@Maurice:
Was die Amis denk ich ankotzt ist , dass die deutsche Regierung so intensiv auf das Nein pocht anstatt ein wie es manch andere Staaten zu sagen ,,wir sind gegen einen Krieg , werden aber unseren Verbündeten unterstützen , falls die Notwendigkeit besteht.,,
Warum sollten wir das sagen? Wieso wird ein ungerechter Krieg gerechter, wenn alle dabei sind? Wenn man zu zehnt jemanden verprügelt ist es doch auch nicht besser als wenn man es zu zweit tut.
Ich verlange keine Arschkriecherhaltung wie die vom Blair
Genauso kommt es aber rüber, denn "eine totale Anti-Amerika Haltung" kann ich bei Deutschland nicht erkennen. Wir sind gegen den Krieg, aber weil es ein (ungerechter) Krieg ist, nicht weil Amerika ihn führt. Wenn England oder Frankreich oder Russland ihn führen wollte, wäre es genauso. Und wenn man aus grundsätzlichen Gründen dagegen ist, kann man schlecht einen Kompromiss schließen. In diesem Fall gilt der Satz "Nicht handeln ist auch ein Handeln" nämlich nicht, indem wir uns nicht beteiligen, unterstützen wir NICHT den Irak, wie die Amis es uns so gerne vorwerfen.
und nicht eine generelle Anti-Kriegshaltung einnehmen , weil das eine diplomatische Katastrophe ist und völlig weltfremd .
Niemand braucht Deutschland um einen Krieg zu führen. Deshalb können wir auch durchaus neutral bleiben und so, wenn das durchgehalten wird, sogar einen deutlich größeren Einfluss haben als wenn wir einer von dutzenden Juniorpartnern bei amerikanischen Kriegen wären.
Vor nicht mal 2 Jahren hieß es noch uneingeschränkte Solidarität gegenüber der USA gegen den Terror ..... aber das war ja gestern , warum sollte man sich daran noch halten ?
Da war für mich die Solidarität der Fehler, nicht die Kriegsablehnung jetzt, die für Deutschland eigentlich die einzige Option ist.