AesosElite Member


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So hier eine kleine Zusammenfassung was bisher gesah und weiter geschieht:
03 Sep 2002 : 12:08:59
Bekannt machung durch den FC Liebe FC-Fans! Hiermit möchten wir Euch darüber informieren, dass uns die Sicherheitskommission des Deutschen Fußball-Bundes dazu aufgefordert hat, bei zukünftigen Heimspielen im RheinEnergieStadion den Sicherheitszaun im Stehplatz der Südtribüne anzubringen. Diese Regelung ergibt sich aus den Sicherheitsrichtlinien bei Ligaspielen und gehört zu den Auflagen zur ordnungsgemässen Durchführung. Wir bedauern diese Entscheidung möchten aber gleichzeitig betonen, dass wir diese ( wenn auch schweren Herzens ) respektieren müssen. Eine Ausnahmegenehmigung gibt es weiterhin für das Ballfangnetz. Dieses wird auch zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nicht angebracht werden müssen. Wir hoffen diesbezüglich auf Euer Verständnis! Gruss Rainer Mendel Fanbeauftragter
Beschwerde Mail an den DFB: Einspruch gegen den Beschluss der Sicherheitskommission des Deutschen Fußball-Bundes, bei zukünftigen Heimspielen im RheinEnergie-Stadion die Anbringung des Sicherheitszauns im Stehplatzbereich der Südtribüne vorzuschreiben
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mit großem Bedauern nehmen wir Fußballfans des 1. FC Köln Ihre Entscheidung zur Kenntnis, das Experiment des zaunfreien Spielbetriebes im neu errichteten RheinEnergie-Stadion nicht weiter fortzuführen. Unser Bedauern ist umso größer, als dass es während der bislang einzigen durchgeführten Begegnung zu keinerlei Fehlverhalten seitens der Fans im Stehplatzbereich gekommen ist.
Dieser Umstand ist keinem Wunder zu verdanken, sondern dem erfolgreichen Apell der Vereinsführung des 1. FC Köln an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Fans. Nach entsprechenden Lautsprecherdurchsagen, die die bereits im Vorfeld des Spieles gegen den MSV Duisburg bekannt gewordenen Hinweise bestätigten, hätte bereits ein einziger auf das Spielfeld geworfener Gegenstand ausgereicht, den Zaun für jede künftige Fußballbegegnung im neuen Stadion hochzufahren.
Kein einziger Fan hat es gewagt, alle anderen Fans durch eine derartige Dummheit der Gefahr auszusetzen, künftig wieder hinter Gittern zu landen. Und wer diesem Experiment von der neuen Südtribüne aus beiwohnen durfte, konnte mit jeder weiteren Minute ohne Zwischenfälle beinahe körperlich spüren, wie es uns Fans mit Stolz erfüllt hat nachweisen zu dürfen, dass wir sehr wohl in der Lage sind, eigenverantwortlich zu handeln.
Diesen erfolgreich gelegten Keim zu mehr Eigenverantwortung unter den Fans macht Ihre aktuelle Entscheidung zunichte, bevor er noch erste Früchte tragen kann. Im Gegenteil wird er innerhalb der Fangruppierungen vermutlich all diejenigen bestätigen, die sich von dem nach DFB-Statuten geordneten Spielbetrieb seit Einführung der Sicherheitszäune im buchstäblichsten Sinne ausgegrenzt fühlen. Da nimmt es auch nicht wunder, wenn diese Fans ihren Aggressionen gegenüber Ordnungskräften und öffentlichen Einrichtungen freien Lauf lassen.
Wir denken, dass es nicht der einzig mögliche Lösungsansatz sein kann zu einem friedlichen Spielbetrieb, wenn stets nur von der Annahme ausgegangen wird, innerhalb der Fans sei eine Selbstkontrolle nicht möglich. Die Erfahrung vom ersten Heimspiel dieser Saison hat allen Vertretern dieser Meinung immerhin einen gegenteiligen Beweis erbringen können. Warum also verwehrt man uns Fans die Möglichkeit, weitere Beweise unserer Selbstdisziplin vorbringen zu können?
In diesem Zusammenhang möchten wir hinweisen auf einen Leitsatz von DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun: "Eine Gemeinschaft von mehr als sechs Millionen Menschen muß Antworten auf Fragen im gesellschaftlichen Zusammenleben geben." Unserer Auffassung nach kann damit nicht gemeint sein, den im Stehplatzbereich versammelten, mehrheitlich jungen Menschen jede Möglichkeit zu nehmen, sich als verantwortungsbewusste Mitglieder unserer Gesellschaft beweisen zu dürfen. Und wie der Titel einer weiteren DFB-Kampagne besagt, ist eines der erklärten Ziele des DFB, "Kinder stark machen" zu wollen. Welche Art von Stärke glaubt der DFB den Kindern geben zu können, wenn er sie als begeisterte Zuschauer bei Fußballbegegnungen dauerhauft hinter Gittern hält?
Wir möchten Sie daher bitten, uns eine Fortführung des Experiments „zaunfreier Spielbetrieb“ zu ermöglichen, indem Sie die von uns kritisierte Entscheidung revidieren. Die Unterzeichnenden dieses Einspruches verbürgen mit ihrer Unterschrift, sich mit aller Kraft dafür einsetzen zu wollen, dass eine friedliche Fußballbegegnung auch ohne Absperrzäune in unseren Stadien möglich ist. Für Ihre Bereitschaft, uns eine weitere Möglichkeit zur Bewährung einräumen zu wollen, versichern wir Ihnen bereits heute unseren herzlichen Dank.
Mit sportlichen Grüßen
Mit Zusatztext zu folgenden Medien und öffentlichen Stellen: Liebe Redaktion!
Wir Fans des 1. FC Köln beziehen Stellung zum gestern bekannt gewordenen Beschluss der Sicherheitskommission des Deutschen Fußball-Bundes, bei zukünftigen Heimspielen im RheinEnergie-Stadion die Anbringung des Sicherheitszauns im Stehplatzbereich der Südtribüne vorzuschreiben.
Wir wissen, dass Sie sich in der Vergangenheit auch mit der Situation der Fans befasst haben. Daher scheint es uns sinnvoll, Ihnen den Wortlaut dieses Schreibens zur Kenntnis und Stellungnahme zu übermitteln.
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Sachverhalt aus Ihrer Sicht bewerten und uns mit einer Reaktion bedenken könnten. Für Ihre Aufmerksamkeit vorab vielen Dank und herzliche Grüße!
Antwort TVTotal Hallo, vielen Dank für Deine sensationelle Mail. Gut aufgepasst! Wir werden Deinen Vorschlag an die Redaktion der Sendung weiter leiten. Mal sehen, ob sie was davon gebrauchen können! Totale Grüße Die Online Redaktion
Antwort Kicker Guten Tag, vielen Dank für Ihre freundliche Zuschrift und das damit verbundene Engagement. Ich habe Ihre eMail zur Bearbeitung direkt an unsere hierfür zuständige Leserbrief-Redaktion weitergeleitet. Wir bedanken uns nochmals für Ihr Interesse und verbleiben Mit freundlichen Grüßen Claudia-Martina Dippel Sekretariat online-Redaktion Olympia-Verlag GmbH Badstr.4 - 6 90402 Nürnberg mailto:c.m.dippel@kicker.de Telefon: +49-911-216-2131 Telefax: +49-911-216-1586 http://www.kicker.de
Antwort Radio Köln Guten Morgen, Herr *! Vielen Dank für Ihre E-Mail! Wir werden gleich in den Nachrichten um 10.30 Uhr daraus zitieren. Und auf http://radiokoeln.de wird es der Aufmacher sein. Die Fans sind schliesslich zum Teil auch unsere Hörer. Und ich war selbst beim Duisburg-Spiel und konnte mich vom stimmungsvollen, verantwortungsbewussten Klima der Südtribüne überzeugen. Ich erinnere mich auch an den Satz "wenn heute nichts passiert, bleibt der Zaun unten..." Gruss, Klaus Huber Radio Köln 107,1
Veröffentlichung Radio Köln Internet http://www.radio-koeln.de/koelnheute/punkt-halb.php3
FC-Fans fordern: "Zaun runter" Die Entscheidung des Deutschen Fussballbunds, dass vor der Südtribüne des RheinEnergie-Stadions wieder ein Zaun hoch gezogen wird, löst bei vielen Fans des 1. FC Köln Unmut und Proteste aus. In vielen Emails und Faxen beschweren sie sich beim DFB und den Medien.
Die FC-Fans bitten den DFB, diese Entscheidung rückgängig zu machen. Schliesslich sei der Test ohne Zaun gut gegangen beim Spiel des FC gegen Duisburg. Die Fans hätten bewiesen, was es heisse, eigenverantwortlich zu sein. Die FC-Fans auf der zaunfreien Südtribüne hätten gezeigt, dass es wie in England auch in einem deutschen Stadien möglich sei, ein Fussballspiel in friedlicher Atmosphäre durchzuführen.
Vor dem Spiel gegen Duisburg war durchgesagt worden, wenn die FC-Fans sich friedlich verhalten, bleibt der Zaun für immer unten.
Mail An GEW-Rhein Energie Sponser des Stadions GEW Sehr geehrte Damen und Herren! Wir Fans des 1. FC Köln beziehen Stellung zum gestern bekannt gewordenen Beschluss der Sicherheitskommission des Deutschen Fußball-Bundes, bei zukünftigen Heimspielen im RheinEnergie-Stadion die Anbringung des Sicherheitszauns im Stehplatzbereich der Südtribüne vorzuschreiben. Wir wissen, dass Sie sich im Rahmen des Stadionneubaus auch intensiv mit der Situation von uns Fans befasst haben. Zudem meinen wir, dass Ihnen weder Anlass noch Form Inhalt dieser Diskussion nicht gleichgültig sein werden: Innerhalb von 24 Stunden wurde der zugehörige Thread im Forum des 1. FC Köln [ http://www.fc-koeln.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=11655] über 2000-mal aufgerufen, das Schreiben mit unserem Widerspruch sowohl an den DFB als auch an verschiedene Medien weitergeleitet - ein Ende der Diskussionen ist noch nicht absehbar. Dieses Stadion, das jetzt Ihren Namen trägt, hat in unseren Augen eine positivere Aufmerksamkeit verdient, als es jetzt der Fall ist. Daher scheint es uns sinnvoll, Ihnen den Wortlaut dieses Schreibens zur Kenntnis und Stellungnahme zu übermitteln. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Sachverhalt aus Ihrer Sicht bewerten und uns mit einer Reaktion bedenken könnten. Für Ihre Aufmerksamkeit vorab vielen Dank und herzliche Grüße
Antwort DFB An die Fans des 1. FC Köln 4. September 2002 Sicherheitszaun im RheinEnergieStadion Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fans des 1. FC Köln, wir antworten hiermit auf Ihre Proteste zur Errichtung des Sicherheitszaunes vor der neuen Südtribüne des RheinEnergieStadions in Köln. Zunächst einmal möchten wir auf die bestehenden Regelungen hinweisen. In den Richtlinien zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen § 7 (1) heißt es:
"Der Innenraum ist durch eine 2,20 m hohe Einzäunung (Metallkonstruktion, Sicherheits-Verbundglas etc.) oder einen schwer überwindbaren Graben oder durch eine Kombination von Zaun und Graben oder durch die Anhebung der ersten Zuschauerreihe von 2 m über Spielfeldniveau von den Zuschauerbereichen abzugrenzen. Mit dem vom Verein nachzuweisenden vorherigen Einverständnis des Stadioneigentümers und der örtlichen Sicherheitsorgane kann die Innenraumsicherung vor Sitzplatzbereichen auch durch andere geeignete Maßnahmen gewährleistet werden." Diese Regelung bestand zu jeder Zeit für die neue Südtribüne im RheinEnergieStadion in Köln. Auch für das Heimspiel gegen den MSV Duisburg gab es keine Ausnahmegenehmigung. Der Zaun wurde demnach ohne Genehmigung des Deutschen Fußball-Bundes und der Deutschen Fußball-Liga GmbH nicht hochgefahren. Eine Ausnahmegenehmigung bestand nur für das Ballfangnetz hinter dem Tor der Südtribüne. Diese Genehmigung wird nach dem vorbildlichen Verhalten der Fans im Spiel gegen den MSV Duisburg auch solange Bestand haben, bis es zu Würfen von Gegenständen auf das Spielfeld kommt. Hier setzt und vertraut der DFB auf die Selbstverantwortlichkeit der Fans des 1. FC Köln. Der Sicherheitszaun kann vor Stehplatzbereichen aus Sicherheitsgründen nicht weggelassen werden. Unabhängig von der Spielpaarung und dem Vertrauen in die Fans, kann die Stimmung und das Verhalten der Fans von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein und sich innerhalb von Minuten stark verändern. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei einer Eskalation der Situation zum Betreten des Spielfelds durch einzelne Fangruppen und möglichen Angriffen gegen Spieler und Schiedsrichter kommen kann. Aus diesen Gründen kann und will der Deutsche Fußball-Bund sowie die DFL in Übereinstimmung mit allen Lizenzvereinen dieses Risiko nicht eingehen. Einige Fans haben auch auf die Verhältnisse in England hingewiesen. Hierzu muss man wissen, dass es in den englischen Stadien nur Sitzplätze gibt und was noch wesentlich wichtiger ist, in England ist das Betreten des Spielfeldes ein Straftatbestand, der dazu führt, dass gegen den oder die Betreffenden ein Verfahren eingeleitet wird und das hohe Strafen ausgesprochen werden, mit der Folge, dass man vorbestraft ist. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen allen Fans des 1. FC Köln weiterhin viel Spaß im neuen Stadion. Mit freundlichen Grüßen Deutscher Fußball-Bund Hans Florin Abteilungsleiter DFB-Ausschuss für Sicherheitsangelegenheiten
Bewertung unseres Redelsführers... Liebe Fangemeinde, der Inhalt des oben zitierten Schreibens deckt sich zu 100% mit der persönlichen Stellungnahme, die Herr Florin in einem Telefonat heute mittag mir gegenüber erläutert hat. Wichtigstes (und bislang unbekanntes) Detail daraus ist der Hinweis, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Sondergenehmigung für das Weglassen des Zaunes gegeben hat - was nach den Lautsprecherdurchsagen während des Spieles so nicht zu vermuten war. Tatsache ist somit, dass der FC ohne entsprechende Genehmigung gehandelt hat, als er die Zäune unten ließ - die vorliegende Sondergenehmigung galt eben nur für die so genannten Ballfangnetze. Von der Überlegung, noch während des Spieles die Zäune hochzufahren, haben die Verantwortlichen allein aus dem Grund Abstand genommen, um eine Eskalation gleich welcher Art zu verhindern. Die Sondergenehmigung, die seitens des DFB an den FC gegangen ist, wurde also bewusst oder unbewusst falsch ausgelegt. Liest man sich mit diesem Wissen im Hinterkopf die dazugehörige Stellungnahme im offiziellen Forum durch, stellt man fest, dass nichts auf ein zugrunde liegendes Missverständnis seitens des FC hinweist. Im Gegenteil wird der Eindruck unterstützt, mit dem Schreiben des DFB werde eine Sondergenehmigung zurückgenommen, die einen zaunfreien Spielbetrieb auch nur in Aussicht gestellt hätte. Aus gutem Grund fehlt daher jeder Hinweis auf das Datum des DFB-Schreibens: Offenbar handelt es sich um jenes Schreiben, welches bereits vor dem Spiel gegen Duisburg beim FC eingegangen war. Könnte also manch kritischer Fan zu der Vermutung kommen, es sei gewissen Verantwortlichen beim FC peinlich, eine derartige Mitverantwortung für ein Missverständnis eingestehen zu müssen. Warum sonst hat es bislang zu dem Thema weder vom Präsidium noch von anderen Verantwortlichen beim FC eine Stellungnahme gegeben? Sieht sogar danach aus, als wäre es Rainer Mendel in den Schoß gelegt worden, die Sache gegenüber uns Fans "darzustellen", ohne sich eine Blöße geben zu müssen. Fakt ist aber auch: Herr Florin hat glaubwürdig versichert, sich jederzeit an Gesprächen zwischen Fans, Vereinen und DFB beteiligen zu wollen. Herr Florin, selbst bekennender FC-Fan und während der Begegnung gegen den MSV zugegen, bedauerte die Sicherheitseinrichtungen in den Stehplatzbereichen der Stadien, wies gleichzeitig darauf hin, dass etwa für die Spiele der WM2006 durch die FIFA sogar im Sitzplatzbereich der Austragungsorte solche Zäune verlangt würden - eine Auffassung, die der DFB nicht mitträgt. Allerdings sind die Gespräche darüber überaus schwierig, da man sich (wie immer in diesem unserem Land) in einem Dickicht aus Zuständigkeiten befindet, welches nur schwer zu durchdringen ist. Wenn man etwa anhand des Beispieles England (keine Zäune in keinem Stadion) die Möglichkeit erwägt, auch in Deutschland das Betreten des Rasens zum Straftatbestand zu erheben (hierzulande ist es nicht einmal eine Ordnungswidrigkeit), liegen Theorie und Praxis offenbar Jahre auseinander. Was bleibt uns nun? Die Aktion hat gezeigt, dass das Thema für uns Fans von erheblicher Bedeutung ist - schaut Euch doch nur einmal die Anzahl der Reaktionen und Postings in diesem Board an, von anderen Foren mal ganz zu schweigen. Diese Tatsache haben wir einer breiten Öffentlichkeit kundgetan auf jede erdenkliche Art und Weise, und dies innerhalb eines einzigen Tages: Darauf lässt sich aufbauen, und daraus lässt sich auch Zuversicht gewinnen für ein künftiges Engagement. Jetzt die Flinte ins Korn zu werfen, hieße den Zuspruch der Öffentlichkeit ungenutzt zu lassen, und das wäre in meinen Augen eine maßlose Verschwendung. Bliebe also der Versuch, mit den vielen Stimmen hinter uns in einen Dialog zu treten mit dem DFB und den Verantwortlichen der Sicherheitskommission. Das hört sich in etwa so prickelnd an wie ein abgestandenes Vorkriegs-Kölsch, und es gibt nicht mal eine absehbare Aussicht darauf, irgendwann (wieder) in zaunfreien Stadien Fußball sehen zu dürfen. Aber so lange die Diskussion über die Sicherheit in unseren Stadien nur unter rein technischen und polizeilichen Gesichtspunkten geführt wird, ist auf eine rasche Änderung der Situation nicht zu hoffen. Mit anderen Worten: Wir Fans sind nach wie vor aufgefordert, unsere Interessen sowohl gegenüber dem FC als auch gegenüber dem DFB zu vertreten. Seine Bereitschaft, uns in die Diskussion einzubinden, hat Herr Florin ausdrücklich betont. Und diese Diskussion sollten wir weder den Verantwortlichen im FC noch im Fanprojekt überlassen - die sollten wir selber mitgestalten. Wer immer noch bereit ist, sich an einer derartigen Diskussion zu beteiligen und darüber nachzudenken, wie wir die Situation in unserem Stadion / in unseren Stadien verbessern können, der kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Wir können in einem nächsten Schritt ein Gespräch vereinbaren zwischen FC, DFB und uns, um gemeinsam nach Alternativen zu den Viehzäunen zu suchen. Selbst wenn uns der direkte und schnelle Erfolg - Zäune weg, jetzt gleich und für immer - versagt bleibt, lasse ich mich so schnell nicht entmutigen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielen Dank für Eure Unterstützung! Liebe Grüße, kai_man
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