Zitat von blobbfish:Ich kann mir gut vorstellen, dass das Zeug für Flugzeuge weniger gefährlich ist, einerseits wegen der Konzentration, andererseits dürften die Partikel auch keine kleinen Rasierklingen sein.
Mir ging es auch nur um Sichtbehinderung, der zum Vergleich herangezogene Regen sollte ja moderne Flugzeuge hoffentlich auch nicht mechanisch beschädigen.
Zitat von Feuerkopf:Da stellt sich doch die Frage, ob der feine Staub (der gröbere fiel schon auf Spanien und Frankreich) als Kondensationskernchen für Wolken diente. Führt also Wüstensand hierzulande zu Regen?
In
diesem Zeit-Artikel von 2007 wird die Frage etwas behandelt. "Sahara-Staub" im Sinne der Gesamtmenge übers Jahr aus der Sahara kommenden Staubes scheint einen wesentlichen Teil zum atmosphärischen Staubgehalt und damit dem Kondensationskeimreservoir beizutragen. Bei den besonders prominenten "Sahara-Staub-Angriffen" vermute ich aber, dass sie in zu niedrigen Schichten unterwegs sind, sonst würde man ja nicht bei trockenem Wetter so viel von dem Siff abbekommen.
Zitat von Maglor:Ist der Saharastaub eigentlich radioaktiv? Immerhin befinden sich in der Sahara diverse ehemalige Atomtestgebiete und Uranminen. Wenigstens dürfte Uran eher schlechte Flugeigenschaften haben.
Da die Grünen bisher keinen Verbotsantrag gestellt haben, vermutlich nicht. Oder zumindest nicht viel schlimmer als urdeutscher Dreck.