Ich finde, dass ein Benimm-Unterricht nicht sein müsste, wenn Eltern ihre Laissez-Faire-Haltung ablegen, die heutzutage überall praktiziert wird und zu einer diplomatischen Erziehung greifen.
Wie Shockk so schön meinte: Lehrer sind keine Erzieher. Vorallem sind Oberschullehrer keine Erzieher. Sie sind dazu da, um Wissen zu vermitteln und das sollte ihre einzige Aufgabe sein. Wenn Lehrer nicht so viel Probleme mit dem Benehmen von Schülern hätten, würde der Unterricht im allgemeinen bestimmt auch besser ausfallen.
Im Kindergarten da sind Erzieher von Nöten, aber es ist nicht deren Hauptaufgabe alleine. Die Eltern spielen in dem ganzen Konstrukt die größte Rolle und die kümmern sich leider in den meisten Fällen nicht. ---> Schade auch, haben wir eben bald nur noch kleine unhöfliche Proll-Kinder auf den Straßen, den Geschäften, den Schulen... der Gesellschaft. Die Politiker vergessen, dass die kleinen herangezüchteten Monster ja auch mal erwachsen?? werden und dann? Die sind so doch niemals gesellschaftsfähig... zumindest nicht bis zu dem Tag, an dem solche Kinder diese Gesellschaft darstellen.
Kleines Beispiel aus meinem Leben:
Ich bin 18, fast 19 und habe eine, muss ich sagen, ganz gute Erziehung durchlebt (nicht immer ganz korrekt, aber dafür früchtetragend). Als ich in der 6. Klasse war, da hatte ich Respekt vor einem Oberstufenschüler. Ja, meine ganze Stufe hatte den. Wenn man welchen begegnet ist, hat man das Weite gesucht und ist NICHT in den jenigen reingepoltert.
Heute ist das Gelangen zu einem Klassenraum der reinste Selbstmord. Die Kinder pöbeln, schubsen, spucken, treten, stellen Beinchen... usw. und das bei Leuten, die gut zwei Köpfe größer sind und INKLUSIVE der Lehrerschaft.
Da sah ich einmal einen Lehrkörper, der verzweifelt versucht hat, durch eine Horde Schüler zu stolpern, die er dann die nächsten 45 Minuten unterrichten 'wollte', um die Klasse aufzuschließen. ---> Wenn das keine Autorität ist... *seufz*
Ich fand es erschreckend!
Mousy Dark
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