Zu Acrylamid:
Kann Krebs erzeugen. Kann vererbbare Schäden verursachen. Auch gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut. Auch giftig beim Verschlucken. Reizt die Augen und die Haut. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Auch giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.
Acrylamid: "Tüte Chips so riskant wie eine 20-Kilometer-Autofahrt"
Im Vergleich der Giftstoffe, die in den letzten Wochen in den Medien zu finden waren, schätzt Professor Schömig das Acrylamid als besonders relevant ein. Gemeinsam mit einem Team stellte er einen Vergleich auf, um das von Acrylamid ausgehende Risiko greifbar zu machen. "Für den Laien muss man das Krebsrisiko, das von Acrylamid ausgeht, in normales Lebensrisiko übersetzen." Um das Risiko also griffiger für den Verbraucher zu machen, errechnete der Professor mit seinen Mitarbeitern, dass der Verzehr einer Tüte Chips statistisch etwa dem Risiko einer 20-Kilometer-Autofahrt gleichkommt. "Mit vielen Dingen im Leben geht man ein gewisses Risiko ein. Das Wichtige ist, dass man dieses Risiko kennt."
Im Gegensatz zu dem Herbizid Nitrofen, das verbotenerweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurde, ist der Giftstoff Acrylamid also als weitaus bedenklicher einzustufen. Auch im Vergleich zu dem in Schweinefleisch und Limonade zu findenden Hormon MPA ist nach Einschätzung Professor Schömigs Acrylamid weitaus relevanter. Acrylamid entsteht dann, wenn stärkehaltige Nahrungsmittel bei einer Temperatur von über 120 Grad erhitzt werden. Für die Relevanz dieser Erkenntnis, die schwedische Forscher kürzlich durch verschiedene Tests gewannen, spricht auch, dass sich die WHO (World Health Organisation) sofort nach der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse einschaltete. Ziel dabei ist, genau einschätzen zu können, welche Risiken das Acrylamid mit sich bringt und gegebenenfalls Methoden zu finden, die verhindern, dass Acrylamid beim Erhitzen von Stärke überhaupt entsteht.
Acrylamid nimmt Einfluss auf die DNS, wirkt krebserregend und kann in der Aufnahme einer extrem hohen Dosis das Zentrale Nervensystem beeinflussen.... (Zitat, tpiweb)
Man lebt nur einmal, also Chips her und durch
Ich liebe Chips, besonders diese ganz scharfen Paprikachips. Eigendlich esse ich nicht scharf, aber die sind einfach köstlich, auch wenn ich fast nach jedem Bissen ne halbe Flasche Cola austrinke.
