Unterwegs zum Roten Planeten?

Der Kaktus auf dem Fensterbrett und der bedrohte Regenwald, Haustiere, die uns zu Kühlschrankbutlern erziehen, Wildtiere, die ihre Lebensräume verlieren, Reisen in die Einsamkeit und Erkundungen von Städten.
Lykurg
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Mo 21. Sep 2009, 22:37 - Beitrag #1

Unterwegs zum Roten Planeten?

Eine Nasa-Seite lädt dazu ein, zum Mars mitzureisen - man braucht sich nur hier schriftlich zu registrieren, und schon ist man für die Expedition 2011 vorgesehen - jedenfalls soll der Name auf einem Chip 'verewigt' und dort hingeschickt werden. Hat sich schon jemand von euch eingetragen? Wieviel Prozent der Eintragungen mag Blödsinn sein? Und was machen die sonst so mit den gesammelten Namen? Bild

Ipsissimus
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Di 22. Sep 2009, 15:05 - Beitrag #2

Angriffsziele für eine Alieninvasion beeinflussen^^

009
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Di 22. Sep 2009, 18:54 - Beitrag #3

Warum eintragen, gute Frage. Was haben die sich eintragenden wohl für Motive? Wer soll den Chip (übrigens wie, nicht das die Marsmenschen den gar nicht auslesen können) auslesen und was dann damit anfangen?
Und Quatscheinträge vielleicht auch, um auszutesten, ab wann beid er Weltkarte mit den eingetragenen das Testland eine andere Farbe bekommt?

Lykurg
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Mi 23. Sep 2009, 17:28 - Beitrag #4

So wie ich die Aktion verstehe, dürfte das Hauptinteresse der sich Eintragenden ein Stückchen Ewigkeit und die ideelle Teilnahme an einem 'Abenteuer' und Aufbruch in (bekannte Unweiten) sein - wobei ich nicht weiß, wie lange die Daten auf einem Mikrochip unter Marsbedingungen lesbar bleiben. Vielleicht meinen auch manche 'Teilnehmer', sich damit den Marsianern vorstellen zu können. Bild

Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Außerirdische den Mars besuchen und den Mikrochip des Rovers auslesen, statt ähnliche Informationen direkt von der Erde einzusammeln (etwa über ihre Funkabstrahlung), halte ich für sehr gering. Es sei denn, es gelänge die vollständige Zerstörung der Erde... In jedem Fall wäre es aber interessanter gewesen, seinen Namen oder vergleichbares den Voyager-Sonden mitzugeben (ausgerechnet Karl Waldheim hat es ja sogar zu einem kurzen Redebeitrag gebracht Bild ), oder eine große Neuauflage des Sputnik zu starten.

Ipsissimus
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So 27. Sep 2009, 09:44 - Beitrag #5

früher habe ich davon geträumt, zu den Planeten zu fliegen, über den Mars zu gehen, oder Ganymed, von Pluto aus versuchen, die Sonne zu sehen^^ zu früh geboren

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So 27. Sep 2009, 18:36 - Beitrag #6

Uih, ich wollte nur in ein Space Shuttle oder ins Spacelab - bis ich merkte, das Astronauten wohl fast immer Naturwissenschaftler sind...

Ipsissimus
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Fr 2. Okt 2009, 12:53 - Beitrag #7

na ja, ich war ein Träumer^^

Milena
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Fr 2. Okt 2009, 13:16 - Beitrag #8

..ja, selbst träume versiecken mit der zeit...^^

Ipsissimus
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Fr 2. Okt 2009, 13:32 - Beitrag #9

das ist wohl wahr^^ um viele Träume ist es nicht schade, aber einige schmerzen auch nach Jahrzehnten noch^^

Milena
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Fr 2. Okt 2009, 13:34 - Beitrag #10

..schmerzen nur dann, wenn mensch die chance vielleicht nicht genützt, sie zu verwirklichen, oder?^^

Ipsissimus
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Fr 2. Okt 2009, 15:05 - Beitrag #11

nicht genutzt hat^^ manche Chancen sind an bestimmte Zeiten gebunden, sie kommen nicht wieder^^

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Fr 2. Okt 2009, 16:36 - Beitrag #12

Kenne aber auch alte Träume/Wünsche, die (s)ich nicht verwirklicht habe(n) und bei denen ich das genauso in der Rückschau auch die bessere Lösung finde. So ist es ei mir nicht nur der fehlende Reiz der Naturwissenschaft, der michheute sagen läßt Astronautsein ist gewiss doll, aber nix für Mutters Sohn.

Ipsissimus
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Di 6. Okt 2009, 10:34 - Beitrag #13

na ja, von Spaziergängen auf Ganymed habe ich ja auch immer NUR geträumt, dass das zu Lebzeiten nichts mehr wird, war mir klar^^ aber eine Weile wollte ich ernsthaft Pilot werden, und eine Weile auch sehr ernsthaft Mathematiker. Pilot ging nicht wegen den Augen, den Mathematiker habe ich mir selbst vermasselt, und beides bedauere ich manchmal heute noch.

Jedenfalls ist die Inscribierung einer derartigen Plakette kein ernstzunehmender Ersatz für frühere Träume^^

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Mi 7. Okt 2009, 07:54 - Beitrag #14

Blos Vorsicht mit Lebzeiten und denken.
1988 bei Klassenfahrt ins Phatasialand, dachte ich nicht, mal durchs echte Brandenburger Tor gehen zu können, aber das änderte sich ja dann doch (und das Modell im Phantasialand soll es angeblich nicht mehr geben?!?).

Ipsissimus
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Sa 10. Okt 2009, 12:57 - Beitrag #15

na ja, durch das Brandenburger Tor hätteste bei einem Besuch in Ostberlin hindurchgehen können^^ Ganymed oder Pluto sind etwas schwieriger zu erreichen^^

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Sa 10. Okt 2009, 18:22 - Beitrag #16

Ipsissimus, soweit ich mich erinnere, waren da ziemlich große geschlossene Torflügel drin und im Stechschritt marschierende Volksarmeesoldaten mit Suppenschüsseln auf den Köpfen... Ich weiß nicht, wie sauertöpfisch die dreingeschaut hätten, wenn man den Wunsch äußert, da einfach mal durchzugehen. Für einen Parteifreund hätten sie vielleicht eine Ausnahme gemacht - aber generell wäre der Wunsch wohl eher unrealistisch gewesen.

Ipsissimus
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Sa 10. Okt 2009, 19:31 - Beitrag #17

das ist wohl richtig^^ aber zumindest hätte man es sich "von der anderen Seite aus" ohne Mauer vor dem Kopf ansehen können^^

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So 11. Okt 2009, 11:25 - Beitrag #18

Ja, aber ob das "von der anderen Seite aus" wirklich schöner aussah? Ok, man sah die Quadriga von vorn und immerhin im Hintergrund den Westen, aber das war nun mal die Richtung, in die der Schutzwall undurchlässig war - und die Mauer im Kopf ließ sich nicht ausblenden^^

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Mo 12. Okt 2009, 10:20 - Beitrag #19

die Mauer im Kopf ließ sich auch mit abgerissener Mauer nicht ausblenden^^
wobei ich die "Mauer im Kopf" aber ohnehin nur für Ideologie halte, die dazu benutzt wurde, über schlechtes Gewissen Solidarität einzufordern, wo über die Hysterie des Orgasmus ... pardon ... des Momentes der Vereinigung hinaus keine verspürt wurde^^

zurück zum roten Planeten^^ auf Phobos oder Deimos wäre ich auch gerne mal spazieren gegangen, so kopfüber über einem Planeten zu hängen stelle ich mir auch apart vor, vor allem bei der geringen Gravitation der beiden Monde^^

Lykurg
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Mo 12. Okt 2009, 11:03 - Beitrag #20

Die geringe Gravitation dürfte besonders bei der Fortbewegung amüsant und gewöhnungsbedürftig sein. Trotzdem vermute ich aber, daß der Gleichgewichtssinn einem doch nicht das Gefühl vermitteln sollte, daß man tatsächlich über Kopf hängt? Eher, daß der Planet da oben (und ziemlich groß) ist, jedenfalls von Phobos aus. Und faszinierend die Erwähnung bei Swift (Angabe der beiden Monde und ihrer ungefähren Umlaufzeiten, lange vor ihrer Entdeckung)...
Aber meinst du wirklich, daß eine Reise dahin innerhalb der nächsten ~20 Jahre völlig ausgeschlossen ist? Wenn man sich richtig Mühe gäbe?

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