EU-Einsatz im Kongo

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Traitor
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Do 5. Jun 2003, 17:38 - Beitrag #1

EU-Einsatz im Kongo

Im Osten des afrikanischen Bürgerkriegslandes Kongo, wo es in den letzten Wochen erneut zu massiven Kämpfen und Massakern unter verfeindeten Stämmen kam, wird der erste komplett eigenständige Militäreinsatz der EU stattfinden. Frankreich schickt mit 1400 Soldaten das größte Kontingent, ansonsten gibt es bisher nur Zusagen für Logistik und medizinische Unterstützung.
Mit diesen beiden Abteilungen wird sich auch Deutschland an dem Einsatz beteiligen. Es gab zuvor massive Zweifel daran, ob die Europäer und speziell die Bundeswehr so einen Einsatz in völlig unbekanntem Terrain leisten können, man scheint aber fest entschlossen, "dieses Abschlachten von Menschen zu verhindern" (Verteidigungsminister Struck). (siehe Spiegel.de )

Prinzipiell ist es auf jeden Fall richtig, dass dort eine internationale Truppe eingesetzt wird - der WEsten kann sich nicht nur um die Länder vor seiner Haustür kümmern, sondern muss auch Verantwortung für Afrika übernehmen, wenn es dort zu weit schlimmerem Völkermord als zB auf dem Balkan kommt. Auch dass Europa dies mal übernimmt und sich so von der NATO emanzipiert, ist gut (obwohl man vorbringen kann, die USA lässt uns nur die Drecksarbeit machen), und eine rein logistisch-medizinische Beteiligung der Bundeswehr halte ich ebenfalls für sinnvoll.
Man muss nur sehen: was sollen ein- oder zweitausend Soldaten in einem so gigantischen wie dem betroffenen Gebiet ausrichten? wenn überhaupt, können ein paar Flüchtlingslager geschützt werden, mehr auch nicht. Man bräuchte einen deutlich größeren und entschlosseren Einsatz, um wirklich etwas zu erreichen.

Noriko
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Do 5. Jun 2003, 17:42 - Beitrag #2

ich kann die vorsicht aber auch anch vollzihen, amn denke an den einsatz in mogadishu, wo man direkt intervenierte (auch wenns die usa waren)

mann kann mit zweitausend soldaten keinen bürgerkrig aufhalten,a ber da dies ausgebildete soldaten sind, und die gegner "irreguläre" truoppen, können sie gut iin schach gehalten werden wie ich denke.

SoF
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Do 5. Jun 2003, 20:03 - Beitrag #3

Also was da im Kongo läuft ist ja wirklich schlimm. Deswegen finde ich den Entschluss für einen EU Einsatz da richtig. Und warum sollte da Deutschland net mitmachen? Auch wenn es "nur" medizinische Hilfe ist, gibt es dort unten einiges zu tun.

Satlek
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Do 5. Jun 2003, 21:01 - Beitrag #4

Auch ich denke das es richtig ist dort einzugreifen. Schon viel zu oft ist es dort unten zu solchen blutigen Stammesfehden gekommen.

Das die EU dort nun alleine Eingreift birgt natürlich auch politische Risiken.

Bei einem Erfolg, hat die EU es geschafft sich endlich von der Unterstützung der USA bei solchen Einsätzen loszusagen.

Bei einem Misserfolg wird die USA vermutlich wieder als "großer Retter" dastehen wie damals im Kosovo.

Es wird auf jeden Fall sehr schwer für die EU-Schutztruppe. Wie gründlich man sowas versauen kann, haben die USA ja schon in Mogadishu gezeigt. (Sich von Pakistanischen Truppen retten lassen müssen... *lol* WAHAHAHAHAHAHAHAHA)

und eine rein logistisch-medizinische Beteiligung der Bundeswehr halte ich ebenfalls für sinnvoll


Die Frage ist nur ob wir es uns auch in Zukunft leisten können "nur" logistisch-medizinische Hilfe zu leisten. Wie du schon sagst sollte die Schutztruppe größer sein. Irgendwann wird Frankreich sicher verlangen das auch wir einen "richtigen" Beitrag leisten. Und wenn es "nur" der Kommandotrupp für Sondereinsätze ist.

Traitor
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Fr 6. Jun 2003, 22:12 - Beitrag #5

Man darf nicht vergessen, dass wir neben Belgien derzeit die einzigen sind, die überhaupt etwas zugesagt haben - weder England, Spanien, Italien oder die neue Weltmacht Polen (:D) haben sich bisher gerührt. Und auch Belgien hat nur Sanitäter versprochen. So ungewöhnlich ist diese Haltung also nicht. Und Frankreich und Belgien sind beides Länder, die in dieser Religion langjährige Erfahrung haben (Belgien war ja sogar Kolonialherr im Kongo selbst). Deutschland dagegen muss sich dort komplett neu einfinden.

Satlek
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Sa 7. Jun 2003, 00:16 - Beitrag #6

Man muss dabei aber auch bedenken das es sich hier nicht mehr um eine Nato- oder UN- Schutztruppe handelt.

Soooo groß ist die EU noch nicht. Wenn sowas gemacht werden soll müssten eigentlich alle was dazu beitragen. Das ist sonst wieder so was ala "nix halbes und nix ganzes".

Polen hat genug damit zu tun genug Truppen für die für sie geplante Schutzzone im Irak zusammenzubekommen. ;)

Klar das Frankreich dank ihrer Fremdenlegion mehr Erfahrung hat. Doch sollte man nicht vergessen das die Bundeswehr in den letzten Jahren auch zahlreiche Erfahrungen im Rahmen der UN-/Nato- Einsätze sammeln konnte.

Kosovo & Afgahnistan... ist natürlich nicht das gleiche wie der Kongo. Aber ganz so unerfahren sind "unsere Jungs und Mädels" auch nicht mehr.

LeChuckie
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Sa 7. Jun 2003, 19:19 - Beitrag #7

Mal abgesehen davon, das 2000 mann wirklich etwas wenige sind, müssen sich die teilnehmenden immerhin auf eine ganz neue situation einstellen, ich mein im kongo gibt es noch kindersoldaten und du überlegst schon mehrmals, ob du zurückschiesst wenn du von einem kind angegriffen wirst. Jetzt will die Eu ja nicht in der Form wie die USA im Irak sondern etwas "friedlicher" eingreifen, aber das sehen vielleicht nicht alle im kongo so.

na dann
grüß,
lechuckie

Maglor
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So 8. Jun 2003, 14:45 - Beitrag #8

Ein Einsatz im Kongo ist doch mal was sinnvolles.
Auch jeden Fall kann man dort wirklich was verbessern, anstatt wie in Afghanistan und im Irak (ich weiß da gab es keine deutsche Beteiligung) funktionierende Staaten in anarchische Warlordssysteme zuverwandeln.
Ähm paßt aber irgendwie nicht ins Konzept. In der Regel lößt man ja nur die Konflike die man selbst ausgelöst hat.
MfG Maglor

teut
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Mo 9. Jun 2003, 16:16 - Beitrag #9

Der Einsatz im Kongo ist sinnlos wie in den 60er Jahren als es um die Unabhängigkeit der Provinz Kartanga ging.Wir Europäer sollten die Finger von solchen Interventionen lassen die brachten damals nichts und werden auch heute nichts bringen.Man sollte die Völker in Ruhe lassen und auch ihre Kämpfe ohne Einmischung von außen führen lassen.Die Kämpfe sind nicht zu verhindern.Sonst hätte der Einsatz damals ein Ergebnis gebracht.

peter
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Mo 9. Jun 2003, 17:07 - Beitrag #10

kongo

hallo,
in den antworten zu kongo geht es immer nur darum ob ein eingreifen falsch oder richtig ist. mir ist das etwas zu kurz gegriffen. selbstverständlich ist humanitäre hilfe immer wichtig und richtig. aber die wurzel geht doch tiefer. wie sind die unruhen entstanden und wer sind die versursacher? in welches afrikanische land haben die europäer noch keine (ihrer abgelegten)waffen verkauft? die söldnerkriege von frankreich und belgien, auch england, schon vergessen? was kann eine hilfe europas im augenblick bewirken? sollen wir eine funktion dort übernehmen wie es die usa jetzt im irak tun? wo bleibt die selbständigkeit afrikas? der kongo ist nur die spitze des dramas.
die sozialen unruhen in südafrika werden in absehbarer zeit
auch ein eingreifen notwendig machen?! wann hat jeder "reiche" staat seinen "freund", dem er unter die arme greift?
dals nannten wir das kolonialismus. ich bin dabei aber auch ratlos, wie dem afrikanischen menschen wirklich geholfen werden kann? eine möglichkeit wär vielleicht jeden waffenverkäufer(auch staat ist gemeint) anzuklagen.
gruß
Peter
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Satlek
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Mo 9. Jun 2003, 18:10 - Beitrag #11

sollen wir eine funktion dort übernehmen wie es die usa jetzt im irak tun?


Sorry... aber die beiden Sachen haben kein bisschen was miteinander zu tun. Der Irak wurde als funktionierender Staat von den USA, GB und Konsorten aus wirtschaftlichen Gründen angegriffen und erobert.

Im Kongo hingegen tobt ein Bürgerkrieg. Hier werden unschuldige Menschen getötet.

Das da ein Eingreifen erforderlich ist, müsste jedem Menschen klar sein.

Es geht hier nicht daraum eine Regierung durch eine andere zu ersetzen oder das Land zu erobern. Es geht darum die Lage zu stabilisieren und Kriegsverbrecher (und auch die Waffenhändler) aus dem Verkehr zu ziehen.

Das die Kolonialstaaten (übrigens auch Deutschland!) in Afrika viel Unruhe verursacht haben, steht ausser Frage.


Man darf bei all dem nicht vergessen das der Kongo der erste Versuch einer EU-Eingreiftruppe ist. Auf mich macht das den Eindruck das die ehemaligen Kolonialstaaten helfen wollen die Sachen in Ordnung zu bringen die wegen ihnen schief gelaufen sind.

Traitor
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Mo 9. Jun 2003, 19:04 - Beitrag #12

Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass europäische Staaten versuchen, in Afrika durch humanitäre Einsätze einen Teil ihrer Schuld aus der Kolonialära wiedergutzumachen. Frankreich ist zB seit Jahren in den Bürgerkrieg an der Côte d'Ivoire verwickelt. Dort ist man einer Lösung allerdings nicht annähernd nahe gekommen.
Auch wenn es auf den ersten Blick politisch unkorrekt zu sein scheint: Bürgerkrieg gehört derzeit noch zum Bild der afrikanischen Kultur. Die meistne Konflikte, wie auch jetzt wieder im Kongo, sind Stammeskriege Also genau das, was dort seit Jahrtausenden geschieht und auch in allen anderen Kontinenten früher geschah. Nur wurde es auf den anderen meist überwunden - entweder aus eigener Kraft (Europa), Ausrotten der Eingeborenen (Achtung, Sarkasmus) wie in Amerika oder einer Mischung aus äußerem und inneren Einfluss (Asien). In Afrika ist dies nicht geschehen - dort werden die gleiche Konflikte wie eh und je ausgetragen, nur durch die modernen Waffen mit weit mehr Opfern.
Langfristig können militärische Interventionen der Europäer das Problem nicht lösen, eine groß angelegte wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungskampagne wäre das einzige, was Afrika helfen kann. Aber man kann immer versuchen, kurzfristig einzelne Regionen zu stabilisieren und einige tausend Menschen zu retten - das ist immer noch eine edle Tat, und, ganz wichtig, es schafft in Afrika wieder Vertrauen zu den westlichen Staaten, das nötig ist, um dort weitergehende Hilfe zu leisten.

peter
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Di 10. Jun 2003, 14:07 - Beitrag #13

kongo

Hallo,
wenn außer Frage steht das wir(Europa) im Kongo eingreifen sollen, stellt sich mir trotzdem die Frage nach dem Ziel?!

Die Begründung das man das Morden dort beenden muss, reicht nicht. Was geschieht danach? Wenn es jetzt keine Menschen gibt im Kongo, die dem Einhalt gebieten - wie soll ausgerechnet Europa die finden?

Und Humanität - das Wort wurde und wird so oft missbraucht,
ich trau denen, die es so oft in den Mund nehmen (und es "gestern" noch nicht buchstabieren konnten) niocht über den Weg. Woher nehmen die heutigen Mörder im Kongo ihre Munition, ihre Waffen?

Gruß
Peter

Traitor
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Mi 11. Jun 2003, 13:07 - Beitrag #14

Wenn es jetzt keine Menschen gibt im Kongo, die dem Einhalt gebieten - wie soll ausgerechnet Europa die finden?
Es ist offensichtlich, dass Afrika nicht in der Lage ist, seine Probleme selber zu lösen - dort fehlt jede Art von politischer Kultur, um einen Wechsel zu REchtsstaaten und Frieden aus eigener Kraft zu erreichen. Also muss man von außen helfen. Ein Schritt dazu ist es, mit Truppenpräsenz zu zeigen, dass man sich bemüht und dass Frieden in begrenzten Gebieten machbar ist, umgekehrt für landesweiten Frieden aber auch selber etwas getan werden muss. Solche Einsätze gehören für mich zum "Hilfe zur Selbsthilfe"-Konzept genauso dazu wie wirtschaftliche Unterstützung.
Woher nehmen die heutigen Mörder im Kongo ihre Munition, ihre Waffen?
Hauptsächlich zwar aus Russland & Co, aber leider kann sich Europa hier nicht ganz von der SChuld freiwaschen - immer wieder stellt sich ja heraus, dass Firmen illegal an afrikanische Bürgerkriegsparteien liefern. Die Kontrollen und Strafen gehören dringend verschärft.

Native
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Mi 11. Jun 2003, 17:07 - Beitrag #15

fakt, ist dass viele Bürgerkriegsseiten mit Deutschen Waffen, der Marke Heckler und koch, ausgestatet sind so ist dei h&k G3 das wietverbreiteste Sturmgeweher der Welt. Die bundeswehr hat z.B. ihre alten Bestände noch bis in die 70er jahre hinein an Bürgerkriegsländer verkauft. insofern trägt auch Russland nicht HAuptschuld sondern Deutschland und dandere europäische Länder.

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Do 12. Jun 2003, 01:05 - Beitrag #16

US-Streitkräfte schießen auf Bundeswehr-Soldaten

Frankreich unterstützt die sog. Rebellen, Deutschland ist auf der Seite von Frankreich, auch die Russen sind dabei.

Die USA unterstützen die Krieger des Präsidenten.
Das heißt, im Ernstfall müssten US-Streitkräfte auf Franzosen oder sogar deutsche Soldaten schießen.

Rebellen klingt nach Verbrechern, der Präsident ist aber nicht besser, es ist Bürgerkrieg.
Wir (was heißt wir, unsere Militärs, was heißt schon unsere) sollten uns raushalten.
Versucht auf zivilen, humanitären Wegen etwas zu verbessern.
Stoppt endlich die Kriege!

Traitor
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Do 12. Jun 2003, 19:40 - Beitrag #17

Woher hast du, dass die Europäer irgendjemand unterstützen? Es ist eine humanitäre Mission, in der eine Stadt und diverse Flüchtlingscamps geschützt werden. "Wir" bewachen nur die Zivilisten, nehmen nicht an Kampfhandlungen teil (außer bei Angriffen auf die Lager) und helfen keiner Partei.
Außerdem geht es überhaupt nicht um Präsident gegen Rebellen. Das ist der Hauptbürgerkrieg im Kongo, ja, aber mit dem hat der aktuelle Einsatz nichts zu tun. Dabei geht es um zwei Stämme in einem lokal begrenzten Gebiet, die sich gegenseitig abschlachten (wie damals Hutu und Tutsi). Mit dem Hauptkrieg hat das wenig bis nichts zu tun.

JaY
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Do 12. Jun 2003, 20:05 - Beitrag #18

mann kann mit zweitausend soldaten keinen bürgerkrig aufhalten,a ber da dies ausgebildete soldaten sind, und die gegner "irreguläre" truppen, können sie gut in schach gehalten werden wie ich denke.


Das geht leider nicht denn in einem Bürgerkrieg gibt es weder die Genfer konfention noch sonst irgend eine Rechtliche Grundlage d.h. Jeder kämpft wie er will.

Eine Armee ist dafür ausgebildet gegen organisierte Truppen vorzu gehen was aber bei einem Bürgerkrieg nicht möglich ist da es diese nicht gibt. Das heißt das sogar Kinder und Frauen zur Waffe greifen um sich oder ihr hab und gut zu schützen.

Meiner meinung nach leisetet die Bundeswehr mit ihren Hilfsleistungen im Stab und beim Transport mehr als z.b. die Franzosen im Kampfeinsatz denn was die Menschen wirklich brauchen sind humanitäre Aktionen.

Traitor
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Do 12. Jun 2003, 20:26 - Beitrag #19

Meiner meinung nach leisetet die Bundeswehr mit ihren Hilfsleistungen im Stab und beim Transport mehr als z.b. die Franzosen im Kampfeinsatz denn was die Menschen wirklich brauchen sind humanitäre Aktionen.
Was die Franzosen leisten, darf man nicht verkennen: Du selber sagst ja, dass dort niemand die Genfer Konvention achtet. Sprich, ungeschützte deutsche Sanitäter würden von den Bürgerkrieglern getötet und ausgeplündert werden. Man braucht bewaffnete Truppen, um diese zu schützen.

JaY
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Do 12. Jun 2003, 21:31 - Beitrag #20

Original geschrieben von Traitor
Was die Franzosen leisten, darf man nicht verkennen: Du selber sagst ja, dass dort niemand die Genfer Konvention achtet. Sprich, ungeschützte deutsche Sanitäter würden von den Bürgerkrieglern getötet und ausgeplündert werden. Man braucht bewaffnete Truppen, um diese zu schützen.



Da hast du recht! Da aber die Sanitäter von der Bundeswehr gestellt werden sind sie 1.Bewaffnet um sich und ihre Ausrüstung zu schützen und 2. Sind Bei jedem Sanitätsbatallion auch kampfeinheiten dabei um sie zu schützen und das Lager zu bewachen! Dennoch möchte ich es nicht außer acht lassen was die Franzosen bei dieser ich nenne es mal Mission leisten. Dennoch bin ich der Meinung ohne gleich als Pazifist oder sonst irgendetwas abgestempelt zu werden: Jeder soll tun was er am besten kann.

Die Deutschen werden weltweit gerne als Helfer angesehen (Afganistan, Somalia) bei Kampfeinsätzen in solchen Gebiten haben die Franzosen einfach mehr erfahrung und deshalb sollen sie diese auch nutzen wenn sie wollen

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