Da DaumA mit seiner Frage anscheinend speziell auf Neonazis anspielt, ist die Abhandlung allein über deren Arroganz wohl nicht hinreichend.
doch, ich denke das ist hinreichend. eigentlich ist es mir ziemlich egal, was menschen treiben, als auch, ob sich einer nazi nennt. was ich aber überhaupt nicht abkann ist, wenn mich jemand verarscht.
(wobei mir egal ist, ob er sich dessen bewusst ist)
die ansicht, eine enge weltanschauung zu objektivieren, sie anderen aufzuzwingen und in seiner arroganz (dies ist nämlich die eigentliche grundhaltung dafür) nichts anderes zuzulassen, dass ist das, was mich an nazis ärgert. das ärgert mich aber an sog. atheisten, die denken sie hätten die weisheit mit löffeln gefressen weil sie zu faul sind was zu lernen genauso wie bei allen andern gruppierungen. man könnte das phänomen auch "gutmenschen'" nennen. die leute haben ein derart enges weltbild, dass sie innerhalb dieser grenzen genau wissen, was gut und böse ist, und sich natürlich für absolut gut halten, und darum denken, sie hätten das recht, die welt zu verbessern. wir sehen das z.b. deutlich an herrn busch. die nazis haben da wo sie gefährlich sind das gleiche schema. sie bedienen sich dubioser weltverschwörungstheorien vor denen sie selber angst haben, und bekämpfen auf ihre weise das, was sie für böse halten.
jeder weltverbesserer, der ohne mich zu fragen, meine welt nach seinen vorstellungen agressiv verbessern will steht auf meiner schwarzen liste. und nazis gehören da insofern sie sich so verhalten genauso dazu wie alle anderen gruppierungen. ich will da ganz bewusst keinen unterschied machen, weil wir gerade heute so gern denken, wir wären die gutmenschen, weil wir auf die sog. nazis zeigen. das ist genauso pervers.
gruss,
thod