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BeitragVerfasst: Fr 10. Dez 2010, 01:13
von Traitor
und ich bin auch gleich nach Hause gelaufen statt auf den Bus zu warten (war auch früher daheim als wenn ich wartete und er pünktlich fährt)
Kommt mir bekannt vor, eben bin ich ausversehen zum Kino gelaufen, obwohl ich eigentlich den Bus eingeplant hatte.

Wunderschön, Kompliment! Ein sehr künstlerisches Foto
Schöne Teekanne, nette Spiegelungen, nur das Gebäude gegenüber könnte sich mehr Mühe geben.

Ohne künstlerischen Anspruch, aber die hübschesten von der Photoexpedition letzten Samstag. Mit Tendenz zur Überleitung zum potentiellen Hannover-Tourismusthread.
Schloss mit Pferd
Baum
Schnee und Ahornsamen
Halbgefrorener Teich
Schilf
Kiefern mit Schloss und Jet
Altes Rathaus und Kirche
Kitsch auf Teich
Mann auf Teich
"Neues" Rathaus
Selbiges - Welcher Weißabgleich ist besser?
Selbiges mit Baum

BeitragVerfasst: Fr 10. Dez 2010, 01:23
von Lykurg
Selbiges mit Baum gefällt mir farblich am besten, ist also zwischen 10 und 11, näher bei 10, das aber sehr blau wirkt.
Das Pentagramm an der Marktkirche (?) war mir noch nie aufgefallen.
Bilder 2 und 3 sagen mir besonders zu, außerdem natürlich blobbfishs Baumtee.

BeitragVerfasst: Fr 10. Dez 2010, 01:26
von blobbfish
Das Herz auf dem Eis finde ich sehr schön und ebenso die Aufnahme auch. Das Gebäude ist leider nicht so schön, das stimmt, Landschaft würde dem Bild da schon mehr Note verpassen. Für das Schloss empfinde ich das, was du über das Haus gegenüber empfindest. Habe das Pferd zuerst für einen Adler gehalten :D.

Was ich ja gerne machen würde, wäre Baumkronen abzulichten - jetzt. Leider habe ich keine geeignete Kamera, ohnehin wäre es aber auch schwierig die weiß-rötliche Krone mit dem etwa gleichfarbigen Hintergrund einzufangen. Aber würde das gelingen, herrlich! An den äußersten Zweigen sieht man gar keine Äste mehr, vollkommen eingeschneit.

Die Tanne weiter rechts überlegt sicher schon ein paar Zweige auf den Boden zu schicken. Tief fallen werden sie eher nicht.

Ich danke aber für das Lob :).

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 08:51
von blobbfish
Ausnahmsweise mal ein Photo von mir, das mir sogar gefällt. Habe den gestrigen Neuschnee genutzt und bin ein bisschen spazieren gegangen.

Wann habt ihr eigentlich das letzte mal Gras gesehen? Die Schneedecke ist ja schon richtig lange zugegen.

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 10:52
von 009
Eben - hier ist der Rasen teils schonb wieder freigetaut.

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 11:24
von Lykurg
Jetzt - hier ist es auch wieder großflächig frei. Nur das festgetretene Eis auf den Fußwegen hält sich standhaft und taut allenfalls oberflächlich weg. Yay!

Meine Eichhornbilder von eben sind leider verwackelt, ich war einfach zu weit weg, weil ich nicht nach draußen wollte (denn kalt ist es trotzdem).

Ja, das Bild ist gelungen, dagegen hatte ich doch gar nichts gesagt. - Antwort kommt noch.

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 11:57
von Milena
..ein wirklich ganz tolles bild fishle...^^ ich beneide dich jedesmal für die superaufnahmen...ich denke dann immer, da muss doch eine supercamera herhalten...^^
wobei ich das selbst vor wochen noch live erlebt habe, hier in meinem dörfchen...

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 12:44
von blobbfish
Die beiden von diesem Winter sind allerdings mit einem Handy aufgenommen - keine gute Kamera. Die Schärfe aber beeindruckt mich dennoch regelmäßig. Grundsätzlich sind für gute Photos eigentlich keine außergewöhnlich guten Kameras notwendig. Solange es nicht rauscht ist eigentlich alles in Ordnung, Abstriche muss man dann allerdings bei nicht kanonischer Beleuchtung hinnehmen. Der größte Trick besteht eigentlich darin erstens nicht alles ansprechende abzulichten und anschließend zu sortieren. Vieles was mit dem Auge gut aussieht, ist als Bild wenig attraktiv. Lykurg aber darf sich sowas trotzdem angucken. Mir fällt nur ein, oben gezeigtes hätte ich auch noch einmal in s/w aufnehmen sollen.

Lt. Wetterbericht soll hier in Kassel morgen Tauwetter einsetzen, aber da bin ich nicht mehr da. Rutschig wirds dann bestimmt.

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 16:12
von Lykurg
Milena, da gebe ich blobbfish recht - entscheidend ist nicht die Kamera, sondern das Auge. Aber ich bin ganz deiner Meinung, er macht das sehr ordentlich. Bild

blobbfish, du kannst es nachträglich schwarzweißkonvertieren; höchstwahrscheinlich besser als die Kamera das könnte (letztlich ja auch für sie nur eine Rechenoperation, wobei du am Rechner je nach Programm die Parameter noch beeinflussen kannst. Vielleicht genügt es dann aber meinem Anspruch an Resthäßlichkeit nicht mehr.

BeitragVerfasst: Mi 5. Jan 2011, 16:25
von Milena
...toll finde ich das bild, das motiv an sich natürlich, aber ich meinte auch damit, dass es sehr scharf getroffen ist...Lykurg^^Bild...
ich als hobbymalerin habe schon das gewisse auge (vermute ich zumindest^^) und finde es einfach klasse, wenn ich merke, dass andere ua. fishle und auch du Lykurg es auch haben...^^
wobei ich mich selbst wundere, niemals so den drang des fotografierens zu haben...^^ich spüre einfach nicht das bedürfnis des tatsächlichen fotografierens...ich mache es anders, innerlich, irgendwie...^^ und gebe es im schriftlichen und malerischen wieder...^^

BeitragVerfasst: Do 6. Jan 2011, 23:11
von Traitor
Das schwierigste bei Winterphotos ist meines Erachtens immer, die wenigen Tage oder Momente zu erwischen, in denen klarer Himmel auf nichtgeschmolzene Pracht trifft. Sonst wird es immer verdammt schwer, zufriedenstellende Ferben zu erreichen. Selbst blobbs in Sachen Komposition und Schärfe gelungenes Bild leidet etwas an einer trotz Nicht-Schwarz-Weiß-Haftigkeit vorhandenen leichten Gräulichkeit.
(Was dann bei nachträglicher SW-Konvertierung zumindest bei meinen ersten Versuchen (mit der kleinen Version) entweder in Matschschnee oder zu kontrastarmen Bäumen endet.)

BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 17:27
von blobbfish
Ich werde dann mal das Bild in Originalgröße in s/w umwandeln, da habe ich gerade nicht den Nerv zu, bzw. anderes in der Warteschlange.

Milena, ein scharfes Bild ist meistens sehr einfach, die einzige Ausnahme bilden hier eigentlich Makroaufnahmen. Zum einen gibt es ohnehin Autofokus, der bei meinen Bildern soweit auch am Werk ist, selten, dass ich den mal umstelle. Bei Makroaufnahmen ist das gemeine meistens, dass die Schärfentiefe geringer ist. Bestialisch ist dann auch der Hintergrund der in verschwommen alles ruiniert.
Der Unterschied zum malen liegt denke ich darin, dass ein Photograph nur das ablichten kann was da ist, du kannst verändern als Maler, also die Belichtung des Motivs selbst schon ändern und so fort.

Ja, so ein tristes Hingrundweiß im Winter ist schon nicht schön, vor allem bringt es auch die ganze Belichtung durcheinander. Inwiefern man hier mit einem Polarisationsfilter aber was machen kann weiß ich nicht.

BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 18:52
von Lykurg
Den unscharfen Hintergrund beim Makro finde ich dezidiert schön und nicht unschön, er lenkt die Aufmerksamkeit auf das scharfe Objekt im Vordergrund anstatt auf die irrelevanten Hintergrundstrukturen. Oder hattest du jetzt ein spezielles Bild im Sinn, für das du einen scharfen Vorder- und Hintergrund wolltest? Vielleicht ein Fall für eine Lensbaby?

Polfilter kann den Himmel ein ganzes Stück blauer kriegen, ja; allerdings erweckt das an einem tristen Tag immer noch nicht den Eindruck von schönem Sonneneinfall und Glitzern auf Schnee. Du kannst ja auch einen blauen Farbfilter benutzen. Bild

BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 18:56
von blobbfish
Bei deiner Mikadorose haben wir mal darüber geredet. Wenn der Hintergrund unscharf ist kann er in das eigentlich Objekt hineinwirken und alles zerstören. Etwa kann dahinter ähnlich farbenes verborgen sein, das aber kaum mehr eine Kontur besitzt.

Wenn ich könnte würde ich ein Beispiel einstellen.

BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 19:27
von Lykurg
Beispiele finden sich im Netz gehäuft.
Hier hatte jemand offensichtlich Schwierigkeiten mit dem Schärfebereich.
Auch hier finde ich ihn zu klein, obwohl es wohl gewollt ist.

Meinst du soetwas wie das hier mit ungünstiger Farbverteilung?
Noch eines hier ist ziemlich grenzwertig, man könnte sagen, es vereint beide Probleme.

Aber bei der Biene hier fänd ich es wesentlich weniger schön, wenn das Gras im Hintergrund scharf wäre.

Dieses hier spielt richtig mit 'gestochener' Schärfe...

Und dieser schwarze Schmetterling ist ein klassischer Fall für einen wirklich unwichtigen Hintergrund, der zum angenehmen Farbton verschwimmt.

BeitragVerfasst: Di 11. Jan 2011, 00:18
von Traitor
Verwischter Hintergrund ist nett, wenn das Vordergrundobjekt relativ wenig Ausdehnung entlang der Blickachse hat, also komplett im Schärfebereich liegt und sich gut abhebt. Sobald man nennenswerte Längsausdehnung hat, hat man aber eben ein Problem.

Focus Stacking scheint da eine halbwegs beliebte Abhilfe zu sein.

BeitragVerfasst: Di 11. Jan 2011, 20:46
von blobbfish
Ja sehr schöne Beispiele. Nr. 3 und 4 meinte ich im speziellen auch, 1 und 2 waren aber auch gemeint, was das scharf stellen betrifft. Die Biene fällt schon in den Bereich, wo der Hintergrund zuviel frisst.

Die Biene finde ich eher mäßig, soweit gut gelungen aber die Bildaufteilung ist schrecklich, da es das Auge mehr zum unscharfen hinzieht. Das ist bei der spaninschen Fliege besser.

BeitragVerfasst: So 23. Jan 2011, 13:08
von Akut
Wow, da sind ja einige schöne Bilder dabei! Ich wünschste, ich hätte eine so gute Kamera - und das nötige Talent ;)

BeitragVerfasst: Mo 24. Jan 2011, 13:33
von blobbfish
Naja, man kann ja auch mit einer 100 Euro Kamera schon was schönes produzieren, klar, einige Einstellungen gehen nicht und wenn man nur Autofokus hat kann man schonmal verzweifeln. Dass meine nicht so wirklich gut ist, kann ich die Tage mal demonstrieren, wenn ich die Bilderserie von gestern mal verkleinere.

Übrigens die Allee anbei in s/w. Bevor ich sie verkleinert habe, war schwarz das vorherrschende Element, also die Äste. Charme haben allerdings auch beide.

BeitragVerfasst: So 20. Mär 2011, 18:40
von Traitor