Radarwarnungen im Radio?

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Sollte es Radarwarnungen im Radio geben?

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Nightripper
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So 27. Okt 2002, 14:03 - Beitrag #21

Original geschrieben von Fips


Es ist keine neu eingeführte Regelung, sondern das gibt es schon lange - ohne Regelung.


Fips


hast ja Recht ;)

@ Traitor, an allen Gefährlichen Stellen kann man nicht Blitzen, da solch ein Gerät zu teuer ist, als dass man sich so viele leisten könnte.
Meine Stadt besitzt nur einen, dass heißt, wenn ich sehe, die blitzen hier, dann können sie dort nicht mehr blitzen.

Traitor
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So 27. Okt 2002, 14:25 - Beitrag #22

Man muss auch nicht dauerhaft kontrollieren, "zufällige" Einzelkontrollen an möglichst vielen Stellen sind durch die psychologische Wirkung ("ich bin nirgends sicher" *g*) sogar noch effektiver.

Student27NRW
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So 27. Okt 2002, 14:29 - Beitrag #23

AvD: Mehr Blitzen bringt nicht mehr Verkehrssicherheit

Habe diesbzgl. noch einen ganz interessanten Artikel gefunden:


"Vorbeugen, statt kontrollieren rettet Menschenleben"

Berlin. Zu den heute bekannt gegebenen, gestiegenen Zahlen der Verkehrstoten in Berlin und Brandenburg und der Ankündigung von Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU), mehr und strenger zu kontrollieren, erklärt Mathias Wieland, Sprecher der Automobilclubs von Deutschland e.V. (AvD) in Berlin:

"Mehr Kontrolle bringt nur Scheinerfolge. Eine Verkehrspolitik, die beim Thema der Verkehrssicherheit nur auf Abschreckung und Strafverfolgung setzt, ist eine Bankrotterklärung der zuständigen Behörden. Wer die Zahlen der Verkehrstoten senken will, muss Vertrauen in die Verkehrsteilnehmer setzen und Verkehrserziehung und nicht nur Bestrafung auf seine Fahnen schreiben. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr muss man bereit sein, innovative Wege zu gehen und nicht nur die 'Kontrollkeule' schwingen. Vor allem, weil die Unfallstatistik zeigt, daß es da kracht, wo Kontrollen unwirksam sind.

Die herkömmliche Radarkontrolle hat beispielsweise ausgedient. Sie hat keinerlei präventiven Einfluss auf das Verkehrsgeschehen und auf das Verhalten der Autofahrer - sie dient nur der Ahndung und dem Inkasso! Die im Haushalt budgetierten Einnahmen aus Geschwindigkeitsverstößen fördern den Eindruck der Abzocke statt der Einsicht der Verkehrsteilnehmer. Frust und Ärger über "Blitzer" an Abzockerstandorten jenseits jedes Unfall- oder Gefahrenschwerpunktes sind somit ein "Bärendienst" für den Gedanken der Verkehrssicherheit.

Sinnvoller, wirkungsvoller und billiger sind elektronische Hinweisschilder, die die gefahrene Geschwindigkeit sofort großflächig anzeigen. Sie kosten nur ein Zehntel einer Radaranlage und führen - wie zahlreiche Versuche bewiesen haben - zu einem rechtzeitigen und kontrolliertem Abbremsen des Autofahrers. Sie dienen also direkt der Verkehrssicherheit! Nachteil für Länder und Kommunen: Sie bringen keine Einnahmen....

Besonders wichtig sind präventive Maßnahmen. In der Region fehlen Plätze für Sicherheitstrainings, der so wichtigen Arbeit der Verkehrswacht fehlt Unterstützung und die Gestaltung des Straßenraumes ist chaotisch statt unfallvermeidend. Und leider engagiert sich die Politik auch nicht für den Unfall-Datenschreiber UDS."

KSC
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Mo 28. Okt 2002, 13:14 - Beitrag #24

ALso auf meinem Weg zur Arbeit gibts seit neuestem auch so ne Geschwindigkeitsanzeige. Ist ne innerstädtische Schnellstraße wo man 70 fahren darf, und viele sind dort viel schneller gefahren (ich fuhr dort gewöhnlich ca. 70 und wurde mehrfach zügig überholt). Seit das DIngen dort steht, erreicht keiner mehr 70, alle zwischen 55 und 65. Scheint also zu wirken.

Umgekehrt, ein Stück weiter, auf einer langen, 4spurigen Ausfallstraße darf man nur 50 fahren. Das ist aber dort völliger Quatsch und keiner hält sich dran. Dort nun wird zwecks Abzocke (anders kann man es nicht nennen, da dort NIE Unfälle passieren) 2-3mal die Woche aus nem Kombi geblitzt. Dann gibts dort die reinsten Bremsorgien, manchmal sogar Staus wegen dieser Blitzer. So ein Schwachsinn! Das ist an manchen Stellen ja eher verkehrshemmend/gefährdend, was die da machen.

Nightripper
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Mo 28. Okt 2002, 14:03 - Beitrag #25

Das mit den Geschwindikkeitsanzeigen ist eigentlich eine gute Idee. Ich habe bei uns schon zwei entdeckt. Ich selbst halte mich meistens dann auch an die vorgeschriebene Geschwindigkeit und die meisten Anderen auch, jedoch kenne ich da einen Fall, der es sich zum Spaß macht, seinen eigenen Rekord zu brechen und immer schneller durch das Ding zu rasen.....naja.....es gibt immer Ausnahmen :shy:

Marc Effendi
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Mo 28. Okt 2002, 18:20 - Beitrag #26

Es ist sogar erwiesen, das die Suche nach Radargeräten bzw. das Abbremsen vor Geräten mehr Shcäden produziert. Klar, denn wenn man den Straßenrand nach Blitzern absucht, kann man sich nicht so sehr auf den Verkehr konzentrieren. Und auf Autobahnen hats schon oft Auffahrunfäle gegeben, weil der Vordermann plötzlich bremste.

Fips
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Mo 28. Okt 2002, 21:01 - Beitrag #27

Interessant! Zu den Geschwindigkeitsanzeigen: so was hats bei uns auch mal gegeben. Ich kann mich noch erinnern, manchmal bin ich mit Schulkameraden dran vorbeigelaufen.... Rekord 17 km/h :D

SoF
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Mo 28. Okt 2002, 21:35 - Beitrag #28

Die Geschwindigkeitskontrollen finde ich eine prima Sache. Bei uns gibt es etliche solche Geräte, meist in 30-Zonen.

Habe noch eine ineressante Site gefunden: http://www.radarfalle.de/

Traitor
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Mo 28. Okt 2002, 21:49 - Beitrag #29

@Marc: Aber das ist dann wohl nicht die Schuld der Kontrollen, sondern die der Leute, die sich auf beschriebene Weise verhalten und damit das ganze so falsch machen, wie es nur geht...

KSC
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Mo 28. Okt 2002, 22:04 - Beitrag #30

Ach das Argument mit "haltet euch dran dann zahlt ihr auch nicht" ist doch´n alter Hut und völlig praxisfern. Leute die sowas erzählen, müssen wahrscheinlich net jeden Tag zig Kilometer runterreißen. Wenn man Tag für Tag immer dieselbe Strecke fährt und 10 oder 20 Jahre den Führerschein hat, guckt man halt net auf den Tacho, sondern fährt der Verkehrslage angemessen (steht auch so in der StVO, dass man das machen soll).

Und Fakt ist, dass auf vielen "Blitzer-Strecken" die Geschwindigkeitsbegrenzung bewusst so gesetzt wird, dass ein routinierter Fahrer fast zwangsläufig schneller fährt.

Ein weiterer Fakt ist, dass die Einnahmen durch Knöllchen für die Kommunen ein ganz wesentlicher Einnahmefaktor geworden ist. Kein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Die reine Abzocke das :o

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Mo 28. Okt 2002, 22:29 - Beitrag #31

also ich bin gegen vorwarnungen im radio!klar wird meistens da geblitzt,wo die meiste kohle abgezockt wird,aber die meisten verkehrszeichen haben nunmal ihren sinn und wenn jemand meint,er müsse auf einer fünfziger strecke mit 80 rasen,dann ist es völlig ok,wenn man ihm die kohle aus der tasche zieht,denn es gelten regeln im verkehr,die z.B. lauten,dass die verkehrszeichen zu beachten sind!!!

Traitor
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Mo 28. Okt 2002, 22:51 - Beitrag #32

@KSC: Die Teile sind doch mit einer Toleranzgrenze von 10kmh oder so ausgestattet, damit man sie eben nicht ausversehen knapp auslöst, oder irre ich mich da?
Und das "der Verkehrssituation angemessen" fahren mag zwar nötig sein, ist aber ein Witz, wenn die Verkehrssituation so aussieht wie derzeit - auf der Autobahn LKWs mit 120, in 30erZonen Raser mit 50-70...

Nightripper
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Mo 28. Okt 2002, 23:24 - Beitrag #33

@ Traitor, die Toleranz liegt gerade mal bei 3 kmh und das, wird auch jeder Autofahrer bestätigen, ist nicht gerade viel.
KSC hat schon Recht, wenn man eine Strecke oft fährt und schon viel Erfahrungen in Sachen Autofahren gesammelt hat, dann passt man sich der Verkehrslage an.

Noriko
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Mo 28. Okt 2002, 23:39 - Beitrag #34

@NR
ich denke auch das die tolleranz bei 10 km/h liegt, emine mutter färt mit circa 10 mehr als erlaubt an starenkästen ect vorbei, ohne geblitzt zu werden.

SoF
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Mo 28. Okt 2002, 23:53 - Beitrag #35

Ich habe mal in so einer Reportage gesehen, dass bei einem 70 Schild erst ab 100 geblitzt haben (war auch eine gerade Strecke), trotzdem sind einige noch mit 120 km/h geblitzt worden. Normal fahre ich in der Stadt 60 km/h, Auf Bundesstrassen 110 km/h bis 120 km/h und auf Autobahnen natürlich soviel, wie das Auto hergibt (wenns erlaubt ist). Hin und wieder bin ich auch schon mit 80 in der Stadt gefahren, aber nur wenn ich an einer Ampel gestanden bin und der "Spurennachbar" genervt hat.

KSC
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Di 29. Okt 2002, 00:53 - Beitrag #36

Es ist individuell verschieden, wann sie die "Grenze" einstellen. Man muss auch unterscheiden zwischen dieser Schwelle, und der Toleranz, die nahher abgezogen wird. In der Stadt, also bei Tempo 50, blitzt´s meistens so ab 60, weil darunter wegen der nachher abzuziehenden Toleranz eh net kassiert werden kann.

Jedenfalls bleib ich auf meinem Standpunkt. Ich bin wahrlich kein Raser, aber behaupte, dass mindestens 2 von 3 Radarfallen nicht wegen der Verkehrssicherheit aufgestellt werden, sondern ausschließlich, um abzukassieren. Und ein Großteil der Opfer sind keine Raser oder Verkehrsrowdies, sondern ganz normale, vernünftige Autofahrer. Ist so eine Art Zusatzsteuer für die Kommunen :(

Aber gut, ich nehm´s auch sportlich: ich zähl immer, wie oft ich von nem mobilenn Blitzer erwischt werde und wie oft nicht. Und das durchschnittliche Verhältnis liegt in etwa bei 1:8 - verbesserungsfähig. aber es war schon schlechter :D und etwa ein Ticket im Monat kann ich grad noch finanzieren.

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Di 29. Okt 2002, 01:20 - Beitrag #37

Original geschrieben von SoF
Die Geschwindigkeitskontrollen finde ich eine prima Sache. Bei uns gibt es etliche solche Geräte, meist in 30-Zonen.

Habe noch eine ineressante Site gefunden: http://www.radarfalle.de/



Genau von der Seite ist mein obriger Artikel. :D


In diesem Sinne....
Stud

Marc Effendi
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Di 29. Okt 2002, 17:24 - Beitrag #38

@KSC: ich seh das genauso wie Du. Ich glaub, wir werden doch noch Freunde....:D

Viele Radarfallen sind einfach Abzocke, denn keiner stellt sie an Schulen, Kindergärten oder Krankenhäsuer, da fährt eh jeder langsam.

@Berlin: das jeder so fahren sollte wie es vorgeschrieben ist, ist doch ein Witz, oder? Ich glaube, wer jemals im Berufsverkehr in eine Großsstadt gefahren ist, wird erlebt haben, wie man hupend überholt wird. Das ist nicht schön, aber das ist Realität. Und ich muß sagen, das die Leute auch recht haben. Unsere Verkehrssituation ist so angespannt, da gehts einfach nicht, das hier jemand mobiles Verkehrshinderniss spielt.

Traitor
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Di 29. Okt 2002, 19:37 - Beitrag #39

Zum Abzocken: Was mich wundert ist, dass die Kontrollen angeblich zum Abzocken benutzt werden, andererseits aber gesagt wird, dass noch mehr Kontrollen zu teuer wären. Wenn sie mit Gewinn arbeiten, wie könnten sie dann zu teuer sein? Hat da jemand Zahlen?
Zum Fahrverhalten: Weil es alle falsch machen, ist es richtig?

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Mi 30. Okt 2002, 00:20 - Beitrag #40

ich gebe ja zu,die wirklichen raudis und verkehrssünder kriegt man mit radarkontrollen sowieso nie,nur normale autofahrer,die mal blei am fuß hatten,aber es sind halt regeln auf der strasse einzuhalten,das ist auch gut so,denk ich!!!

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