

Was ist, ist längst verdorrt,
und statt der bunten Fülle,
liegt vor uns eine leere Hülle,
was wir sehn, ist längst schon fort.

Jeder Hauch ein leiser Mord,
jeder Schlag ein langes Ende,
aus Staub sind Leib und Lende,
was wir sind, ist nur ein Wort.

Ob Mann ob Maus ob Masse,
letzlich ist alles eine Klasse:
Staub ist’s nur mit vielen Namen.

Steine werden schnell zermahlen,
Menschen werden schnell zu Zahlen,
Staub sind alle, die da kamen.

MfG Maglor

DarkMousy
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Do 25. Sep 2003, 16:40 - Beitrag #76

Heute morgen im Religionsunterricht...

... war ich kreativ, weil wir Freud schon bis zum Erbrechen in Pädagogik hatten und ein erneutes Durchkauen nun echt nicht sein musste...

Naturgewalt

Himmelsgewaltig hängen tief schwarz die Fronten zwischen Türmen
Noch herrscht sie vor, die trügerische Ruh’ vor Stürmen
Ein leises Knistern hier im Dunklen kündet vom Verfall
Das bunte Säuseln wogt sich auf als lebendig wehend Wall

Wie lange Speere bricht es plötzlich los und prasselt
Als kobaltblauer Strom wie Ketten jählings nieder rasselt
Durch das wild gepeitschte Kleid aus rot-goldenen Seiden
Die winzig-scharfen Morgensterne schneiden

So fällt der Stoff raschelnd welk zu Boden
Und an den Himmeln grelle Sturmgefeuer lodern
Entblößt der Leib durch kreischend tobend Schwert
Mit machtgieriger Hand gefühllos auf den Körper fährt
So trifft mit sanftem Schlag gespannte Haut

Nun sinkt sie aschfahl ab, bevor der Morgen graut
Der schwarze Kriegsherr, er siegte drängend wieder
Rubintau trieft als Nebelwand jetzt nieder

Für Religion ein bisschen brutal ausgefallen, aber egal^^

Mousy Dark

DarkMousy
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Mi 1. Okt 2003, 16:19 - Beitrag #77

Letztes Jahr in Geschichte...

Schule macht scheinbar doch kreativ... schon wieder was aus dem Unterricht... Ich widme es meinem Eisluder, weil ihr der Name so gut gefällt.



Blutvogel

Ein unheimlicher Vogel fliegt über die Dächer.
Seine Schwingen im Wind leise schlagen
Dahin sieht kein Mensch ihn durch die Dunkelheit jagen,
Lautlos und unsichtbar ist dieser Rächer.

Im Hause ist schon Friede und sanfte Stille,
Als ein Schatten die Schwelle übertritt,
Unsichtbar und lautlos ist sein entschlossener Schritt,
Nach Morden verlangt sein ganzer Wille.

Das Messer gezückt – mit scharfer Klinge
Schleicht er heran an die schlafende Maid.
Sein Kuss ihr nichts, als den Tod heute bringe.

Er sticht zu bis es quellt das blutige Rot.
Ein lebendiger Strom durchtränkt unschuldig ihr Kleid.
Ein letzter Schrei – und sie ist tot.


Mousy Dark

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Do 2. Okt 2003, 16:47 - Beitrag #78

Live Life Deeply

Hier noch eins, was ich in der Schule schreiben sollte, was ich aber dann Zuhause geschrieben habe, weil mir ausnahmsweise mal in der Schule nichts eingefallen ist ^^



Live Life Deeply

Your life is only a breath of a second
In your life is no eternity
You haven’t got an immortal bond
The only thing you’ve got is to think free

The time runs faster through your human hands
It makes you became aware of death
But you are allowed to see all lands
You must not bear down your breath

Take your time you’ve got on earth
Live life in happiness
You know the life you have is worth
To live it without stress

A deep life let your feelings grow
You know you’ve got a soul
Which will always live and flow
Forever and a day.


Mousy Dark

P.S. Ich hoffe, das geht in Ordnung hier mit einem Post pro Gedicht.

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Fr 3. Okt 2003, 17:00 - Beitrag #79

noch ein paar ältere sachen von mir, die eigentlich nicht so berauschend sind:

schmetterlingsflügelschlag
erschüttert braunen grund
das wildeste der herzen schlägt herzensbrüste wund
kräftige lungenflügel
schmettern der symphonien viele
starke körper spielen starke spiele
müde seele trägt kaum das müde herz
liegt im sterben
unter frisch geborenem schmerz
cherubims schwingen und himmel vom donner erfüllt
herab sie schweben, gesichter verhüllt
sie nehmen die last und nehmen den schmerz
und erleichtern das ach so schwere herz
heben es hoch in ungeahnte sphären
als ob menschliche herzen wie wolken am himmel wären
leicht ist die seele, befreit nun, und froh
bettet sich schlafend auf trockenem stroh!



nackt schwimmen im mondschein
die wahrheit herausschrein
über allen wolken schweben
sonnenschein in spinnenweben
zehen vergraben in kühlem sand
dem leben begegnen, auf das höchste gespannt
nun breit ich meine flügel aus über die welt
und schwinge mich empor zum himmelszelt

Padreic
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Fr 3. Okt 2003, 19:00 - Beitrag #80

@DarkMousy
Natürlich ist das OK. Übrigens hoffe ich, dass du nur, weil keiner deine Gedichte kommentiert, denkst, sie liest keiner, denn ich lese durchaus jedes.

Das neueste von mir:

Krieger in der Nacht

Ein Blick auf den Boden ins kalte feuchte Gras.
"Wie schön es sich anfühlt, oh wie ich das vergaß!
Wie es krimmelt und wimmelt in dunkler Erde!"
So fühlend hockt der Krieger da, mit verklärter Gebärde.

Ein Blick auf sein Schwert, ein Blick ins Leben.
"Das Blut andrer zu vergießen, was ist das für ein Streben.
Ist denn auf dieser Welt nicht genügend Not,
dass ich Frevler noch Menschen muss bringen den Tod?"

Ein Blick aufs Schwert, ein Blick in die Nacht,
zu dieser Zeit ist noch niemand aufgewacht.
Ein Blick aufs Schwert, ein Blick in den Fluss
und weggeworfen ist der Verdruss.

Padreic

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