Hm, ja, eigentlich ist Salinger etwas was man in der Schule lesen muß, was wir allerdings nie gemacht haben (Gott sei Dank, sonst wäre mir dieser Schriftsteller wahrscheinlich für lange Zeit verdorben worden).
Die Bücher sind beide etwa Mitte der 50er Jahre geschrieben worden, und so gesehen passiert eigentlich nicht viel darin, es geht darin eher um die innere Welt eines (jungen) Menschen und die Rezeption der Ereignisse oder Verhaltensweisen der Außenwelt.
Man könnte vielleicht sagen daß sie gesellschaftskritisch sind in dem Sinne, daß die Hauptfiguren Auswege suchen und auf leise Art rebellieren. Alles ist aber unspektakulär, sowohl das Gefangensein in der Vorstellung der Eltern und Umgebung, wie ein Lebensweg auszusehen hat, was "normal" ist, als auch der versuchte Ausbruch. Keine welt-oder lebensverändernden Hau-Ruck-Aktionen, sondern alltagsnah. Naja irgendwie schon anders, aber so beschrieben daß man sich nicht wundert, sondern ganz im Charakter der Hauptfigur drin ist.
Ist alles schwer zu erklären, vielleicht solltest Du einfach mal selber reingucken
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