Hetero ? Bi ? Homo ?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Thod
Harfner des Erhabenen
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Sa 25. Jan 2003, 18:04 - Beitrag #81

erwartest du jetzt von mir dass ich dich als arschloch bezeichne?!?!

Was du hiermit ja getan hast :D
es macht mich einfach wütend wenn ich sehe wie einfach es sich manche menschen doch machen!

Genau dieses Gefühl überkommt mich beim lesen deiner Postings. Damit dürften wir uns dann ja gut verstehen.
klar sind mann und frau rein biologisch vollkommen verschieden (womit ich mich jetzt auf chromosomen, hormone und äussere geschlechtsmerkmale beziehe)! aber wenn du mal drüber nachdenkst dann müsste dir doch eigentlich klar werden dass andere erscheihungsmerkmale wie kleidung und rollenverhalten von der gesellschaft festgelegt werden! soweit zu einigen punkten deines letzten beitrags!

Gutes Beispiel für deine oberflächliche Leseart. Erstens ist das überhaupt nicht klar, die Studien zeigen hier etwas anderes, und zweitens gehst du auf meine Frage, warum der Mensch nicht ganzheitlich ist, sondern deiner Meinung nach nur in den sichtbaren bereichen Geschlechtsspezifikationen zeigt, in allem anderen zur Person gehörenden aber nicht, überhaupt nicht ein. Nebenbei: vor diesem Statement hab ich deutlich gezeigt, dass das menschliche Gefühlsleben weitgehend instinktiv auch nach biologischen Geschlechtsmerkmalen trennt.
Hier bist imho du im Erklärungsstand, wenn du behauptest, dass ein derartiger Bruch durch die menschliche Existenz geht, und nicht ich, der ich von evidenten Aspekten auf die Gesamtheit schliesse.
Was den Rest angeht: Durch unendliches Wiederholen wirds nicht besser. Blablubb.

Thod

Maurice
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Sa 25. Jan 2003, 21:57 - Beitrag #82

Love and Peace !:s1:
Ganz locker bleiben . :s11:


"frauen sind eben gefühlsbetonter!"
ich denke so etwas kann man nicht so einfach pauschalisieren!

Dein Verhalten hat die These bekräftigt . ;)
Ich glaube nicht , dass alle Frauen und alle Männer auf eine Weise beschrieben werden können (sorry weiß nicht wies besser schreiben soll ^^*) , also man kann nicht sagen , alle Frauen wollen von den dominanten Mänenrn beschützt werden , oder so . Aber gewisse Grundzüge hat der Durchnittsmensch , was bestimmte Geschlechtsmerkmale aufweisen . Ich finde da ist gar nichts schlimmes dran , ich denke die meisten würden es langweiliger finden , wenn wenn es nur ein Geschlecht geben würde . ;)


gerade bei dem thema unter dem wir hier posten sollte uns doch klar werden dass die geschlechtergrenzen die du genannt hast immer fließender werden!
Was das Verhalten angeht stimme ich die bedauerlicher Weise zu . Bei den Männern find ich es nicht so dragisch ,wenn sie etwas weiblicher werden , weil sich das dann meist nicht im Kleidungsstil sondern in einem versucht besonneneren und friedlicheren Umgang wiederspiegelt . Das aber ich finde der Trend ist nicht so stark ausgeprägt , aber er ist da .
Was mich an dieser Vereinheitlichung der GEschlechterrollen so nervt ist , dass die Gattung Mädchen wie ich es so gerne formuliere langsam auszusterben scheint und durch eine neue mit dem Namen ,,Zicken,, ersetzt wird . Weiß Gott ich bin niemand der sagt ,,Frauen hintern Herd,, und ich finde es gut , wenn Frauen sich durchsetzten können , aber diese Vermännlichung des Verhalten im Form von gesteigerter Aggression finde ich bedauerlich . :(

Thod
Harfner des Erhabenen
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Sa 25. Jan 2003, 22:05 - Beitrag #83

Hallo Maurice,
danke für deine Beschwichtigungsworte. Ich bin halt manchmal recht direkt...
Ob der von dir beschriebene Wandel tatsächlich eine Änderung ist, oder nur an deine Perspektive liegt, sei mal dahingestellt. Ich denke nicht, dass eine Verweiblichung von Männern zu mehr friedfertigem Handeln führt. Das hiesse ja, das weibliche wei friedfertiger als das männliche. Hier begiebt man sich in sehr gefähliches Fahrwasser und imho auch zu schnell in Klisches. Die Unterschiedlichen Geschlechtsausprägungen haben sicher nichts normatives, so dass man das eine Verhalten für besser oder schlechter als anderes erachten könnte. Ein Femininer Mann könnte auch das von dir beschriebene "zickige" Verhalten zeigen, und ich denke nicht, dass dies bei einer Frau auf maskulinität schliessen lässt. IMHO hat dieser begriff eher was mit Launenhaftigkeit, oder Sturheit zu tun.
Anthropologisch wird oft die These vertreten, dass der Weg zur Androgynität der gleiche sei, wie der zur Weiblichkeit. Dieser Beobachtung kann ich mich durchaus anschliessen, und ich finde sie nicht gerade verlockend...

Gruss,
Thod

eviegrashalm
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So 26. Jan 2003, 11:25 - Beitrag #84

@maurice: ich nehme mal an dass du mit dem wort "zicke" wohl eher frauen beschreibst die zu starker aggressivität neigen, so im bauarbeiterstil (sag ich jetzt mal so)!!! die durchschnittszicke gibts glaubich schon länger, aber so dieses "bullige" verhalten ist etwas neuer! bei uns gehts ja jetzt schon so weit dass irgendwelche kleinen 14-jährigen anfangen auf die strasse zu rotzen (eine verhaltensweise die man sonst eigentlich nur bei männer.... bessergesagt bei pupertären jungs beobachten kann)!!! und sowas ist echt eckelhaft!!!

@thod: da deine rhetorik meinen horizont übersteigt halte ich mich wohl besser von dir fern! aber eine frage noch: was um alles in der welt heisst "imho"?? das frage ich mich schon die ganze zeit!!!!

Thod
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So 26. Jan 2003, 16:54 - Beitrag #85

IMHO - In My Humble Opinion

Maurice
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So 26. Jan 2003, 17:17 - Beitrag #86

Das wusste ich die ganze Zeit auch nicht . ^^*
Juhu ein Kürzel reicher . :)


@Grashalm : Jo Zicken gabs wohl schon immer , aber es wird eben imemr krasser und was dein Beispiel mit den 14 jährigen Mädchen , sehe ich auch mit einer gewissen Skepsis (der Entwicklung der Jugend nicht dir gegenüber ;)) . Es reicht ja , wenn sich Jungs so offensichtlich daneben benehmen , das müssen nicht auch noch die Mädchen nachahmen . :(

eviegrashalm
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So 26. Jan 2003, 17:24 - Beitrag #87

eben! ich find das auch bei mädels besonders schlimm (obwohl das auch wieder ein stück weit mit unserem rollendenken zusammenhängt)! ich mein ja nicht dass mädchen zarte, hilflose geschöpfe sein müssen, aber so ein verhalten ist einfach furchtbar!!! :(

Thod
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So 26. Jan 2003, 18:10 - Beitrag #88

also doch auch verhaltensunterschiede zwischen mann und frau? bzw. bei einem geschlecht wird etwas mehr toleriert oder weniger als beim anderen?

@ rollenverhalten.
wenn dieses so gesellschaftsgeprägt ist: wie kommt es dann, dass in der gleichen gesellschaft innerhalb der biologischen geschlechtsgrenzen unterschiedliches rollenverhalten zu tage tritt?

gruss,
thod

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So 26. Jan 2003, 18:31 - Beitrag #89

Thod, Du hast in Deinem längeren Posting genau das beschrieben, was ich meinte: Der Mensch ist vielleicht rein genetisch Männlein oder Weiblein, kann aber zwischen diesen Polen alle Schattierungen im Empfinden und Verhalten zeigen.

Die anderen Attribute, wie "Frauen sind friedfertig", "Männer sind mutig" u. ä. sind Geschlechterstereotypen, die im Laufe von Jahrhunderten entstanden sind, aber nicht zwingend stimmen. Sie sitzen in unseren Köpfen und vernebeln uns die Sicht. Sie sind der Grund, warum Mädchen immer noch zu eher defensivem und Jungen zu mehr aggressivem Verhalten animiert werden.

Wir dürfen hier nicht das biologische Geschlecht mit dem gesellschaftlichen verwechseln. Mitteleuropäische Frauen sind sicherlich für jemanden aus dem Nahen Osten eher bossy und unweiblich, weil sie - angebliche - männliche Eigenschaften haben dürfen.

Wenn Mädchen inzwischen Mackerverhalten an den Tag legen, so ist das weniger eine Frage des geschlechtlichen Selbstverständnisses als viel mehr der gesellschaftlichen Unfähigkeit, solches Verhalten generell als unerwünscht zu behandeln.

Maurice
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So 26. Jan 2003, 18:44 - Beitrag #90

Das Jungs generell eher zu Gewalt neigen als Mädchen , liegt aber soweit ich weiß auch mit in den Genen , man überlege sich allein der sehr unterschiedliche Hormonhaushalt .


@Rollenverhalten : Das gilt aber nicht nur für Mädchen ich glaue das ist bei Jungs noch ausgeprägter .
Was ich mir allein schon wegen meinen langen Haaren anhören musste :shy: ......

Thod
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So 26. Jan 2003, 18:48 - Beitrag #91

@ Feuerkopf,
ich denke, da muss man sehr aufpassen. Ein Rollenverhalten ist ein Rollenverhalten. Und dieses ist Geschlechtern zuzuordbar. Wie das im Konreten aussieht, ist natürlich nicht so einfach. Da gibt es Gesellschaftliche Konventionen, diese ändern aber an den sechs beschriebenen Grundparadigmen selber nichts.

Gruss,
Thod

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So 26. Jan 2003, 19:35 - Beitrag #92

Thod, kann es sein, dass wir z. T. durchaus einer Meinung sind?

Gegen die Paradigmen ist gar nichts einzuwenden, soweit ich weiß. Ich propagiere auch nicht die Verhaltensgleichheit von Mann und Frau. Ich bin nur sicher, dass die Unterschiede längst nicht so deutlich sind, wie wir glauben.
Allein das Beispiel mit den immer aggressiver werdenen Mädchen zeigt doch, wie sehr das Ausleben von Aggressionen von gesellschaftlichen Konventionen beeinflusst wird.
Ist es einem Mädchen straflos möglich, ihre Aggression auszuleben, so wird das auch geschehen. Das Potenzial unterscheidet sich nicht von dem eines Jungen. (vielleicht die körperliche Kraft)

Natürlich sind auch Hormone ein Faktor, aber nicht der einzige.

Thod, ein Rollenverhalten ist ein erlerntes Verhalten, kein natürliches. Sonst gäbe es keine Männer, die wunderbar Babies versorgen und keine Frauen, die als Handwerkerinnen auf dem Bau arbeiten.

Thod
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So 26. Jan 2003, 19:47 - Beitrag #93

Thod, kann es sein, dass wir z. T. durchaus einer Meinung sind?

Natürlich, oder glaubst du, ich prüfe meine Ansichten danach, ob sie gegen die deinen verstossen? ;)
Allein das Beispiel mit den immer aggressiver werdenen Mädchen zeigt doch, wie sehr das Ausleben von Aggressionen von gesellschaftlichen Konventionen beeinflusst wird.

Auf Agression bezogen, würde ich dir zustimmen. Die Art, wie Agression im Weiblichen auftritt unterscheidet sich dann aber doch stark von ihrer männlichen Ausprägung. Damit meine ich nicht, wer agressiver ist, sondern die ihr zugrundeliegende Ordnung.
Thod, ein Rollenverhalten ist ein erlerntes Verhalten, kein natürliches. Sonst gäbe es keine Männer, die wunderbar Babies versorgen und keine Frauen, die als Handwerkerinnen auf dem Bau arbeiten.

Das ist nicht das Rollenverhalten, wie ich es meine, und da stimme ich dir schon zu. Sowas ist anerzogen. Aber dennoch gibt es auch hier eine Geschlechtsspezifik. Die Beispiele die du nennst zeigen ja schon, dass man hier mit Rollen unabhängig von Gesellschaftskonventionen spielt. Man kann nicht z.B. keine Rolle annehmen, sondern entscheidet sich für die weibliche oder männliche.

Gruss,
Thod

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Mo 27. Jan 2003, 12:34 - Beitrag #94

Entscheiden? Wie freiwillig ist eine solche Entscheidung für ein Kind? Wenn tatsächlich die grundlegenden Pflöcke im Kindesalter eingeschlagen werden, so ist die eigene Entscheidungsfreiheit doch zumindest sehr eingeschränkt. Gegen Sterotype zu denken und gar zu leben ist schwierig.

Mich interessiert, wo Du den Unterschied im Aggressionsverhalten siehst. Wo ist er, Deiner Meinung nach, geschlechtsspezifisch, wo anerzogen oder erworben?

Thod
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Mo 27. Jan 2003, 12:44 - Beitrag #95

Hallo Feuerkopf,
heute schon so früh :)

Ähm. Also das mit der Entscheidung meine ich anders. Ich will sagen, man kann nicht keine Rolle haben. Man hat eine, und zwar eine weibliche oder eine männliche. Dies ist auch nicht über die Gesellschaften definiert, sondern die Gesellschaft gewichtet die Rollen unterschiedlich. So kann in einem Patriarchat die weibliche Rolle wenig gelten, und im Matriarchat die männliche.

Was ich schon einemal in einem anderen Thread verdeutlichen wollte, wo ich seinerzeit aber nicht verstanden wurde, ist die den Geschlechtsspezifikationen zu grunde liegende Symbolik. Wenn wir über Geschlecht sprechen, haben wir diese immer im Hinterkopf, indem wir sagen, was wir unter dem Begriff männlich und dem weiblichen verstehen. Ganz allgemein könnte man z.B. sagen, wird die Natur als weiblich gesehen, die Kultur als männlich. Das Töten und Vernichten in der Natur ist nicht weniger grausam, als das im Krieg, welcher eine eher kulturelle Handlung darstellt.
Immer sollte man aber daran denken, dass man nicht sagen kann, irgendein Mensch verkörpere Männlichkeit oder Weiblichkeit in symbolischer Kraft, also in Reinform. Hier beginnen imho die Verständnissfehler: Ein Mensch kann sich in ganz besonderer Weise über seine Eingebundenheiten erheben, so auch über die geschlechtlichen.

Gruss,
Thod

Maurice
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Mo 27. Jan 2003, 17:06 - Beitrag #96

Lebende Personen können nicht die Geschlechter in ihrer Reinheit wiederspiegeln , kulturell gesehen gibt es das aber . z.B. War die Venus das Idelabild der Frau (zu der Zeit) und z.B. Merkules das Bild des perfekten Mannes .
Wie gesagt nur kulturell , epochal gesehen ;) .....

Thod
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Mo 27. Jan 2003, 17:49 - Beitrag #97

... und wenn sie damals das Ideal wirklich war, dann ist sie es auch heute noch ;)

Gruss,
Thod

Feuerkopf
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Di 28. Jan 2003, 00:15 - Beitrag #98

Thod, ich war heute morgen halt noch zuhause. ;)

Ich glaube, ich verstehe langsam die Schwierigkeiten, über dieses Thema zu reden. Es gibt den biologischen Mann und die biologische Frau, es gibt beide im soziologischen und im psychologischen Sinne und außerdem kann man das Ganze noch kulturhistorisch betrachten.
Was wir sehen, ist Wandel, steter Wandel. Regional, epochal. Manchmal leider mit brachialen Rückschritten (siehe Taliban-Steinzeit-Islam in Afghanistan).

Thod
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Di 28. Jan 2003, 12:21 - Beitrag #99

... und über allem gibt es Platons Ideen, oder a priorisches etc. welches nicht im Wandel ist ;)

Gruss,
Thod

Cat
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Mo 17. Feb 2003, 18:13 - Beitrag #100

Ich bin auch ganz "normal" (also was die meißten unter normal verstehen) stehe halt nur auf Männer.

Ich hab aber kein problem mit schwulen, Lesben oder so.
Mir isses doch egal was andere machen.

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