Da mir 2 CDs mit Slackware 9.1 in die Haende fielen (bei einem ital. Linux-Mag mit dabei) hab ich meine RedHat-Distri erstmal runtergeworfen, weil's eh halb beim Teufel war (System-Chaos, selbst verschuldet und kaum mehr zu entheddern). Dann hab ich die Platte so aufgeteilt: ganz vorne 128MB fuer den Kernel von RedHat, dann 8GB fuer Slackware-Root als 2. Partition, dahinter 512MB fuer die Swap und der Rest als 4. Partition (extended) fuer RedHat. Damit wollte ich das Kernel-Boot-Problem umgehen. Leider wurde dieses unselige Grub nicht gekillt. RedHat hat dies auf /dev/hda installiert, irgendwie fand ich es aber nicht, v.a. da zu dem Zeitpunkt keine Linux-Distri lauffaehig war. Ich hab mir nun so beholfen: RedHat nochmal hinten reinintstalliert und von da aus Grub editiert, mit einem Eintrag fuer Slackware. Jetzt ist es so, dass bei Auswahl von Slackware im Grub-Menue erstmal logischerweise LILO laedt (wollte es nicht in den MBR schreiben). Das geht zwar, ist aber reichlich seltsam. Ueber boot-Disk und manuellem Kernel-laden ist mir zu umstaendlich. Nun, was waere die beste Loesung in dem Fall, um alles handlich zu halten? Slackware-Kernel direkt von Grub aus laden, wenn ich die richtigen Parameter erwische? Grub rauswerfen und RedHat im Slackware-LILO eintragen? Wobei mir Grub an und fuer sich sympathischer ist.
Die HD ist 20GB gross, RedHat ist Version 9.0 mit Kernel 2.4.10-8, Slackware 9.1 mit Kernel 2.4.22. Die RedHat-Distri will ich in absehbarer Zeit durch eine andere (Madrake oder auch FreeBSD) ersetzen.
Partitionieren ist mein wunder Punkt, da stell ich mich bloed an.
Ein anderes Problem ist der integrierte Soundchip. Unter Slackware wird zwar der Alsa-Treiber automatisch eingerichtet, arbeiten tut's aber trotzdem nicht (wobei ich zugeben muss, dass ich aus dem alsamixer auch nicht schlau werde). Unter RedHat kein Problem, allerdings kriegt man da schon wieder mal nix von den Einstellungen, die getaetigt wurden, mit. Meine Online-Zeit ist sehr begrenzt, deswegen waere ich um Hinweise, auch wo ich weiterlesen kann, sehr dankbar. Erspart mir eine zeitaufwaendige Suche.
Um gleich noch eine Distri-Diskussion vom Zaun zu brechen: man merkt erst bei einem Non-komerziellen Produkt, wieviele Fehler RedHat in letzter Zeit gemacht hat. Mittlerweile bin ich mit dieser Distri nicht mehr zufrieden, wenn man sich ansieht, wie sich andere, v.a. Mandrake, weiterentwickelt haben. Mit SuSE konnte ich ja nie richtig, aber doch schoen zu sehen, dass einem auch mit den "Oldies" wie Slackware nix wirklich verloren geht. Dank der Schlankheit und Stabilitaet finde ich letztere sogar empfehlenswerter, gerade fuer Server und Entwicklung.
Ich will mir allerdings noch ein bequemeres Linux fuer die leichten Stunden ranziehen, dachte hierbei an Mandrake. Hab aber keine Erfahrung damit. Was koennt ihr mir davon berichten, lohnt?
			
		





