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So 8. Sep 2002, 23:04 - Beitrag #1 |
TV-Duell Teil IIWer hat sich Eurer Meinung nach besser geschlagen? Schröder oder Stoiber?
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Mo 9. Sep 2002, 00:09 - Beitrag #2 |
Besser geschlagen? Na ja wenn man das so nennen darf, der Gerd. Im Endeffekt ärgere ich mich das dieses "Duell" genauso sch**** war wie das letzte. Die Moderation war zwar ein wenig besser aber ein richtiger Austausch von Argumenten fand wieder nicht statt. Von wegen "Duell".
Schwache Vorstellung! |
"Travellers don't know where they're going; tourists don't know where they've been." (Paul Theroux)
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Mo 9. Sep 2002, 07:51 - Beitrag #3 |
Tja, der Gerd war der Bessere. Zwar wirkte Stoiber aggressiver, aber er hatte immer nur die selbe Platte drauf: Arbeitslosigkeit! Gerd konnte dagegen immer wieder gut kontern. Ein Sieg für Schröder.
Bin gespannt, wie sich die Umfragen in den nächsten Tagen gestalten. |
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Mo 9. Sep 2002, 12:39 - Beitrag #4 |
Waren IMHO beide schlecht; der Gerd zu arrogant, der Eddi zu aggressiv. Wie im Kindergarten hat der Gerd den anderen gezielt mit wegwerfender Geste auf die Palme gebracht, und echte Info haben beide nur in homöopathischer Dosierung an den Patienten ääääh Wähler gebracht.
Abschaffen, diesen TV-Duell-Blödsinn, finde ich. Ich hab es an anderer Stelle schon einmal gesagt: wenn ich den besseren Showmaster wählen soll, dann möchte ich eine Auswahl G.Jauch vs T.Gottschalk. Unter Politik stelle ich mir was anderes vor. Zudem widerstrebt es mir, daß man hier schon wieder glaubt, eine der vielen amerikanischen Unsitten kopieren zu müssen. Sollen die doch lieber jeder für sich argumentativ das Programm seiner Partei darlegen anstatt sich mit Parolen und Kindereien die Köpfe einzuschlagen und die Zuschauer glauben lassen (wollen), das wäre das Wichtigste. Kennt einer das Zitat aus dem letzten Jahrhundert: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!". Na, von wem isses? ![]() |
Nicht jeder kriegt was er verdient, und nicht jeder verdient was er kriegt.
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Mo 9. Sep 2002, 15:17 - Beitrag #5 |
Von unserem Sowi-Lehrer wurden wir dazu gezwungen, sonst hätte ich es nicht bis zum Ende durchgehalten
![]() Ich denke nicht, dass Schröder sich besser geschlagen hat. Es war eher Unentschieden, vielleicht Stobier ein wenig besser. Seine Irak-Antwort fand ich gar nicht schlecht. Die Moderatorinnen scheinen zwar nicht verstanden zu haben, dass man auf eine Frage nicht nur mit 'ja' oder 'nein' antworten kann, aber was solls. Seine Antworten wirkten besser fundiert als Schröders. Etwas peinlich fand ich auch Schröder Aussage, dass er sich nicht sicher sei, ob die Frau in Heidelberg eine deutsche Staatsbürgerschaft hat oder nicht, da er größtenteils darüber Tickermeldungen lesen würde. Irgendwo sicherlich verständlich, wirkt aber für so eine Sendung m. E. nicht unbedingt gut ![]() Größtenteils waren aber die Moderatorinnen nicht schlecht, bis darauf, dass sie Stoiber zu einer Ja-Nein-Antwort auf die Irak-Frage drängen wollten, obwohl er ja gesagt hatte, was er machen würde. Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Mo 9. Sep 2002, 15:57 - Beitrag #6 |
Das möchte ich doch sehr bezweifeln, im Gesamtbild ergibt sich da doch etwas anderes. Aber ich habe keine Lust mehr, mich mit jungen Konservativen (eigentlich ein Widerspruch in sich...) zu streiten...
Das denke ich auch. Beide Duelle haben gezeigt, dass sie nichts gezeigt haben. Auch wenn man durch Veränderungen des Regelwerks sicher noch eine Verbesserung erreichen kann, bringt ein solches Duell nichts neues. Dass Stoiber in Rethorik eine Nullnummer ist, hat man schon vorher gewusst... und was er "sagen" will, auch... Monoceros |
Ein Mensch - das trifft man gar nicht selten - der nichts gilt lässt auch nichts gelten. (E. Kupke)
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Mo 9. Sep 2002, 16:18 - Beitrag #7 |
Schröder vor Stoiber
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat das zweite TV-Duell bei ARD und ZDF ersten Umfragen zufolge deutlich für sich entschieden. Zuvor hatten sich die Kontrahenten eine teilweise heftige Auseinandersetzung über die Arbeitslosigkeit und die Irak-Frage geliefert, die 15 Millionen Menschen an den Fernsehschirmen verfolgten. In Umfragen der Forschungsinstitute Infratest dimap und der Forschungsgruppe Wahlen lag Schröder sowohl bei der Frage nach der Kompetenz als auch nach Fairness und Sympathie klar vor seinem Herausforderer Edmund Stoiber (CSU). Stoiber konnte sich einzig beim Thema Arbeitsmarkt behaupte In einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF sahen 49 Prozent der Befragten Schröder als Sieger des Duells, für 26 Prozent lag Stoiber vorne. In einer Umfrage des Instituts Infratest dimap für die ARD bewerteten 50 Prozent der Befragten Schröder als kompetenter und verständlicher als Stoiber. Für den Unions-Kandidaten sprachen sich bei diesen Fragen 29 beziehungsweise 20 Prozent aus. Bei der Sympathiefrage lag Schröder mit 61 Prozent 42 Punkte vor Stoiber. Auch beim ZDF lag Schröder bei Glaubwürdigkeit und Sympathie vor Stoiber. Beim ersten Duell vor zwei Wochen hatten die Institute noch ermittelt, dass Schröder und Stoiber etwa gleich gut waren. Arbeitslosigkeit und Irak-Frage Während des 75-minütigen Wortgefechts setzten die Kontrahenten ihren Streit über die Arbeitsmarktpolitik fort. Stoiber warf Schröder vor, sein Versprechen, die Zahl der Jobsuchenden auf 3,5 Millionen zu senken, "massiv gebrochen " zu haben. Schröder hielt dem Unionskanzlerkandidaten entgegen, die derzeitige Arbeitslosenzahl habe "eindeutig zu tun mit weltwirtschaftlichen Verwerfungen". Schröder: "Kein deutsche Soldaten bei Irak-Schlag" Der Kanzler lehnte erneut eine Beteiligung deutscher Soldaten bei einem möglichen Angriff der USA auf den Irak auch bei einem UN-Mandat "ohne Wenn und Aber" ab. "Unter meiner Führung wird es keine Beteiligung Deutschlands an einer Intervention geben ", sagte er. Stoiber warf Schröder vor, sich gegenüber den USA im Ton vergriffen zu haben. Unter seiner Führung würde es "keine Unterstützung eines Alleingangs der Amerikaner geben". Bei einem UN-Mandat müsse es aber eine europäische Entscheidung über einen Einsatz geben und "keine nationalen Alleingänge". Weitere Themen des Duells waren die mögliche Kabinettsbesetzung nach der Wahl, innere Sicherheit, Bildung, Familie, Gesundheit und Rente. Die üblichen Reaktionen Die Parteien der Kontrahenten bewerteten deren Schlagabtausch erwartungsgemäß unterschiedlich. Nach Ansicht der Unionsspitze heißt der Sieger des Duells Stoiber. "Er hat eindeutig in den zentralen Themen vorne gelegen", sagte CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer in Berlin. Besonders bei den Themen Steuern und Arbeit habe der Kanzler Stoiber nichts entgegenzusetzen gehabt. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering meinte in der ARD: "Das Vertrauen ist beim Kanzler." Er zeigte sich überzeugt, dass Schröder vor allem bei unentschlossenen Wählern gut abgeschnitten habe. Müntefering sprach sich auch für eine Fortsetzung des TV-Duells für die nächsten Bundestagswahlen aus. FDP-Chef Guido Westerwelle beurteilte das Fernseh-Duell als "ausgewogenes" und "ausgeglichenes" Gespräch. Es habe aber nicht viel Neues gegeben und die Probleme seien nur gestreift worden, sagte er im Südwestrundfunk. |
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Mo 9. Sep 2002, 16:19 - Beitrag #8 |
Also mir das Duell schon deutlich besser gefallen und kann unserem Konservativen Padreic mal absolut nicht zustimmen.
Stoiber hat sich wieder gewunden wie ein Aal, eine konkrete Aussage bzgl. der Irak-Krise zu machen. Er wurde durch die Moderatorinnen und auch durch Schröder selbst, mit "Ja" oder "Nein" zu antworten. So schwer kann es ja nicht sein. Schröder sagt konsequent "Nein", Stoiber redet wieder um den heissen Brei herum, aber wenn man sich das Gerede darum anhört, schliesst es Stoiber nicht aus. Zudem fand ich die Aussage von G. Jauch nach dem Suell recht erheiternd, als dieser sagte, dass Stoiber sicherlich eine Wette abgeschlossen hätte, dass er es schafft, in jeder Aussage die Arbeitslosigkeit anzuschneiden. Hat man zu dem Thema denn irgendwelche Vorschläge gehört? - NEIN! Stoiber hat wieder versucht das Gespräch recht offensiv anzugehen, was jedoch schnell von Schröder im Keim erstickt wurde. Eindeutiger Gewinner: Schröder! ![]()
Kein Grund sich aufzuregen. Dauert noch etwas, bis Pad volljährig ist und wählen kann! ![]() In diesem Sinne.... Stud |
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Mo 9. Sep 2002, 16:41 - Beitrag #9 |
Die ganze Irak-Diskussion ist doch sowieso ein aufgeblasener Luftballon. Schröder sagt definitiv nein, und Stoiber auch in dem Sinne, daß Rußland für den Fall, daß die Frage vor den UN-Sicherheitsrat kommt, ein definitives Veto angekündigt hat (was zwar jeder weiß, er aber nicht explizit aussprechen durfte; vielmehr sagte Schröder "versehentlich", ein UN-Mandat würde es sowieso nie geben).
--> Wenn Stoiber sagt "nur mit UN-Mandat", so heißt das genauso "Nein!". Es ist einfach eine dumme Situation für den Herausforderer, wenn er der gleichen Meinung ist wie der Kanzler, das aber aus PR-Gründen nicht sagen darf sondern es anders formulieren muß. Wenn man ihn hätte ausreden lassen, hätte er es im 142. Nebensatz vielleicht sogar von der Zunge gebracht ![]() ...und mir hat das Duell bei meiner (bislang nicht gefällten) Wahlentscheidung keineswegs weitergeholfen. Zum Wählen entschlossen war ich vorher schon, langweilig war das Duell --> für mich vergeudete Zeit ![]() |
Nicht jeder kriegt was er verdient, und nicht jeder verdient was er kriegt.
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Mo 9. Sep 2002, 17:17 - Beitrag #10 |
@Monoceros
Ich bin kein junger Konserativer. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Stoibers Aussagen allgemein besser fundiert sind (was ich auch bezweifle), aber für mich wirkten sie beim TV-Duell besser fundiert, was aber auch daran liegen kann, dass ich fast dabei eingeschlafen wäre ![]() @Student Natürlich ist es nicht schwer mit 'ja' oder 'nein' zu antworten, aber wenn es nicht seine Position ist, warum sollte er es tun. Er hat ja gesagt, dass, wenn es eine UN-Resolution gibt, er sich mit den EU-Partnern abstimmen werde und wenn es notwendig sei, eine militärische Aktion im Irak zu starten, um durchzusetzen, dass wieder UN-Waffeninspekteure in den Irak gehen können, aber er nach Möglichkeit eine militärische Aktion vermeiden wolle und auf keinen Fall dabei helfen wolle, einen Regimewechsel zu starten. Ich sehe es schon als etwas unfair an, jemanden dazu zu drängen, die Frage mit 'ja' oder 'nein' zu beantworten, wenn er schon eine recht klare Antwort gegeben hat, dass er sich jetzt noch nicht festlegen wolle, da es auf die einzelnen Umstände ankomme. Padreic |
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Mo 9. Sep 2002, 17:30 - Beitrag #11 |
Hallo Monoceros,
bitte entschuldige ein kleines OT, ich wäre bei Bedarf auch gern bereit, ein eigenes Thema daraus zu machen. Warum meinst du, dass Konservativ ein Widerspruch zu Jung sei? Gruss, Orald |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Mo 9. Sep 2002, 17:50 - Beitrag #12 |
Stoiber wurde eine ganz einfache Frage gestellt: "Besteht die Möglichkeit, dass unter ihrer Regierung deutsche Truppen zum Einsatz kommen?" Schröder hat im Gegensatz zu Stoiber eine klare Aussage gemacht. In diesem Sinne.... Stud |
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Mo 9. Sep 2002, 18:02 - Beitrag #13 |
@Student
Das war die Frage, die die Moderatorin ihm stellte? Ich habe es ungefähr als 'Wird es deutsche Truppen im Irak geben?' in Erinnerung. Hast du es aufgenommen, irgendwo schriftlich oder ähnliches oder urteilst du auch aus dem Gedächtnis? Wenn die Frage wirklich so war, wie du sagst, nehme ich es natürlich zurück, darauf kann man natürlich eine einfache ja-nein-Antwort geben, auch wenn die Frage natürlich unnötig wie ein Kropf war, da es aus Stoibers vorherigen Antworten ja klar hervorging. Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
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Mo 9. Sep 2002, 18:08 - Beitrag #14 |
In der Regel geht man davon aus, dass der Jugend der Sinn eher nach Veränderung steht. Der Konservatismus hingegen steht dem Fortschritt eher dann positiv gegenüber, wenn er auf der Stelle tritt. Das war es, was mit dem Zusatz gemeint war.
Oberflächlich betrachtet war es das auch. Betrachtet man allerdings den Verlauf der Wirtschaftspolitik bzw. der Wirtschaft in Bayern, ist das Bild aber längst nicht mehr so positiv und das die Arbeitslosenzahlen dort derzeit sehr stark anwachsen, ist nicht zu leugnen.
Ein sehr passender Kommentar zum Verlauf der (nicht vorhandenen) Argumentation Stoibers... die Wette dürfte er gewonnen haben, wodurch ein schon aus dem ersten Duell bekannter, misslungener "Running Gag" entstanden ist... Monoceros |
Ein Mensch - das trifft man gar nicht selten - der nichts gilt lässt auch nichts gelten. (E. Kupke)
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Mo 9. Sep 2002, 18:10 - Beitrag #15 |
Ich weiß nicht mehr genau, ob die Frage von den Moderatorinnen gestellt wurde, bin aber sicher, dass Schröder diese Frage an Stoiber gerichtet hat. Hier die genauen Wortlaute zur Irak-Krise: Schröder: "Unter meiner Führung wird es keine Beteiligung an einer militärischen Intervention geben. - Mein Wort gilt unabhängig von einem UNO-Mandat. - An meiner Haltung wird sich vor der Wahl und nach der Wahl nichts ändern. - Eine militärische Intervention schwächt den Kampf gegen den Terrorismus." Stoiber: "Klar ist, dass das absolute Entscheidungsmonopol für Maßnahmen irgendwelcher Art gegen den Irak alleine bei der UNO liegt. Es darf und wird mit uns keine Unterstützung eines Alleinganges geben, auch nicht eines Alleinganges der Amerikaner. - Vorausgesetzt, die UNO beschließt Maßnahmen gegen den Irak um die Inspekteure ins Land zu bekommen, dann muss es eine Europäische Allianz geben und keinen Alleingang. - Ich möchte kriegerische Maßnahmen im Irak vermeiden." |
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Mo 9. Sep 2002, 22:54 - Beitrag #16 |
Und deshalb finde ich Stoibers Aussage besser. Mal angenommen es würde ein UNO Mandat über militärische Einsätze im Irak geben und Deutschland stände, weil sie als einzige keine Truppen aussenden, als Buhmann, schlimmstenfalls sogar als "Verbündeter" von Hussein da, wäre doch auch nicht das Wahre oder?
Dazu wird es aber nicht kommen weil 1. Die SPD die Wahl nicht gewinnen wird (um mal Schröders Argumentationsform von gestern zu übernehmen) und 2. Gerhard Schröder seinen Standpunkt im Falle eines UNO Mandats ändern WIRD - darauf verwette ich meinen Kopf, völlig wurst was er jetzt noch sagt |
Signatur wegen Renovierung geschlossen...
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Mo 9. Sep 2002, 23:18 - Beitrag #17 |
Das wage ich nun mal zu bezweifeln. Die USA und der europäische Rest könnten dagegen protestieren, aber alles andere, zB eine wieauchimmer geartete Sanktionierung dieser Handlung, wäre nichts weiter als plumpe Erpressung. Und auf solchem Niveau bewegt sich die Politik, zumindest international und öffentlich, (noch) nicht (auf so großer ebene in diesen Kreisen) [irgendwie schlimm das man soviele anmerkungen machen muss, eigentlich ist es ja so ![]() Zudem geh ich davon aus das Schröder dabei BLEIBT. Wenn er das nicht tut dann kann er jegliches Vertrauen der Wähler abschreiben, denn wenn er eines beim Duell betont hat, dann das, wenn er eines zur Zeit durchzieht, dann das. Das kann er nicht so einfach fallenlassen. |
[align=center][size=84]Sei [/size]ε kleiner Null.[/align]
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Di 10. Sep 2002, 14:49 - Beitrag #18 |
"Als einziger"? Der Großteil der UNO-Mitglieder schickt niemals Truppen. Und auch ohne Unterstützung eines MIlitärschlags kann man bei dem Mandat mithelfen, indem man nachher Friedenstruppen schickt.
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Di 10. Sep 2002, 14:54 - Beitrag #19 |
Jep, so isses. Das Uno-Mandat gibt quasi das Recht, nicht aber die Pflicht für einen Angriff. Meistens sind es sowieso nur Amerikaner und Engländer, die an einem Erstschlag beteiligt sind, dann kommen ein paar der anderen Europäer nach und helfen, den Dreck wieder wegzuräumen und ihn zu verwalten.
Siehe Kosovo Siehe Afghanistan Siehe Irak??? |
Nicht jeder kriegt was er verdient, und nicht jeder verdient was er kriegt.
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Di 10. Sep 2002, 15:43 - Beitrag #20 |
Ich glaube nicht, dass du dir diese Phrase (was man getrost auf den Rest des Beitrages beziehen kann) besonders durchdacht hast, das klingt für mich arg nach Stammtisch-Niveau, sorry. Erstens wäre Deutschland - wie bereits erwähnt - nicht als einzige Nation nicht bei einem Angriff beteiligt, zweitens hackt man zwar gerne auf der deutschen Politik herum, aber isoliert (von England abgesehen) ist derzeit Amerika mit seinen Plänen.
Ah, offensichtlich kannst du in die Zukunft sehen. Ich wusste noch gar nicht, dass die CDU die Bundestagswahlen gewinnen wird. Danke, dass du uns darüber informiert hast. ![]()
Dann würde ich an deiner Stelle gut auf deinen Kopf aufpassen. Das Wahlversprechen nicht viel wert sind, ist kein Geheimnis, aber es ist bei einigen alles andere als politisch ratsam, sie zu brechen. Monoceros |
Ein Mensch - das trifft man gar nicht selten - der nichts gilt lässt auch nichts gelten. (E. Kupke)
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