Satanismus

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Skuld
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2240
Registriert: 25.01.2001
Do 13. Feb 2003, 21:03 - Beitrag #41

Aber auch (noch) kein "richtiger" Satanist ;)
Du zeigst Interesse...das wars ;)
Wie gesagt .... noch ... egal, BTT! -_-'''

nazgul
Excellent Member
Excellent Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 674
Registriert: 08.02.2003
Do 13. Feb 2003, 21:29 - Beitrag #42

@monkefreak: Noob-Satanist triffts, das is die phase durch die man durch muss, und aus der man schnell wieder raus sollte!

@reptile:
Sieh dich mal nach büchern von Anton Szandor LaVey, Aleister Crowley, und H.P. Lovecraft um. Das hilft, das ganze ein bischen aners zu sehen und zu verstehn.

Gilt für Interessierte ebenso, wenn dich das thema interessiert, grundtheorien des modernen atheismus vorausgesetzt.

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
Do 13. Feb 2003, 22:23 - Beitrag #43

da ist mehr als nur interesse....das weißt du nur nicht...niemand weiß das..außer ich..

nazgul
Excellent Member
Excellent Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 674
Registriert: 08.02.2003
Do 13. Feb 2003, 22:29 - Beitrag #44

dann lies mal was von den obengenannten autoren, dann schick mir ne pn, dann konnen wir uns mal was intensiver drüber unterhalten

Feuerkopf
Moderatorin
Moderatorin

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5707
Registriert: 30.12.2000
Do 13. Feb 2003, 22:42 - Beitrag #45

@die Leute, die mit dem Satanismus sympathisieren

Wenn ihr Gott als Idee ablehnt, wenn ihr euch selbst zum Maß der Dinge machen wollt, wieso braucht ihr dann schon wieder einen Krückstock? Braucht ihr eine Legitimation für düstere Phantasien?
Für mich ist die Gedankenwelt des Satanismus der Rechtfertigungsversuch für egoistisches Handeln ohne Grenzen.
Es fordert zum A-sozial-Sein auf. Was ist daran erstrebenswert?

Thod, ich gebe Dir erstmals aus vollem Herzen Recht!

Übrigens kommen die asiatischen Philosophien/Religionen prima ohne einen Satan aus.
Wenn man die Ambivalenz allen Handelns und Denkens versteht, das Gute im Bösen und das Böse im Guten erkennen kann, wenn man versteht, dass es Grauwerte gibt und dass es Zyklen im Leben gibt, dann braucht man keinen Teufel.

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
Do 13. Feb 2003, 22:53 - Beitrag #46

feuerkopf hat recht...wenn ich mir das so durchlese...! :s116:

..--..

ich hab ja vorhin eine liste erstellt, wo ich gefragt habe ob man mich wenn ich so wär einen satanist nennen kann..die frage interessiert mich nicht...sondern ob ich nu glaubt das ich so bin...
ich kanns ja noch mal auflisten :

kein guter freund der christlichen religion bin...und...(für mich) schöne musik hören.. kaum ein sinn für mitleid habe...manchmal das gefühl habe etwas zu tun was ich nicht tun sollte (ihr wisst was ich meine?) ,keine/kaum liebe mehr gegenüber eines ....menschlichen wesens empfinde (nicht tiere vorallem reptilien)...aber freundschaft schon....

glaubt ihr das , dass ich so wär?

ja?

dann habt ihr recht..

nazgul
Excellent Member
Excellent Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 674
Registriert: 08.02.2003
Do 13. Feb 2003, 23:31 - Beitrag #47

@Feuerkopf: zunächst scheint es wirklich so, der satanismus, mit dem ich in kontakt stand ist jedoch weder eine aufforderung zum assozial sein noch legitimation

und damit auch schon zu reptile:
Man kann den Satanismus so auslegen wie Feuerkopf das getan hat, das tust du auch, oder halt anders, dazu muss man halt n bischen lesen, aber keine angst, jeder fängt so an wie du!

Erdwolf
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 994
Registriert: 12.11.2001
Fr 14. Feb 2003, 06:29 - Beitrag #48

@ReptileFreak:

"kein guter freund der christlichen religion bin"
Da stellt sich mir die Frage, warum. Satanismus ist keine (wie Thod zu behaupten scheint) Trotzreligion - auch wenn viele sich aus diesem Grund "Satanist" nennen. Derartige Teufelsanbeter sind jedoch KEINE Satanisten.
Was verstehst du unter dem Begriff "christliche Religion"?
Ein guter Freund der Kirche bin ich sicherlich auch nicht - ganz im Gegenteil. Was sich heutzutage Christentum nennt, ist eine lächerliche Ansammlung von Heuchlern. Und ich bin sicher, daß es sich bei vielen Christen ganz ähnlich verhält, wie bei den Satanisten - daß sie sich unter einem Namen versammelt sehen mit Menschen, die der Religion, der sie sich angehörig erklären, Hohn und Spott sind.
In meinen Augen war Jesus Christus einer der wichtigsten Propheten. Ein Mensch, der aus seiner eigenen Göttlichkeit heraus handelt, nur dem Einen Gott huldigt, den er selbst repräsentiert.
Er ist Gott, er ist Mensch, er ist in jedem von uns.
Jesus Christus hat sich nie unterworfen, nicht einmal dem Tod. Er ging für seine Überzeugung bis ans Kreuz.


"(für mich) schöne musik hören"
Von welcher Musik genau redest du?
Ich persönlich höre viel Metal, in meinen Augen eine der wenigen Musikrichtungen, die sowohl viel philosophischen Inhalt, als auch ansprechenden Klang bietet.


"kaum ein sinn für mitleid habe"
So etwas entsteht auch oftmals aus Selbsthass. Wer sich nicht selbst liebt, ist auch nicht fähig, andere zu lieben.
Ich würde sagen, es gibt zwei Arten von "Mitleid".
Zum einen empfindet man Mitleid, weil man sich nur über andere identifizieren kann. Bevor man damit anfängt, sich selbst zu helfen, nutzt man seine Energien nur für andere, um bei (voraussehbaren) Scheitern nicht die Verantwortung zu tragen, sondern die Schuld projezieren zu können. Nicht fähig, seinem Leben selbst einen Sinn zu geben, sucht man diesen Sinn bei anderen, bzw. gibt mit seinen Bemühungen auch die Verantwortung ab. Wer nicht mehr handeln KANN, hat auch keine Macht mehr, die Verantwortung mit sich bringen würde und so einen Menschen mit seiner eigenen Unfähigkeit konfrontieren würde.
Wer jedoch seine Göttlichkeit erkennt, erkennt auch seine Verantwortung für das Leid anderer Menschen. Er ist fähig, Verantwortung dafür zu übernehmen, anderen Menschen Leid zuzufügen, aber auch, es ihnen zu nehmen.


"manchmal das gefühl habe etwas zu tun was ich nicht tun sollte"
Dann bist du erst recht kein Satanist. Das, was du tuen sollst, ist das, was du tuen willst, ist das, was du tust.
Um mit den Worten Anton Szandor LaVey's zu sprechen: "he who saith 'thou shalt' to me is my mortal foe!"
Erst die Überwindung des Über-Ichs führt zu seelischer Genesung und somit Zufriedenheit. Erst wenn du alle Aspekte deines Seins vereint hast, kannst du wahre Verantwortung für dein Tun übernehmen und handelst somit mit diviner Legitimation. Kein proj. Gott mehr, der für deine Fehler herhalten muß.


"keine/kaum liebe mehr gegenüber eines ....menschlichen wesens empfinde (nicht tiere vorallem reptilien)"
Wie gesagt, nur wer sich selbst liebt, kann auch andere Menschen lieben. Ich nehme mal an, du fühlst dich zu Reptilien hingezogen, weil sie dem Menschen so fremd sind. Bei erschwerter Kommunikation ist es einfacher, Dinge zu unterstellen. Wenn man mit anderen Menschen komuniziert, wird man stets mit seinen eigenen Fehlern konfontiert.


"aber freundschaft schon"
Was für eine Freundschaft soll das sein? Vieleicht tue ich dir jetzt unrecht, aber wie kann ein erklärter Misanthrop Freundschaft leben? Das klingt mir doch sehr nach Identifikation über Andere...


@Thod:
sünde ist klassisch das, was man landläufig als arroganz, bzw. hochmut bezeichnet. sich grösser machen als man ist. in der genesis wird dies "sein wollen wie gott" genannt. und genau aus dieser definition heraus, erklärt sich auch der satanismus.

Da hast du schon recht, so kommt der Satanismus zu seinem Namen. Das, was ihr Sünde nennt, bildet im Satanismus die Grundlage - die Erkenntnis der eigenen Größe.
Nur eben nicht negativ, sondern positiv formuliert.
(Jetzt komm' bitte nicht wieder mit deiner "Perversion" an. Die Diskussion hatten wir schon und du weist, daß ich das genau gegenteilig sehe)


@Feuerkopf:
Da reden wir aneinander vorbei (soweit ich mit entsinne, hattest du im vorhergehenden Thread etwas ähnliches gepostet).
Satanismus ist keine Legitimation für düstere Phantasien, er ist vielmehr das genaue Gegenteil!!!
Wenn man die Ambivalenz allen Handelns und Denkens versteht, das Gute im Bösen und das Böse im Guten erkennen kann, wenn man versteht, dass es Grauwerte gibt und dass es Zyklen im Leben gibt, dann braucht man keinen Teufel.

Frage: Ist diese Form universeller Erkenntnis nicht das, was Gott zugeschrieben wird?
MMn sind westliche und östliche Philosophie nicht unvereinbar.
Du scheinst nicht verstanden zu haben, daß Satanisten keine Teufelsanbeter sind. Satan, Luzifer, Diabolos, ... sind NAMEN, SYMBOLE, keine GÖTZENGÖTTER, die angebetet werden.


Hier schließe ich vorerst meinen Beitrag, da ich ins Bett gehe. (s. Uhrzeit)

Thod
Harfner des Erhabenen
Lebende Legende

 
Beiträge: 2858
Registriert: 02.06.2001
Fr 14. Feb 2003, 13:20 - Beitrag #49

@ erdwolf,
Da stellt sich mir die Frage, warum. Satanismus ist keine (wie Thod zu behaupten scheint) Trotzreligion

Sage ich auch nicht. Das mag eine möglichek Grundmotivation sein, aber bei weitem nicht die gängigste. Für mich ist Satanismus ein zeichen von emotionaler unreife und fehlender Reflexion.
Was sich heutzutage Christentum nennt, ist eine lächerliche Ansammlung von Heuchlern.

Schön, dass wenigstens die Satanisten Farbe bekennen :shy:

Was dein Christusbild angeht: Da hast du dich wohl kaum mit beschäftigt scheint mir... Wie war das z.B. mit dem Klech, den er gerne vorübergehen hätte lassen. u.a.

Zur Selbstliebe:
aus der puren Selbstliebe entsteht langeweile, und letztlich auch selbsthass. die eigenliebe allein, wenn sie nicht auf die PERSON (per-sonare durchklingen) also auf das was hinter der person liegt, gerichtet ist, nutzt sie nichst.

zum tue was du willst: siehe augustinusdiskussion. der selbstverliebte weiss nicht, was er will

zur grösse:
nicht die Erkenntnis der eigenen grösse, sondern die eigene überschätzung ist grundlage für satanismus. man erkennt nicht, was person im menschlichen sinne ist, und stellt *sie* ins zentrum

Schluss:
Satanismus ist das, was dabei herauskommt, wenn man sich selber ins zentrum der welt stellt. im fernen osten wäre das wohl in etwa der hauptgrund, nicht zur erleuchtung zu kommen.
ich denke, dies ist ein spiel mit dem feuer, weil man sich auf etwas ausrichtet was nicht trägt. oftmals werden christliche klischees heraungezogen, die dann den anschein vorn tragfähigkeit machen. das problem liegt aber darin, dass es die verbindung zum christentum ist, die positive auswirkungen hat, diese aber in der luft hängt. das, was im umkreis des satanismusses an praktiken, auch im okkulten bereich auftritt, sind natürliche erscheinungen und assoziationen, die entstehen, wenn sich ein eher mystisch begabter mensch auf diese ideologie einlässt. dies ist auch nicht nur christlich, man findet dies in vielen alten kulturen und auch in naturreligionen.
die menschen haben ein feines gespür für unreflektierte zusammenhänge, und gewisse denkrichtungen und entscheidungen führen passiv immer wieder zu den gleichen ausprägungen. dafür kann ich nur warnen.

gruss,
thod

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
So 16. Feb 2003, 09:57 - Beitrag #50

Original geschrieben von Erdwolf
@ReptileFreak:

[B]"kein guter freund der christlichen religion bin"

Was sich heutzutage Christentum nennt, ist eine lächerliche Ansammlung von Heuchlern.


-yap...zustimmung!

"(für mich) schöne musik hören"
Von welcher Musik genau redest du?
Ich persönlich höre viel Metal, in meinen Augen eine der wenigen Musikrichtungen, die sowohl viel philosophischen Inhalt, als auch ansprechenden Klang bietet.


-ich hör death oder black metal...

"kaum ein sinn für mitleid habe"
So etwas entsteht auch oftmals aus Selbsthass.


-habsch aber net..

Wer sich nicht selbst liebt, ist auch nicht fähig, andere zu lieben.
Ich würde sagen, es gibt zwei Arten von "Mitleid".
Zum einen empfindet man Mitleid, weil man sich nur über andere identifizieren kann. Bevor man damit anfängt, sich selbst zu helfen, nutzt man seine Energien nur für andere, um bei (voraussehbaren) Scheitern nicht die Verantwortung zu tragen, sondern die Schuld projezieren zu können. Nicht fähig, seinem Leben selbst einen Sinn zu geben, sucht man diesen Sinn bei anderen, bzw. gibt mit seinen Bemühungen auch die Verantwortung ab. Wer nicht mehr handeln KANN, hat auch keine Macht mehr, die Verantwortung mit sich bringen würde und so einen Menschen mit seiner eigenen Unfähigkeit konfrontieren würde.
Wer jedoch seine Göttlichkeit erkennt, erkennt auch seine Verantwortung für das Leid anderer Menschen. Er ist fähig, Verantwortung dafür zu übernehmen, anderen Menschen Leid zuzufügen, aber auch, es ihnen zu nehmen.


-und die 2. form?

"manchmal das gefühl habe etwas zu tun was ich nicht tun sollte"
Dann bist du erst recht kein Satanist. Das, was du tuen sollst, ist das, was du tuen willst, ist das, was du tust.


-das kapier ich auch ....aber mit meinem satz mein ich aber was anderes was ich hier nicht weiter diskutieren möchte...

okok...jetzt nochmal....ich hab nie behauptet das ich ein satanist bin...eigentlich will/bin ich nur unabhängig (sein)....ich lebe meine "eigene" religion, meine oft sehr seltsamen träume,meine sehr verzwickte meinung und meinen seltsamen charakter einfach aus und genieße es........wie schon VIVA ---|--- Zwei sagte:

"It's so good to be independent"

ps: wenn mich jemand jemals fragt wie ich meinen charakter beschreiben könne....ich wüsste selbst nicht die antwort...die ist einfach zu schwierig zu beantworten....

Skuld
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2240
Registriert: 25.01.2001
So 16. Feb 2003, 10:04 - Beitrag #51

@Reptile: Doch, das hast du beauptet ;)

Original geschrieben von ReptileFreak
naja...kann man mich als satanist bezeichnen...


Naja, und selbstständig und unabhängig zu sein, und abseits der Religion zu leben, würde ich eher als Atheismus als Satanismus bezeichnen...aber du hast schon einen "Hang" (:D) zu "düsteren" Sachen...eher einen EXTREMEN Hang :D
Aber als richtigen Satanist würde ich dich nicht bezeichnen :) (Noch nicht.)
Aber es spricht ja auch schließlich nichts dagegen einer zu "werden"...

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
So 16. Feb 2003, 10:06 - Beitrag #52

hmm...is auch ok....

aber ich hab geschrieben : "kann man mich als satanist bezeichnen..." es war nur eine frage....

so...

und dann noch was: haste heute zeit, monk?

Erdwolf
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 994
Registriert: 12.11.2001
So 16. Feb 2003, 16:53 - Beitrag #53

@Thod:

Für mich ist Satanismus ein zeichen von emotionaler unreife und fehlender Reflexion.

Kann es ein, daß du ziemlich verrannt in deine Ansicht bist?

Schön, dass wenigstens die Satanisten Farbe bekennen

Könnstest du derartige kindischen Kommentare bitte unterlassen? - Danke.
Wenn du z.B. den nächsten Satz gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, daß ich genauso Satanisten miteinbezogen habe. Wenn es dir genehmer ist, verwende ich den Begriff "Christen" nur noch so, daß er solche Leute nicht mehr miteinschließt, möchte dich aber bitten, daß bei "Satanisten" gleichsam zu tun.

Zum Christus-Bild: Dann teile mir doch bitte (kurz) das deinige mit und erläutere mir in welcher Weise das von dir genannte Bsp. (Kelch) von mir unzureichend berücksichtigt wird.
Was ich zuvor über Christus gesagt habe, hatte keinesfalls den Anspruch einer vollständigen Behandlung/Erläuterung meines Christus-Bildes, also unterlasse bitte Aussagen wie: "Da hast du dich wohl kaum mit beschäftigt scheint mir... " und versuche stattdessen lieber, mir auf die Sprünge zu helfen, wenn du der Ansicht bist, ich würde mich nicht ausreichend damit beschäftigt haben. (Wobei "nicht ausreichend" bei dir gleichbedeutend mit "nicht so wie ich" zu sein scheint)

Zum "Tue, was du willst": Es geht (mir) hier überhaupt nicht um "Selbstverliebtheit".

nicht die Erkenntnis der eigenen grösse, sondern die eigene überschätzung ist grundlage für satanismus. man erkennt nicht, was person im menschlichen sinne ist, und stellt *sie* ins zentrum

Inwieweit siehst du darin eine Überschätzung?
Zudem bitte ich dich, den Begriff "Person im menschlichen Sinne" näher zu erläutern.
So wie ich deine Aussage verstehe, stimme ich ihr sogar zu (was ein deutliches Zeichen dafür ist, das wir aneinander vorbeireden ;)).
Der Satanist stellt keine Projektion in den Vordergrund...
Vieleicht reden wir wirklich über dasselbe und nennen es nur anders...
-> Klärungsbedarf

Bevor ich auf deinen "Schluss" eingehe, klären wir lieber erst einige Begrifflichkeiten und hören auf, uns anzufeinden, ansonsten reden wir wieder aneinander vorbei.


@ReptileFreak: Entschuldige bitte, daß ich jetzt keine Zeit habe, auf dich einzugehen. Ich bin etwas in Eile...
Kommt aber noch.

Maglor
Karteizombie
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4281
Registriert: 25.12.2001
So 16. Feb 2003, 20:05 - Beitrag #54

Ob man ein sein Kreus "richtig" oder "falsch" rum aufhängt, ist egal. Man hat immer noch ein Kreuz, und das ist in beiden Fällen meiner Meinung nach lächerlich.

Zum Thema Projektion:
Der Statanist strebt meinen Informationen zu Folge einen durch und durch amoralischen, egoistischen Charakter an. Da er aber selbst das nicht durch und durch sein kann, projiziert er dies eventuell auf den Satan.
MfG Maglor

Erdwolf
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 994
Registriert: 12.11.2001
Mo 17. Feb 2003, 08:07 - Beitrag #55

@Maglor:

Was genau findest du an einem Kreuz lächerlich? (nicht, daß das jetzt zu sehr OT wird :D)
Und nur um das festzuhalten, ich habe keine Kreuze an der Wand.

Ich wiederhole mich zwar, aber "Satan" ist jediglich ein Symbol, kein Gott, auf den projeziert wird. Genau das macht den Satanismus aus!

@ReptileFreak:

und die 2. form?

Die beschreibe ich im zweiten Abssatz ("Wer jedoch...").

aber mit meinem satz mein ich aber was anderes was ich hier nicht weiter diskutieren möchte...

Wenn du es nicht diskutieren möchtest, warum nennst du ihn dann?
Nicht, daß du dir jetzt belästigst vorkommst, aber mich würde schon interessieren, welche Gründe du hast, die Bedeutung nicht näher zu erläutern...
Kannst mir ja auch ne PN schicken...

ich lebe meine "eigene" religion

Da wird es ja interessant.... Wie sieht die aus?

meine oft sehr seltsamen träume,meine sehr verzwickte meinung und meinen seltsamen charakter

Wie meinst du das? Inwiefern ist deine Meinung "verzwickt"?
Warum bezeichnest du deinen Charakter als seltsam?
Und in welche Beziehung dazu setzt du deine Träume?

Thod
Harfner des Erhabenen
Lebende Legende

 
Beiträge: 2858
Registriert: 02.06.2001
Mo 17. Feb 2003, 13:01 - Beitrag #56

@ Erdwolf,
Kann es ein, daß du ziemlich verrannt in deine Ansicht bist?

Sagen wir so: Ich bin überzeugt. Ich weiss, dass ich das ganze etwas überspitzt forumliert habe, aber im folgenden habe ich es auch näher erläutert.
Könnstest du derartige kindischen Kommentare bitte unterlassen? - Danke.

Wenn du Kommentare wie :"Was sich heutzutage Christentum nennt, ist eine lächerliche Ansammlung von Heuchlern." unterlässt. Dies ist deutlich persönlicher, und ich wollte nur darauf hinweisen, dass deine Art der Argumentation nicht sachlich war.
Wenn du z.B. den nächsten Satz gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, daß ich genauso Satanisten miteinbezogen habe. Wenn es dir genehmer ist, verwende ich den Begriff "Christen" nur noch so, daß er solche Leute nicht mehr miteinschließt, möchte dich aber bitten, daß bei "Satanisten" gleichsam zu tun.

Sei nicht gleich sauer. Natürlich hab ich all deine Sätze gelesen, aber dieser sprang einfach hervor. Ich finde es nicht schön, derart gleich eine Gruppe zu diffamieren. Aufrichtige Christen kenne ich nämlich eine ganze Menge. Was ich an Satanisten kenne, dazu schweige ich lieber...
Mir wäre gedient, wenn man die Worte im Wortsinn benutzt: Christ, jemand der der Ansicht ist, dass Jesus Christus der Messias war, sprich der Sohn Gottes. Satanis ist imho jemand, der sich wie Satan verhält, also sich in den Mittelpunkt der Welt setzt. Ist das falsch?
Beide betrachte ich nicht nach ihren Handlungen, sondern nach dem Bekenntnis.
Zum Christus-Bild: Dann teile mir doch bitte (kurz) das deinige mit und erläutere mir in welcher Weise das von dir genannte Bsp. (Kelch) von mir unzureichend berücksichtigt wird.

Christus wollte den Kreuzestod nicht sterben. Er hat sich dem Vater unterworfen, und gesagt, er solle diesen bitteren Kelch an ihm vorüberziehen lassen, aber nicht mein (Christi) Wille, sondern Dein (des Vaters) Wille geschehe. Dies steht im Widerspruch zu dem, was du über den unbeugsamen Christus sprichst.
Zur Stellung Christi als Gott gbit es zahlreiche Bibelstellen, die deiner Aussage " In meinen Augen war Jesus Christus einer der wichtigsten Propheten. Ein Mensch, der aus seiner eigenen Göttlichkeit heraus handelt, nur dem Einen Gott huldigt, den er selbst repräsentiert" widersprechen. Dazu könnte ich dir einen Boradlink geben, um mir die Mühe zu sparen, wenn du ihn willst, melde dich bitte per pn.
Was ich zuvor über Christus gesagt habe, hatte keinesfalls den Anspruch einer vollständigen Behandlung/Erläuterung meines Christus-Bildes, also unterlasse bitte Aussagen wie: "Da hast du dich wohl kaum mit beschäftigt scheint mir... " und versuche stattdessen lieber, mir auf die Sprünge zu helfen, wenn du der Ansicht bist, ich würde mich nicht ausreichend damit beschäftigt haben. (Wobei "nicht ausreichend" bei dir gleichbedeutend mit "nicht so wie ich" zu sein scheint)

Bissig heute :D Ok, ich war ja auch nicht nett. Meine Äusserung war deshalb derart stark, weil sie dem gesamten Grundtenor der Christusanschauung wie sie in der Bibel beschrieben wird, nicht entspricht.
Was das meine Ansicht, deine Ansicht angeht: Wir sind doch sicher aller der Meinung, dass unsere Ansicht die richtige ist, sonst hätten wir eine andere. Das klingt aus deinen Beiträgen, wie aus meinen heraus...
Zum "Tue, was du willst": Es geht (mir) hier überhaupt nicht um "Selbstverliebtheit".

Dies war auch nur ein Beispiel, in dessen Kontext dieser Satz nicht aufgeht. Nach meinem Verständnis hat Satanismus durchaus enge Verbindungen zur Selbstverliebtheit, und das klingt auch oft bei dir durch, wie mir scheint. Wenn dem nicht so ist, verbessere mich.
Inwieweit siehst du darin eine Überschätzung?
Zudem bitte ich dich, den Begriff "Person im menschlichen Sinne" näher zu erläutern.

Zur Person haben wir einen eigenen Tread. Zum Menschen gehört seine Endlichkeit, und das "über sich hinaus verweisen" Somit kann er nicht das höchste, oder oberste sein.

@ -> Klärungsbedarf
dann führ mal genauer aus, was du meinst.
Bevor ich auf deinen "Schluss" eingehe, klären wir lieber erst einige Begrifflichkeiten und hören auf, uns anzufeinden, ansonsten reden wir wieder aneinander vorbei.

Da magst du recht haben. Ich will dich auch nicht anfeinden, ich halte viel von deinen Äusserungen. Auch wenn ich der Ansicht bin, dass du dich, wie du es mir vorwirfst, in etwas verrennst.

Gruss,
Thod

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
Mo 17. Feb 2003, 15:48 - Beitrag #57

Die beschreibe ich im zweiten Abssatz ("Wer jedoch...").


Wenn du es nicht diskutieren möchtest, warum nennst du ihn dann?
Nicht, daß du dir jetzt belästigst vorkommst, aber mich würde schon interessieren, welche Gründe du hast, die Bedeutung nicht näher zu erläutern...


ich schick dir ne Pm..

Da wird es ja interessant.... Wie sieht die aus?


ganz einfach: eben keine religion...unabhängig von gott und glauben..


Wie meinst du das? Inwiefern ist deine Meinung "verzwickt"?


also einerseits find ich irgendwas gut...und dann auf etwas anderes bezogen ist es wieder doof..usw...usw...

Warum bezeichnest du deinen Charakter als seltsam?


kann dir monkeyfreak vielleicht besser erläutern....

Und in welche Beziehung dazu setzt du deine Träume?


hm...in beziehung zum charakter? oder welsche beziehung.....vielleicht hab ich was überlesen oder kapier wqs net...bin ja schließlig kein philosoph...

Neo86
Junior Member
Junior Member

 
Beiträge: 61
Registriert: 18.01.2003
Mo 17. Feb 2003, 16:57 - Beitrag #58

Hi ich wollte auch mal was zu dem Thema sagen, wobei ich keine der beiden "Seiten" hervorheben will.

Sowohl das Christentum als auch der Satanismus sind als eine Art Religion zu betrachten, wobei die Bekenntnisse sich sicherlich erheblich unterscheiden bzw. gegenläufig sind.

Mal ausgegangen davon, dass beide "Religionen" gleichgestellt oder die verkörpernden Personen (Gott und Satan) den gleichen "Rang" haben, woher weiß man was richtig ist?

Meiner Meinung nach sind beides Erfindungen (sicherlich würden andre von Überlieferungen reden...), aber welche Ansicht ist nun
besser bzw. menschlicher?

Wenn man z.B. nach den 10 Geboten geht sicherlich die Christliche, aber existiert nicht auch die Möglichkeit, dass wir Menschen im Grunde genommen egoistisch sind?

Was sind eigentlich menschliche Grundzüge?

Ohne ein gewisses Maß an Egoismus bzw. Selbstüberzeugung hätte die menschliche Rasse nicht überlebt oder?
.....also muss in jedem doch schon so ein Drang zur Überheblickeit stecken.....allein durch den fakt dass wir vom Grunde aus schon ein wenig egoistisch sind müssten wir nach einigen Meinungen hier schon Satanisten sein.....

@ Thod bei einem Menschen der sich Christlich verhält, und somit sich selbst nicht über andere stellt bzw. an etwas höheres glaubt....dann müsste der Christenmensch doch teilweise auch bei einem unbekannten Menschen davon ausgehen das er höher
(vernünftiger...) ist als er selbst.
Somit müsste dieser Mensch doch auch sein Leben im Sinne der Nächstenliebe für eine unbekannte Person opfern um dieses Leben zu erhalten.....

Ok genug, sorry wollt ich nur mal loswerden....

ReptileFreak
Senior Member
Senior Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 869
Registriert: 27.03.2002
Do 20. Feb 2003, 23:14 - Beitrag #59

ich hab mir mal die 666 stück limitierte sonder edition von lords of chaos besorgt...spannend supi toll...und richtig gute doppel cd!

kann ich empfehlen!

Maglor
Karteizombie
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4281
Registriert: 25.12.2001
So 23. Feb 2003, 01:29 - Beitrag #60

Wenn Satan nicht Projektion sein soll, sondern der Satanist nur ganz schön egozentrisch ist, warum nennt man das Satanist.
Naja es scheint jedenfalls Leute zu geben, die eine Begründung brauchen um die Füße hoch zu legen und sich im Lenz die Kötze zu bräunen, während andere am Hungertuch nagen.
Zum Thema Kreuze (besonders jene die verkehrt rum sind):
Es ist lächerlich sich durch die physikalische Bearbeitung christlicher Symbole zu definieren.
MfG maglor

VorherigeNächste

Zurück zu Philosophie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste

cron