Hetero ? Bi ? Homo ?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Jackass1988
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Do 17. Jul 2003, 12:16 - Beitrag #121

naja ich sagte das ich den post zurückgenommen habe und leben findd ich besser weil ich frauen allgemein besser finde

JaY
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Do 17. Jul 2003, 12:18 - Beitrag #122

Mir gefällt das Wort "normal" nicht. Was ist Normal?
Jackass vielleicht sind homosexuelle Beziehungen normal und heterosexuelle "Abnormal" wie du es dann formulieren würdest. Wer legt solche Masstäbe fest? Mich würde einmal brennend interessieren wie alt du bist.

Jackass1988
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Do 17. Jul 2003, 12:22 - Beitrag #123

ja ey das ist doch irgendwie logisch es ist biologisch so vorgesehen oder können schwule/lesben kinder bekommen??? ne also ist es logisch das es normal ist und wenn alle schwul oder lesbisch wären würde es di menschheit nicht mehr lange geben

Seeker
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Do 17. Jul 2003, 12:27 - Beitrag #124

Original geschrieben von Jackass1988
das soll jetzt nicht homo und bi feindlich sein aber ich finde schwule und lesben einfach widerwertig diese menschen haben irgendwelche schäden und gehören irgendwie getrennt von den normalen ... es müssen immer männchen und weibchen mit einander geschlechtsverkehr haben das ist schon immer so gewesen und da wird sich nichts ändern und sex ist nicht da um sich zu befriedigen sondern um sich fortzupflanzen


Es ist auch erwiesen, daß z.B. Schimpansen ebenfalls homosexuelle Beziehungen führen .. und einige andere Tierarten ebenfalls ... ich denke, die Einordnung in "Normal" und "Unnormal" (oder widerwärtig) ist Ausdruck der Alltäglichkeiten, mit denen man konfroniert wird.
Homosexualität hat es schon immer gegeben und wird es weiterhin geben ... um das nochmal zu wiederholen. :)
Seit Freud ist auch bekannt, daß die Entwicklung vom Menschen in verschiedenen Phasen abläuft ... orale Phase, anale Phase ... sind mir da noch in Erinnerung.
Jeder macht sich irgendwann Gedanken dazu.

Gruss,
Seeker

JaY
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Do 17. Jul 2003, 12:28 - Beitrag #125

Wieder falsch Jackass. Die Natur findet mittel und wege! Siehe Schnecken. Und es gibt noch mehr Beispiele in der Natur. Kennst du einen Schwulen persönlichß Ich meine nicht eine Person von der Behauptet wird das sie es ist sondern das sie es ist. WEnn ja ist dir sicher aufgefallen das diese Menschen viel mehr auf ihren Körper achten und sich viel bewusster bewegen. Aber das sind nur kleine Außerlichkeiten. Denn im inneren sind sie genauso Menschen wie du und ich.

Ratte
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Do 17. Jul 2003, 12:30 - Beitrag #126

Homosexualität hat definitiv einen großen Vorteil: die meisten menschen können sich in eine andere Person DES GLEICHEN GESCHLECHTS leichter hereinfinden. Will sagen: Schwule oder Lesben können oft besser aufeinander eingehen.
Solch ein Einfühlungsvermögen gibt es zwar auch im heterosexuellen Bereich, ist aber deutlich schwieriger!

eviegrashalm
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Do 17. Jul 2003, 15:44 - Beitrag #127

und gehn wir mal zurück zu den alten griechen (auch wenn das argument jetzt en bisschen abgenudelt ist): da war das gang und gebe! ich mein, klar hat man da geheiratet und die ehe vollzogen, aber wenn man lust hatte dann hat mans auch mal mit einer person gleichen geschlechts getrieben! und dabei war das sicherlich kein unzivilisiertes völkchen!!!!

Thod
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Do 17. Jul 2003, 15:52 - Beitrag #128

so wie du das schreibst, hört es sich imho schon reichlich nach geschichstsbeugung an ;)

richtig ist wohl schon, dass insbesondere pädophile homosexuelle beziehungen kulturell eingebettet waren, aber dass jeder mit jedem, wenn er lust hatte zusammen war, war dennoch nicht so.
gleichaltrige, gleichgeschlechtliche sexualpartner galten auch bei den griechen durchaus nicht als normal.

gruss,
thod

eviegrashalm
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Do 17. Jul 2003, 15:57 - Beitrag #129

ja, aber komm sein wir mal ehrlich: das war damals ne sache die jeder gemacht hat! die man stillschweigend geduldet hat! ich hatte mal irgendwo ne quelle (das ist leider schon soooooo lang her und deshalb weiß garnicht mehr genau wie das war) aus dieser zeit (in geschi oder so), in dem schriftstück ließ sich ein gelehrter über die wunderschönen körper seiner menschlichen schüler aus!!!!!!!

Thod
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Do 17. Jul 2003, 16:33 - Beitrag #130

ja, aber wenn man sich auf etwas bezieht, wäre es imho schon sehr gut, sich nach möglichkeit auch ein wenig an die fakten zu halten.

so gibt es einen damals anderen eros-begriff als wir ihn heute haben. beschreibungen, vor allem von nackten knaben, aber auch von frauen, waren keine seltenheit. von nackten älteren männern kenn ich sowas nicht. es galt sogar als unschicklich, einen lustknaben zu nehmen, der schon bartwuchs aufwies.
auch wurde die sexualität nicht politisiert, so dass sich gruppen mit gewissen neigungen zusammengefunden hätten, um ihre lebensart als besonders, oder sogar hervorgehoben, im politischen raum zu etablieren.

dies alles unterscheidet uns von heute sehr stark. heute geht es um gleichgeschlechtliche lebensgemeinschaften, was ein grieche in zusammenhang mit seiner ehevorstellung nie gefordert hätte. auch sind homosexuelle paare heute meist auf gleiches alter bezogen, und die beziehungen zu knaben ist sogar unter strafe gestellt. wir haben hier also eine exakte umkehrung dessen, was die griechen praktizierten. bei ihnen war die knabenliebe durchaus ein übliches entwicklungsstadium, sie wurde sogar teilweise symbolhaft als körperlicher ausdruck des wissens, welches geistig vom älteren zum schüler gelangt , gesehen. während ältere gleichgeschlechtliche paare durchaus verpönt waren.

eviegrashalm
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Do 17. Jul 2003, 18:59 - Beitrag #131

ach thod, es hat sich auch schonmal wer totgelabert!!!
mit meinem (ja, zugegeben sehr wässrigen) argument wollte ich nur auf die aussage von jackass, dass es schon immer so war dass nur männlein und weiblein sex hatten eingehen!!!!
na klar, war das damals alles anders aber man ist trotzdem lockerer damit umgegangen als in den jahrhunderten danach (darauf wollte ich hinaus)!!!

also, vielleicht fragst du mich das nächste mal einfach was ich sagen will bevor du mir so in den rücken fällst!!!! danke! :s38:

Thod
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Fr 18. Jul 2003, 11:54 - Beitrag #132

wieso musst du das persönlich nehmen?

ich bin nachwievor der ansicht, dass das, was du da schreibst, historisch zurechtgedreht ist. und auf sowas weise ich durchaus, ohne ansehen der person, hin.

man nahm das eben damals nicht lockerer als später. einerseits gab es gesellschaftlich tolerierte homosexualität nicht nur bei den griechen, sondern genauso bei den römern, oder auch in nördlicheren breiten später in der renaissance oder noch ausgeprägter z.b. im barock...

aber aufs ganze gesehen, war das nach unseren masstäben sicher nicht lockerer. ich bin z.b. durchaus froh, in einem unpädophilen umfeld aufgewachsen zu sein ;)

warum ich überhaupt so ein gewese drum mache, liebe eviegrashalm, bist nicht du, sondern ist eine heute oft politisch vertretene position, die u.a. auch bei dir durchscheint. ich komme aus münchen, und werde da sozusagen von einer rosaliste regiert, die ich wohl durchaus als politischen gegener betrachte.
ich kann mich nicht damit abfinden, dass man in bezug auf heutige formen des sexuallebens, die griechen als quasi-vorbild hinstellt.

gruss,
thod

eviegrashalm
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Fr 18. Jul 2003, 13:32 - Beitrag #133

ach thod, ich könnte jetzt auf all das eingehen!
ich könnte dir sagen dass ich lediglich einen kommentar abgegeben habe, dass ich lediglich darauf hinweisen wollte dass in der antike (wozu ich auch das frühe römische reich irgendwie zähle) der umgang mit sexualität relativ natürlich war genauso wie in der politik der umgang relativ natürlich war (schließlich ist das das demokratische vorbild schlechthin und wenn du mir jetzt damit kommst dass das eigentlich garkeine demokratie war, weil ja frauen kein stimmrecht hat und blabla dann werd ich ernsthaft sauer)! ich könnte dir erklären dass ich mit "im vergleich zu später" hauptsächlich auf das mittelalter angespielt habe (und irre ich mich oder war die "sodomie"-klausel nicht auch noch im 19. jh. aktiv?) und dass das eben nur ein beispiel war dass aber jedem der halbwegs klar bei verstand ist klar sein sollte dass die situation vor über 2000 jahren nicht mit der heutigen zu vergleichen ist! ich könnte dich fragen wie um alles in der welt du eigentlich auf diesen pädophilie-scheiß kommst und was das eigentlich mit der ganzen diskussion zu tun hat?!!!
ich könnte dich darauf hinweisen dass du einen scheiß über meine politischen ansichten weißt! ich könnte dir erklären dass man die griechen gern als beispiel anbringt da sie eine hochkultur darstellten und in punkto astronomie, philosophie und demokratie eben vorbilder waren (was ja später u.a. im namen des glaubens alles erstmal mit füssen getreten wurde)!!!!!
ich könnte natürlich auch versuchen dir klarzumachen dass es nicht unbedingt ein politischer genickbruch ist von einer rosaliste regiert zu werden und dich darauf hinweisen dass du vielleicht mal den stecken aus deinem........ nein, das geht zu weit, das verkneif ich mir jetzt!!!!!

anyway.......... das alles könnte ich dir nun versuchen klarzumachen, aber ich bin der ansicht dass es mehr oder weniger nutzlos ist jemandem der ein dahingeschriebenes argument das nur auf den unsinn diverser einstellungen die hier im forum kursieren aufmerksam machen soll zunichte macht und seine homophobe einstellung hinter historischem geplänkel versteckt das alles begreiflich zu machen!!!!!!

das mag jetzt nicht deinem erwachsenen grundton entsprechen, aber auf eben diesen bin ich in letzter zeit etwas allergisch!!!!
tut mir leid aber solche beiträge die mich als kleines dummes kind hinstellen machen mich wütend, die nehme ich persönlich!!!
und da bin ich jetzt nunmal beleidigt!!!!!!!!!:s38: :s38: :s38:

Thod
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Fr 18. Jul 2003, 13:35 - Beitrag #134

wenn du das persönlich nimmst, ist das dein persönliches problem, und ehrlich gesagt, es ist mir herzlich egal.

richtig wird das, was du da schreibst, auch bei noch so häufiger widerholung nicht.

mfg.
thod

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Fr 18. Jul 2003, 13:40 - Beitrag #135

dann bitte ich vielmals um entschuldigung dass ich es gewagt habe dem grossen thod mit einem unbedachten und nicht belegten argument angriffsfläche zu bieten! das nächste mal werde ich mich damit zurückhalten, da ich ja nie und nimmer ahnung haben kann von dem was ich da erzähle, nicht wahr!!!!!

eviegrashalm
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Fr 18. Jul 2003, 13:41 - Beitrag #136

desweiteren habe ich nicht wiederholt sondern ausgeführt und einiges davon ist richtig..........

Seeker
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Fr 18. Jul 2003, 13:48 - Beitrag #137

So hat sich jetzt jeder ein Bild voneinander gemacht ... weiter im Thema.

Gruss,
Seeker

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Fr 18. Jul 2003, 14:02 - Beitrag #138

yep, sorry.......

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Fr 18. Jul 2003, 14:04 - Beitrag #139

Kein Problem! :)

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Fr 18. Jul 2003, 23:13 - Beitrag #140

Da hatte ich gestern einen wundervoll weisen Beitrag verfasst, und da entschwindet mein Elaborat in den Untiefen des Netzes. Sowas.;)

Eviegrashalm, ich finde wirklich, Du regst Dich umsonst auf. Wenn Thod eines kann, dann ist es ausgesprochen ordentlich argumentieren. Ich streite mich regelmäßig mit ihm, wir sind fast nie einer Meinung und außerdem habe ich nicht mal halb so viel Ahnung wie er.
Aber ich bin in Auseinandersetzungen mit ihm gezwungen, mit belegbaren Argumenten zu arbeiten. Er bringt mich dazu, weiterführend und nachprüfbar in meinen Äußerungen zu sein. Dadurch gewinnen die Threads an Qualität.

Thod,
Ehre, wem Ehre gebührt. ;)

Eigentlich wollte ich auf die Äußerung eingehen, es bräuchte Heteropaare, um dem biologischen (?) Auftrag nach massenhafter Vermehrung nachzukommen.
Eine Lesbe kann schwanger werden und ein Schwuler kann ein Kind zeugen. Sie sind nämlich biologisch ganz eindeutige Frauen und Männer.

Viele Menschen entdecken erst im Laufe ihres Lebens ihre "Berufung"; das kann bedeuten, dass ein Schwuler zuvor verheiratet war und Kinder hat bzw. gilt das für Lesben ebenso.
Es gibt in Deutschland viele tausend homosexuelle Paare, die leibliche Kinder aufziehen.
Es ist ein bösartiges Vorurteil, Schwulen und Lesben zu unterstellen, sie seien per se Kinderschänder.
Sie sind in dieser Hinsicht nicht anders als jeder Hetero.

Mir ist im übrigen lieber, ein gleichgeschlechtliches Paar zieht Kinder in Liebe und Verantwortung groß, als dass ein normgetreues Heten-Pärchen seinen Nachwuchs miserabel behandelt.
Man wird nicht schwul durch Vorbild, höchstens sensibler.

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