Lies dir deine Statements nochmal genau durch. Es ist für mich ganz offensichtlich, dass da ein recht Kategorienfehler vorliegt:
Wenn wir über die Rolle des Tricksers in der griechischen Mythologie sprechen, und ich sage, dass er moralisch im Unrecht war, dann nach den damaligen moralkriterien, die da heissen: Unterwirf dich der göttlichen Macht, und wenn Götter gegeneinander streiten (bei Odysseus gut zu sehen) kann es zu einem Richtspruch durch Zeus kommen. Dies ist eine Moralvoerstellung, und nach der muss man den damaligen Trickser beurteilen. Heute gibt es diese Religon nicht, und die heutigen Moralvorstellungen zeihen auf ihn nicht ab.
Im Christentum ist das etwas anderes: Dieses gibt es noch, und den Trickser bzw. die Vorstellung von ihm ist dort auch noch lebendig und relevant. Hier haben wir es mit einer anderen Moral zu tun (auch nicht mit unseren staatlichen) aber mit einer dieser Religion eigenen. Nach dieser kann man den Trickser Luzifer nach wie vor beurteilen.
Auch ist es möglich zwischen Religionen Vergleiche anzusellen, aber dabei darf man *nie* die Ebenen, bzw. die Inhalte austauschen. Ähnlichkeiten kann man herausstellen, muss sie aber immer im *jeweiligen* Kontext betrachten.
Dazu könnte ich dir gerne Literatur über Logik empfehlen, die du aber dann doch nicht liest
Gruss,
Thod