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Do 28. Aug 2003, 19:09 - Beitrag #1 |
VorherrschaftWas würde passieren wenn die Menschheit die Vorherschaft aufgeben würde? Ich kam drauf als ich den Film "Instinct" gesehen hab.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Do 28. Aug 2003, 19:16 - Beitrag #2 |
Könntest du die Frage etwas näher spezifizieren? Meinst du, was wäre, wenn die Menschen es in ihrem Verhältnis zu anderen Lebewesen und der Erde den Tieren ähnlich machen würden, also ihre Kultur aufgäben? Ich persönlich halte auf jeden Fall wenig davon, den Menschen praktisch zum Tier zu machen. Und ich sehe auch gar nicht, warum wir einen solchen Rückschritt machen sollten.
Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Do 28. Aug 2003, 19:24 - Beitrag #3 |
ich meine die Regierung. Der Kanzler hat macht über die Polizei also macht über andere Manschen aso vorheschaft über das "Volk".
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Do 28. Aug 2003, 20:15 - Beitrag #4 |
Achso meinst du das.
Es ist erstmal die Frage, was in diesem Fall Vorherschafft heißt. Der Bundeskanzler hat ja in dem Sinne keine Macht über irgendeinen Polizisten. Zwar steht vielleicht auf dem Papier, dass sie ihm gehorchen müssen, aber niemand kann sie dazu zwingen, man kann ihnen höchstens die Alternativen schwer machen. Ähnliches gilt eigentlich für jede menschliche Befehlskette. Ich bin auch in dem Sinne Anarchist, dass ich sage, dass kein Mensch das Recht hat, über mich zu herrschen. Aber die Anarchie, in dem Sinne wie sie normalerweise verstanden wird, ist keine wünschenswerte Sache, da dann ein Chaos ausbrechen würde. In dem Sinne bin ich also nicht Anarchist, denn ich denke, dass man sich im Normalfall der Obrigkeit fügen sollte, damit alles in Ordnung bleibt. Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Fr 29. Aug 2003, 11:13 - Beitrag #5 |
nun, das wäre anarchie und somit wie schon die griechen wussten: chaos.
es gäbe keine rücksicht und sofort würde sich das gesetz des stärkeren durchsetzen, also ein sehr labiler und kurzfristiger zustand. mfg, thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Fr 29. Aug 2003, 12:42 - Beitrag #6 |
Wie Thod schon sagte, würde das Aufgeben unserer Gesellschaftsformen dazu führen, dass sich das Recht des Stärkeren durchsetzt. Somit hätten wir ein System (bzw Nicht-System), das weit autoritärer und machtbasierter wäre, als es heute ist. Somit hätten wir durch den Plan, die "Vorherrschaft", wie du es nennst, aufzugeben, eine viel stärker durch Vorherrschaften geprägte Welt geschaffen.
Der Umkehrschluss: ein Staats- und Gesellschaftssystem dient nicht dazu, die Menschen zu kontrollieren und zu unterwerfen, sonderm im Gegenteil dazu, die Mächtigen zu kontrollieren und die Menschen so weit wie möglich von Vorherrschaft freizuhalten. |
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Fr 29. Aug 2003, 20:07 - Beitrag #7 |
Ja aber das recht des Stärkeren wird doch durchgesetzt ich meine z.B President oder Bundeskanzler Leute die an der Spitzte der Politik stehen.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Fr 29. Aug 2003, 20:29 - Beitrag #8 |
Nur wreil ein Mensch Präsident ist heisst es doch noch lange nicht, dass er in irgendeiner Weise der Stärkere ist. Er hat zwar macht doch die Macht beruht auf reinem Vertrauen in die Personen die ihm gehorchen sollten (polizei etc.) Aber wenn es wirklich einem Tyrann gelingen würde viele Menschen um sich zu versammeln, die ihm aus purer Angst dienen, dann wäre dieser um einiges mächtiger als irgendein Präsident es sein könnte.
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Na und?
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Fr 29. Aug 2003, 21:03 - Beitrag #9 |
vielleicht nicht der stärkere aber man legt sicher mehr wert zB. bei ner Gerichtverhandlung auf ein Wort des Presidenten oder Kanzlers als ein Wort deiner oder meiner wörter. Denk ich mal.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Sa 30. Aug 2003, 15:30 - Beitrag #10 |
Oder nicht nur die Regierung, auch das die Menschheit die Herrschaft über die Welt beansprucht wobei sie volkommen übersieht das es auch noch andere Lebewesen auf diesem Planten gibt.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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So 31. Aug 2003, 12:41 - Beitrag #11 |
Was du hier anbringst, sind alles recht zusammenhanglose Aussagen. In Posting 1 noch allgemein, in Posting2 ging es dann um Polizeigewalt, in Nummer3 um den Wert einer Gerichtsaussage und in Nr4 plötzlich um die genau gegenteilige Interpretation deiner Anfangsfrage, als du erst sagtest: nicht Vorherrschaft von Menschen über andere, sondern doch des Menschen über den Rest der Welt.
Auf die Art kommt man wohl kaum zu einem Ergebnis. Versuch dich doch bitte nochmal an einer klar definierten Fragestellung. |
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So 31. Aug 2003, 19:16 - Beitrag #12 |
Ok vergessen wir den letzten Post. Ich will auf eins hinaus das der President oder Kanzler höher gestellt ist als der Ottonormal verbraucher, er ist mehr wert. Desshalb das mit der Gerichtsverhndlung. Und das mit der Polizeigewalt war n beispiel und nicht als neues Thema ich habs nich hingeschrieben dafür entschuldige ich mich. Aber ich meine ja nicht das man wie Tiere leben sollte aber ich stellte mir die Frage wozu braucht man vorgesetzte ein BEISPIEL: in der Firma wenn man als Gruppe arbeiten würde wäre keiner irgendwie eingeschüchtert müsste schleimen oder jemanden beeindrucken dann wären alle als angestellte gleich, oder? Und stellen wir uns mal vor Deutschland wäre die Firma. So meine ich das.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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So 31. Aug 2003, 20:51 - Beitrag #13 |
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben. Wer entscheidet, was produziert wird? Und wieviel von was? Warum soll man überhaupt produzieren? Und wer sanktioniert, bzw. belohnt Team-Mitglieder, die besonders engagiert oder besonders lustlos sind?
Das Problem ist doch, das Kummunismus in Reinstform (das ist das, was ich Deinen Postings entnehme) nicht funktionieren wird, denn der Mensch ist in seiner Art so angelegt, das er Führung braucht. Wobei manche mehr führen wollen und andere wieder geführt werden wollen. |
[align=center]Der Pfad und die Richtung verlieren ihren Zweck oder ihre Bedeutung, wenn das Ziel in Sicht ist.[/align]
[align=center]Der blinde Meister[/align] |
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Mo 1. Sep 2003, 11:52 - Beitrag #14 |
vielleicht lohnt es sich durchaus mal ein wenig ins tierreich zu sehen: dort gibt es immer rangordnungen, und wozu die da sind liegt ja wohl auf der hand. gruss, thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Di 2. Sep 2003, 08:48 - Beitrag #15 |
das ist doch ziemlicher Unsinn Grundgesetz Artikel 3 (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. |
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Di 2. Sep 2003, 13:39 - Beitrag #16 |
zB. Bei nem Mord einObdachloser sagt derdermann ist unschuldig als Zeuge unter schröder behauptet das gegenteil ich würd sagen das sie dem Kanzler mehr glauben als dem Obdachlosen aber das gehört nicht ins Thema.Denkst du nicht?
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Di 2. Sep 2003, 13:52 - Beitrag #17 |
viele würden da auch einem politiker weniger glauben, als einem anderen. ehrlichkeit ist nichts, wofür poliktiker bekannt wären.
ich finde die ganze sache aber sehr aus der luft gegriffen. sowas kann man immer konstruieren, ist aber nicht beweisbar. gruss, thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Mi 17. Sep 2003, 12:42 - Beitrag #18 |
Ich bin der Meinung das der Mensch z.B. im Berufsleben festgestzte Führungspersonen braucht. Denn wenn der Eigentliche gruppenleiter in Urlaub oder krank ist entbricht gleich ein Streit wer jetzt mehr zu sagen hat oder wie die Sache nun gemacht wird.
Bei uns im Betrieb ist es so sobald der Abteilungsleiter in urlaub ist versuchen andere die in der Rangordnung unter ihm kommen komplett neue Produktionsverfahren einzuführen obwohl die alten schon seit Jahren erprobt und optimiert sind. Was ich damit sagen will gäbe es keine "führer" würde alles im Chaos enden. Zum Thema Zeugenaussage: Ich glaube bzw. ich hoffe das der zuständige Richter keiner Person mehr glaubt als der Anderen bevor es nicht bewiesen ist. Den wie unser Grundgesetzt schon sagt: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich Und die Glaubwürdigkeit von Politikern oder anderen die Macht haben möchte ich jetzt nicht wirklich in frage Stellen da ich die antwort so schon kenne ![]() |
„Gehen dem Menschen Hühner und Hunde verloren, so weiß er, wo er sie suchen soll. Geht ihm sein Herz verloren, so weiß er nicht, wo er es suchen soll.”
Und so machte ich mich wieder auf den Weg. Etwas älter, etwas müder, aber auch etwas erfahrener. |
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Mi 17. Sep 2003, 14:48 - Beitrag #19 |
Um mal bei Gerichtsverfahren zu bleiben:
Es hat ja durchaus seinen Sinn, dass die deutsche Rechtsprechung unabhängig von der Regierungsgewalt ist. Deshalb können z. B. hohe Gerichtsinstanzen auch Gesetze kippen. Und hier werden auch ranghohe Wirtschaftsbosse oder Politiker vor Gericht gestellt, wenn sie nachweislich was verbrochen haben. Vielleicht können sich wohlhabende Leute bessere Anwälte leisten, aber das ist eine andere Sache. Ansonsten ist das menschliche Zusammenleben auch eher hierarchisch gestaltet. Das bedeutet aber nicht, dass ein Vorgesetzter Willkür ausüben darf. Wir sind hier nicht im Mittelalter. |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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