Washington D.C.

Der Kaktus auf dem Fensterbrett und der bedrohte Regenwald, Haustiere, die uns zu Kühlschrankbutlern erziehen, Wildtiere, die ihre Lebensräume verlieren, Reisen in die Einsamkeit und Erkundungen von Städten.
Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Sa 13. Apr 2013, 09:50 - Beitrag #1

Washington D.C.

Zitat von Padreic:Gestern war ich zum zweiten Mal in Washington DC. Eine sehr lohnenswerte Stadt, besonders momentan. Gerade ist nämlich Kirschblüte und - was ich als Europäer bis vor kurzem nicht wusste - Washington hat eine Unzahl von Kirschbäumen. Sehr bezaubernd. Genau wie die japanische Kunst, die ich mir thematisch passend noch angesehen hab.
[quote="Lykurg"]Aber ja, vom Washingtoner Kirschblütenfest erzählten meine Eltern voller Begeisterung]

Dann haben wir uns ja um genau 3 Wochen verpasst, Padreic. Und du hattest mehr Glück mit den Bäumen, offiziell sollten sie an meinem Wochenende anfangen, daran gehalten haben sich aber nur die patriotisch braven (und mikroklimatisch begünstigten) im Smithsonian-Garten und ein paar wenige an der Mall, der richtige Hain am Tidal Basin hatte noch auf Fundamentalopposition geschaltet.

Japanische Kunst = Freer und Sackler Galleries? Die wurde mir von einem Franzosen als Geheimtipp unter den anderen, größeren Museen empfohlen und ich fand sie auch tatsächlich recht nett, vor allem den "Peacock Room" und die altiranischen Sachen im Keller. Ach ja, und die Schautafel darüber, wie im 1x. Jahrhundert in Korea eine Massenproduktion "urtümlich-authentischer" Teeschalen für japanische Importeure entstand... *g*

@Lykurg: An unpassender Kunst gab es gerade Dürer- und Pre-Raphaelites-Gastausstellungen, den Dürer im Ostbau für moderne Kunst...
Die Denkmäler sind (oder waren) gerade teilweise in Renovierung. Dass beim Zweiten Weltkrieg das Wasser raus war, war mir noch halbwegs egal, aber sehr schade, dass der Washington-Obelisken-Aufzug zu war, letztes Mal (2007) war das Wetter so schlecht, dass man von oben wenig sah, diesmal wäre es perfekt gewesen.

War ihr in der Library of Congress?

Sehr spannend ist übrigens auch das Essen im Café des "Museum of the American Indian".

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
Sa 13. Apr 2013, 12:31 - Beitrag #2

Oh, schön! Meinerzeit (2010) waren es Impressionisten und holländische Winterbilder. Immerhin habe ich mir aber dort auch indianische Gemälde angesehen - das Indianermuseum dagegen nur von außen, ich hatte gerade mal einen Tag, und der war mit Library of Congress und National Art Gallery voll genug; Spaziergang dann halt vor und nach Schließung. In der Library of Congress gabs u.a. eine große historische Landkarten-Ausstellung mit naturgemäß amerikanischem Schwerpunkt. (Bild: Erleuchtung garantiert)

Das Bushwasser war nicht so lohnend, meine Obeliskenwasserbilder spare ich mir, die sind albern.^^ Vor allem hab ich aber Kunst fotografiert, fand sehr schön, daß man das in den diversen Museen dort durfte.

Sehr schön fadenscheinig fand ich übrigens die Absperrung der (entfernter gelegenen) Wiesen vor dem Weißen Haus...

janw
Moderator
Moderator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 8488
Registriert: 11.10.2003
So 14. Apr 2013, 00:03 - Beitrag #3

Tja, ganz unheroisch zerschossen, mit heroisch gestapelten Steinen gedacht.
Die Speers und Brekers sind überall...

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
So 14. Apr 2013, 09:26 - Beitrag #4

Die Form des Kriegerdenkmals ist uns fremd geworden, ja - wobei dieses meines Erachtens weniger durch seinen Gigantismus irritiert (der ist immerhin gebrochen dadurch, daß es relativ flach und aufgelöst ist, mit Wasserfläche etc.) sondern vor allem durch seine Positionierung inmitten der Achse Kapitol - Obelisk - Lincoln Memorial.
Mich haben die abseits gelegenen Denkmäler für Korea, Vietnam, WWI etc. mehr beeindruckt, Orte, die man aufsucht, die sich nicht in die Mitte drängen.

Padreic
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4485
Registriert: 11.02.2001
So 14. Apr 2013, 18:35 - Beitrag #5

@Traitor: Es ist sogar noch besser, weil ich vor vier Wochen das letzte Mal in Washington war ;).

Vorgestern hatte ich auch nur einen Tag inklusive An- und Abreise und konnte mir deshalb dementsprechend nicht soo viel ansehen. Aus einer Laune heraus hab ich eher in viele Sachen ein bisschen reingeschaut als eine Sache länger; insbesondere habe ich in der Freer-Gallery im wesentlichen nur die japanische Kunst, die indischen Skulpturen und islamische Keramik gesehen.
Dass ich die Dürer-Ausstellung verpasst hab, war aber natürlich dämlich. Als ich letztes Mal da war, war sie noch nicht und weil wir letztes Mal schon so viel Zeit in der National Art Gallery verbracht haben, hab ich diesmal gar nicht mehr nach dem Ausstellungsprogramm geschaut (und bin dennoch noch einmal rein, um mir die Photomanipulationsausstellung anzuschauen, die wir letztes Mal ausgelassen hatten). Die war übrigens auch sehr nett. Wie bekommt man mit der Fototechnik des 19. Jahrhunderts ein klares Bild des Meeres vor sonnigem Hintergrund? Nunja, man photographiert es getrennt und klebt es zusammen. Wie bekommt man schöne Wolken auf sein Landschaftsbild? Wofür kann man malen...
Die Prä-Raphaeliten fand ich auch recht lohnenswert.

Was mich beim letzten Mal außer der National Art Gallery auch besonders beeindruckt hat, war das Air and Space Museum. Neben Original Gebrüder-Wright-Flieger und Apollo11 (letzteres kann ich immer noch kaum glauben...) war auch der Hubble-3D-Film ne Wucht - eine Mixtur aus Bildern von Hubble und Bildern von einer Reparaturmission an Hubble.

@Lykurg/Traitor: Library of Congress habe ich auch gesehen. Die drei beeindruckendsten Sachen dort fand ich den wunderschönen Lesesaal, die Waldseemüllerkarte und dass sie das Gebäude unter geplanter Zeit und unter Budget gebaut haben. Bei der Waldseemüllerkarte ist sowohl Entdeckungsgeschichte (galt lange Zeit als verschollen; in irgendeinem obskuren Schloss in Deutschland wiedergefunden), dass sie es in Argon lagern und wie zum Teufel Waldseemüller im Prinzip die korrekte Form von Amerika mit Pazifikküste geraten hat [die dann auf der nächsten Version der Karte wieder verschwand] faszinierend.

Die Kriegsdenkmäler fand ich insgesamt weniger beeindruckend.

Den Obeliskenaufzug (Obelisk, so viel ich weiß, immer noch wegen Erdbebenschaden gesperrt...) kann man übrigens teilsubstituieren durch den Post Tower. Von dort hat man auch einen schönen Blick.

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
So 14. Apr 2013, 20:55 - Beitrag #6

Padreic, du schätzt mich sehr falsch ein, wenn du denkst, daß die Kriegsmahnmäler mich auch nur annähernd so berührt hätten wie diverse Einzelstücke in National Art Gallery oder Library of Congress. ;)

Ich fand in letzterer auch das 'museumspädagogische' Konzept recht eindrucksvoll sowie den Deckenfries aus Aluminiumblättern, der erst bei einer jüngeren Restaurierung als solcher wiedererkannt wurde - man hatte es zwischenzeitlich für Silber gehalten, aber Aluminium war in der Bauzeit kostbarer.
Und ja, die Waldseemüller-Karte ist schon sehr, sehr eindrucksvoll, aber auch einige der gezeichneten Karten, die sie drumherum ausgestellt hatten.

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
So 14. Apr 2013, 23:16 - Beitrag #7

@Lykurg: Das Indianermuseum ist auch nicht so toll, zu viel politisch-pädagogischer Auftrag und Erlebniskonzept, zu wenig Exponate. Aber das "authentic food" ist halt spannend.
Die "Turf restoration" läuft einem dort überall über den Weg bzw. versperrt ihn, ja. Derzeit wäre sie auch mal wieder dringend großflächig nötig.
Das zentrale WW2-Denkmal macht sein Thema nicht sehr offenkundig, durch die Staatsstelen wirkt es eher wie eine allgemeine Pro-Amerika-Darbietung. Wobei ich die Einteilung in Atlantic und Pacific nicht verstanden habe.
An abseitigen Denkmälern ist mir natürlich der Einstein am liebsten.
In der LoC fand ich auch die Deckengemälde (Fresken?) nett, nicht von italienischem künstlerischem Niveau, aber hübsch und allegorisch passend. Alu ist mir nicht aufgefallen. Man könnte damit aber quasi sagen, dass die Rechercheure des Kongresses von einem Aluhut beschützt werden...? ;)

@Jan: Ja, nach der La Sapienza in Rom ist Washington die zweitgrößte Ansammlung faschistoider Architektur, die ich kenne. Kapitol, Bibliothek und Smithsonian-Urgebäude sind ja noch nett, aber die nördliche Museenzeile, Supreme Court und Archives sind grausig.

@Padreic: Durch die Indien-Räume bin ich sehr schnell durch, weil mir die Buddhas als sehr beliebig vorkamen, sowas sieht man ja dutzendfach. Aber die islamischen Glasgefäße waren toll und eben die altiranischen Sachen, vor allem Schrifttafeln und Siegel.
Die Photomanipulation fand ich etwas enttäuschend. Zwar ein paar ganz lustige Techniken wie die von dir beschriebene, aber der Großteil der Exponate waren dann doch nur künstlerische Kollagen und keine Manipulationen im engeren Sinne.
Die PRs hatte ich glaube ich großenteils schon in London gesehen.
"Air and Space" ist mir zumindest noch deutlich lieber als die Kunst, obwohl ich jetzt beim zweiten Mal zugeben muss, dass das Außengelände am Kennedy Space Center doch noch beeindruckender war. ;) Sehr sehenswert soll aber auch die Außenstelle nahe am Dulles-Flughafen ("Udvar-Hazy Center") sein, da waren einige Kollegen dieses Mal.
Hubble 3D habe ich auch am KSC gesehen, schon hübsch, wobei ich die Reparaturaufnahmen deutlich beeindruckender fand als die eigentlichen Weltraumsachen, bei denen der 3D-Effekt halt doch sehr künstlich war.
Die Pazifikküste fluktuierte einige Zeit lang sehr amüsant, ja, es gab ja sogar Expeditionen, die nach dem nördlichen Ende der "Wasserstraße", die die "Insel Kalifornien" vom Festland trennen sollte, suchten.
Post Tower? In Bonn?

Noch zu den anderen Museen:
"Natural History" ist auch sehr sehenswert, einer der Vertreter seiner Zunft, die (noch?) nicht zu sehr unter modernem Edutainment-Quark leiden. Tolle Mineralien und eine Fossilien-Sammlung, die sich nicht nur auf große Dinos fokussiert, sondern auch spannende Sachen über die Evolution von Kleinvieh zeigt und erzählt - besonders die Exponate aus den Ediacara- und Burgess-Faunen sind toll.
"American History" habe ich mir beide Male gespart, die Werbung mit Exponaten wie "Schreibtisch von Präsident X" und "Hut von Präsident Y" fand ich wenig reizvoll. "African American History" wohl analog.
Das "Hirshhorn" enthält wohl moderne Kunst, nicht so meins.
Ganz interessant wirkte noch das "Newseum", aber das scheint privat und damit nicht gratis zu sein.

Padreic
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4485
Registriert: 11.02.2001
So 14. Apr 2013, 23:28 - Beitrag #8

@Traitor: Old Post Office - das einzige hohe Gebäude in der Gegend ;).
Zum Hubble stimme ich dir zu.

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
So 14. Apr 2013, 23:57 - Beitrag #9

Ah, die Post. Die ernsthafte Alternative zur Bonner, an die ich gedacht hätte, wäre noch die "Washington Post" gewesen, von der mir aber kein Turm bekannt war. Dass man in diesen Turm auch rein kann, wusste ich gar nicht, schade.

Ach ja, bodenständigere Dinge zur Stadt: gutes und billiges chinesisches Essen gibt es bei "Chinatown Express" (der Name täuscht, ist sogar halbwegs traditionell), Burger bei "Five Guys", Schokolade bei Cocova (etwas "außerhalb") und Tee (solide, aber etwas beschränkte Auswahl) bei "Teaism" oder "Capital Teas".
Und die Metro ist... gewöhnungsbedürftig. Aber auch wiederum fast eine architektonische Sehenswürdigkeit mit ihrem Bunkerstil.

Padreic
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4485
Registriert: 11.02.2001
Mo 15. Apr 2013, 01:17 - Beitrag #10

Ich fand die Metro toll. Sowohl diesen Bunkerstil als auch diese aufladbaren Karten.

Wir haben einmal in "Capitol City Brewing Company" gespeist und getrunken - sowohl Speis als auch Trank haben uns zugesagt. Insgesamt hätte ich mir aber mehr Restaurants in National-Mall-Nähe erhofft.

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
Mo 15. Apr 2013, 08:42 - Beitrag #11

Ich fand das Restaurant im Untergeschoß der National Art Gallery vorzüglich - französische Küche als Buffet in massenkompatibler, aber brauchbarer Qualität zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Ich weiß nicht, wie sie das hinkriegen, vermutlich großzügige Stifter. Und großartige Impressionisten drumherum, passenderweise.

Stimmt, Metro-Haltestellen habe ich auch fotografiert.^^ Genauso diverse Deckengemälde in der LoC, nicht unbedingt weil herausragend schön, sondern ebenfalls, weil passend.

Der Supreme Court ist extremstklassizistisch, aber inwiefern ist das wirklich faschistoid? Mir fielen da als Vergleichsstücke das große Vittorio-Emmanuele-Denkmal in Rom ein oder das österreichische Parlamentsgebäude. Wenn Faschisten klassizistisch bauen, dann meines Erachtens eher mit stark reduziertem Dekor und dafür in massiv vergrößerten Dimensionen. An die Archives erinnerte ich mich nicht mehr speziell - aber Bildersuche zeigt, wo Sid Meier die Inspiration für die komische zweite Ausbaustufe des römischen Palasts in Civ I her hatte. ;)

Was war an Atlantic/Pacific nicht zu verstehen, ich weiß nicht mehr: Gings irgendwie durcheinander? Ansonsten aus deren Sicht quasi zwei verschiedene Kriege.

Den Aluhut sieht man auf meinem Foto als graues Krisselzeug einerseits direkt um die einzelnen Oberlichter, andererseits als Rahmen um deren Gesamtheit.

Lustig an dieser spezifischen Turf Restauration fand ich halt, daß diese Wiese in weit besserem Zustand war als alle anderen, die ich in der Umgebung sah, und daß sie - angenommen, die Scharfschützen auf dem Dach und die Agenten in der Umgebung hätten ein paar Sekunden die Augen zugemacht - ein guter Standort zum Abschuß einer Panzerfaust gewesen wäre. Nur mal so als Beispiel.

Edith:
Eben stieß ich durch Zufall (!) auf das hier. (Man könnte sich auch Gedanken darum machen, inwiefern man bei der Kombination von Youtube und Eingaben im Internet überhaupt noch von Zufall reden kann.^^) Andererseits lernte ich vorgestern, daß die sogenannte Frequenzillusion, also, daß man Dinge, die man kürzlich gelernt hat und von da an 'ständig' sieht, im Englischen auch als "Baader-Meinhof phenomenon" bekannt ist (ohne inhaltlich wirklich was mit der RAF zu tun zu haben), und begegnete dem Begriff prompt gestern nochmals. - Mir scheint, der Beitrag ist jetzt indexfähig genug.^^

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Sa 27. Apr 2013, 11:34 - Beitrag #12

@Padreic: Der Bunkerstil ist faszinierend, aber auch sehr abschreckend, und auf Dauer vermutlich etwas deprimierend. Und während die Eingangsröhren noch ein Erlebnis sind, ist es unten in den Stationen teils einfach nur hässlich.
Aufladbare Karten lohnten sich für meine 2 Fahrten nicht. Sehr ungeschickt gelöst fand ich aber, dass man sich den genauen Fahrtpreis selbst ermitteln muss, inklusive abstruser On-/Off-Peak-Tarife.

In der CCBC waren wir auch, ich fand die Existenz des "Capitol Kölsch" sehr lustig, wenn ich es auch natürlich nicht getrunken habe. ;)

@Lykurg: Habe ich Impressionisten im Untergeschoss verpasst, oder ist das nur ein täuschender Satzzusammenhang?

Die Gebäude sind natürlich insofern faschismusunverdächtig, dass sie dafür zu alt sind. Gegenüber europäischem Klassizismus rückt sie aber meines Erachtens die brutale Massivität schon diese Richtung, da geht es mehr um Macht- als um Stildemonstration. Selbst Vittorio Emmanuele ist da deutlich filigraner.

Was war an Atlantic/Pacific nicht zu verstehen, ich weiß nicht mehr: Gings irgendwie durcheinander? Ansonsten aus deren Sicht quasi zwei verschiedene Kriege.
Es war zumindest nicht nach Lage der Staaten sortiert, iirc auch nicht nach Alphabet oder Aufnahmedatum. Vielleicht nach Anteil der entsandten Soldaten in den jeweiligen "Theaters"?

@Link: Woher stammen die Gebäude auf seinem Diagramm? Bei Google Earth sehe ich links nur den "White House Basketball Court" und rechts Bäume...

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
Sa 27. Apr 2013, 19:37 - Beitrag #13

Traitor, wenn sie die Impressionisten nicht umgehängt oder geklaut haben, vermutlich ja. Ich erinnere mich an ein paar Degassi, M(a/o)nets und massig Cézannes (auch einer meiner Lieblinge). Ein weiteres von mir sehr geschätztes Gemälde, das bei meinem Besuch da unten hing, sind Picassos Liebende, das wird aber anscheinend gerade nicht ausgestellt (evtl. nicht jugendfrei?).

Das Diagramm ist geringfügig fehlerhaft. Schon die symmetrische Darstellung des Weißen Hauses ist nicht komplett realitätsnah, diese Nebengebäude sind es auch nicht - es sei denn, sie wären unterirdisch, dann fehlten aber die entsprechenden Verbindungsgänge, und für den im Video beschriebenen Zweck wäre das auch weniger brauchbar. Das erwähnte Rockefeller-Hewitt Building scheint nicht zu existieren. Es geht ja auch in dem Video weniger um einen konkreten Plan, als um Redefreiheit.

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Sa 27. Apr 2013, 20:05 - Beitrag #14

Untergeschoss="East Building Concourse"? Mist, scheine ich wirklich verpasst zu haben. Impressionisten, die ja tendentiell am ehesten meine Lieblingskunst sind, hatte ich nur im West Building und im East-Erdgeschoss als "small french paintings" (von denen irgendwie nicht alle "small" waren) gesehen.


Zurück zu Natur & Reisen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste