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So 27. Okt 2002, 14:21 - Beitrag #21 |
Das hast du jetzt in den absolut falschen Hals bekommen. Mit meiner Aussage "Dann habe ich dich falsch verstanden, da es für mich wie eine Schuldzuweisung aussah. " wollte ich nicht sagen, dass du es unklar ausgedrückt hast, sondern genau wörtlich, dass ich es falsch verstanden habe, vermutlich nicht aufmerksam genug gelesen. Irgendein tieferer Zweck des naiv erscheinen wollens oder pointierens stand da auf keinen Fall dahinter. Ok?
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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So 27. Okt 2002, 14:26 - Beitrag #22 |
nun eben dass, nehme ich dir bei der Deutlichkeit, mit der ich das geschreiben habe, nicht ab.
Falls es aber dennoch so ist, würde ich dir doch dringend anraten, genauer zu lesen, weil das Antworten auf Beiträge, die nicht gelesen wurden, mit ein Grund für einen gewissen Frust derjenigen sein kann, die sich beim Erstellen ihrer Beiträge was denken, oder sich eine Gewisse Mühe machen.... Thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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So 27. Okt 2002, 14:52 - Beitrag #23 |
Ich kann dir nur nochmal versichern, dass es wirklich so war. Und das ich einen Beitrag mal nicht genau genug lese, ist hoffentlich eine Ausnahme, die man mir mal durchgehen lassen kann, oder?
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So 27. Okt 2002, 14:56 - Beitrag #24 |
ich hab sie dir halt nicht durchgehen lassen
![]() Das Problem ist nämlich, dass es dieses Mal zwar recht krass ausgefallen ist, mir deine Art, Aussagen zu überfliegen, und dann mehr auf das zu antworten, was du da reininterpretierst, als das, was da steht, schon häufig negativ aufgefallen ist. Immerhin hattest du sogar zeit, zu Zitieren, um deine windige Aussage zu untermauern... Wie auch immer, da das hier vom Topic abweicht, und ich eigentlich alles gesagt habe, können wir auch wieder zum Thema zurückkehren. Threads über Gesprächsführung hab ich ja schon einige eröffnet. Schau mal z.B. den Nach-Denken Thread an... Thod |
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So 27. Okt 2002, 21:54 - Beitrag #25 |
Schon schöne Argumentation...
im Grossen und ganzen gebe ich Thod recht. Zum einen haben hier wirklich viele Leute aus Zufriedenheit mit der Landesregierung Stoiber gewählt. @Feuerkopf: deine Argumentation beschränkt sich nur auf Grosskonzerne und Grossbanken. Die müssen sich den Stiefel schon anziehen, meine ich auch, aber der ganz grosse Teil der Arbeitsplätze hängt immer noch an kleinen oder mittleren Unternehmen, und die stöhnen ja auch. Hat jetzt ganz Deutschland plötzlich das Wirtschaften verlernt? Das kann es IMO nicht sein, da liegt was in den Rahmenbedingungen im Argen... Was die Grünen angeht, so muss ich meine Meinung über sie teilweise revidieren. Zwar ziehen sie zur Erreichung der umweltpolitischen Ziele (sehr wichtig) immer noch die falschen Mittel, aber sie zeigen mehr Flexibilität, als dies die SPD tut. Problem ist, dass nur gewisse Lobbys extrem Einflussreich sind. Andere Bevölkerungsgruppen, wie die Arbeitslosen, werden von keinem vertreten. Viele Arbeitslose würden gern auch für wenig anfangen zu arbeiten, um überhaupt mal wieder einen Fuss auf den Arbeitsmarkt zu kriegen, aber so dürfen nicht. Das ist in meinen Augen extrem unsozial! An der Stelle wird immer die "Aushöhlung der Tarifhoheit" angeführt, aber wenn guter Wille da wäre, dann könnte man sicher ein Tarifsystem schaffen, das sowohl den Arbeitern als auch den Arbeitslosen zugute käme. Aber es fehlt da ja schon an der Bereitschaft. Was jetzt gemacht wird, ist nur nachbessern, aber es muss mal richtig umgebaut werden. Ich glaube, darauf können wird warten, bis wir schwarz werden. Dabei gebe ich nichtmal der Regierung die Schuld, sondern dem ganzen Volk, dass vor jeder Veränderung Schiss hat und zwar immer extreme Massnahmen fordert, aber bitteschön dann doch bei den anderen... Die jeweilige Regierung richtet sich ja nur nach dieser Grundstimmung (wg. Machterhaltswillen), so dass ich weit und breit kein polit. Personal sehe, dass die notwendigen Reformen anpackt. Übrigens lässt sich die Theorie der Marktsättigung empirisch nicht aufrechterhalten. Zwar leben einige Märkte nur noch vom Ersatzbedarf, in der Breite aber führen ständig neue Impulse nach neuer Nachfrage: Modewechsel, technischer Fortschritt (z.B. Schallplatte -> CD -> DVD -> ???), verstärktes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung (mit der daraus resultierenden Nachfrageverschiebung), Umverteilungen in der Einkommensstruktur und Nachfrage nach mehr Qualität (wenn man quantitativ gesättigt ist). 1899 wollte ein brit. Abgeordneter das Patentamt schliessen lassen, weil angeblich alle wichtigen Dinge erfunden und produziert seien. Wenn dem wirklich so wäre, dass wir nur noch mit gesättigten Märkten zu tun hätten, dann könnten 80% zum Stempeln gehen, ergo sollten wir froh sein, dass dem nicht so ist, und dass dem wohl auch nie so sein wird. Natürlich trifft auch einige Unternehmer eine Schuld, auch hier vertut man sich teilweise gewaltig, wenn es darum geht, einzuschätzen, was die Kunden wollen. Oder wo der weitere Zug hinfährt. Allerdings ist mir schleierhaft, warum manche Leute glauben, eine Bürokratie peilt das besser ab, welche ja, abgesehen mit menschlichen Fehlentscheidungen (wie bei Unternehmern), noch mit der Entwicklung von Eigeninteressen und stärkerem Lobbyeinfluss zu kämpfen hat... |
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