Uniformen in der à–ffentlichkeit

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Traitor
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Mi 5. Feb 2003, 17:25 - Beitrag #21

Man braucht Soldaten, um unser Land nach außen zu beschützen, ja. Aber das sehe ich als ein notwendiges Übel an, nichts, auf das man stolz sein kann. Und sie sollen eben nach außen schützen, nicht nach innen - Militärpräsenz auf den Straßen weckt bei mir sofort Assoziationen an einen Militärstaat, da ein ordentlicher sowas nicht haben sollte. Deshalb finde ich auch Militärparaden etc absolut abstoßend.

Native
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Mi 5. Feb 2003, 17:36 - Beitrag #22

Militärparden finde ich auch nicht in ordnung. aber warum dürfen Soladetn nicht daruf stolz sein ihr land zu verteidigen, velleicht findet traitor es ja nicht gut weil in absehbarer zukunft höchstwahrscheinlich Deutschland nicht angegriffen wird?
Aber trotzdem braucht deutschland Soldaten auch wenn es nur darum geht den frieden in anderen ländern(Kosovo oder afghanistan) zu schützen und dsa ist wohl ein nobles ziel auf das Alle soldaten stolz sein dürfen!

LordSephiroth
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Mi 5. Feb 2003, 17:47 - Beitrag #23

@Traitor: Hä wie?:confused: Ein Polizist trägt sein Uniform um zu verdecken dass er ein Polizist ist? :confused:

Thod
Harfner des Erhabenen
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Mi 5. Feb 2003, 17:54 - Beitrag #24

Also dann hab ich ja eine weitere Wurzel für das gefunden, was ich an deiner Einstellung immer für weltfremd gehalten habe, Traitor. :D

Gruss,
Thod

Traitor
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Mi 5. Feb 2003, 18:51 - Beitrag #25

@Native: Wie gesagt, es ist ein notwendiges Übel. Etwas Stolzes oder Edles sehe ich darin nicht.
@Donavan: Nein, mit dem ausschalten meine ich die Persönlichkeit. Eine Uniform reduziert einen Menschen auf seine Funktion.
@Thod: Ich sage ja nicht, dass man das Militär abschaffen solle, sondern, dass es leider durchaus notwendig ist ;)

banditgirl
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Mi 5. Feb 2003, 19:43 - Beitrag #26

Da hier von Uniform die Rede war und nicht von der Tarnkleidung dürfte doch eigentlich klar sein, was ich meinte.

Grüsse vom banditgirl

Thod
Harfner des Erhabenen
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Do 6. Feb 2003, 13:08 - Beitrag #27

@ Traitor,
Nein, mit dem ausschalten meine ich die Persönlichkeit. Eine Uniform reduziert einen Menschen auf seine Funktion.

Genau das meinte ich. Du kannst einfach nicht zwischen Amt und Person unertscheiden, und das halte ich für sehr weltfremd.

@ Ardolas,
bist wohl noch nicht überfallen worden. Wird aber imho langsam mal zeit ;)

Gruss,
Thod

Traitor
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Do 6. Feb 2003, 16:23 - Beitrag #28

@Adrolas: Was sollte verhindern, dass jeder sich nimmt, was er will, und tut, was er will, wenn es keine Polizisten gäbe?
@Thod: Ich denke, dass ich da sehr wohl unterscheiden kann, aber im Militär versucht wird, diese Unterscheidung aufzuheben. Der ideale Soldat wäre ein persönlichkeitsloser Roboter. Und wer dann eine Uniform freiwillig außerhalb des Dienstes trägt, unterwirft sich dem auch noch...

Thod
Harfner des Erhabenen
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Do 6. Feb 2003, 16:31 - Beitrag #29

Da hast du wohl etwas viel komische amerikanische Militärausbildungsfilme gesehen.
Natürlich ist bei Militär das Amt gefragt und nicht die Person. Wie sollte es sonst funktionieren? Allein schon die Tatsache, dass es mit Krieg zu tun hat, macht die persönliche Sicht unmöglich. Darum gibt es im Staat, der auch als Amt in Erscheinung tritt, unterschiedliche Bereiche. Als ganze machen sie den Staat, und das alles ist nichts persönliches: ob bei Militär, als Beamter oder sonstwie, das spielt ja in diesem Bezug keine Rolle.
Staat ist aber auch nicht der gesamte menschliche Aspekt. Hier kommt Person ins Spiel, wenn man den Menschen als ganzen betrachtet. Staat kann sowas nicht leisten, und soll es auch nicht.

Was ich an Kritik bei dir durchklingen höre, ist die, dass ein Staat den Menschen vereinnahmt. Dies ist imho natürliche Art des Staates, und wird von anderen Kräften eingeschränkt. Auch dürfte es Probleme geben, wenn sich dieser starke Staat allein auf Militär stützt. Dies ist sicher ein Extrem, in dem Persönlichkeit nicht viel zählt. Man braucht sich imho aber nicht der Illusion hingeben, der Staat könnte es generell leisten, eine Person übehaupt nur ins Blickfeld zu nehmen: seine Sache ist die Struktur, das Amt. Zu dieser gehört aber *auch* das Militär. Es aus der öffentlichen Betrachtung auszuschliessen, und so zu tun, als liefe es neben dem Staat her, oder gehöre gar nicht zu ihm, bzw. solle nicht zu ihm gehören, ist für mich ideologische Blindheit.

Gruss,
Thod

Adrolas
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Do 6. Feb 2003, 16:41 - Beitrag #30

ok da stimmt ich halt ueberein aber Ich Brauche Sie Nicht! ) kann ganz gut alleine auf mich aufpassen )

Maurice
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Do 6. Feb 2003, 19:55 - Beitrag #31

Ein kleiner Hobby-Anarchist , was ? :s144:

Lichtelfix
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Do 6. Feb 2003, 21:35 - Beitrag #32

Wen ein Soldat in der Öffentlichkeit Uniform trägt, wird er seine Gründe haben.Ob er sich darin wohl fühlt oder nicht sei mal dahin gestellt.Wenn er Dienstuniform trägt, hat das bestimmt auch dienstliche Gründe.Es ist seine, im übertragenen Sinne, Berufsbekleidung.Es regt sich doch auch keiner auf, einen Handwerker in seiner Berufskleidung in der Straßenbahn stehen zu sehen.Der Soldat ist eher angehalten seinem Stand in Uniform keine Schande zu machen, was man z.b.von einem Zimmermann in Berufsbekleidung nicht immer sagen kann.Auch wenn es manchen nicht passen mag, aber es sind doch unsere Männer und Frauen die Uniform tragen.Oder würdet ihr euren Nachbarn plötzlich als Fremden bedrachten, blos weil er Uniform trägt.Hier wird von "denen" gesprochen, aber es sind doch unsere Freunde, Bekannten, Kollegen, Eltern oder Großeltern.Ein großer Teil von ihnen tuts nicht mal freiwillig.Bei Katastrophen ist man froh "diese Uniformen" zu sehen, da regt sich keiner darüber auf und @Adrolas da wärst Du über deren Hilfe bestimmt auch dankbar.

Soulhunter
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Do 6. Feb 2003, 22:06 - Beitrag #33

Es geht ja auch um Soldaten, die ihre Uniform in der Öffentlichkeit tragen, auch wenn sies nicht müssten.

Klar, Soldaten im Einsatz oder sonstwas, da ist es kein Problem. Die betrachte ich eigendlich nur als Helfer im anderen Outfit.

Aber für mich, entschuldigung wenn ich jetzt vielleicht einem zunahe treten sollte, verkörpert ein Soldat in erster Linie, blinder Gehorsam auf zwei Beinen. Mit anderen Worten Hirnlosigkeit. Und ich finde es abstoßend, denen in der Öffentlichkeit über den Weg zu laufen. Weil ich mir einen anderen Grund, als Solz auf das was er tut, nicht vorstellen kann, wenn er freiwillig mit der Uniform rumläuft.

Und wenn wirs mal genau betrachten, jeder normale Mensch zieht nach der Arbeit seine Berufskleidung aus, oder?

Lichtelfix
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Tja dann laufen ja bei uns reichlich 300000 Hirnlose durch die Lande.Schade um die Hirnlosen, womit haben sie solche Mitmenschen wie Dich verdient.:o

Soulhunter
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Hmmm, vielleicht war hirnlos etwas falsch gewählt. :shy: entschuldigung

Lichtelfix
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Do 6. Feb 2003, 22:48 - Beitrag #36

Original geschrieben von Soulhunter
Hmmm, vielleicht war hirnlos etwas falsch gewählt. :shy: entschuldigung


Ich hätte mich nicht auf so eine Diskussion einlassen sollen.Es war schade um das geschriebene Wort.Ich gehöre hier nicht mehr her.Tschau und hoffentlich brauchen wir diese Leute nicht mal wirklich über die hier so abfällig geschrieben wird.:s11:

Soulhunter
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Do 6. Feb 2003, 22:55 - Beitrag #37

Häää? Was ist denn jetzt los? Das war nur eine persönliche Ansicht, meinerseits. Und außerdem hab ich mich auch entschuldigt. Aber deshalb etwas zu quittieren, nur weil man anderer meinung ist, ist sehr übertrieben, meiner Meinung nach. Naja, egal, mehr als entschuldigen, kann ich mich nicht. Sorry, dann geh halt.

Thod
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Fr 7. Feb 2003, 12:28 - Beitrag #38

Mach dir nichts draus. Wenn jemand in einem knappen Jahr 38 Postings tätigt, ist er sowieso nicht sehr anwesend, würde ich sagen.
Ausserdem hab ich das Gefühl, er wollte sich worüber aufregen. Sonst hätte er vielleicht zur Kenntniss genommen, dass andere (ich z.B.) seine Meinung durchaus teilen, und hier nicht nur so abfällig geschrieben wird.

Was deine Aussage angeht: die mag ja subjetkiv zutreffen, aber da würde ich mir an deiner Stelle mal etwas gedanken darüber machen, ob du die Welt wirklich so wahrnimmst, wie sie ist.

Gruss,
Thod

Soulhunter
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Fr 7. Feb 2003, 20:20 - Beitrag #39

Vielleicht bin ich tatsächlich etwas (zu) subjektiv. Zugegeben. Schätze das ist aber denke ich zum größten Teil familiär geprägt. Mit anderen Worten vererbt. :shy: :(
In meiner ganzen Familie und sogar verwandschaft wird das Militär als das schlimmste, was es auf dieser Welt gibt angesehen. Hmmm, schätze sowas prägt vielleicht einige Vorurteile. :shy: :(

Ich habe seit gestern mal darüber nachgedacht. Und in der Tat, meine Abneigung gegen Soldaten ist, wenn ich's mir ganz genau betrachte ziemlich unbegründet. Hmmmm, schätze, da muß ich noch ein dickes Vorurteil bei mir aus der Welt schaffen. Wird vielleicht einige Zeit dauern, aber man kann ja mal dran arbeiten. :s1:

Ich denke ich enthalte mich besser dieser Diskussion, bin nicht objektiv genug. :sad: Aber ich werde sie trotzdem weiterhin verfolgen. :s1:

LordSephiroth
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Fr 7. Feb 2003, 20:22 - Beitrag #40

Nur mal so eine kleine Zwischenfrage regt ihr euch(also die die es tun) eigentlich über den angeblichen blinden Gehorsam der Soldaten auf oder darüber dass sie stolz darauf sind Soldat zu sein und ihre Uniformen mit Würde trägt? Denn irgendwie kommt mir das so vor als ob eher ersteres zutrifft.

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