Auch Polizeiarbeit

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Lichtelfix
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Sa 14. Dez 2002, 23:17 - Beitrag #1

Auch Polizeiarbeit

Auf einem Board habe ich folgenden Artikel gefunden:
Zitat:
Die Aufdeckung des mutmaßlichen Täters im so genannten
Kannibalismus-Fall von Rotenburg wertet Bundeskriminalamts-Sprecher Christian Brockert als Beleg für den Erfolg der "Streife im Internet". "Jeden Tag surfen rund 20 Beamte durchs Internet und suchen unabhängig vom Anlass nach möglichen Straftatbeständen", sagte Brockert am Wochenende. Bund und Länder haben die Zentralstelle für anlassunabhängige Recherche in Datennetzen (ZaRD) vor vier Jahren nach dem zunehmenden Onlineverkehr gegründet.

"Die meisten versuchen sich in der Anonymität des Internets zu verstecken. Im Internet hinterlässt aber jeder Spuren, die wir dann verfolgen", sagte Brockert. Die Online-Streife überprüfe Internetseiten und suche Chat-Räume ab. Auch Newsgroups seien im Visier der Fahnder. Über die weitere Vorgehensweise wollte Brockert keine Angaben machen, um die polizeilichen Ermittlungen nicht zu gefährden.

Abgesehen von dem dargestellten aktuellen Fall sollte sich jeder von uns, das Ausmaß dieser Aussage vor Augen führen.:(

Monoceros
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So 15. Dez 2002, 01:10 - Beitrag #2

Es gab in der Vergangenheit schon eine ganze Reihe von Berichten in den Medien, dass Fahnder auch im Internet eingesetzt werden und dass dabei eben die Kommunikationswege im Internet überprüft werden, was theoretisch eine logische Konsequenz daraus ist, dass eine erhebliche Anzahl von Straftaten heute über das Internet geplant wird. Die Zahl derer, die sich damit befassen, ist allerdings noch sehr gering, abgesehen davon sehe ich weder, was daran überraschend ist, noch was daran so beängstigend sein soll, besonders da Foren wie die Matrix nicht gerade im Visier stehen... es gibt wahrlich wesentlich interessantere Seiten für Fahnder. Geheimdienste aus der ganzen Welt filtern das Internet bereits jetzt nach Informationen über bestimmte Personen und betreiben Datenspionage im großen Stil, das halte ich für wesentlich bedenklicher, so unvermeidlich es auch ist.
Darüber hinaus ist jedem Surfer, der sich ein bisschen mit dem Netz der Netze auseinandersetzt, bewusst, dass er ohne Schutzmaßnahmen eine Spur von der Breite einer französischen Autobahn hinterlässt und eine große Zielscheibe aufgeklebt hat...

Monoceros

Noriko
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So 15. Dez 2002, 01:17 - Beitrag #3

aslo überraschend is as worklich nicht, ich meine wir kenne ja die gute alte NSA, die bekanntlcih ncicht amhct ;)
wie monoceros sagt, jeder em "ip adresse" was sagt dem is aklr wie einfach man das zurückverfolgen kann. zwar ist kann amn sich gegen normale daten spoinage seinafch scützen,a ber wenn die polizei mit ner ip anfargt wird der provider sicher rausrücekn wer das is.

Skuld
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So 15. Dez 2002, 11:17 - Beitrag #4

Naja, wie Monoceros schon sagte, wirklich bedenklich finde ich das nicht, weil die Matrix ist wirklich alles andere als kriminell und somit auch kaum gefährdet.
Und solche Sachen wie Datenspionage, was Mono ebenfalls sagte, kann man wirklich nicht verhindern ... allerdings finde ich es auch sinnlos, Online-Polizisten einzusetzen, selbst wenn es tausende währen, könnte man doch nicht JEDEN Kriminellen im Internet aufspüren ... eigentlich ein Hoffnungsloses Unterfangen.

Holy
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So 15. Dez 2002, 11:27 - Beitrag #5

Eben, ist doch kaum möglich.
Auch wenn sie jemanden erwischen sollten, woher wissen das es sein richtiger Name ist oder nur sich nur für jemanden ausgibt. Und auch wenn sich die Polizisten den Computer des Kriminellen einhacken. Niemand ist so blöd und hat seine "Kriminellenerfahrungen" auf ein Microsoftword Dokument verewigt.

Aber auch wenn die Polizisten sich sicher sind, dass er ein Krimineller ist, wie wollen sie ih verhaften? Schnell nach Russland fliegen, ihn verhaften und dann zurück??

Traitor
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So 15. Dez 2002, 12:38 - Beitrag #6

@Monkey: Es ist auch sinnlos, alle Verbrecher im RL finden zu wollen, trotzdem setzt man Polizisten ein. Besser, man findet einige, als keine.
@Holy:
Niemand ist so blöd und hat seine "Kriminellenerfahrungen" auf ein Microsoftword Dokument verewigt
O doch, du wirst dich wundern, wie dumm mancher Krimineller ist *g* Und es gibt genug, die in einschlägigen Foren mit ihren Taten prahlen.

Noriko
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So 15. Dez 2002, 12:55 - Beitrag #7

@holy
das zauber wort ist "IP"
mit der kann man ohne probleme üder den provieder die indetität feststellen, wenn es nciht ein ausgemchter profi der datenkrimianlität sit.

Holy
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So 15. Dez 2002, 13:17 - Beitrag #8

Aha....
also wäre es doch möglich die Terroristen der Al´Qaida ausfindig zu machen. (wenn die sich einen PC leisten könnten *g*)

Traitor
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So 15. Dez 2002, 13:25 - Beitrag #9

Die sind ja keine gewöhnlichen Kriminellen. Da gibt es ein ungeheuer verzweigtes Netz von Strohmännern und -computern.

Noriko
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So 15. Dez 2002, 13:37 - Beitrag #10

man könnte einzelne männer festnehemn, die für die kommuniaktion zuständig sind. aber so doof sind die nicht das die sich öffentliczh profilieren, sodass unsere inet fahnder die krigen würden. wenn gehen dir der nsa oder cia ins natz da die den e-mail vekerh nach schlüssekwörtern durchsuche. und selbst wenn man sie krigt, sie können ersetzt werden. es wäre für die torrores kein grosser verlsut.

Holy
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So 15. Dez 2002, 13:39 - Beitrag #11

Original geschrieben von Noriko
und selbst wenn man sie krigt, sie können ersetzt werden. es wäre für die torrores kein grosser verlsut.


lol :D
Stimmt, es gibt genügend Selbstmordattentäter auf der Welt. :(

Lethe
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So 15. Dez 2002, 15:42 - Beitrag #12

das zauber wort ist "IP" mit der kann man ohne probleme üder den provieder die indetität feststellen, wenn es nciht ein ausgemchter profi der datenkrimianlität sit.


Nun, das mag bei fixen IP's der Fall sein, doch bei den dynamischen IP's hier zu Lande ist es arg schwer, vor allem da sie nur für kurze Zeit zwischengespeichert werden.

Noriko
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So 15. Dez 2002, 16:48 - Beitrag #13

der provider speichert im normal fall ab wanjn wer welche ip für wie lange hatte, das ist nicht das priob

Nathan - the wise
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So 15. Dez 2002, 17:01 - Beitrag #14

Original geschrieben von Lethe


Nun, das mag bei fixen IP's der Fall sein, doch bei den dynamischen IP's hier zu Lande ist es arg schwer, vor allem da sie nur für kurze Zeit zwischengespeichert werden.

es is scho für nen Admin ned schwer alles über den User herauszufinden... (in einem Board haben die zB die Adresse rausgefunden weil der User nur scheiße gebaut hatte, gebannt wurde aber sich doch immer wieder angemeldet hat)... also wirds für Spezialisten erst recht kein Problem sein...

KSC
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Mi 18. Dez 2002, 06:32 - Beitrag #15

Original geschrieben von Nathan - the wise

es is scho für nen Admin ned schwer alles über den User herauszufinden... (in einem Board haben die zB die Adresse rausgefunden weil der User nur scheiße gebaut hatte, gebannt wurde aber sich doch immer wieder angemeldet hat)... also wirds für Spezialisten erst recht kein Problem sein...
Das ist Unsinn. Natürlich stellt sich der pubertierende Spammer von nebenan in der Regel nicht besonders geschickt an, ist meist mit T-Online oder AOL im Netz und versucht erst gar nicht, irgendwelche Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Da ist es ein leichtes, über IP- oder E-Mail-Adresse in Verbindung mit Aktivitätszeiten rauszufinden, um wen es sich handelt.

Jemand, der aber weiß, dass er Straftaten begeht, wird so doof nicht sein. Es gibt einfache Möglichkeiten, seinen Weg durchs Netz so zu verschleiern, dass eine Rückverfolgung über die IP Adresse praktisch ausgeschlossen ist, ob man nun Proxies geht, die eigens diesem Zweck dienen, oder Tools wie Anonymizer oder Rewebber benutzt.

Schon daran wird sich der gewöhnliche Boardadmin die Zähne ausbeißen und selbst für spezialisierte Strafverfolger ist es, wenn man´s geschickt anstellt, praktisch ausgeschlossen, über die "Datenspur" auf den Täter zu schließen.

Ich bin kein Kriminologe, aber ich denke, in der Regel werden Verbrecher über Kontaktaufnahme aufgespürt, und net über irgendwelche Logfiles :shy:


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