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Die Aufdeckung des mutmaßlichen Täters im so genannten
Kannibalismus-Fall von Rotenburg wertet Bundeskriminalamts-Sprecher Christian Brockert als Beleg für den Erfolg der "Streife im Internet". "Jeden Tag surfen rund 20 Beamte durchs Internet und suchen unabhängig vom Anlass nach möglichen Straftatbeständen", sagte Brockert am Wochenende. Bund und Länder haben die Zentralstelle für anlassunabhängige Recherche in Datennetzen (ZaRD) vor vier Jahren nach dem zunehmenden Onlineverkehr gegründet.
"Die meisten versuchen sich in der Anonymität des Internets zu verstecken. Im Internet hinterlässt aber jeder Spuren, die wir dann verfolgen", sagte Brockert. Die Online-Streife überprüfe Internetseiten und suche Chat-Räume ab. Auch Newsgroups seien im Visier der Fahnder. Über die weitere Vorgehensweise wollte Brockert keine Angaben machen, um die polizeilichen Ermittlungen nicht zu gefährden.
Abgesehen von dem dargestellten aktuellen Fall sollte sich jeder von uns, das Ausmaß dieser Aussage vor Augen führen.
