De Bus kütt
Verfasst: Mo 4. Mai 2015, 21:10
Ein von der Matrix bisher weitgehend verschlafenes Thema: die seit gut 2 Jahren erfolgte Liberalisierung des Fernbusmarktes. Wie sieht es hier mit persönlichen Erfahrungen und Meinungen aus, und/oder mit ökonomisch-ökologischen Einschätzungen zum Gesamtkonzept?
Selbst halte ich bisher der Bahn die Treue, da bei ausreichend früher und unflexibler Planung und mit BC25 die Preise niedrig genug sind, um für das bisschen weitere Ersparnis per Bus nicht die zusätzliche Fahrzeit aufbringen müssen zu wollen. Müsste ich aber mal sehr kurzfristig umplanen, oder während eines Streiks reisen, würde ich mich durchaus auch an die Asphaltkonkurrenz wagen. Grundsätzlich sind mir zwar Busse schon innerstadts ein eher unliebes Fortbewegungsmittel, auf Langstrecken fallen die meisten, durch Verkehrsführung und Fahrzeugbau verursachten, Komfortmängel aber ja glücklicherweise weg.
Ökologisch-logistisch halte ich starken Busverkehr zwar für wenig wünschenswert, im Zweifel aber doch auch für besser als reine Pkw-Lawinen oder als fast leere und dann auch desaströs ineffiziente Züge zu Randzeiten oder auf Nebenstrecken. Ob der Markt hier eine sinnvolle Balance findet, darf aber bezweifelt werden, solange die offenen wie versteckten Subventionen auf beiden Seiten kaum Einfluss auf die Preisgestaltung haben und die Individualverkehrkonkurrenz auch weiterhin zu gut gestellt bleibt.
Selbst halte ich bisher der Bahn die Treue, da bei ausreichend früher und unflexibler Planung und mit BC25 die Preise niedrig genug sind, um für das bisschen weitere Ersparnis per Bus nicht die zusätzliche Fahrzeit aufbringen müssen zu wollen. Müsste ich aber mal sehr kurzfristig umplanen, oder während eines Streiks reisen, würde ich mich durchaus auch an die Asphaltkonkurrenz wagen. Grundsätzlich sind mir zwar Busse schon innerstadts ein eher unliebes Fortbewegungsmittel, auf Langstrecken fallen die meisten, durch Verkehrsführung und Fahrzeugbau verursachten, Komfortmängel aber ja glücklicherweise weg.
Ökologisch-logistisch halte ich starken Busverkehr zwar für wenig wünschenswert, im Zweifel aber doch auch für besser als reine Pkw-Lawinen oder als fast leere und dann auch desaströs ineffiziente Züge zu Randzeiten oder auf Nebenstrecken. Ob der Markt hier eine sinnvolle Balance findet, darf aber bezweifelt werden, solange die offenen wie versteckten Subventionen auf beiden Seiten kaum Einfluss auf die Preisgestaltung haben und die Individualverkehrkonkurrenz auch weiterhin zu gut gestellt bleibt.