Was denkt ihr über die Spenden für Hochwasseropfer und das Geschmalze der Politiker?

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Traitor
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Fr 23. Aug 2002, 16:58 - Beitrag #81

@Arschfurunkel: Darf ein Moderator keine persönlichen Ansichten mehr vertreten? Dass er einen Moderationsauftrag hat und ein Vorbild in Sachen Verhalten sein sollte, bestreite ich nicht, und ich möchte auch nochmal beide Seiten auffordern, etwas Verständnis für die jeweils andere aufzubringen. Was ich ausdrücken wollte, ist nicht, dass Held dies ohne seine VErantwortung schrieb, sondern, dass es keine offizielle Kritik war, was er sagte, sondern seine Meinung. Er hat nicht gesagt, dass Franzmann dem Forum Ärger macht oder ähnliches, sondern, dass ihm dessen Meinung und Diskussionsstil nicht gefällt (so habe ich es zumindest verstanden)

Student27NRW
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Fr 23. Aug 2002, 17:41 - Beitrag #82

Also ich war doch sehr überrascht, als ich erfuhr, dass hier in diesem Thead die Diskussion etwas aus dem Ruder gelaufen ist.
Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich in gewisserweise beide Seiten verstehen kann, ich allerdings doch eher Franzmanns Standpunkte verstehen kann. Es bekam dem Board sehr gut, einen frischen Wind von der älteren Generation zu erfahren mit all deren Erfahrungen. Das bei diesem Generationsunterschied nicht alles Friede Freude Eierkuchen verläuft, war abzusehen.
Franzmanns Entschluss, sich zunächst vom aktiven Boardbetrieb zurückzuziehen finde ich mehr als verständlich und würde an seiner Stelle wohl genauso reagieren. Wie soll ich mich ordentlich mit Leuten unterhalten, wenn Leute dabei sind, die (sorry) einfach Quatsch erzählen, ihn ihrem jugendlichen Wahnsinn ihre Aussagen nicht überdenken und einfach Null Ahnung haben. Meinungsfreiheit hin oder her.
Akzeptieren kann ich solch eine Meinung/Einstellung nicht, aber es wird wohl nichts anderes überig bleiben, als diese als jugendliches Gedankengut abzutun und zu ignorieren und damit möchte ich Sie ansprechen Franzmann. Eine Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen und leider auch von jeder Menge Unwissenheit und daraus resultierenden Parolen.
Sorry BS, aber Du hast keine Ahnung von der Politik und unseren Sozialsystemen. Klar, niemand spricht Dir das Recht der freien Meinungsäußerung ab. Aber zunächst über die Richtigkeit seiner Aussagen nachdenken und dann an die Tasten!
Abschliessend möchte ich sagen, dass dies meine persönliche Meinung ist und nichts damit zutun hat, dass ich Moderator bin. Unsere Aufgabe ist es für den problemlosen Boardbetrieb zu sorgen und wir sind nicht dazu da, Stellung bei Streitereien zu beziehen. Daher sind sämtliche Aussagen persönlich zu sehen.



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Arschfurunkel
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Fr 23. Aug 2002, 18:42 - Beitrag #83

Selbstverständlich, Traitor, "darf" ein Moderator seine persönliche Meinung abliefern. Sie "muß" noch nicht einmal mehrheitskonform sein.
Der Ton allerdings macht die Musik. Meine Art der Kritikführung ist eine sachliche. Die kann inhaltlich mindestens genau so hart sein wie die unsachliche, aber sie beleidigt niemanden!

Daß Held der Nation nicht im Namen der Matrix geschrieben hat, ist vollkommen klar, aber als Moderator repräsentiert er sie mit. Was er in dem von ihm moderierten Forum schreibt, hat alleine durch die Moderatoren-Funktion mehr Gewicht. Das mag in irgendwelchen Foren, in denen man über seichtes Geplapper nicht hinauskommt, relativ irrelevant sein, aber im "Politik"- und "Diskussions"-Forum nicht!
Es sei denn, es ist nicht im Sinne der Matrix, auch in diesen Foren über seichtes Geplapper hinauszukommen...
Ich kann und darf als Forenuser von einem Moderator erwarten, mäßigend einzugreifen oder Konsequenzen anzudrohen, so wie es Monoceros getan hat. Das sind Aufgaben eines Mods (u.a.). Zusätzliches Öl ins Feuer zu gießen, sehe ich nicht als Job eines Mods an und das ist eben der kleine und feine Unterschied.

Franzmann
 
Fr 23. Aug 2002, 22:19 - Beitrag #84

Geschätzte Gemeinde,

Sie sehen mich im höchsten Maße erstaunt. Normalerweise pflege ich Foren durch meine Anwesenheit in Aufruhr zu bringen, hier schaffe ich es durch Abwesenheit. Nun, meine Auszeit war eigentlich gedacht, die hochgehenden Wogen etwas zu glätten - dass das Gegenteil (sogar mit Amtsniederlegung) eingetreten ist, lag sicherlich nicht in meinem Interesse, zumal der HdN eigentlich gar nicht so sehr in den Disput involviert war.
Ich will jetzt auch nicht auf einzelne Vorwürfe in den letzten Beiträgen eingehen - zum einen würde es mit Sicherheit eine neue Auseinandersetzung entfachen, zum anderen überlasse ich dem geneigten Leser eine entsprechende Wertung.
Nett waren die Zuschriften, denen ich entnehmen konnte, dass man einigen meiner Beiträge Interesse entgegenbringt. Daher danke ich allen, die mich zur Rückkehr bewegen wollten, obwohl diese von mir ohnehin geplant war - wenn auch nicht ganz so rasch.

Versöhnte Grüße entbietet

der Franzmann

Student27NRW
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Sa 24. Aug 2002, 10:06 - Beitrag #85

Na dann ist ja wieder alles so gut wie in Butter! :s1:



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Marc Effendi
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Sa 24. Aug 2002, 11:13 - Beitrag #86

Ich hab mich aus dieser Diskussionbislang bewusst rausgehalten. Aber eines muß ich doch noch anmerken: BS, stimmt, Du hast zwar das Recht zu einer freien Meinungsäußerung und wenn das Deine Meinung ist, bitte. Aber vielleicht solltest Du doch etwas vorsichtiger sein mit Verallgemeinerungen dieser Art. Beispiel:

bei sozialhilfeempfängern rede ich von der allgemeinheit,weil ich auch weiterhin der meinung bin,dass sie arbeiten gehen sollten,vor allem bei solchen sich anbietenden situationen

...bei dem guten faulen sozialhilfeempfänger kann ich wohl kaum eine verallgemeinerung feststellen,denn ich meine ja den faulen,der sich weigert,zu arbeiten!dieses läßt sich aber aus den beiträgen deutlich rauslesen


Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber darartige verallgmeinerungen sind gefährlich, weil sie schnell abstempeln, urteilen über etwas, wovon sie keine Ahnung haben, aber auch zu gedankengut führen, das uns 60 Jahre vorher mal ins Unglück gestürzt hat.

Wer nicht aus der Geschichte lernt, ist gezwungen sie zu wiederholen.

Held der Nation
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Sa 24. Aug 2002, 11:15 - Beitrag #87

Dem kann ich nur zustimmen...

Franzmann
 
Sa 24. Aug 2002, 11:30 - Beitrag #88

Geschätztes Forum,

darf ich mir erlauben, das Ruder rumzudrehen, um wieder auf die Kernfrage zu kommen, und zwar dort auf den zweiten Teil?

Ich habe das Gefühl, dass das Schicksal Mitglied in der SPD ist, denn zum zweiten Mal wird eine Riesenkatastrophe zum Retter für die Partei bzw. deren Mitglieder. War es im vergangenen Jahr der 11.09., der Herrn Scharping die Chance bot, das Mäntelchen des Vergessens über seine leidigen Pannen als nebenberuflicher Verteidigungsminister und hauptberuflicher Lover zu decken, so ist es in diesem Jahr die Flutkatastrophe. Sie beschert Herrn Schröder einen ungeahnten Aufschwung (leider nur emotional), vergessen sind Arbeitslosenzahlen, blauer Brief und Bonusmeilen - und es steht zu befürchten, dass selbst die Grünen um Herrn Tritt-Ihn Kapital aus dem Elend der Betroffenen schlagen.
Also: festschnallen und die Luft anhalten: es geht weiter abwärts.

Frustrierte Grüße

der Franzmann

Traitor
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Sa 24. Aug 2002, 11:35 - Beitrag #89

@Arschfurunkel: Da stimme ich dir voll zu, ich wollte wie gesagt ja auch gar nicht auf seinen Ton hinaus.
@Thema (gut dass wir damit weiter machen können): Ich denke nicht, dass das Hochwasser Probleme der SPD übertüncht. Genausogut kann man sagen, es übertünche den Mangel an Programm der Opposition.

Franzmann
 
Sa 24. Aug 2002, 12:12 - Beitrag #90

Geschätzter Traitor,

dann werfen Sie bitte eine kurzen Blick auf die letzten Umfragen: die SPD erlebt einen ungeahnten Aufschwung, wenn ich mich nicht täusche - in der Größenordnung von ca. 5 %. Und auf das Wort 'Programm', in welchem Zusammenhang auch immer, reagiere ich mit Ausschlag, da ich immer noch auf die Realisierung der letzten Versprechungen warte. Demnach wäre, zumindest mathematisch gesehen, ein Programm der SPD gleichzusetzen mit einem fehlenden Programm der CDU/CSU.

Höflichst

der Franzmann

Traitor
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Sa 24. Aug 2002, 12:15 - Beitrag #91

Die SPD hat durchaus einige ihrer wichtigen Versprechungen umgesetzt, wie ich finde. Vieles war dank der 16 Jahre zuvor nicht machbar, manches ist auch einfach gescheitert, das will ich nicht schönreden. Aber wenn ich mir ansehe, was Stoiber und sein "Kompetenzteam" anzubieten haben, bezweifle ich, dass von ihnen auch nur annähernd so viel umgesetzt würde wie von der SPD zuletzt. Aber das gehört eigentlich schon eher in eines der Themen im Politik-Forum.

Krautwiggerl
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Sa 24. Aug 2002, 12:34 - Beitrag #92

a) ein wirkliches Programm hat keine Partei...
b) ich kann die "16 Jahre Kohl" echt nicht mehr hören... so kann sich jede Regierung rausreden, der Vorgänger sei an allem Schuld (vor Kohl Schmidt, vor Brandt Kiesinger usw.), und plötzlich sind wir wieder bei Hitler! So stiehlt man sich aus der Verantwortung (Kohl wurde ja auch abgewählt... zu dem Zeitpunkt wohl zurecht, da er wirklich das Ruder innenpolitisch nicht mehr in der Hand hatte)

Feuerkopf
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Sa 24. Aug 2002, 12:36 - Beitrag #93

Naja, und Kohl hatte nicht zuletzt von der wirklich nicht von ihm ausgelösten Wende in Osteuropa profitiert...

Ich glaube, wir überschätzen den Einfluss der Politik auf unser tägliches Leben. Viel interessanter müsste für uns sein, wer in den Chefetagen der Global Players hockt.

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Sa 24. Aug 2002, 13:20 - Beitrag #94

Die SPD hat in den "Trends" einen deutlichen Sprung gemacht, dem kann zustimmen. Allerdings hat sie bei der alles entscheidenden Sonntagsfrage "nur" 2 Prozentpunkte zugelegt, die die CDU/CSU im Gegenzug verloren hat.
Meiner Meinung nach kann und wird die SPD aus den schlimmen Ereignissen profitieren.
ES gibt 2 Punkte, die für mich die Wahlentscheidung sehr sehr einfach machen:

1.) Muss mit aller Macht verhindert werden, dass ein Bayer (sorry!) Kanzler wird!
2.) Finde ich (fast) alle Vorschläge der Opposition total lächerlich. 16 Jahre an der Macht gewesen, nichts auf die Reihe bekommen und einen Trümmerhaufen hinterlassen, und nach 4 Jahren Opposition aufeinmal wissen, wie man es besser macht? Niemals!


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Sa 24. Aug 2002, 13:28 - Beitrag #95

1) wenn du keine Bayern tolerieren kannst, wie kannst du dann wirklich andere Kulturen tolerieren? Ich bin auch Bayer, bin ich deswegen schlechter? :o
2) jetzt schon wieder der Mist mit den 16 Jahren... habt ihr auch eine andere Platte oder ist das das einzige Argument?

Noriko
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Sa 24. Aug 2002, 13:32 - Beitrag #96

NRW und bayern, das ist ein gaaaanz anderes thema :D.
nicht gegen bayern, aber stoiber hat es geschafft ein haushalts überschuss vonn Millionen (bayern hatte den größten überscuss in dland) in ein haushalts defizit zu verwandeln, das zeugt nicht unbedingt von regierungs fähiket meinermeinung anhc.

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Sa 24. Aug 2002, 13:40 - Beitrag #97

Original geschrieben von Krautwiggerl
1) wenn du keine Bayern tolerieren kannst, wie kannst du dann wirklich andere Kulturen tolerieren? Ich bin auch Bayer, bin ich deswegen schlechter? :o
2) jetzt schon wieder der Mist mit den 16 Jahren... habt ihr auch eine andere Platte oder ist das das einzige Argument?



Zu 1: Ich habe absichtlich ein "sorry" hinter diese Aussage gesetzt! Mir ist bewußt, dass ich hiermit eine Verallgemeinerung getroffen habe, bitte nicht so auffassen, wobei doch eigentlich klar ist, was ich gemeint habe.
Ich habe mir der bayrischen Politik ein Problem, die irgendwie immer ihr eigenes Süppchen kocht. Und das sehe nicht nur ich so, sondern fast ganz Deutschland.

Zu 2: Ja, dass ist mein einziges Argument, auf das ich mich zu diesem Zeitpunkt beziehen will. Mehr Richtigkeit und Aussagekraft geht in eine Aussage garnicht. Sieh den Tatsachen ins Auge! Dieses Argument kann man einach nicht wiederlegen! Wäre mehr frischer Wind in die CDU/CSU gekommen, könnte man sich darüber unterhalten, aber so nicht.



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Arschfurunkel
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Sa 24. Aug 2002, 13:47 - Beitrag #98

Oh fein, der Wahlkampf setzt hier ein? Dann will ich auch einmal: Krauti, natürlich muß man auf 16 Jahre Kohl verweisen, denn ist ernsthaft jemand so naiv und denkt, man kann in nur vier Jahren den gesamten Reformstau und Schuldenhaufen, den die Vorgänger-Regierung hinterlassen hat, beseitigen ? Wohl kaum!
Hätte die CDU derzeit ein Konzept, mit dem man schlüssig erklären kann, das "bös schlingernde Schiff" wieder auf Vordermann bringen zu wollen, dann könnte man mit Freuden auf die durchwachsene Bilanz der Schröder-Regierung verweisen und sagen: Wir machen es besser, denn wir haben aus 16 Jahren gelernt.

So aber: Mit Schäuble ist ein alter Weggefährte Kohls, der wegen bis heute ungeklärter Verstrickungen im Parteispendenskandal von seinen Ämtern zurücktreten mußte, wieder "ministrabel" geworden.
16 Jahre dürfte Norbert Blüm wacker lügen "Die Renten sind sicher"-die SPD/Grünen Regierung ist die erste Regierung, die erkannt hat, daß man für einen sicheren Lebensabend auch private Förderung betreiben muß und erschuf die "Riester-Rente", mit der private Vorsorge staatlich bezuschußt wird. Ein sehr kompliziertes Konstrukt und Produkt, aber man hat etwas getan!

Seit der "Wende" hat die alte Regierung bei anfallenden Ausgaben fleißig mit dem Scheckbuch gewedelt, es hat Jahre gegeben, da hat die Netto-Neuverschuldung über 70 Mrd DM betragen mit dem Ergebnis, daß inzwischen über 1/4 des Bundeshaushalts (29 %) für Zins und Tilgungen draufgehen! Die jetzige Regierung ist die erste, die erkannt hat, daß es so nicht weitergehen kann. Hans Eichel führt einen Sparkurs, fährt Jahr für Jahr die Neuverschuldung zurück, um 2006 einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können und wollen. Man hat also auch hier angefangen, etwas zu tun!

Die CDU scheint immer noch nicht begriffen zu haben, daß es sich die Bundesrepublik angesichts über einer Billion € Stattsverschuldung (Bund, Länder und Kommunen) nicht mehr leisten kann, neue Schulden zu machen. Siehe ihre Vorschläge zur Finanzierung der Hochwasserschäden, über die ich ausführlicher im Politikforum geschrieben habe ("Wahlbarometer").

Unterm Strich ist die CDU/CSU unwählbar! Auch bei der jetzigen Regierung gibt es etliches, was verbesserungsfähig ist, aber wenn ich die Wahl habe zwischen dem "schwächsten Kanzler aller Zeiten und dem schwächsten Herausforderer aller Zeiten" (Financial Times Deutschland), so bin ich zwar nicht glücklich über die momentane Situation, weiß aber, wo ich Kreuzchen zu vermeiden habe...

Franzmann
 
Sa 24. Aug 2002, 13:55 - Beitrag #99

Geschätzte Preußen, geliebte Bayern,

zum 16-Jahre-Argument: die Schrödermannschaft war bereits vor dem Wahlkampf darüber informiert, welche Zustände sie übernehmen würde. Mit großartigen Versprechungen (z. B. Halbierung der AL-Zahlen) hat sie der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut, gewonnen - und will sich dann plötzlich mit Versäumnissen der Vorgänger rausreden? Billig, billig. Entweder hat man den Wähler bewußt falsch informiert (die Trottel werden's eh nicht merken), oder man ist derart unfähig, die Zeichen der Zeit richtig zu deuten, um realisierbare Pläne zu unterbreiten.
Aber um die Verbindung zum Thread nicht ganz zu verlieren: Schröder und Co. sind in der Tat diejenigen, die durch ihre Besuche vor Ort profitieren. Ob's nun Publicty war oder ob's den Betroffenen wirklich geholfen hat, weiß ich nicht - geschickt in Szene gesetzt war es allemal. Und "äh, äh - wie heißt er doch gleich" wäre wohl besser in diesem Falle zu Hause geblieben.

Dies sagt ein Exil-Bayer, genannt

der Franzmann

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Sa 24. Aug 2002, 14:28 - Beitrag #100

Entweder hat man den Wähler bewußt falsch informiert
Genau das hat man, wie alle anderen Regierungen vorher und auch die CDU jetzt.

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