bevor ich antworte und es wieder das ist, was du NICHT hören willst, sage mir erst einmal deine Definition von Strukturprinzip, denn dieser Begriff ist nicht gerade eindeutig und mir würden jetzt auf Anhieb mehrere verschiedene Möglichkeiten einfallen, was dein Strukturprinzip sein sollte (könnte)Worum es mir geht, ist grob gesagt folgendes: Wenn wir etwas erkennen, oder aber auch nur empirisch betrachten, dann ist damit noch keine Wertung enthalten. Wir strukturieren in unserer Erkenntnis, indem wir Werkzeuge zu hilfe nehmen, die selber nicht Teil des Erkannten sind. Wir nehmen ein Muster warh, und erkennen Baum, Wiese, etc. Das Problem der Einheit und Vileheit ist dort z.B. wichtig. Woher wissen wir, wo grenzen Einzelseiender sind, bzw. wie teilen wir diese ein.
Werten heisst nebenbei auch, etwas für Würdig halten. Würde aber ist auch nichts, was wir in der Physik vorfinden...<<Worauf ich aber hinaus will ist, dass wir vieles als Seiend bezeichnen, was völlig anderer Natur ist. An so etwas (Kant nennt es a priori, z.b.) kommt man mit physikalischen oder mathematischen erkenntnissen nicht heran.
also entweder liest du meine Postings nicht, oder du hast eine recht eigene Art sie zu interpretieren
EXAKT das habe ich gesagt, nur mit anderen Worten...
Die Physik beschreibt unsere 3 Dimensionen, und das was darin enthalten ist und was wir sehen, DARÜBERHINAUS, versagt diese und die Mathematik ohnehin... Hier muss die Metaphysik herhalten...
Das habe ich sehr wohl gelesen, aber es ist offensichtlich, dass du damit etwas anderes meinst, als ich. Du schreibst nämlich, dass dasjenige, was wir noch nicht erkannt haben, wenn wir es denn einmal erkennen, prinzipiell auch zur Physik gehört. Ich habe aber gesagt, dass wir dieses schon längst erkannt haben, und es eben mit physis nichts zu tun hat. Weder mit Materie, noch mit Energie, oder Quanten, etc. Dennoch ist es Seiend.ich schrieb:
<<Was AUßERHABL dieser Raumzeit existiert, also z.B. in der 4. Raumdimension entzieht sich unseren Blicken, wir können nur spekulieren und sagen, alles was wir wahrnehmen, ob Materie oder Energie, ist nur der "Schatten" einer höherdimensionalen Form.>>
Was ist daran nicht zu verstehen, bzw, fehlzuinterpretieren?
Dass du zwar von Ausserhalb des 3D-Raumes sprichst, aber dadurch, dass du es in einem Raum ansiedelst, immer den Eindruck machst, doch räumlich zu denken. Das, worauf ich hinaus will, hat *nichts* mit Räumlichkeit zu tun. Und das Verschieben von unbekanntem einfach auf eine andere Dimension, führt mich nicht weiter.
Gruss,
Thod