Rauchen auf dem Pausenhof?

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Artanis
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Mi 17. Dez 2003, 20:49 - Beitrag #21

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich mich wie Kuja damit abfinde, dass soviele Leute rauchen. Wie Sephiroth und Shockk bin ich dafür, überall das Rauchen zu verbieten und nur an einzelnen Stellen wieder zu erlauben. Man muss die Raucher und potentiellen Raucher vor sich selbst schützen, wie in allen anderen Drogenthreads schon gesagt.


Genau, dass denke ich auch und als nächstes brauchen wir "Alkohol-areale", denn wir dürfen nicht zulassen, dass unsere von den Medien ach so wenig beeinflussten Kinder durch Trinker verdorben werden. Und dann brauchen wir noch "Kalorien-Ecken", 1/3 der deutschen Kinder ist fettleibig, das muss verhindert werden, Mc Donalds muss verboten werden!
Wie ihr alle wisst, müssen auch "Kaffee-Areale" her, denn KAffee-trinken muss in der Öffentlichkeit verboten werden, damit werden unsere von der Werbung unbeeinflussbaren Kinder zum Konsum von krebserregendem Acrylamid verleitet! Verbrennt die Kaffee- und Tabakplantagen!
Und wie wir alle wissen, sollten auch Kinos auf den Index, denn wir können nicht riskieren, das unser geistig gefestigter Nachwuchs dem gewaltverherrlichenden Heidenfilmen zum Opfer fällt! Todesstrafe für alle Schauspieler! Verbrennt die Bücher, alle Bücher außer der Bibel müssen vernichtet werden, den Kindern zuliebe.
Selbstverständlich brauchen wir auch eine Ampel-Schutzeinheit, denn wer bei Rot über die Ampel geht ist unseren sakralen Kindern ein schlechtes Vorbild und muss auf den Scheiterhaufen!
Tretet noch heute der RPGRB (Reaktionäre Partei Geistesabwesender Realitätsfremder Bürger) bei und unterstützt unseren Papst bei der nächsten Bundestagswahl!

LordSephiroth
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Mi 17. Dez 2003, 21:54 - Beitrag #22

Ich habe ja nichts gegen Sarkasmus aber ich denke du übertreibst(was ja irgendwie auch Sinn dabei is^^) und ich nehm dir das auch nich übel kann ja deine Meinung sein, aber deinen letzten Satz könnt ich dir übelnehmen. Mag sein, dass ich realitätsfremd bin oder dass ich dass ich geistesabwesend bin (sogar meistens viel zu viel^^) aber Trottel is dann doch etwas zu viel. Und wenn das Gleichsetzen des Schadens, der durch das Lesen von beispielsweise einem muslimischen Buch (was ja nun verbannt werden muss) entsteht, und dem, der durch das Rauchen entsteht, nicht realitätsfremd ist, dann musst du mir mal deine Auffassung von Realität erklären. ;)

Artanis
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Mi 17. Dez 2003, 22:06 - Beitrag #23

@Lord Sephirot
Meine Auffassung zum Thema Realität findest du im Realitäts-Thread. ;)
Ich werde die Partei umbennenen, obwohl ich das in diesem Kontext für gerechtfertigt halte, wie auch das von dir angesprochene Beispiel, da ich versuche den Kern der Aussage durch überspitzte Darstellung zu vermitteln.

LordSephiroth
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Mi 17. Dez 2003, 22:22 - Beitrag #24

^^ Auf die Gefahr hin, dass das jetzt off topic is aber es passt grade so schön: Bei dem Kaffee hab ich auch schon mal drüber nach gedacht, warum sie da nicht draufschreiben Kaffeetrinken kann tödlich sein oder Kaffee kann Krebs veursachen oder Kaffee macht hyperaktiv oder so.

Achja: Und das man nicht stärker gegen den Alkhoholkonsum vorgeht ist eigentlich auch nicht gut. Es ist minderjährigen zwar verboten Alkohol zu kaufen, aber drauf achten tut trotzdem keiner. ( dass man mehr gegen Raucher vorgeht kann aber auch daran liegen, dass der Staat viel zu gut an der Tabaksteuer verdient. Soll heissen: Los fangt an zu rauchen der Staat braucht Geld! ;) )

Traitor
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Mo 22. Dez 2003, 14:11 - Beitrag #25

@Artanis: Man muss fähig sein, Grenzen zu ziehen. Und die Grenze, was schwer schädlich ist und deshalb bekämpft werden muss, läuft klar unterhalb des Rauchens und klar überhalb von Kaffee. Alkohol ist schon schwerer einzuordnen. Ein alles-über-einen-Kamm-scheren, so sarkastisch es auch gemeint sein mag, führt zu gar nichts, dadurch übersieht man nur die tatsächliche Wichtigkeit solcher Maßnahmen.
Auf die albernen Beschreibungen "reaktionär, geistesabwesend, realitätsfremd" muss man wohl gar nicht eingehen.

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Mo 22. Dez 2003, 18:39 - Beitrag #26

Raucherecken finde ich absolut gut.
Sowas gabs bei uns früher auch.

Und das kiffen nicht nur der Seele gut tut sondern auch dem Hirn schadet, sieht man ja an mir.

Artanis
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Di 23. Dez 2003, 19:57 - Beitrag #27

@Traitor
Wer zieht diese Grenze und mit welcher Legetimation? Das ist die eigentliche Problematik, auf dich aufmerksam machen wollte.
Wie verheerend diese willkürliche Grenz-ziehung sein kann, zeigt uns insbesondere dir deutsche Geschichte.
Abgesehen davon ist Fast-Food ebenso gefährlich wie Zigarretten, der hohe, vom Körper nicht abbaubare, Fettanteil in der Nahrung führt zur Verengung der koronar-Gefäße, das wiederum unter Umständen zum HWI oder gar großflächigen Infarkt. Die Grenze, die hier gezogen wurde ist also offensichtlich falsch, ich frage mich also, woher du deine Selbstsicherheit bezüglich dieser willkürlichen Regularien beziehst.
Was Albernheiten angeht, stünde dir etwas Kulanz gut zu Gesicht, denn wer im Glashaus sitzt....

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Mi 24. Dez 2003, 02:57 - Beitrag #28

Wenn man sich mal uberl;egt ist doch alles was wir machen schaedlich, wenn wir Autofahren dann verpesten wir dei Umwelt und dadruch uns selber etc. Aber all diese "Sachen" bringen dem Menschen so grosse Vorteile, dass es die Nachteile kompensiert, aber sag mir jetzt mal wo die Vorteile von Zigaretten liegen, schwere Frage, nicht wahr?
Es gibt naemlich keine Vorteile, abgsehen davon dass der Staat dadurch Milliarden verdient.

Traitor
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Mi 24. Dez 2003, 16:40 - Beitrag #29

@Artanis: Grenzen müssen gezogen werden. Zu glauben, dass man ohne sie auskommt, ist illusorisch. Natürlich wird man bei diesen "willkürlichen" Grenzen (was ist denn bitte nicht willkürlich?) nicht allen Fällen genau gerecht, aber wenn man ohne Grenzen alles über einen Kamm schert, würde man noch wenigeren gerecht werden. Und jeden Fall einzeln zu behandeln, ist wie oben gesagt illusorisch.

Zum Fastfood: Das scheint mir erst in deutlich höheren Mengen schädlich zu sein als Rauchen. Und der Suchtfaktor ist deutlich kleiner, zumindest ist mir kein offiziell anerkannter McDonalds-Sucht-Fall bekannt. So "offensichtlich" falsch ist die Grenze also wohl nicht. Korrekt festlegen können wir sie beide nicht, da wir beide keine Mediziner sind. Aber nach allen Fakten, Theorien und Untersuchungen, die ich als Laie kenne, sind Zigaretten sicher schlimmer als Fastfood.

Was Albernheiten angeht, stünde dir etwas Kulanz gut zu Gesicht, denn wer im Glashaus sitzt....
Ich fange in einer eigentlich sachlich zu führenden Diskussion wenigstens nicht auf einmal mit "satirischer" Polemik an...

Artanis
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Do 25. Dez 2003, 02:15 - Beitrag #30

@Traitor
Mord ist auch schlimmer als Totschlag, dennoch ist beides verboten, daher ist deine Schlußfolgerung unzulässig.
Rauchen ist nicht gefährlicher als Fast-Food, das nur nebenbei, wenn du zwei Menschen vergleichst, einer raucht 20 Zigarretten am Tag, einer frisst 20 Hamburger, dann wage ich stark zu bezweifeln, dass der Raucher im Regelfall früher ablebt. Was Kardiologie angeht, bin ich kein Laie.
Polemik, das Lieblingswort der Argumentlosen, wirklich erfrischend. Alle die anderer Meinung sind, konstatieren Polemik. :s1:

Traitor
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Do 25. Dez 2003, 19:42 - Beitrag #31

Zum Mord: Völlig unpassende Beispiele, die nicht zur Fragestellung passen, sind auch eine Form von Polemik. Es würde uns voranbringen, wenn du auf meine Argumente eingehst, anstatt sie mit sowas umgehen zu wollen.

Zum Fastfood: Und wieder ein unsinniges Beispiel, wer isst schon 20 Hamburger am Tag. 20 Zigaretten sind für viele Raucher dagegen eine völlig normale "Dosis". AUch hier kann man nicht so vergleichen, wie du es tust, da es die Fragestellung in die Unkenntlichkeit und vor allem Unsinngikeit verfremdet.

Zur Polemik: Lesen hilft. Wenn du dir den Thread ansiehst, wirst du sehen, dass ich schon vor deinem Auftreten mit anderen Membern durchaus sinnvoll diskutiert habe. Erst wenn jemand mit so alberner Polemik ankommt, wie du es tust, erhebe ich den Vorwurf, da mir etwas an der Diskussion gelegen ist, und deine Methode sie sicher nicht voranbringt.

DarkMousy
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Fr 26. Dez 2003, 13:53 - Beitrag #32

So...

... da möchte ich auch gleich mal was loswerden. Der Vergleich Zigaretten/FastFood hakt schon allein deshalb, weil

der, der Fast Food in sich reinstopft, seiner Umwelt nicht schadet,
der, der Zigaretten raucht allerdings schon.

Ich denke da liegt der Unterschied. Bei den Dingen, die negative Auswirkungen haben, aber durch ihre positiven Gebrauchszwecke doch akzeptiert werden, denke ich, muss man nicht diskutieren.
Vielmehr sollte man auf der Ebene der Genussmittel bleiben, wie Zigaretten, FastFood, Süßigkeiten, Alkohol.
Und da kann man sagen, dass ein Konsum, der für die Gesellschaft nicht mehr tragbar ist, weil andere mit gefährdet werden (hier gilt es ja schließlich auch für Alkohol - Leute, die besoffen sind, werden ja auch von der Straße eingesammelt), ruhig eingeschränkt werden kann.
Eindeutig sind Zigaretten schädlicher für die Mitmenschen, als Fast Food.

Mousy Dark

Artanis
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Fr 26. Dez 2003, 22:53 - Beitrag #33

@Traitor
Ich dachte, dass skizzierte Argumente ausreichten, ich unterlag offensichtlich einem Irrtum, daher das folgende.
Mir ist klar, dass jegliches soziales Gefüge Regeln und regelnder Instanzen bedarf, allerdings sollte man zwischen essentiellen Regeln, wie beispielsweise dem StGB und anderen Regeln, ohne deren Existenz kein nennenswerter Schaden entsteht, bzw. aus deren Existenz kein relevanter Nutzen entsteht, unterscheiden.
Aufgrund der Geschichte ist zweifelsfrei zu erkennen, dass die größte Gefahr für den Frieden aus nicht essentiellen Regeln resultiert. Zu diesem Sachverhalt hast du keine Argumente angeführt, auf die ich eingehen könnte.
Auch nicht dazu, dass durch willkürliches kreieren von nicht essentiellen Regeln die Gefahr der Maßlosigkeit bei der regelnden Instanz intensiviert wird. des weiteren hast du kein Argument angeführt, was die Legetimation einer solchen Regel erläutern würde.
Nicht jeder Raucher konsumiert täglich 20 Zigarretten, folglich müsste es also den Rauchern, die weniger konsumieren gestattet sein überall zu rauchen, da der Schaden den sie anrichten minimal ist, sowit zur Differenzierung der Dosis, wobei ich noch anmerken möchte, dass ein Royal TS MAxi-Menü 1300 kcal enthält, eine durchaus ernstzunehmede Schädigung des Körpers, bei fortwährendem Konsum, weit schädigender als der Konsum einer Zigarrette täglich.
Was glaubst du warum 1/3 aller Jugendlichen stark übergewichtig sind, Tendenz steigend? Diese Problematik anzuprangern ist also polemisch?
Lesen hilft? Denken auch, was Mord angeht, Transfer einer Differenzierungsproblematik, wirklich eine schöne Sache.
Du bist dafür eine Schädigung zu unterbinden, das Rauchen, die andere deiner Ansicht nach weniger gewichtige, falsche Ernährund, ignorierst du, folglich wäre es nach deinem Vorgehen akzeptabel, Mord zu unterbinden, weniger schädlichen Raub jedoch zu tolerieren.
Statt mich ständig der Polemik zu bezichtigen solltest du vielleicht beim Lesen meiner Posts dein Hirn einschalten...
@DarkMousy
Wer Fast-Food in sich stopft, schadet seiner Umwelt nicht physisch, aber materiell durch seine überdurchschnittlich hohe Inanspruchnahme sozialer Institutionen (KK, PK...), in sofern ist dein Einwand nur unter Vorbehalt korrekt.
Deine Logik konsequent durchdacht, bedeutete das verbieten schädlicher Einflüße auf Mitmenschen (Lärmbelästigung...), wo und wer zieht hier die Grenze?

Padreic
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Sa 27. Dez 2003, 00:05 - Beitrag #34

Es ist zwischen primärer und sekundärer Schädigung zu unterscheiden. Die primäre ist beispielsweise bei Zigaretten gegeben, die durch den Rauch unmittelbar Nichtraucher stören, falls sie in Anwesenheit derer geraucht werden. Eine sekundäre geschieht indirekt über die Schädigung des Betroffenes, das ist beim Raucher Raucherlunge, Raucherhusten, Raucherbeine etc., beim Fast-Food-Konsumenten üblicherweise Übergewicht. Beides belässt die Krankenkassen und hat noch darüberhinausgehende Folgen, wie z. B. dass Raucherhusten nicht gerade angenehm anzuhören ist oder dass übergewichtige Menschen in der Bahn mehr Platz verbrauchen etc.
Insofern stört Rauchen zumindest außerhalb abgesteckter Areale durchaus mehr als Fast-Food-Konsum, muss aber, wenn dies gegeben ist, der Gesellschaft nicht zwingend mehr schaden als das andere.

@Artanis
Dein Vergleich des Rauchens einer Zigarette mit dem Konsums eines Hamburgers ist absurd. Ich kenne hier keine genauen Statistiken, doch würde ich schätzen, dass der Verbrauch eines durchschnittlichen Rauchers am Tag weit über der einen Zigarette liegt, eher bei 10 oder so, der eines durchschnittlichen Fast Food-Konsumenten dürfte bei höchstens einem Hamburger liegen.
Wenn jemand wirklich nur die eine Zigarette am Tag raucht und dabei niemanden stört, sollte niemand was dagegen haben. Das ist aber eine Sache, die nicht kontrollierbar ist und wenn man einmal mit etwas angefangen hat, ist es auch oftmals schwer, Maß zu halten.
Der Vergleich von Fast-Food und Zigaretten ist aber nicht nur in Hinsicht der Schädigung nicht sehr passend, sondern auch in Hinsicht darauf, dass dieser Konsum aus sehr unterschiedlichen Motiven geschehen dürfte. Die Motive des Rauchens dürften meistens gesellschaftliche und die der Drogenwirkung sein, Fast-Food-Konsum hat meist mehr mit Faulheit zu tun. Ein Vergleich des Rauchens mit dem Konsum anderer Drogen wäre vielleicht so passender. Kokainkonsum in sehr kleinen Dosen dürfte auch recht ungefährlich sein, soll man deshalb Kokain erlauben? Nikotin ist eine harte Droge, die süchtig macht, genauso wie Kokain, genauso wie Heroin. Diese werden allerdings normalerweise in höheren Dosen eingenommen als Nikotin und dienen mehr psychoaktiven Zwecken. Aber trotzdem könnte man deine Argumentation von der Erlaubnis des Fast-Food-Konsums auf die des Rauchens zu schließen von Rauchen auf Kokain/Heroin übertragen. Durch Zigaretten werden sicherlich mehr Leute geschädigt als durch Heroin.

Traitor hat schon recht, wenn er sagt, dass man irgendwo Grenzen ziehen will, will man nicht alles erlauben oder alles verbieten, was weder noch IMHO sehr wünscheswert ist. Oder wird eine Legalisierung von Heroin oder ein Verbot von Salz von dir gewünscht? Auch im Bereich der Verbrechen gibt es Grenzziehung, beispielsweise wird Mord und auch Raub bestraft, eine Abtreibung nach Beratung allerdings nicht. Grenzen müssen immer gezogen werden und es lassen sich auch immer Argumente dafür liefern, warum sie anders aussehen sollten, aber ich denke, der jetzige Status Quo ist schon gar nicht mal so übel.

Das soll übrigens kein Plädoyer dafür sein, das Rauchen zu verbieten. Das könnte man auch gar nicht. Meinetwegen sollen die Leute auch rauchen, die Schädigung für die Allgemeinheit ist zwar nicht schön, aber erträglich. Nur ist das Rauchen eine Sache, die man sicher nicht fördern sollte, sondern man sollte die Leute über die Risiken aufklären und alle Verführungen abbauen, wie beispielsweise auch Werbung.
Und ich bin auch nicht dafür, Fast-Food-Konsum zu fördern. Auch darüber sollte Aufklärung herrschen. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, weitgehender Schulkantinen aufzubauen, wo man vernünftiges Essen bekommt.

Padreic

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Di 13. Jan 2004, 22:04 - Beitrag #35

Also bei mir auf der Schule gibt es eigentlich keine wirklich Konkreten Raucherecken wo nur geraucht werden kann, die haben sich irgendwie gebildet. Ich selbst bin Nichtraucher, aber mir ist eigentlich egal ob die anderen Rauchen oder nicht, wenn sie unbedingt müssen sollten sie doch, so lange ich nicht in Mitleidenschaft gezogen werde. Was ich eher erschreckend finde ist, dass mitlerweile immer jüngere Kids anfangen zu rauchen und sich unter die ganzen älteren mischen, weswegen sie den Lehrern nicht auffallen. Ich denke irgendwo sollte es da doch Grenzen geben und wenn es wirklich dazu führt, dass dann schon die Kinder auf der 5 Klasse rauchen und das in den Raucherecken auch tun können, dann muss ich sagen wird es doch zu viel. Die Leute in meinem Alter wissen oder sollten zumindest wissen was sie da tun und was die Konsequenzen sein können, aber die Kids denken einfach nur es ist cool und rauchen halt. Unter diesem Aspekt bin ich auf jeden Fall dafür, dass in Schulen gar nicht mehr geraucht wird.

Arwen_14
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Sa 31. Jan 2004, 10:43 - Beitrag #36

Verboten

Also bei uns auf der Schule ist Rauchen verboten. Das finde ich ja eigentlich auch super, aber das hindert die die wirklich Racuhen wollen auch nicht daran. Dann rauchen sie halt nach der Schule, oder davor. Ich bin auch nichtraucher und ich hasse Rauchen. Mein Opa ist daran gestorben und meine Mutter raucht trotzdem weiter , sagt aber immer sie will damit aufhören. Ich finde es schon scheiße wenn andere rauchen , weil auch Passivrauchen nicht gesund ist. Aus meiner Freundschaft raucht aber niemand. Auf unser Schule rauchen aber viele. Man sieht ja heutzutage schon kleine Kinder so 10 Jahre alt rauchen. Da bekomme ich imer einen Schock. :P

fanvarion
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Sa 31. Jan 2004, 15:15 - Beitrag #37

Rauchen finde ich schlimm.

Ich arbeite mit einem Rauchern zusammen in einem Raum, dort haben wir uns wegen der neuen Gesetze geeinigt, das er im Büro 3-5 Zigaretten rauchen darf.
Ich persönlich mag es nicht besonders da
- meine Kleidung nach Rauch stinkt
- die Räume nach kalten Rauch stinken
- Der Raucher aus dem Mund riecht das ist genauso unangenehm wie Knoblauch
- Rauchen die Gesundheit zerstört und je jünger man anfängt die Möglichkeit von dieser Sucht loszukommen immer geringer werden
- der letzte Punkt ich hätte nie jemanden der Raucht zur Frau genommen hätte, der Kuss eines Rauchers ist absolut ekelhaft!

Arwen_14
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Sa 31. Jan 2004, 19:15 - Beitrag #38

Kleidung

Da hast du recht mit dem was die Kleidung betrifft. Das ist ein echtes Problem. Immer wenn ich bei meiner Schwester bin und dann wieder nach Hause gehe stinken meine ganzen Sachen nach Racuh. Da sitzten nämlich immer ganz viele Raucher herum, die rumqualmen. Da fangen meine Augen häufig an zu tränen. Darum bin ich auch dankbar das das Rauchen bei uns verboten ist. ;)

Fraterna
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Mo 2. Feb 2004, 19:52 - Beitrag #39

An meiner Schule gibt es einen speziellen Raucherhof, etwa 1/3 so groß wie der Normale und durch den Anbau vom restlichen Pausenhof getrennt...herrvorragende Erfindung^^!
Wenn da nicht die kleinen wären, die ebenso 'cool' sein wollen und deshalb in den großen Pausen auf der Toilette rauchen >_>..
(Auf dem Raucherhof darf man sich erst ab 16 blicken lassen, ohne Gefahr zu laufen von einem Lehrer erwischt zu werden und einen Eintrag in die Schülerakte zu kassieren)
Es ist ein wirklich... umwerfender 'Duft' ,wenn sich Exkremente und Rauch vermischen....
Gerade wenn man Nichtraucher ist und empfindlich auf Rauch reagiert...mal ganz abgesehen davon, dass sich Rauch ja wirklich verdammt schnell in Kleidung und Haaren festsetzt....

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