Hmm entweder das Thema gabs hier schon zu oft und die meisten haben keine Lust mehr sich dazu nochmal zu äußern, oder es besteht allgemein kein Interesse.
Leute kommt in Gang ist doch interessant das Thema! ^^
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Ob sich die Menschheit zum besseren entwickelt, stehen bleibt oder sich gar zurückentwickelt hängt imo davon ab, ob sie einen Mentalitätswechsel schaffen.
Entweder die Menshheit erzieht sich dazu offener, optimistischer und zuversichtlicher neuer Mittel und Wege gegenüberzutreten, ohne natürlich die Fähigkeit zu vergessen kritisch zu hinterfragen, oder sie wird sich selbst angesichts der kommenden Informationsflur und Technikwelle selbst lähmen, weil sie in so vielen eine Gefahr sehen wird und sich damit am eigenen Fortschritt hindern. Manches wird still und für die betreffenden auch freudig in empfang genommen werden, seien es bessere Medikamente oder Protesen. Das alles kennen sie ja schon und vor dem bewerten wenn es in einer besseren Version erscheint braucht man keine Angst zu haben. Sobald es aber um Neuerungen geht, die vor nicht all zu langer Zeit noch SF war werden die Menschen, wenn sie eben nicht beginnen diesen Sinneswandel zu vollziehen, diesen ablehend wenn nicht gar feindlich gegenüberstehen.
Es gibt drei Sorten von Menschen: Menschen die etwas befürworten, Menschen die etwas ablehnen und Menschen die keine Meinung haben oder eine die ungefestigt ist und die sie nicht nach außen hin vertreten. Heute ist imo die dritte Gruppe am größten vertreten, in Zukunft werden die beiden anderen Gruppen deutlich wachsen. Wissenschaft wird entweder vom Militär oder von Firmen gesponsort, der Staat wird sich weiter zurückziehen, zum einen um finanzielle Mittel für vor allem innenpolitische Probleme zu Verfügung zu haben und zum anderen auch es sich bei der Bevölkerung möglicherweise nicht zu verscherzen. Das Militär hat kein Gesicht, dagegen kann die Bevölkerung zwar demonstrieren, aber gegen keien Person, es fehlt die Kontaktpersonen. Es wird zwar in den Medien berichtet werden, wenn wissenschaftliche Erfolge zu verzeichnen sind, aber wer nun das Geld dafür hingelegt hat bleibt schwer zu durchschauen und ein Boikott dieser Firmen wird zwar von den Gegner zwar propagiert werden, doch ist dies der Bevölkerung zu anstrengend den eigenen Lebensstandart zu beschneiden. Zwar sind die Gruppen der Befürworter und Gegner gewachsen, doch die dritte Gruppe bleibt auch in Zukunft die größte, die Menschen haben eben andere Probleme, als sich über Politik, Gesellschaft und Forschung den Kopf zu zerbrechen.
Politisch nach außen hin unbedenktliche Projekte werden in Zukunft gestärkt von internationalen Founds finanziert. Eben durch solche Found-Gemeinschaften wird die Bindung zwischen den Staaten gefestigt und die Abhängigkeit verstärkt. Spezialisierung ist Trumpf, jeder macht das was er am besten kann und stärkt somit die Weltwirtschaft. Dennoch wird in Zukunft mehr darauf bedacht sein, dass Monopole für ein Sachgebiet nicht entstehen, es müssen wenn möglich mehrere ähnliche starke Anbieter eines Produktes vorhanden sein um eben zu verhindern, dass eine Nation einen wirtschaftlichen Alleingang wagt.
Noch kurz das Thema Weltraum angeschnitten: Die ISS wird die letzte Raumstation im Orbit auf absehbarer Zeit sein, das nächste größere internationale Projekt wird eine kleine Station auf dem Mond sein. Nach der spätestens zweiten misslungenen mit Menschen bemannten Marsmission verliert der Planet für nicht absehbarer Zeit das Interesse der Wissenschaftler, auch weil zwar immer noch vermutet wird, dass es dort Leben einmal gegeben haben könnte, aber immer noch keins nachgewiesen werden konnte.
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So genug von meiner Seite mit den Visionen, es sind Vermutungen, wir werden sehen ob und was sich davon vieleicht bewahrheiten wird.
