Ich liebe dich nicht mehr?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
JaY
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Mi 2. Jul 2003, 16:43 - Beitrag #1

Ich iebe dich nicht mehr?

In letzter Zeit mußte ich voller entsetzen feststellen, das sich die pärchen in meinem Bekanntenkreis auf einmal Trennen.

ein Beispiel was ich für absolut Krass halte:

Das Paar kauft im März zusammen ein Haus Kennt sich schon sechs Jahre und sind vier Jahre Verheiratet. Er Plant noch enen Überraschungsurlaub für sie und dann nicht mal 3 Tage später trennt er sich von ihr.

So jetzt zu meinen Fragen:


1. Was bewegt einen Menschen zu so einer Tat, Wieso, Weshalb, Warum und überhaupt?

2. Liegt es an der Jahreszeit oder was? Kosmischestörungen?

Schreibt doch einfach mal eure Meinungen und gedanken zu diesm Thema!

Shockk
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Mi 2. Jul 2003, 17:47 - Beitrag #2

Was bewegt einen Menschen zu so etwas? Keine Ahnung. Stress? Ein/e Andere/r? Psychische Störung?

Liebe ist etwas einzigartiges, bei jedem Paar anders. Sicherlich kann man diverse Situationen und Reaktionen bei Männern, Frauen, diversen Altersgruppen etc. mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorraussagen, aber mehr auch nicht.

Warum könnte er sich zB von ihr getrennt haben? Vielleicht hatte sie bereits seit geraumer Zeit eine Affäre, und das ist für ihn gleich mit einem Ende der Beziehung. Oder sie hat ihn sehr schwer verletzt. Wer weiss. Auf deine Frage kann dir - bis auf die jeweiligen Personen in der jeweiligen Situation (und auch das nicht immer) - niemand eine Antwort geben :).

JaY
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Mi 2. Jul 2003, 18:02 - Beitrag #3

Keiner von beiden Weiß eigentlich wieso!

The Onetimer
 
Mi 2. Jul 2003, 18:18 - Beitrag #4

Original geschrieben von JaY-82
Keiner von beiden Weiß eigentlich wieso!


Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass sich beide zu genügsam geworden sind. Wenn man in einer Beziehung merkt, dass der Pepp raus ist und die Spannung verschwunden ist, man nichts mehr gemeinsam erlebt dann sollte man sich dem Frieden zu Liebe lieber trennen.

JaY
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Mi 2. Jul 2003, 18:49 - Beitrag #5

Das ist ein interessanter Gedanke

Shockk
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Mi 2. Jul 2003, 19:02 - Beitrag #6

Wenn man soetwas in einer Beziehung bemerkt, sollte man versuchen, wieder Pepp in die Beziehung zu bringen. Wer sich dann trennt, der gibt auf, und das ist die schwächste und einfachste Lösung von allen...

The Onetimer
 
Mi 2. Jul 2003, 19:04 - Beitrag #7

Original geschrieben von Shockk
Wenn man soetwas in einer Beziehung bemerkt, sollte man versuchen, wieder Pepp in die Beziehung zu bringen. Wer sich dann trennt, der gibt auf, und das ist die schwächste und einfachste Lösung von allen...


Es gibt auch Situationen, wo das alles nichts mehr bringt.

JaY
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Mi 2. Jul 2003, 19:12 - Beitrag #8

Aber wenn man verheiratet ist und ich bin mir sicher keiner hat den anderen betrogen sollte mann doch alles versuchen um die ehe in diesem fall zu retten oder?

The Onetimer
 
Mi 2. Jul 2003, 19:30 - Beitrag #9

Original geschrieben von JaY-82
Aber wenn man verheiratet ist und ich bin mir sicher keiner hat den anderen betrogen sollte mann doch alles versuchen um die ehe in diesem fall zu retten oder?


Ist zwar wünschenswert, aber es kann einfach der Punkt kommen, wo man sich selber und den anderen in einer Ehe einfach nicht mehr in einer Einheit sieht.

Manchmal will man sich nicht trennen, und schiebt dann die Kinder als Vorwand vor, das nicht zu machen. Das verschlimmert die Sache erheblich.

Glaub mir, irgendwann kann man auch von dem einst liebsten Menschen die Fresse voll haben.

JaY
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Mi 2. Jul 2003, 19:49 - Beitrag #10

ich weiß nicht es gibt viele paare die schon ewig zusammen sind

The Onetimer
 
Mi 2. Jul 2003, 19:56 - Beitrag #11

Original geschrieben von JaY-82
ich weiß nicht es gibt viele paare die schon ewig zusammen sind


Genauso viele lassen sich aber auch Scheiden und dafür gibt es Statistiken, die aufzeigen, dass die Ehe schon längst nicht mehr den Stellenwert hat, den sie noch vor 20 oder 30 Jahren hatte.

JaY
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Mi 2. Jul 2003, 20:03 - Beitrag #12

Ich hoffe halt immer wieder das sich solche Paare wieder finden. In diesem Fall verwirrt mich eben der Hauskauf absolut. Ein Haus zu kaufen ist ja nicht etwas alltägliches!

Blue World
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Do 3. Jul 2003, 19:11 - Beitrag #13

Ich kenne ein Ehepaar, das hat erst vor kurzer Zeit die Diamantene Hochzeit (60 Jahre) gefeiert und da sagte die Ehefrau, zwanzig Jahre hätten auch gereicht.... und das glaube ich ihr auch, bei diesem Mann :D Ich glaube, sie hätte sich scheiden lassen, wenn sie die möglichkeit gehabt hätte. Aber für sie ist die Ehe etwas Lebenslängliches und so sind sie jetzt halt noch verheiratet. Aber sie sprechen fast nichts zusammen und sie nimmt nie einen Schluck aus dem selben Glas wie er. So etwas würde sie nie tun.

Ihr seht also, es gibt auch Leute, die zusammenleben und verheiratet sind, sich aber nicht mehr sehr gut mögen.

lg Blue World

JaY
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Do 3. Jul 2003, 22:18 - Beitrag #14

Stimmt auch wieder, viele Paare bleiben auch nur wegen den Kindern zusammen. Da muß ich doch sagen Hut ab, vor den beiden das sie den Mut hatten. Da ich von "Land" komme wird natürlich auch viel getratscht und deshalb nochmal so ein schritt benötigt jede menge Mut und uich glaube mittlerweile das sie siech die entscheidung nicht leicht gemacht haben. Ich halte euch natülich auf dem laufenden wie es mit den beiden weitergeht!

Shockk
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Do 3. Jul 2003, 23:10 - Beitrag #15

Ich finde dieser Thread hat eine viel zu negative Grundstimmung..."Viele Paare tun dies, viele Paare tun jenes..." . Viele Paare sind zusammen, das sollte man festhalten. Liebe ist etwas allgegenwärtiges, und wahre Liebe ist eine Konstante.

Die Scheidungsrate ist leider sehr hoch, und es stimmt sicherlich auch, das die Ehe nicht mehr die selbe Bedeutung hat, die ihr früher innewohnte. Aber trotzdem verlieben sich heutzutage noch Leute, trotzdem wird heute noch geheiratet, und trotzdem wird auch heute noch nur die Minderheit der Ehen geschieden...das ist ja schonmal was.

Seeker
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Fr 4. Jul 2003, 07:03 - Beitrag #16

Natürlich sollte man das Positive nicht aus den Augen verlieren, aber in diesem Thema ging es ja um die Frage, warum "Mann" so etwas tut.

Noch ein Grund, den ich von mir persönlich von früher her kenne:
Wenn man das Gefühl hat, da stimmt was nicht, kann es aber nicht festmachen und ignoriert es eine Weile - bis es zu spät ist! Vielleicht hatte sich was bei ihm aufgestaut, aber er hats ignoriert und irgendwann kam der Punkt, an dem seine Toleranzgrenze erreicht war und hat die einzig mögliche Entscheidung für sich getroffen - dies ist meist sehr schmerzhaft für alle Beteiligten, aber notwendig. (Wenn man nicht so sehr in alten Regeln verhaftet ist, wie z.B. diese Frau, die schon 60 Jahre verheiratet ist, es aber nach 20 Jahren schon gelöst haben wollte).

Gruss,
Seeker

P.S. Zum Glück hab ich mir das schnell abgewöhnt!

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Fr 4. Jul 2003, 08:30 - Beitrag #17

Stimmt auch wieder, viele Paare bleiben auch nur wegen den Kindern zusammen. Da muß ich doch sagen Hut ab, vor den beiden das sie den Mut hatten.


Das ist bei meinen Eltern der Fall gewesen. Das sie das durchgezogen haben verdient nen riesen Respekt !

JaY
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Sa 5. Jul 2003, 11:58 - Beitrag #18

@ Seeker:

Mein eigentlicher Grundgedanke bzw. die Grundfrage war eigentlich eher als "Wieso trennt man sich nach nach so langer Zeit, wieso erkennt man erst zu spät das es nicht funktioniert"
Es ist nicht Geschlechtsbestimmt das immer der Mann oder die Frau daran Schuld ist, denn meiner Meinung nach gehören auch dazu wie immer und überall zwei. Irgendwelche einwände?

Seeker
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So 6. Jul 2003, 13:55 - Beitrag #19

Nein, keine. Ich hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Klar kann auch "Frau" entsprechendes tun .... und dass beide irgendwie immer daran beteiligt sind, ist auch klar. Danke für den Hinweis.

Gruss,
Seeker

Ratte
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Di 8. Jul 2003, 09:07 - Beitrag #20

Es sind viele Tropfen, die benötigt werden, um ein Faß nicht nur zu füllen, sondern auch zum Überlaufen zu bringen.
Es gibt zwar viele Menschen, die davon träumen, ihrer großen Liebe zu begegnen und dann für immer mit demjenigen zusammen zu sein. Schön und gut - aber vor allem früher durfte man (insbesondere als Frau) nicht "ausprobieren". Man mußte den richtigen Moment abpassen. Und wenn nun der Traumpartner erst später ins Leben trat? Tja, Pech gehabt!
Und heutzutage gibt es andere Probleme. Z.B., wenn man einfach nicht weiß, was man braucht und will. Ich war selbst schon in der Situation, dass ich in einer Beziehung lebte, in der ich nicht wirklich glücklich war. Aber wenn man dann hört "Das ist ganz normal, dass die Gefühle verblassen." usw., dann nimmt man das hin. So habe ich das auch getan. Erst als ich merkte, dass ich für einen Halbfremden mehr empfinde (und nicht nur das berühmte "Strohfeuer"), kamen mir Bedenken. Anfangs waren die allerdings von schlechtem Gewissen bedeckt. Man macht sich manchmal eben zu viele Gedanken darüber, was andere denken. Ich habe mich dann gegen meine Umwelt aufgelehnt und diese Beziehung (EHE!) beendet. Mittlerweile bin ich seit knapp 5 Jahren mit dem "Stein des Anstoßes" zusammen, verheiratet und erwarte ein Baby. Und ich bin glücklich wie am ersten Tag! Eher noch glücklicher.
Ich habe gelernt, dass sich Gefühle wandeln können - aber wenn sie echt sind, verblassen sie nicht!

Es gibt bestimmt viele Beziehungen, die in erster Linie für die Außenwelt aufrecht erhalten werden. Aber wenn dann der Gedanke "Trennung" da ist oder sogar ausgesprochen wurde, kann man eventuell nicht mehr so zusammenleben wie vorher. Oft ist es ein anderer Mensch, der diesen Impuls gibt. Das heißt dann aber nicht, dass derjenige der Trennungsgrund ist. Denn wenn man in einer guten Beziehung mit echten Gefühlen zusammenlebt, kann einen ein anderer nicht so schnell aus der Bahn werfen.

Natürlich sollte man eine Ehe nicht leichtfertig auf's Spiel setzen. Aber manchmal ist es eben besser, einen Schlußstrich zu ziehen - auch wenn es erst nach 30 Jahren ist. So hat man wenigstens einen Teil seines Lebens, in dem man richtig glücklich sein kann.

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