Freundschaft oder Liebe

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Feuerkopf
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So 9. Nov 2003, 15:37 - Beitrag #21

Hexy,
Dein Noch-Freund hat zweimal einen Selbstmordversuch gemacht. "Versuch" ist wichtig, denn er hat es nicht "geschafft", bzw. er hat es geschafft, immer rechtzeitig gefunden zu werden.
Das ist besonders perfide.
Wenn er es wirklich letztlich gewollt hätte, dann wäre er jetzt tot. Punkt. Dann wäre er irgendwohin gefahren oder gegangen, wo ihn mit Sicherheit niemand gefunden hätte.
Das musst Du im Kopf haben, wenn Du mit ihm zu tun hast.
Natürlich ist das eine grausige Falle, in der er Dich hält. Außerdem braucht niemand Versprechen zu halten, die unter Erpressung gegeben werden!

Dein Noch-Freund gehört in die Psychiatrie. Mich wundert, wieso Du nichts darüber schreibst, denn nach zwei Selbstmordversuchen müsste er längst dort sein!

SexyHexy
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So 9. Nov 2003, 15:47 - Beitrag #22

Ich denke auch das ihm geholfen werden muss, das hab ich ihm auch gesagt, aber er weigert sich. er ist der festen überzeugung ihm kann sowieso niemand helfen und so lange ich bei ihm bin ist er ja sowieso glücklich. ich weiß einfach nicht wie ich mit ihm umgehen soll. ich hab einafch angst das irgendwas passiert. ich kann nicht ienschätzen was er als nächstes machen wird.

Feuerkopf
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So 9. Nov 2003, 15:55 - Beitrag #23

So einfach ist das für Deinen Noch-Freund nicht:
Wenn jemand einen Selbstmordversuch macht, wird er psychiatrisch untersucht. Das kann er sich nicht aussuchen.

Oder ist da irgendwas gedreht worden?

Hexy,
ich möchte gern wissen, wie alt Du bist und ob Du Unterstützung von Seiten Deiner Familie hast.

SexyHexy
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So 9. Nov 2003, 15:58 - Beitrag #24

bin 20 und meine eltern waren schon imme gegen meinen freund die konnten ihn von vorneherein nicht leiden und denen ist auch scheißegal was ich mit ihm mache oder was überhaupt passiert.

Feuerkopf
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So 9. Nov 2003, 16:58 - Beitrag #25

Hexy,
wenn es stimmt, wie mies Dein Noch-Freund Dich behandelt hat, so ist die Ablehnung Deiner Eltern nachzuvollziehen...
Und diese Ich-bring-mich-um-Geschichte macht ihn sicherlich nicht sympathischer.
Wenn Du mit ihnen einigermaßen zurechtkommst, solltest Du mit ihnen sprechen. Du brauchst dringend Rückendeckung, Unterstützung für eine feste Haltung gegenüber Deinem Noch-Freund.
Wie verhält sich eigentlich seine eigene Familie?

Und wie war die Auffindsituation nach den Selbstmordversuchen?
Hat er noch jemanden angerufen, oder ist er von seiner Familie gefunden worden?

Er stellt eine erhebliche Forderung an Dich. Du solltest Deinerseits eine ebensolche Forderung stellen: Sofortige psychologische Behandlung, oder Schluss.
Du kannst nicht auf Dauer einer solchen Belastung standhalten.
Noch was: Du bist nicht für sein Leben verantwortlich.

Er ist jung, körperlich fit und lebt sehr gut unabhängig von Dir, wie er ja schon mehrfach bewiesen hat.
Nur er ist für sich selbst verantwortlich. Lass Dir ja nichts anderes einreden!

SexyHexy
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So 9. Nov 2003, 17:25 - Beitrag #26

ein paar kumpels von ihm mit denen er unterwegs war haben ihn auf der toilette einer dikothek gefunden und in krankenhaus gebracht. seine mutter gibt mir die schuld an all dem schlamassel, was die sache nciht gerade besser macht. sie meint ich hätte auf ihren sohn einen schlechten einfluss und hätte ihn dazu angestiftet.

G-Punkt
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So 9. Nov 2003, 19:05 - Beitrag #27

so, ich war arbeiten.


aaaaaalso........ ich bleib bei meiner meinung, das ist dein leben und du solltest es nicht (mehr) für diesen typen einschränken. er ist anscheinend alt genung (so alt wie du?) um damit klar zukommen,...andernfalls MUSS er halt hilfe bekommen,..aber nicht von dir und schon gar nicht so wie er es gerne hätte. du kannst ihm ja zur seite stehen wenn er sich behandeln lässt, bzw. wird, aber sich wieder an ihn zu binden wäre meiner meinung nach (und die anderen stimmen anscheinend ja weitesgehen auch zu) das dümmste was du tun kannst. du musst ihm zeigen, dass er mit soclehn methoden eher sogar noch stärker das gegenteil bewirkt, als dich zurück zu gewinnen.

die vorwüfre seiner mutter sind schwachsinnig und sollten ohne belang für dich sein. rechts rein links raus.

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So 9. Nov 2003, 22:23 - Beitrag #28

Auf jeden Fall eine schwierige Situation, aber du solltest nicht den Fehler machen, dir dein Leben von ihm aufzwingen zu lassen.
So einfach wird es dein Ex, wie Feuerkopf schon sagt, nicht haben. In solchen Fällen wird man i.d.R. erstmal von einem Psychlogen untersucht...

GentleGiant
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Di 11. Nov 2003, 15:19 - Beitrag #29

Ich bin da ganz G-Punkts Meinung: Die Vorwürfe seiner Mutter sind völlig unhaltbar und sollten Dich wenig kratzen.

Vielleicht wäre es aber sinnvoll, mit ihr das Gespräch zu suchen und ihr klarzumachen, wie es um ihren Sohn bestellt ist. Schließlich sollte es für sie das Hauptanliegen sein, zu wissen wie es ihrem Sohn geht und wie ihm geholfen werden kann.

Dabei ist es erstmal völlig unwichtig, ob Du mit ihm Schluss machen willst, seine Depression ist nicht nur darin begründet.
Wahrscheinlich ist die Mutter nicht mal ganz "unschuldig" daran, obwohl es nicht sinnvoll ist, dabei von "Schuld" zu sprechen. Das wird sie auch sicherlich von sich weisen - schließlich hat sie es "immer nur gut gemeint".
Darum geht es aber nicht.

Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass ihre Einstellung mit seinem Unwillen zu einer Therapie zusammenhängt. ("Mein Sohn ist nicht geisteskrank" - "Andere kommen schließlich auch mit ihren Problemen klar").
Erstens aber handelt es sich nicht wirklich um eine Geisteskrankheit, zweitens ist er mit einer Depression in bester Gesellschaft. Und drittens: Er ist nicht unheilbar krank! Dagegen kann man etwas unternehmen, und zwar erfolgreich!

Das Problem ist, dass sich seine (Angst-)Gefühle derartig in ihm festgesetzt haben, dass er gar keine Erfahrung (mehr) damit hat, wie es sich anfühlt ohne Depression zu leben. Er glaubt also, dass seine Gefühle völlig normal sind, und dass er damit klarkommen muss.
Dass dem nicht so ist, liegt auf der Hand, denn normal ist, dass man nicht freiwillig den Löffel abgibt.

Wenn nun auch seine Mutter davon überzeugt werden kann, dass ihr Sohn ein ernstzunehmendes Problem hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich therapieren lassen WILL, wesentlich größer, denn dann spürt er auch, dass er den Rückhalt seiner Familie hat und dass jemand hinter ihm steht, ohne ihn wegen seiner Gefühle / seiner Krankheit zu verurteilen.

Auch Du solltest ihm das Gefühl geben, dass Du für ihn da bist, auch wenn Du ihn nicht mehr liebst wie früher. Vielleicht lernt er dann eher zu akzeptieren. Zumal ihr ja, wie Du schreibst, sowieso keine wirkliche Beziehung mehr führt, sondern nur noch zwanghaft zusammen klebt.

SexyHexy
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Di 11. Nov 2003, 18:24 - Beitrag #30

zwanghaft zusammenkleben ist ein guter ausdruck für die beziehung die wir führen. es ist nur einfach so. er wirft mir vor, wenn ich ihn nicht mehr liebe dann mag ich ihn überhaupt nicht mehr und er versteht einfach nicht das wir noch gute freunde sein können. mit ihm befreundet sein wäre ich gerne, was schon aus meinen vorigen beiträgen hervorgeht, aber eine beziehung kann und will ich nicht mehr mit ihm führen. ich denke nicht mal das er mich noch wirklich liebt sondern ich vermute er klammert sich so an mir fest, weil er angst davor hat allein zu sein. immerhin waren wir jetzt drei jahre zusammen, aber irgendwann ist ein punkt gekommen da gibt es einfach kein miteinander mehr.

mit dem anderen hab ich auch mal geredet. da er mein allerbester freund ist rede ich über alles mit ihm. ich hab ihm die ganze geschichte erzählt und er ist drauf gekommen dass er es ist in den ich mich verliebt habe. er meint aber das er noch nicht wieder bereit für eine neue beziehung ist, mich aber wirklich sehr mag. da ich auch nicht bereit für eine beziehung bin, denn bevor ich was neues anfange muss ich zumindest das alte beenden, macht mir das nicht besonders viel aus. besonders weil wir uns seit dem eigentlich noch viel besser verstehen und selbst wenn es bei guten freunden bleibt reicht mir das auch.

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Mi 12. Nov 2003, 12:12 - Beitrag #31

Das ist doch dann eigentlich eine wunderbare Gelegenheit, die "Alte Sache" wirklich in aller Ruhe zu beenden, oder findest Du nicht?
Oder macht es im Augenblick einen großen Unterschied für Dich, ob ihr Euch noch "Pärchen" nennt oder nicht? De facto ist es ja tatsächlich nicht so, der Unterschied ist doch nur, dass Du so nicht frei für einen anderen bist.

Du hattest mal irgendwo gesagt, dass "er Dich von innen her auffrisst"? Das wäre ein Anzeichen für seine derzeitige Stimmung. Es ist ein weiteres deutliches Zeichen für eine Depression. Depressive neigen dazu, sich durch ihren Partner zu identifizieren. Das geht bis zur völligen Ich-Aufgabe bzw. nur noch für den Partner zu leben. Mit anderen Worten: klammern, aus Angst, allein zu sein.
Das macht es für Dich allerdings nicht gerade einfacher.
Allerdings besteht durchaus ein wenig Hoffnung: da es sich dabei um ein Krankheitssymptom handelt, besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich diese Eigenschaft durch eine Therapie ein wenig bessert. Das dauert aber sehr lange und wird auch nie ganz aufhören - das liegt schließlich in seinem Wesen und das wiederum ist eine Grundvorraussetzung dafür, überhaupt das Krankheitsbild zu entwickeln.
By the way: In irgendeiner Art und Weise bringen alle Menschen vom Wesen her die Vorraussetzung zu einer psychischen Krankheit mit. Das muß nicht unbedingt eine Depression sein. Diese Grundzüge des Wesens können unter bestimmten Umwelt-/Gesellschaftseinflüssen zur Ausprägung einer psychischen Störung führen.
Wie ich seinen Fall einschätze: Kaputtes Elternhaus, eine Mutter, die ihn ständig betüttelt und an ihm hängt, eher der Außenseitertyp, ständiger Sündenbock, Einzelgänger (aus Überzeugung?), verkriecht sich gern zuhause, statt rauszugehen, frisst Ärger und Aggression in sich hinein, statt sie herauszulassen, eigentlich ein sehr sanfter und umgänglicher Mensch, er hat eher das Gefühl, dass die Welt mit ihm irgendwas macht, als dass er mit der Welt etwas macht, ist sehr nachdenklich und überlegt...
Liege ich völlig falsch?

Zurück zu Dir:
Wenn Du von ihm weg willst, dann scheint mir dennoch bei der derzeitigen Situation die beste Möglichkeit zu sein, ihn wirklich von einer Therapie zu überzeugen und ihm die Zeit zu geben, bis er sich stabilisiert hat. Dann wird der "Abschied" für beide leichter und Du musst Dir auch keine Sorgen mehr machen, dass er sich etwas antut.

Sorry wegen der vielen, vielen Worte...

SexyHexy
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Mi 12. Nov 2003, 22:56 - Beitrag #32

naja ganz falsch liegst du nicht, aber er lässt eigentlich jede auch noch so kleine agression sofort heraus und ist egozentrisch bis zum geht nicht mehr. naja erlässt sich nciht von einer therapie überzeugen, weil er sich selbst nicht für krank hält. das ist das problem. ich hab nur irgendwie den eindruck, dass er nicht merkt, dass die beziehung für mich längst beendet ist. mit dem anderen verstehe ich mich so gut und wir sind schon so weit, dass er mich vielleicht mal besuchen kommen will. ich bin einfach so happy wenn er da ist. wir verbringen einfach viel zeit miteinander und können super miteinander reden. er weiß auch das ich in ihn verliebt bin, möchte zur zeit aber noch keine beziehung(liegt wohl auch an meinem nochfreund). für meinen nochfreund hab ich mir überlegt es irgendwie langsam ausklingen zu lassen. ich hab schon mit meinen eltern mal drüber geredet und die meinen auch das das wohl das sinnvollste ist. nur wie mache ich so etwas am besten? hat jemand ne ahnung. ich stelle mir immer wieder die frage: wrum muss immer mir so etwas passieren? würde er es akzeptieren könnte das leben so schön sein und ich glücklich.

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Di 18. Nov 2003, 19:49 - Beitrag #33

Hi Hexy!
Des is ja wirklich ein ganzschönes schlammassel . Wie ich mir dass alles so durch gelesen habe , hab ich mir gedacht dass er das mit den selbstmordversuchen auch nur gemacht hat damit du bei ihm bleibst aus angst dich zu verlieren . Ich will etz net spekulieren oder so , aber des hab ich mir echt gedacht wie ichs gelesen hab . Ich weis loslassen und schluss machen kann echt schwer sein , aber ich hoffe ichg erscheine jetzt nicht herzlos wenn ich dir rate echt schluss zu machen . Was gibts denn so neues?

SexyHexy
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Do 20. Nov 2003, 22:13 - Beitrag #34

Also wer meinen Beitrag Hilfe gelesen hat, weiß wohl wie es weiter gegangen ist. Ich habe tatsächlich Schluss gemacht bin auch schon wieder glücklich in einer neuen Beziehung, auch wenn ich zugeben muss das es verdammt schnell ging mit der neuen Beziehung. Aber dafür terrorisiert mich mein Ex und ruft dauert an lauert mir auf und meine Eltern haben schon Angst mich allein auf die Straße gehen zu lassen. Ich muss mein Handy immer dabei haben und permanent erreichbar sein. Dazu hab ich halt noch Angst, dass mein Ex ausrastet wenn er das mit dem neuen Spitz kriegt. Naja was ich genau tun soll weiß ich auch nicht. Besonders weil das mit meinem Ex die neue Beziehung schon irgendwie belastet.

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