Drogen

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Traitor
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Fr 11. Jul 2003, 16:21 - Beitrag #21

@Erdwolf:
Dagegen aus Prinzip muss aber auch nicht sein!
Ich bin ja nicht dagegen aus Prinzip, sondern habe meine Gründe. Ich lehne für mich jede Art von unnatürlicher Bewusstseinsveränderung ab, und darunter fällt Alkohol für mich eindeutig.
@Termy:
mit dem letzten satz gebe ich dir recht und genau DAGEGEN muss der staat was tun, un zwar nicht eine illegalisierung der drogen inkl verfolgung etc
Dazu sage ich lieber nichts mehr *g*

JaY
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Fr 11. Jul 2003, 20:42 - Beitrag #22

"Drogen sind auch eine Lösung!" Sagen viele. Es gibt wohl einige unsereer Zeitgenossen die Drogen nur aus dem Grund konsumieren um mit ihren Problemen fertig zu werden die sie ohne die Drogen nicht hatten. Außerdem dröhnen sich einige nur voll weil es cool ist. Sowie man sich mit 14 cool fühlt wenn man Raucht. Andere hören Musik die sie nur im Drogenrausch anhören/geniesen können. Ich persönlich halte generell Drogenkonsum für geistigen Schwachfug ich habe zwar mal ne Phase gehabt in der ich regelmäßig am Wochenende gesoffen hab, aber wie gesagt gehabt und somit ist das vorbei. Beim Rauchen ist es schon wieder schwieriger man probiert es un da eineige somit einen auf "dicke Hose" machen will man auch dazugehören. Kinder sind ja so naive, Gruppenzwang nennt man das glaub ich.

Shockk
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Fr 11. Jul 2003, 21:41 - Beitrag #23

Was die Hemmschwelle der Jugendlichen angeht - ich finde nicht, das man pauschalisieren sollte, auch wenn man dazu verleitet wird. Extrem viele Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene (ich liebe diesen Begriff ;) ) an meiner Schule sind Raucher, und eine erschreckende Anzahl sind auch Trinker (und mit Trinken meine ich dabei nicht der allfreitagliche Besuch in der Innenstadt, sondern wirkliches Kampfsaufen). In meiner Stufe (12) ist der Anteil an "Säufern" und "Kiffern" in letzter Zeit allerdings zurückgegangen, u.A. auch, weil sehr viele Leute jetzt Auto fahren und die Vernunft da geschaltet hat.

Bei den kleineren ist es allerdings - zumindest hier bei uns - ziemlich mies. Die Unterstufe hat immer weniger Respekt vor der Oberstufe, will aber auch gleichzeitig so sein wie wir. Sprich, man wird in der Schule gerne mal angepöbelt, weil die Kleinen doch gerne beweisen wollen, wie groß sie schon sind, aber auch, das die Jungs schon rumrennen wie die Mittelstufe - Baggy's, T-Shirts, Sweatshirts von Metal-Bands etc - und die Mädels allesamt schlicht nuttig aussehen. Eine 6t oder 7t-Klässlerin in einem Blümchenkleid, so wie es zu meiner Zeit als Unterstufenschüler nicht selten anzutreffen war, ist mittlerweile eine Rarität. Und genauso äusserst es sich auch im Drogenkonsum. Sehr viele der Kleinen rauchen (es ist immer wieder erschreckend, ein Kind zu sehen, was mir knapp bis über die Gürtellinie geht, und eine Zigarette in der Hand hält). Und auch nicht wenige kiffen - das ist ein noch größerer Schock :(. Und der Trend setzt sich leider immer weiter fort. Wenn die mal Oberstufe sind, wird die Unterstufe dann noch schlimmer sein.

Was man dagegen tun kann? Nun ja, das beste Rezept ist eine möglichst negative Erfahrung am eigenen Leib bzw. im Umfeld. Ich zB. habe mit 15 geraucht, aber es gelassen, nachdem mir mehrfach in kurzem Abstand zB am Bahnhof Menschen begegnet sind, die an Kehlkopfkrebs erkrankt waren - ein grausamer Anblick, und erschreckend, wenn die dann mit Hilfe ihrer kleinen Maschinchen sprechen. Ich habe aufgehört zu kiffen (habe ich glaube 6 oder 7mal insgesamt gemacht), nachdem ich einen sehr derben Abschiss auf einer Fete hatte [Geht es dir gut? - Hmm.. - Hey, gehts dir gut? - Hmmm.... - Hey, was is los? - Würrggg....]), und ich habe aufgehört in größeren Mengen zu trinken, nachdem etwas ähnliches geschah.

Allerdings kann man solche Erfahrungen natürlich nicht vorraussetzen, erzwingen, wie auch immer. Und somit muss man einfach den Zugriff einschränken. Man muss nur den richtigen Laden oder die richtigen Leute kennen, und man kommt an alles, was man haben will. Härtere Strafen - unbedingt. Speziell den Zigarettenerwerb muss man verkomplizieren, das Erhöhen der Preise ist auch schonmal nicht schlecht. Eigentlich sollte man den Verkauf komplett verbieten, aber das kann sich der Staat nun mal nicht leisten. Dann lieber - wie zB die USA - die Toleranz für Raucher und das Rauchen allgemein senken. Es in der Öffentlichkeit verbieten, wie auch immer. Es aus der Werbung nehmen. Auf jeden Fall alle Beteiligten ansprechen - die Jugendlichen, deren Eltern, die Industrie, und nicht nur Maßnahmen ergreifen, die sich nur an wenige richten.

JaY
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Mo 14. Jul 2003, 12:18 - Beitrag #24

@ Shockk:

Es ist traurig aber wahr, die Kiddys werden immer Jünger wenn sie zur Flasche oder zum Glimmstengel greifen ich selbst kann mir dieses Phänomen nicht erklären. Vielleicht könnt ihr es mir ja erklären.

Shockk
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Mo 14. Jul 2003, 14:49 - Beitrag #25

Naja...es ist doch im Prinzip eine konstante Veränderung, seit Jahren. Meine Großeltern kannte noch das klassische Schulwesen mit Rohrstock und der Tristesse der Nachkriegszeit. Die wurden auch strenger erzogen als meine Eltern. Da dachten sie Oma&Opa dann, dass sie ihre Kinder ja nicht so streng erziehen müssen wie es bei ihnen der Fall war. Meine Eltern wiederrum haben mich weniger streng erzogen als es bei ihnen selbst der Fall war. Zudem wächst die Rolle der Jugend in der Gesellschaft - allerdings verkennen viele Jugendliche das derart, dass sie denken, sie selbst wären wichtiger. Die Wirtschaft zB hat erkannt, was für einen Faktor Kinder und Jugendliche darstellen, und produziert und wirbt dementsprechend. Und dadurch fühlen sich nicht nur viele Jüngere angesprochen, viele definieren sich auch darüber...

Ecthy
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Mo 14. Jul 2003, 15:06 - Beitrag #26

Da das ganze Leben sowieso nur aus Lügen besteht, warum nicht hin und wieder komplett aussteigen für ein paar Stunden...

Shockk
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Mo 14. Jul 2003, 15:08 - Beitrag #27

Weil es kaum einer zu kontrollieren vermag, wann man wie oft aussteigen kann...und ob es überhaupt angebracht ist. Mit dem Leben sollte man, wenn es hart auf hart kommt, kämpfen, und nicht flüchten.

[EaR]Termy
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Mo 14. Jul 2003, 16:14 - Beitrag #28

ach, kaum einer kann es kontrolliern? ;)
also ich hab bis jetzt eher die erfahrung gemacht, dass gerade die leute, die drogen bewusst nehmen, also um neue erfahrungen zu sammeln etc, mit abstand am vernünftigsten mit drogen umgehn...im gegensatz zu leuten, die drogen aus gruppenzwang oder als pardy-droge nehmen...

Erdwolf
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Mo 14. Jul 2003, 16:22 - Beitrag #29

@[EaR]Termy: Das ist ein schmaler Grad. Heute denkst du noch, du hast alles voll unter Kontrolle und morgen bist du schon abhängig. Da verkommt die ursprüngliche Intention leicht zur Ausrede.

Shockk
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Mo 14. Jul 2003, 16:49 - Beitrag #30

also ich hab bis jetzt eher die erfahrung gemacht, dass gerade die leute, die drogen bewusst nehmen, also um neue erfahrungen zu sammeln etc, mit abstand am vernünftigsten mit drogen umgehn...im gegensatz zu leuten, die drogen aus gruppenzwang oder als pardy-droge nehmen...


Prima...wenn man soweit ist, das man Drogen "bewusst" nimmt, um Erfahrung zu sammeln...naja. Meine Erfahrung mit Leuten, die sich das auch so dachten, sieht nicht ganz so rosig aus..solche Leute regen sich dann immer auf, wenn man sie wegen ihres "Ideenreichtums" kritisiert, und werden zu sehr standhaften Verfechtern der Sache, eben weil sie ja so "vernünftig" damit umgehen...

[ich meine hierbei alle "härteren" Sachen als Alkohol und Nikotin...korrigier mich wenn du was anders meintest ;) ]

[EaR]Termy
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Mo 14. Jul 2003, 21:43 - Beitrag #31

nein, ich meinte nix härteres als alk, aber des is ja auch relativ schwer zu finden, zumindest unter den halluzinogenen und dissoziativa, welche ich eigentlich als die einzigen wirklich interessanten "nicht-party-drogen" ansehe ;)
und wenn man soweit is, drogen bewusst zu nehmen, dann is man immerhin weiter als die meisten anderen :D
warum, das könnter in meinen andern posts hier nachlesen...
aber was meintest du mit "ideenreichtum" kritisiern? :confused:

und @ erdwolf: naja, ganz so ist es nicht, man wird nich von heute auf morgen abhängig...
aber die gefahr is da, da geb ich dir recht, aber eine überstandene sucht hilft einem da doch ganz gut weiter ;)
das problem an der sache ist eingetlich nur, dass man (ohne die erfahrung, wie sin ne entwickelnde sucht "anfühlt") es nich merkt, bis es "zu spät" is....das gefühl, wenn du plötzlich erkennst, dass du abhängig bist is irgendwie krass...aber es prägt auch irgendwie...man geht vorsichtiger und bewusster mit der sache um, ich werds nie mehr so mit einer droge übertreiben wie damals, auch wenn die psychische verlockung bei manchen mittelchen doch ganz schon groß sein kann :D

c:Mc
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Mo 14. Jul 2003, 22:21 - Beitrag #32

bevor ich meine meinung schreibe ,wollte ich erstmal erwähnen , dass ich den artikel jetzt nicht gelesen habe , aber ich möchte im allgemeinen erstmal meine meinung zu diesem thema schreiben..drogen..drogen kommen meiner meinung nach so alltäglich vor , kaffee , zigaretten , alkohol und so weiter..wurde oben sicher schon erwähnt ^^ naja ich könnte das jetz noch weiter ausführen , aber ich bin zu faul ;) ich wollte nur sagen , dass es jedem selbst überlassen sein sollte , ob er drogen nimmt...wer bestimmt denn , ab wann man von einer 'richtigen' droge spricht?
ich meine , solange nur ICH eine droge konsumiere , weil ich der meinung bin es tut mir gut , ist das doch ganz allein mein problem oder? ich meine das jetzt nur hinsichtlich meiner gesundheit..ich selbst sollte wohl entscheiden könenn was ich mit meinem körper mache ( sofern ich über 18 bin ) .. doch wenn man überlegt , gestattet der staat einem nicht , mit DEM EIGENEN körper , dass zu machen was man SELBST will o.O ich meine solange ich niemanden zwinge oder verführe etwas zu konsumieren , und solange damit auch niemanden geschadet wird , außer vielleicht mir selbst , sollte es doch meine eigene entscheidung sein o.O
mein gott dann rauch ich eben 1 mal pro woche einen joint , wen juckts? vielleicht verwandte..aber die können mich auch nur beraten , oder mir sagen , dass sie es scheiße finden .. aber letztendlich sollte es wohl meine sache sein.. und immer noch gesünder als ne schachtel kippen am tag ( da kenn ich so einige spezialisten >.< ) anders sieht es schon bei LSD und son zeug aus..die sollte niemand nehmen , da sie dem körper mehr schaden , als man sich vorstellen kann..doch hier liegt die betonung auf 'sollte'...trotzdem dürfte so etwas nicht verboten sein , denn wenn jemand meint so einen scheiß weg gehen zu müssen , dann ist das sein problem...und der größte teil der schuld vom drogenkonsum liegt meiner meinung nach eh bei der gesellschaft...bei der gesellschaft die diesen konsum wiederum verteufelt und verbietet ! :shy: wo ist da der sinn? naja..wer jetz denkt ich bin naiv.. hat wohlmöglicher weise recht :D :shy: doch ich lass mich gern eines besseren belehren ^^ huch .. wieder ein viel längerer vortrag von mir als geplant , aber dass ist bei mir normal..verzeiht mir ;) ich geb mir ja mühe -.-

LordSephiroth
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Di 15. Jul 2003, 00:04 - Beitrag #33

Soweit ich weiss ist es auch nicht verboten Drogen zu nehmen! Es ist bloss verboten mehr von einer Droge zu besitzen als man für sich selbst braucht, drogen zu verkaufen oder gar anzubauen. Denn dadurch verführt man andere diese Drogen zu nehmen. Was die Einstufung der Drogen angeht, denke ich dass sie vollkommen richtig gemacht wurde, da Tabak und Alkohohl nur in rauen Mengen gefährlich werden und es jedem, der frei entscheiden kann, auch erlaubt sein sollte über den Konsum frei zu urteilen. Drogen wie Kaffee sind harmloser und damit auch schon jüngeren Menschen zugänglich. Wollt ich nur mal gesagt haben . (ICh weiss nich ob ersteres stimmt ich war nur immer der Meinung, es mal so irgendwo gelesen zu haben.)

[EaR]Termy
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Di 15. Jul 2003, 01:37 - Beitrag #34

also mit alk haste auf der einen seite recht, auf der anderen nicht ;)
es stimmt, das alk nur in großen mengen WIRKLICH schädlich is (aber auch kleine mengen sind eben ein nervengift), allerdings is alk eine der schädlichsten drogen, die es gibt, selbst koks oder heroin sind (mal abgesehn vonner abhängigkeit) nicht so schädlich für den körper....

und prinzipiell stimmt deine aussage schon, allerdings wird z.b. sofort wenn man auch nur einmal im leben (nachweisbar) irgend ne illegale substanz konsumiert hat davon ausgegangen, dass man psychisch nicht in der lage is, nen auto zu fahren :shy:
wenn man allerdings starker alki is, und nur zum autofahrn mal ab un zu nüchtern, dann is des ok...oder wenn man beim autofahrn ne kippe anmacht etc....aber naja, typisch deutschland halt...
und ausgerechnet bei drogen wird auch der grundsatz "im zweifel für den angeklagten" umgedreht....wenn man im besitz von drogen is/war muss man erstmal nachweisen, dass man sie nur konsumiert hat....
ich finds halt einfach lächerlich, den konsum zu erlauben (auch nur aus dem einzigen grund, des grundgesetz nich zu verletzen :shy: ), den verkauf etc aber zu verbieten....

JaY
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Di 15. Jul 2003, 01:51 - Beitrag #35

Sorry aber Drogen Bewusst nehmen? Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Drogen sind generell nichts für Kinder, Jugendliche und überhaupt finde ich es ein Armutszeugnis sich von irgendetwas abhängig zu machen oder wenn man nur Spaß haben kann wenn man Drogen nimmt.

Ecthy
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Di 15. Jul 2003, 02:04 - Beitrag #36

Wieso isses jetz nochmal ein Armutszeugnis seiner selbst wenn man zum Spaß haben Drogen nimmt?

Niemand sagt dass es zum Spaß haben notwendig ist. Aber wenn ich durch einen Rausch, sei es nun Alkohol oder Gras oder sonst was, über 10mal soviele "Witze" lachen kann wie ohne Rausch, dann ist das einfahcn ur noch ein positiver Einfluss.

die Sache mit der Abhängigkeit ist ne ganz andere.

Ecthy
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Di 15. Jul 2003, 02:06 - Beitrag #37

"Keine Drogen"-Typen sind weenies ;-)

(bin übrigens grad schwer angetrunken, hab nen billigen Rigo-Ersatz erfunden :D)

JaY
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Di 15. Jul 2003, 02:10 - Beitrag #38

Sorry aber was sind weenies?

Ich halte nichts von Drogen und brauch sie nicht zum Spaß haben wenn ich über einen Witz lachen will dann mach ichdas will ichs nicht lass ich es einfach bleiben. drogen verschleiern nur dein wahres ich.

Ecthy
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Di 15. Jul 2003, 02:21 - Beitrag #39

ja, tun sie, auf jeden fall, aber für den abend an dem du sie nimmst is doch dein wahres ich egal... was willst du, in bezug auf den einzelnen abend, lieber? ne menge spaß oder die erkenntnis, immer noch du selbst zu sein?

ich bin wirklich gegen die verleugnung seiner selbst im alltag, hab ne menge freunde wegen so nem mist verloren (also wegen denen und nicht wegen mir), aber was das einzelne ereignis angeht, bin ich da weitaus flexibler.

ein mensch mit einer hervorragenden arbeitsmoral, nimmt sich auch mal ne auszeit und legt die beine hoch. ich hoffe ihr könnt diese analogie akzeptieren.

kann es auch verstehen wenn ihr vorurteile auf grund von schlechten erfahrungen habt. einer meiner besten bekannten im netz (Brite) hat einen Bruder verloren, der an überdosis gestorben ist. aber ich sage ja, ein gelegentlicher rauschzustand ist was ganz andres als ne sucht. das eine ist resultat eines drangs nach unterhaltung ausserhalb der normen und zwänge des alltags, das andre (zumeist) resultat von depression, selbstunterschätzung, etc... solche tendenzen hab ich zwar auch, und das mag den "spaßkonsum" begünstigen, aber das prinzip steht

PS: "weenies" soll soviel wie "schwächlinge heißen", is natürlich nicht ernst zu nehmen. wie gesagt, ich rauch nicht jeden joint mit, zumal ich ja keine zigaretten rauche und daher "nur" gefilterten rauch ertrage

[EaR]Termy
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Di 15. Jul 2003, 02:27 - Beitrag #40

das leben besteht eh nur aus lügen und drogen können dir dein wahres ich krasser vor augen führen, als alles andere...
das drogen nix für kinder/jugendliche sin, da stimm ich dir vollkommen zu...
die behauptung, es wär n armutszeugnis , drogen zu nehmen, find ich einfach nur lächerlich :shy:
es is immernoch n meilenweiter unterschied zwischen drogen bewusst nehmen (was sehr wohl geht ;)) und abhängig sein...das erstere is die positive, das zweite die negative seite an drogen...
und nich, dass du mich falsch verstehst: ich kann auch ohne drogen mehr als genug spaß haben, partydrogen nehm ich sogar ziemlich selten (zum teil auch weil ich oft mit auto da bin...)
die drogen, die ich interessant find sind nicht zwangsweise immer spaß..zumindest nicht direkt...man muss einfach akzeptieren, dass es in unserem hirn neben der realität noch viele viele andere welten gibt, ich habe für mich selbst entschlossen, diese zu erforschen, nicht unbedingt aus spaß, sondern aus neugier und dem drang, mich weiter zu entwickeln...und bevor man anfangen will, die welt kennen zu lernen und zu verstehn sollte man imo erstmal sich selbst wirklich kennen, was wohl die wenigsten tun (ich sag nich, dasses nur mit drogen möglich is, aber sie machen den weg interessanter...und vielleicht auch einfacher...)...

bitte verteufle nichts, was du nicht kennst, nur weil der staat es tut ;)
ich sag nich, du sollst drogen probieren oder so, aber akzeptiere einfach, dass es sie gibt und dass sie nich zwangsweise schlecht sein müssen (bei unpassendem/übertriebenem konsum können sie durchaus zum negativen gehn, aber des liegt nich an den drogen, sondern an den konsumenten, n auto is auch nich prinzipiell schlecht, auch wenn manche mit 120 durchn ort heizen :D)

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