Berichten der New York Times zufolge ist die Fauna der Großen Seen in den Vereinigten Staaten derzeit durch ein seltenes Nervengift gefährdet, das offenbar durch eingeschleppte Fisch- und Muschelarten verbreitet wurde. Verantwortlich ist zwar abermals mehr oder weniger der Mensch, diesmal war es aber keine Chemiefabrik, die verwantwortlichen Bakterien der Art Clostridium botulinum kommen in der freien Natur vor. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Bakterium zunächst im Erie-See Verbreitung gefunden hat.
Bislang hat der mutmaßliche Übeltäter bereits für ein Massensterben unter Fischen und Vögeln gesorgt und die Bedrohung geht noch weiter: Viele Zugvögel, besonders Enten und Habentaucher, rasten auf dem Weg in die Arktis an den Großen Seen und sind dadurch unmittelbar gefährdet.
Monoceros