Herr Der Ringe 3: Die Rückkehr des Königs

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siebenschön
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Mo 22. Dez 2003, 21:02 - Beitrag #181

hm ich habs ganz genau 6 tage ohne rotk ausgehalten,morgen fahren wir wieder ,nach dem special gestern auf rtl wars vorbei.halts nich mehr aus *entzugserscheinungen...

ich war ziemlich überrascht ,wie schnell der film eigentlich vorbei war.ich hatte mir die ganze nacht schlimmer vorgestellt.der erste verging echt megaschnell (man war das hart sich dümmliche kommentare und text mitlabern zu unterdrücken,schließlich sitzt man nicht mehr wie gewohnt auf der cpuch,sondern IM KINO)

tja,beim 2. haben wir leider den genialen anfang verpasst *mist
dazu hatten wir schon monatelang vorher unsere "choreographie" eingeübt :P *lol

und alles ging dann aufeinmal so schnell.nachdem wir vom deluxeabendessen (burger king) zurückkamen wurde ich immer aufgeregter.und als der film ENDLICh anfing,hatte die müdigkeit (nach 3 dextroenergen oda wie das heißt) sowieso keine chance mehr. :D
ich konnte richtig spüren,wie mein herschlag immer schnéller wurde,als der anfang lief....
die müdigkeit kam dann allerdings in der 3 stündigen geoklausur am morgen..*lol
inna klausur eingepennt...naja muss nun auchmal sein!

tja um nochmal auf den film zurückzukommen:
ich fand den anfang auch super,leider hab ich den schon vorher gewusst *ärger
ich finde,aragorns entwicklung zum könig ist teilweise zusehr der schere zum opfer gefallen,aber das sehen wir ja dann bald.
denethor hättense ruhig auch mehr ausbauen können,kam meiner meinung nach zu kurz.
dafür war ich,wie bei ttt wieder total von der kameraführung (beispiel kankra) und dem schnitt (pippins lied ,denethors fraß/faramir an der front) megagenial.
gut fand ich auch,dass Pj auch wider die landschaft eingebaut hat.hatte schon angst,vor lauter ring und königen wird "mittelerde" an sich verschluckt....

tja ,ich fand das ende keinesweg zu lang oder kitschig.wäre doch ein wenig radikal bei insgesamt 9 stunden film nur eine halbe stunde dem schluss zu widmen.
mir ist schon das herz stehen geblieben,als nach der szene von fodo und sam auf dem lavagestein plötzlich eine "pause" war,d.h schwarze leinwand und dramatische musik.
schock lass nach!!!!!!!!!

ach jetzt steigert sich die vorfreude wieder!!!!
bis bald

(meine großschreibtaste ist kaputt..*hust..scheiß erkältung.... :D )

Traitor
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Di 23. Dez 2003, 13:17 - Beitrag #182

Der Film war eigentlich besser, als ich erwartet habe, und gibt der Trilogie ein passendes Ende. Gegenüber dem miserablen zweiten Teil ist er ohne Frage besser, wie er qualitativ im Vergleich zum Ersten einzuordnen ist, bin ich mir noch nicht sicher. Aber es war auf jeden Fall wieder ein guter Film.

Als Tolkienumsetzung war er diesmal wenigstens in Teilen gelungen. Die Schlacht war gut umgesetzt, wenn ich es auch nicht verstehe, wie man es geschafft hat, dass sie im Film weniger bedrohlich wirkt als im Buch. Vermutlich war man von der Bildgewalt zu erschlagen, um den echten Horror zu spüren. Der Auftritt der Rohirrim, den ich nach ihrem Zottelbarbar-Image aus Teil2 sehr gefürchtet hatte, wurde sehr gut umgesetzt ("Schwerttag! Bluttag! TOOOOD!!!!!").
Allerdings sind ein paar Sachen weggelassen oder verfälscht worden, die diesmal teilweise wirklich essentiell waren. Als da wären:
-Denethor kommt falsch rüber - er ist im Film ein purer Antagonist ohne großen eigenen Charakter, sein Wahnsinn wirkt kaum nachvollziehbar. Da wird die SEE aber einiges retten, hoffe ich.
-Kankra wirkt wie ein tierisches Monster, von ihrer Intelligenz merkt man nichts.
-Die Wasa habe ich sehr vermisst.
-Das wichtigste: Die Befreiung des Auenlandes. Im Film kehren die Hobbits ins friedliche und perfekte Auenland zurück - eigentlich gibt es keinen Grund für Frodo, sich dort nicht mehr zurechtzufinden. Eigentlich ist dieses Kapitel ja dazu da, um zu zeigen, dass der Krieg GANZ Mittelerde verändert hat und niemand mehr so leben kann wie zuvor.
-Damit zusammenhängend fehlt am Ende die Tragik - die Ringträger fahren anscheinend frohen Mutes nach Valinor. Dass sie ihre ganze zigtausendjährige Geschichte aufgeben und aus der WElt schwinden, kommt überhaupt nicht rüber.

Die letzten beiden sind die wichtigsten Punkte - wie schon in den beiden Teilen davor fehlen eigentlich die Kernaussagen des Buches.
Als Film ist RotK trotzdem sehr gut gelungen, wohl von allen Teilen am besten.

Padreic
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Di 23. Dez 2003, 14:29 - Beitrag #183

Der Film hat auch meine kaum vorhandenden Erwartungen übertroffen. Teilweise fand ich ihn wirklich gut (z. B. eben die von Traitor schon genannte Stelle mit den Rohirrim). Ich finde ihn zumindest gleich auf mit FotR, eher noch besser wegen der beeindruckenden Einzelszenen. Aber einige Punkte haben mich auch wirklich enttäuscht:

-Man hätte aus der Schlacht mehr machen können. Was sollen die Geister auf dem Pelennor? Da hätte eine richtige Schlacht der Menschen (incl. dem freudigen Wiedersehen von Aragorn und Eomer) wohl besser gewirkt.
-der ganze Film wirkte zu gehetzt, man hatte kein rechtes Gefühl für die Zeit die vergangen ist. Aber da kann vielleicht PJ wenig dafür, da einfach zu wenig Zeit war
-Gandalf kam ein wenig seltsam rüber. Z. B. als er Denethor einfach ausgeknockt hat. Denethor kam ebenfalls nicht gut rüber, nicht wie der große Truchsess.
-das Ende fand ich wirklich nicht gut, es war einfach nur langatmig. Ich kann gut verstehen, dass sie die Befreiung des Auenlandes nicht reingenommen haben. Erstens hätte das noch mehr Zeit gekostet, sollte ein solcher Film IMHO auch kurz nach dem Höhepunkt zu Ende sein (oder in einem Höhepunkt, wie beispielsweise bei Braveheart). Ich persönlich hätte es auch gar nicht schlecht gefunden, wäre er da zu Ende gewesen, wo Frodo und Sam auf dem Schicksalsberg lagen und von Lava umflossen wurden, das wäre ein schönes und offenes Ende gewesen. So hat man in den letzten Minuten (es waren doch recht viele) nur noch darauf gewartet, dass der Film endlich endet (als das endlich der Fall war, haben sogar manche im Kino geklatscht ;)).

Padreic

Traitor
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Di 23. Dez 2003, 15:51 - Beitrag #184

Stimmt, die Szene mit Aragorn und Eomer wäre auch ziemlich wichtig gewesen, da sie so ziemlich die Essenz der "Kriegsphilosophie" bei Tolkien zeigt.
Die Untoten fand ich auch reichlich übertrieben, sie haben ja in Sekunden das gesamte Schlachtfeld geleert. Und Aragorn hatte überhaupt keine echten Menschen dabei, eigentlich bringt er ja das ganze Heer von der Küste. Da fällt mir auf, der Einmarsch der Hilftstruppen vor der Belagerung fehlt auch, ebenso wie der Abscheid von den Frauen und Kindern, was im Buch sehr gut die Gräuel des Kriegs zeigt.

Amy
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Mi 24. Dez 2003, 11:10 - Beitrag #185

So, am Sonntag hab ich mir den dritten und letzten Teil angeguckt und fand ihn großartig!
Ich wurde zwar etwas traurig, wegen vielen ausgelassenen Szenen und vielen Veränderungen (z.B. als Theoden stirbt und Èowyn bei ihm ist. Im Buch ist Èomer bei ihm und er weiß nicht einmal, dass Èowyn da ist.)

Im Großen und Ganzen ist der dritte Teil genauso gut wie die beiden ersten!

HdR 4-Ever!


Amy :)

Shockk
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Mi 24. Dez 2003, 18:08 - Beitrag #186

Soo, auf Wunsch jetzt mal eine etwas differenziertere Meinung zum Film :D.

Ich muss dazusagen dass es eine Weile her ist das ich das Buch zum letzten Mal gelesen habe und somit nicht mehr auf der Höhe bin was die "Richtigkeit" im Film angeht.

Wie schon gesagt fand ich den Film alles in allem Klasse. Die Atmosphäre war prima, die Musik wie immer auch, die Effekte ebenso - Standard halt.

Was ich besonders gut fand - Kleinigkeiten. Die Geschichte Gollums. Oder zB die Leuchtfeuer an Gondors Grenze. Sowas bringt sehr viel mehr Stimmung in die Geschichte und versetzte einen um so mehr in diese Welt. zB auch die Buchtreue im Detail - Jackson hat Gollum nicht einfach runterfallen lassen, nein, Frodos Finger ging mit :D.

Gollum war klasse gemacht, ihm gegenüber hatte ich die selbe Mischung aus Antipathie und leichtem Mitleid wie im Buch. Theoden war wie im vorherigen Film sehr gut umgesetzt. Über Aragorn lässt sich streiten, fand ihn gut gemacht, Legolas und Gimli wie immer auch. Und Sam - wenn vielleicht nicht perfekt umgesetzt - traf seine Rolle auch gut.

Was ich nicht so gut fand ... hm. Gandalf war nicht so weise und erhaben wie sonst. Saruman fehlte wie bereits angekündigt gänzlich (auch wenn er eh nicht wie im Buch geschrieben umgesetzt gewesen wäre hätte es doch schon irgendwo ein Ende von ihm geben sollen. Also Warten auf die SEE :D ).

Was mich primär "gestört" hat, wobei der Begriff ein wenig hart klingt, sind zwei Sachen: erstens die Gehetztheit der Story. Man kam kaum noch hinterher bei allem, was man da aufnehmen musste. Zusätzlich dazu war vieles zusammengestaucht. Kankar kam definitv zu kurz. Die Schlacht in Minas Tirith hätte ich mir ein wenig detaillierter gewünscht. Generell der Hauptkampf ... ich weiss nicht, im Buch war das beeindruckender. Der ganze Teil mit Eowyns und Faramirs Heilung - das hätte Aragorns Charakter gutgetan. Und die letzte Schlacht wirkte auf mich auch ein wenig aufgesetzt ... so, wir entscheiden was, so, wir sind vor dem schwarzen Tor, so, jetzt ist es vorbei.

Und das zweite: das Ende. Das mit dem Langziehen hat mich nicht gestört, aber jedes Mal wenn ich das Buch lese und fertig bin bin ich ein wenig traurig, weil ich mich von dieser wundervollen Welt trennen muss, nachdem mich die Geschichten sehr lange begleitet haben. Im Film ging es mir ähnlich, aber man merkte es nur im Ansatz so deutlich - und wer das Buch nicht gelesen hatte, hatte natürlich auch nicht die ganzen Sachen, die man sich im Kopfe ergänzen konnte, und empfand das wohl gar nicht so. Die Sehnsucht, das Ende des Zeitalters der Elben, die Veränderung des Auenlandes ... das fehlte mir doch igendwo. Klar, das Jackson es in einem Film von akzeptabler Länge nicht mit umsetzten konnte (obwohl er ja eigentlich eh schon alle Konventionen sprengt was die Länge angeht), aber naja.

Von den drei Teilen kämpfen gerade Teil 1 und 3 um den Thron in meiner persönlichen Liste. Teil 2 war zwar gut, besonders die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, da hat P.J. aus Arwens Charakter und der Beziehung was schönes gemacht, aber Faramir war zum Heulen, Frodo auch ... naja. Teil 3 hatte sehr viel schöne Elemente, aber bislang hatte ich nur bei Teil 1 nach dem Kino dieses "ich will in diese Welt-Feeling" ... mal schaun. Werde mir den dritten eh nochmal ansehen und habe dann vielleicht noch mehr dazu zu sagen :D.

Traitor
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Mi 24. Dez 2003, 18:18 - Beitrag #187

Bei Gollum fand ich, dass er im dritten Teil beinahe schon zu sympathisch wirkte. Spätestens nach Kankra hätte er als absolut böse dastehen müssen, wenn ich mich recht erinnere, hatte er aber nochmal einen recht "nett" wirkenden Auftritt.
Was auch zu kurz kam, war der letzte Weg durch Mordor - durch die kaputte Chronologie bedingt. Eigentlich hätte die Kankra-Episode ja schon im zweiten Film kommen müssen, jetzt passierte sie parallel zur Pelennor-Schlacht, was keine Zeit für den langen Marsch durch Mordor ließ. Die Begegnung mit den Orks fehlte zB komplett, die die Hoffnungslosigkeit des Unterfangens nochmal stark betont hätte.
Auch wäre die Szene mit den Orks in Cirith Ungol gut gewesen - im Buch verleiht diese den Feinden ja den dringend nötigen Charakter, der so im Film völlig fehlt. Aber das lässt sich einigermaßen verschmerzen, da es wohl auch gar nicht im Interesse eines Filmemachers ist.

Zu Legolas... wie schon das Surfbrett im zweiten Teil, fand ich seine Tarzan-Aktion auf dem Oliphanten völlig daneben. Danach hat das ganze Kino gelacht.. und das mitten in der schrecklichen Schlacht. So einen Atmosphärepatzer darf man sich nicht erlauben.

Chiro
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Do 25. Dez 2003, 16:04 - Beitrag #188

Also bei der Schlacht im zweier habe ich dauernd gelacht und ich fand es gut nicht schlimm das die Atmosphäre so *verpatzt* wurde. Auch im dreier finde ich das nicht so schlecht und schließlich ist Legolas eine der beliebtesten figuren *ich kann ihn nicht ausstehen* und man muss doch seinen Fans was zeigen!

Terraluna
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Do 25. Dez 2003, 18:24 - Beitrag #189

Ich fand es am Schluß ein wenig daneben, wie Gollum auf dem unsichtbaren Frodo rumtänzelt, als in der Luft rumfliegt.. diese Szene bingt einen unweigerlich zum schmunzeln und versaut die ganze Dramatik! Man hätte die Szene auch aus Frodos Sicht zeigen können. Er hat ja den Ring auf und man hätte es zeigen können, so wie er es sieht... mit diesem verzerrten Bild. Das wäre auf alle Fälle besser gewesen als Gollum in der Luft rmschweben zu lassen :P Ich fan es auch recht komisch wei Gollum dann in den Schicksalsberg fiel. Das sah so unecht aus.. (ja, es is mir schon klar, dass es ein Fantasyfilm ist :P ) aber das sah einfach total animiert aus. Auch wei er dann langsam in der Glut unterging... hm.. hätte man rgednwie anders machen sollen.

Dadurch dass ich das Buch immer im Hinterkopf habe, fallen mir aber störende Szenen nicht weiter auf. Ich seh sie, ärgere mich kurz darüber, hab aber hinterher trotzdem das Bild im Kopf so wie ich es mir beim Lesen vorgestellt habe und vervollständige die Szene dann gedanklich. Diejenigen die das Buch nicht kennen müssen den Film doch ganz anders aufnehmen?! Einige Szenen hätte ich wahrscheinlich gar nicht verstanden... und dieses "Durchgehetzte" zerstört das Zeitgefühl einfach, aber das war ja bei FOTR auch schon so. Dadurch wirken einige Szenen nur angeschnitten und irgendwie nicht vollständig. Wie schon gesagt wurde, kam auch alles ein bisschen durcheinander, dadurch, dass Kankra eben in den 3. Teil verfrachtet wurde.
Und der Weg durch MOrdor war ja auch ein bisschen einfach... Die Rüstungen ziehen die Situation auch irgendwie ins Lächerliche. Ich kann mich an keinen Ork erinnern der so einen Elefantenrüssel vor der Nase hatte :shy:

Aber alles in allem ist der Film trotzdem ein Meisterwerk. Hab den Film jetzt bereits 2x gesehen und das 3. Mal ist schon in Aussicht :D Es fallen einem immer wieder neue Details auf, das ist echt beeindruckend...

Traitor
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Do 25. Dez 2003, 19:29 - Beitrag #190

@Chiro: Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du schonmal wo geschrieben hast, ob du das Buch kennst oder nicht, also korrigiere mich, wenn ich fälschlicherweise annehme, dass dem nicht so ist.
Im Buch ist die Schlacht etwas absolut beeindruckendes, schreckliches und beängstigendes. Selbst der Auftritt der Rohirrim hat trotz der Hoffnung, die er bringt, etwas bedrohliches. Dieses Gefühl versucht der Film kaum zu erzeugen, es geht eigentlich mehr um die heroischen Gesten. Und selbst diese werden durch so einen Auftritt wie den von Legolas doch ins Lächerliche gezogen - eine Schlacht soll nicht lustig sein! Wenn die Hobbits oder meinetwegen auch Gimli (auch wenn das zu ihm nicht passt) mal Witze machen, ist das kein Problem. Aber aus einer Schlacht sollte man keine lustige Stelle machen.

@Terraluna: Stimmt, die Szene, wo Gollum in der Lava versinkt, fiel gegenüber dem sonstigen Niveau der Spezialeffekte ziemlich ab.

Amy
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Fr 26. Dez 2003, 11:42 - Beitrag #191

@ Shockk: Ja, das war eines meiner Lieblingskapitel mit den Häusern der Heilung und das wurde ganz weggelassen nicht mal erwähnt!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *sich aufregt*

Amy

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Fr 26. Dez 2003, 22:10 - Beitrag #192

Jetzt hab ich mir eure Berichte durchgelesen,und schonwieder alles vergessen ,was ich sagen wollte?!

Gut,ich scroll nochmal und schnappe ein paar Zitate auf :

Das wichtigste: Die Befreiung des Auenlandes. Im Film kehren die Hobbits ins friedliche und perfekte Auenland zurück - eigentlich gibt es keinen Grund für Frodo, sich dort nicht mehr zurechtzufinden. Eigentlich ist dieses Kapitel ja dazu da, um zu zeigen, dass der Krieg GANZ Mittelerde verändert hat und niemand mehr so leben kann wie zuvor.


hm,ich habe mich,als ich von den Gerüchten des weggelassenesn kapitels hörte auch grün und blau geärgert,weil es wirklich eine Schlüsselszene ist.
Im Nachhinein finde ich es aber gut so,schließlich wäre ja ohne saruman der ganze Sinn verloren gegangen.Orks sind schließlich einfach zu dumm ohne Anführer.
Wäre saruman nicht der Schere zum Opfer gefallen,hätte dieses kapitel natürlich unbedingt in den Film gemusst,wobei ich lieber garkeine Befreiung sehe als eine total gehetzte und nur angeschnittene .
Kommt die Befreiung in der SEE? Saruman ist ja schonmal da.
Nochmal zu saruman.ich bezweifle ,dass die ottonormal Kinobesucher verstanden hätten, dass Saruman eigentlich für seine Zwecke handelt. Denethor hat wahrscheinlich schon genug Verwirrung gestiftet. Die Leute können doch garnicht verstanden haben,was mit ihm los ist.Kein Palantir ,keine Erklärungen...

-Damit zusammenhängend fehlt am Ende die Tragik -

Ja,da stimme ich zu.Wieder nur was für die Buchleser.Schade eigentlich,aber was solls.

Ich persönlich hätte es auch gar nicht schlecht gefunden, wäre er da zu Ende gewesen, wo Frodo und Sam auf dem Schicksalsberg lagen und von Lava umflossen wurden, das wäre ein schönes und offenes Ende gewesen


Oh mein Gott,diese Pause nach der Szene waren die schlimmsten Sekunden des Films.Mein Herz ist mir fast in die Hose gerutscht,mein Puls auf 180.
ich wäre schreiend und megaenttäuscht aus dem Kino gerannt und hätte Protestbriefe geschrieben( ich neige zur Übertreibung) :D
Aber ich habe wirklich nur gehofft,dass dies nicht das Ende ist.
das wäre einfach viel zu aprupt gewesen.alle szenen danach waren einfach der absolute Oberhammer.Wie die adler die Hobbits greifen und man Frodo `s Kopf über der lava fliegen sieht...wunderschön.
ach , ich will ins Kino.
Außerdem hat ja die Kröung Aragorns noch gefehlt,und die ist nun nicht gerade unbedeutend... ;)

aber bislang hatte ich nur bei Teil 1 nach dem Kino dieses "ich will in diese Welt-Feeling" ...

Vielleicht liegts daran,dass der erste teil ja auch der freundlichste und unbekümmertste ist.man sieht das wunderschöne Auenland,die feiernden friedfertigen Hobbits und Bruchtal.
Ja,das wär was,son`ne Welt.
Aber ich bleib doch lieber hier,der ganze Ringkrieg ist einfach viel zu schlimm für einen Schisshasen wie mich.
Wie schon gesagt,wenn das bleib ich lieber als Dick in Krickloch.... :D

Und Sam - wenn vielleicht nicht perfekt umgesetzt


:boah: :boah: :boah:
was fehlte denn noch?
Also ich muss sagen,über sam hatte ich mir bis vor kurzem am wenigsten Gedanken (Film) gemacht.
Ja,er war Frodos Begleiter,und er hat ihm viel zu verdanken,aber über seine wirkliche Rolle bin ich mir erst jetzt nach Rotk im klaren.
wie sie beide da am Schickalsberg standen (naja lagen) und Sam sagte ,dass er nicht den Ring aber "dich Herr Frodo" tragen kann,ist mir erst bewusst geworden,wie wichtig Freundschaft sein kann.
Tolkien wird diesen Carakter nicht umsonst erschaffen haben,frodo hätte auch der held sein können ,der alles allein meistert,aber so war es nicht.
ich finde es schade,dass nur wenige die Botschaften ,die tolkien sendet verstehen (das klingt jetzt vielleicht blöd,aber man muss nur mal alle Charaktere durchgehen und findet Details die einem vorher nicht so wichtig erscheinen. Auch die freundschaft zwischen Gimli und Legolas ist ein beispiel dafür.Die beiden sind von Grund auf verschieden und hegten Vorurteile.doch als sie sich besser kennenlernten ,merkten sie,dass auch sie Freunde sei können.

Und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer tage...*hust..wo war ich stehengeblieben?!
Stimmt,ich wollte sagen,dass sam alias Sean Astin mein absoluter Lieblingscharakter aus Rotk ist.
Nicht nur die Rolle an sich,die schon genial ist,sondern auch die Darstellung von sean sind einfach HERZZERIEßEND!!!!!!
also,wenn der nicht für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert wird,dann......

Bei Gollum fand ich, dass er im dritten Teil beinahe schon zu sympathisch wirkte


Hm,ich finde,Gollum wurde perfekt umgesetzt.
Wieder seine Boshaftigkeit mit den Lembaskrümeln.
Dann sein shizophräner (?!) Charakter,als er am Teich hockt und zum Schluss hat man ja auch gesehen,dasser letztendlich auch nur ein Opfer saurons ist,da er sich wenig drum kümmerte,ob er in der Lava versinkt und nur seinen schatz im Auge hatte.

Eigentlich hatte ich bis vor ein paar Minuten auch haufen zum meckern,aber im Gesamtbild ist der Film einfach nur wunderbar.
Er bringt mich zum schmunzelt und lachen,zum hände vor die Augen halten,weil man Angst hat.
Weiterhin ist man einfach nur überwältigt von den Landschaften,den Arbeiten der Miniaturmacher und der Musik.
Weiterhin kann man sich schütteln vor Ekel über schwulstige Orks und "Morgulratten".
ganz nebenbei ist man fasziniert von den oscarreifen leistungen der darsteller , der tollen kameraführung und dem Schnitt .
Außerdem kann man sein Kopf über unnötige Elbprinzszenen und Gimlijokes und Geitsren die aus dem "Fluch der Karibik" flohen schütteln....
also ich wüsste nicht was es besseres gibt,einfach ein perfekter kinoabend der keine wünsche offenlässt...
zumindest soweit,dass man aus dem kinosaal kommt und sich wundert ,warum die Türen nicht rundgeformt sich und man sich den kopf stößt.

Trotz Fehler,einfach der beste Film,den ich in meinem kleinen bescheidenen Leben bis jetzt gesehen habe.


So und für Terraluna und alle die aufgepasst haben :
EINE ABLENKUNG !!!!!!!!

Shockk
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Sa 27. Dez 2003, 12:42 - Beitrag #193

Die Befreiung kommt nicht in der SEE.

*SPOIL*

Afaik wird Saruman da von Grima einfach vom Orthanc geschmissen ... so in etwa.

@ mein Zitat: :D da schätzt du mich falsch ein. Die Friede-Freude-Eierkuchen-Welt des Auenlandes ist mir genauso lieb wie die Schlachtfelder des Pellenor oder die Jagd durch den Fangorn. Ich liebe diese Fantasy-Welt, mehr als alle anderen, die ich kenne, und zwar alles davon ;). Und nur der erste Teil hat es geschafft, das ich genau die Stimmung hatte, die bei mir auch beim Lesen des Buches aufkam.

ThomasM
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Sa 27. Dez 2003, 14:17 - Beitrag #194

Hallo

Gestern war ich im Rückkehr der Könige und bin begeistert. Die Atmosphäre des Buches ist sehr gut umgesetzt und die Konzentration auf die Schicksale der einzelnen Charaktere war genau das Richtige.

Die Auslassungen sind eine Konzession an die Beschränkung in der Länge und ich hätte natürlich gerne noch die Feinheiten im Haus der Heilung oder den Kampf um das Auenland gesehen, aber wenn man etwas weglassen muss, dann sind diese Teile vermutlich die, die man am ehesten weglassen konnte.

So können wir uns auf die extended version auf DVD freuen.

Mein Fazit:
Innerhalb der nächsten Jahrzehnte wird es keine Filmfassung vom Herrn der Ringe geben, die an diese heranreichen wird.

Gruss
Thomas

Chiro
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Sa 27. Dez 2003, 19:59 - Beitrag #195

Original geschrieben von Traitor
@Chiro: Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du schonmal wo geschrieben hast, ob du das Buch kennst oder nicht, also korrigiere mich, wenn ich fälschlicherweise annehme, dass dem nicht so ist.
Im Buch ist die Schlacht etwas absolut beeindruckendes, schreckliches und beängstigendes. Selbst der Auftritt der Rohirrim hat trotz der Hoffnung, die er bringt, etwas bedrohliches. Dieses Gefühl versucht der Film kaum zu erzeugen, es geht eigentlich mehr um die heroischen Gesten. Und selbst diese werden durch so einen Auftritt wie den von Legolas doch ins Lächerliche gezogen - eine Schlacht soll nicht lustig sein! Wenn die Hobbits oder meinetwegen auch Gimli (auch wenn das zu ihm nicht passt) mal Witze machen, ist das kein Problem. Aber aus einer Schlacht sollte man keine lustige Stelle machen.


ich habe die Bücher sehr wohl gelesen und ich und viele miener Freunde haben die Schlachteher als kleines kämpfchen empfunden, nciht als wirklich betrohend. Ich finde das wird (auf jeden Fall am Anfanf) im Film immer noch besser wiedergegeben. Du must bedenkten das der Film im erster Linie im Kino zur Unterhaltung gedacht ist nciht um den Leuten den Krieg zu zeigen wie er wirklich ist. Dazu ist meiner MEihnung nach andere Filme da.

Original geschrieben von Amy
[BJa, das war eines meiner Lieblingskapitel mit den Häusern der Heilung und das wurde ganz weggelassen nicht mal erwähnt!!!!!!!!!!!!!!!!!!! [/B]


Ja, das ist mir auch sehr abgegangen und ich finde, das dadurch irgendwie eine große Lücke entstanden ist.
Original geschrieben von siebenschön
Oh mein Gott,diese Pause nach der Szene waren die schlimmsten Sekunden des Films.Mein Herz ist mir fast in die Hose gerutscht,mein Puls auf 180.
ich wäre schreiend und megaenttäuscht aus dem Kino gerannt und hätte Protestbriefe geschrieben( ich neige zur Übertreibung) :D
Aber ich habe wirklich nur gehofft,dass dies nicht das Ende ist.
das wäre einfach viel zu aprupt gewesen.alle szenen danach waren einfach der absolute Oberhammer.Wie die adler die Hobbits greifen und man Frodo `s Kopf über der lava fliegen sieht...wunderschön.
ach , ich will ins Kino.
Außerdem hat ja die Kröung Aragorns noch gefehlt,und die ist nun nicht gerade unbedeutend... ;)

Ja, iich habe den Schluss auch geliebt und richitg geheult, sogar mein Burder hat gewweint und das ist bei ihm sehr selten. Ohne das Ende wäre der film nichts gewesen denn das war eingetlich das was ich am meistebn in dem Film erwartet habe. Wäre lustig gewesen die Rückkehr des Königs ohne eine Rückkehr?
Vielleicht liegts daran,dass der erste teil ja auch der freundlichste und unbekümmertste ist.man sieht das wunderschöne Auenland,die feiernden friedfertigen Hobbits und Bruchtal.

Ich hatte den Wunsch in diese Welt zu kommen ehrlichgesagt im dreier sehr wohl. Es blieb mir eigentlichnur im zweier verwährt.

So viel habe ich och nie geschrieben, so jetzt noch was neues:

Lunaltilda hat mir einmal gesagt das es im zweier eine geschnitttende Szene gibt wo Arwen in Helms Klam kämpft, ist die auf der SEE?
Ehrlich gesagt ich find die ewig langen gespräche zwischen Frodo und Sam nervend, da hätten sie andere Szene daür drin lassen können.

In deinem Posting war ein Kopierfehler, durch den einige Sachen exakt doppelt standen. Diese habe ich entfernt.
Padreic

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So 28. Dez 2003, 23:49 - Beitrag #196

so, darf ich auch mal?? *gg*
als vorinfo...JA ich habe die bücher gelesen...nicht nur einmal...

von Traitor:
Bei Gollum fand ich, dass er im dritten Teil beinahe schon zu sympathisch wirkte. Spätestens nach Kankra hätte er als absolut böse dastehen müssen, wenn ich mich recht erinnere, hatte er aber nochmal einen recht "nett" wirkenden Auftritt.


wenn ich da mal ein paar Tolkin experten zitieren darf...Tolkin war sehr vorsichtig nichts böser zu machen als sauron...er wollte zeigen, dass es kein reines, absolutes "gut" und "böse" gibt...in Gollum steckt genauso etwas gutes wie in frodo oder denethor...alle waren gut...und sind dann irgendwie böse geworden...na ok, frodo ist nicht böse geworden, aber halt abhängig...das seh ich mal als ne form von böse...so...auf jedenfall weiß ich auch net was ihr hierbei:


von Traitor:
Stimmt, die Szene, wo Gollum in der Lava versinkt, fiel gegenüber dem sonstigen Niveau der Spezialeffekte ziemlich ab.


wollt...ich fand die szene absolut genial gemacht...erstmal schon als gollum fällt...wie glücklich er aussieht, obwohl er schon fällt, weil er endlich seinen Schatz wieder hat....wie er noch den ring versucht solang wie möglich hochzuhalten, damit er ja nicht in die lava kommt...ich fand das so liebenswürdig...so süß gemacht...ok, dass mit dem "auf dem unsichtbaren fordo rumturnen" war vll nicht ganz so gut, allerdings muss ich sagen, dass es da bei uns keine lacher gab...also in beiden vorstellungen in denen ich war...weil...ich find das net lustig...ist kein lustiger moment, weil davor alles so tragisch war...

von Traitor:
Denethor kommt falsch rüber - er ist im Film ein purer Antagonist ohne großen eigenen Charakter, sein Wahnsinn wirkt kaum nachvollziehbar. Da wird die SEE aber einiges retten, hoffe ich


also ich fand ihn schon immer als figur sehr unsymphatisch ;) ist wohl hier ansichtsache...allerdings fand ich auch, dass die figur etwas besser hätte ausgeführt werden können...aber ich denk für die, denen es wichtig ist, wird das auf der SEE grade gebogen...immerhin gabs ja schon ne andeutung auf den Palentir ("Ich habe mehr gesehn, als du glaubst" zu gandalf)



von Traitor
Kankra wirkt wie ein tierisches Monster, von ihrer Intelligenz merkt man nichts

Kankra war intelligent?? hab ich net mitbekommen...nicht so gefühlt...vll sollte ich das buch doch nochmal lesen...sind mir anscheinend wichtige details entgangen...;)

so, zu der befreiung des auenlands...
Im Film kehren die Hobbits ins friedliche und perfekte Auenland zurück - eigentlich gibt es keinen Grund für Frodo, sich dort nicht mehr zurechtzufinde

das hat doch damit nix zu tun...frodo ist dauernt krank und schottet sich ab, egal ob sie das auenland nun befreit haben oder nicht...das auenland ist doch schließlich am ende gerettet, es war genauso bedroht wie die anderen teile von mittelerde, wie Merry auch zu Pippin sagt, als er meint...oh gott, wie war das..."Vielleicht hat Baumbart recht, wir gehören hier nicht her...wir haben ja noch das auenland"...und merry dann:"es wird sehr bald schon kein auenland mehr geben...ect." so in der art...sorry, habs net mehr so im gedächtnis...das zeigt doch schon, welche bedrohung es für das auenland ist...da ist es, meiner meinung nach verschmerzlich, dass die belagerung net mehr dabei ist, außerdem, was das angeht, warum frodo net bleiben kann..."wir sind losgezogen um das Auenland zu retten...und das ist gerettet worden...aber nicht für mich"...er hat sich bei der rettung verausgabt..."manche dinge kann auch die zeit nicht heilen, manchen schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert"...der ring hat ihn aufgezehrt, ihm die kraft geraubt und er hatte ihn zu lange...er kann (wie gollum) nicht geheilt werden, weil der ring einfach mal zu böse war, um ausgehalten zu werden...

Eigentlich ist dieses Kapitel ja dazu da, um zu zeigen, dass der Krieg GANZ Mittelerde verändert hat und niemand mehr so leben kann wie zuvor.


ja ok, da stimm ich dir zu...ich meine ich find es selbst auch scheiße, dass die befreiung des auenlands net dabei war...weil sie zu meinen lieblingskapiteln im Buch gehört...aber wenn man mal von der "Filmmachersicht" ausgeht...du hast den höhepunkt, dass sie die schlacht um minas Tirith gewinnen, dann den höhepunkt, dass sie Sauron besiegen...dann hättest du noch die befreiung des auenland und nochmal den höhepunkt, dass frodo gehen muss, weil er "nicht mehr zurück kann"...ich finde sie hätten 4 filme machen sollen...das wäre 1. noch was auf das man sich freuen kann, 2. es wäre mehr umsetztbar nund nicht so gehetzt...3.es würde noch ne SEE mit vielen Spezials kommen ;)

Damit zusammenhängend fehlt am Ende die Tragik

stimme ich auch zu...für nichtbuchleser fehlen da sicher die zusammenhänge...(freu mich schon das meiner freundin zu erklären, wenn wir den film gucken gehen...die leute im kino werden uns killen, weil sie dann immer fragt: "warum passier das und das??" und ich dann die hälfte des films am quatschen bin...)
allerdings muss ich sagen...ich hab überlegt, wenn ich den film zum 2. mal sehe...ob ich da wieder die ganze zeit ab "wir reiten zum schwarzen tor" heulen muss *gg* aber mir sind zwischendurch so die tränen an stellen gekommen, bei denen es vorher nicht war...Gandalf und Pippin als sie über das nach dem Tod sprechen...diesmal auch bei theodens tod, der mich beim 1.mal gucken nicht so berührt hat....ähm...das war, weil ich beim 1.mal gucken so sehr auf die grauen anfurten szene gewartet hab...aber am meisten...was ich soooooooooooooooo schön fand, wie sie das gemacht haben, als Elrond Aragorn das Schwert bringt....und dann meint er doch zu Aragorn...ääääääääääääh...: "Onen i-Estel adan" also, ich gab den Menschen hoffnung und Aragorn dann: "ú-chebin estel anim"...ich behielt keine hoffnung für mich...also ich hab beim erstmal gedacht ich sterbe...ich meine, das ist ja wohl (für leute die die zusammenhänge kennen) sooooo schön...wie er ihn mit den worten seiner mutter ermutigt...vor allem als ich dann beim zweiten mal wusste, dass es kommt...ich war so gerührt...genau wie bei der "für Frodo" szene von aragorn oder...das sind bei mir immer so kleinigkeiten...am ende, nach aragorns krönung, wenn er Legolas gegenüber steht und nur "Hannon le" sagt...bei solchen szenen könnt ich sterben...oder wie sie in Minas Tirith vor dem Tor warten, dass die andern durchbrechen...und dann siehst du im hintergurnd an den häusern die blumenkästen mit irgendwelchen blumen drin...so details...ich find es immer so komisch, dass sie auf so details achten und dann so sachen wie mit frodo und sam und den hobbitklamotten, die sie (vor allem frodo...eigentlich nur frodo) dann unter den orcrüstungen auf einmal anhatten...

Oh mein Gott,diese Pause nach der Szene waren die schlimmsten Sekunden des Films.Mein Herz ist mir fast in die Hose gerutscht,mein Puls auf 180. ich wäre schreiend und megaenttäuscht aus dem Kino gerannt und hätte Protestbriefe geschrieben( ich neige zur Übertreibung) Aber ich habe wirklich nur gehofft,dass dies nicht das Ende ist. das wäre einfach viel zu aprupt gewesen.alle szenen danach waren einfach der absolute Oberhammer.Wie die adler die Hobbits greifen und man Frodo `s Kopf über der lava fliegen sieht...wunderschön.


200% zustimmung!!

Also net wundern, ich find das ende über haupt nicht langezogen und ich find auch nicht, dass
man in den letzten Minuten (es waren doch recht viele) nur noch darauf gewartet, dass der Film endlich endet

jedenfalls wars bei mir nicht so...also jetzt überlegt mal, wenn der film in hollywood gedreht worden wäre...dannn wäre es kitschig geworden!!!ich finds net kitschig!! nur rührend!!


von Traitor:
Stimmt, die Szene mit Aragorn und Eomer wäre auch ziemlich wichtig gewesen, da sie so ziemlich die Essenz der "Kriegsphilosophie" bei Tolkien zeigt


ich hab irgendwie das gefühl, du interpretierst in das buch ein bissel zu viel rein...obwohl ne aragorn/Eomer Szene schön gewesen wäre...allein schon wegen Karl und Viggo *gg* ;)

von Amy:
Im Buch ist Èomer bei ihm und er weiß nicht einmal, dass Èowyn da ist

also das ist auf jedenfall gedreht worden...ich hab schon bilder von Eomer und Theoden gesehn und mich gewundert, dass es net drin ist...die änderung mit eowyn ist verschmerzlich find ich, vor allem bei bernards und mirandas schauspielerischer leistung in der szene...fand ich persönlich sehr stark!!

von Padreic:
Man hätte aus der Schlacht mehr machen können.

Ich fand die an sich schon schlimm genug...mit den pferdeköpfen die zertreten wurden...da konnt ich als reiterin schon gar net hinsehen...an sich fand ich sie sehr gruselig!!!naja net gruselig aber so...."dir läuft alle 20 sek. n kalter schauer über den rücken"...so fand ich sie...sehr gefährlich und bedrohlich...und der ritt der Rohirrim ich meine HALLO...brauch nur dran denken und ich bekomm wieder ne gänsehaut...fand es auch schön, dass merry von anfang an wusste, dass er mit Eowyn reitet...

von Padreic:
Was sollen die Geister auf dem Pelennor?

absolut korrekt...die waren ganz schön daneben...ich meine...das einzige nicht wirklich glaubwürdige...normal ist der film ja immer so nem history motiv gefolgt...also er sollte ja eigentlich nicht als fantasyfilm sondern als "das ist mal passiert" film gesehn werden...wenn man den aspekt betrachtet haben sie ganz schön in die güllegrube gegriffen...für nen fantasyfilm ja...aber bei dem LotR hintergrund...also ich meine, wie sie das alles sonst so demaßen realistisch umgesetzt haben, egal welche änderungen es gab...voll daneben...

von Traitor:
wie schon in den beiden Teilen davor fehlen eigentlich die Kernaussagen des Buches.

wäre mal gespannt, was für dich die KERNAUSSAGE ist...neben den wichtigen Punkten: Kameradschaft, Freundschaft, Opferbereitschaft, Kampf für die eigene Überzeugung...*gespanntist*

von siebenschön
von Shook:
und Sam - wenn vielleicht nicht perfekt umgesetzt

was fehlte denn noch?
Also ich muss sagen,über sam hatte ich mir bis vor kurzem am wenigsten Gedanken (Film) gemacht.
Ja,er war Frodos Begleiter,und er hat ihm viel zu verdanken,aber über seine wirkliche Rolle bin ich mir erst jetzt nach Rotk im klaren.
wie sie beide da am Schickalsberg standen (naja lagen) und Sam sagte ,dass er nicht den Ring aber "dich Herr Frodo" tragen kann,ist mir erst bewusst geworden,wie wichtig Freundschaft sein kann.
Tolkien wird diesen Carakter nicht umsonst erschaffen haben,frodo hätte auch der held sein können ,der alles allein meistert,aber so war es nicht.
ich finde es schade,dass nur wenige die Botschaften ,die tolkien sendet verstehen

seh ich auch so...der sean astin an sich ist ja schon SO ein lieber kerl (auch wenn er mich net mit zur ASP nehmen wollte *gg* aber spaß bei seite) was er aus sam gemacht hat...wenn du nur in seine augen siehst, wenn er frodo so verzweifelt anguckt...sean ist mehr als perfekt für die rolle...
der film ist stark gemacht...wie siebenschön schon gesagt hat...wenn man sich überlegt, was die leute geleistet haben, schauspielerisch, im digitalen bereich...die arbeit, milimeter arbeit mit den miniaturen, die entwicklung von weta: die rüstungen, schwerter, das sattelzeug, die wappen...alles zusammen bildet eine so faszinierende einheit...also ich war von noch nix so fasziniert, wie von diesem film, ok hier und da gibt es fehler, die nicht hätten sein müssen...aber mein gott...da stehen auch nur menschen dahinter, die fehler machen...bei so einer maratonarbeit ist es doch kein wunder wenn das eine oder andere mal schiefgeht...man sieht, dass Pete den Film nicht wegen dem Geld gemacht hat...find ich zumindest...weil...brauch ich net zu erklären...ist halt so....

ach, und zu chiro:
bei SEE sind keine Arwenszenen in Helm's Deep dabei, aber bei den spezials zeigen sie dreharbeiten zu diesen arwenszenen...und warum sie sie reinnehmen wollten und warum sie sie am ende net reingenommen haben...

So...ich kann mich schon net mehr konzentrieren...wollt eigentlich noch mehr...kommentieren...nur hab ich die hälfte schon wieder vergessen...

ach:

Zu Legolas... wie schon das Surfbrett im zweiten Teil, fand ich seine Tarzan-Aktion auf dem Oliphanten völlig daneben. Danach hat das ganze Kino gelacht.. und das mitten in der schrecklichen Schlacht. So einen Atmosphärepatzer darf man sich nicht erlauben.


kann dich echt net verstehen...der film soll unterhalten und net zeigen wie schrecklich krieg ist...ich find die kriegsszenen schon schlimm genug...bin froh, dass sie das alles etwas aufgelockert haben...

so, irgendwas war grad noch...achso, die zeitliche abfolge...kankra und minas tirith sind zeitgleich...deswegen haben sie es ja in den 3. rein genommen...als pippin und gandalf schon in minas tirith sind, läuft frodo noch in ithilien rum...wie sie es im film tun...und der wichitgste punkt: so wie es im buch steht: als Frodo schon von den orcs gefangen genommen war und sam ihn grad zu retten versucht: "Draußen in der Welt, im Westen, ging es auf den Mittag des 14.März nach der Auenland-Zeitrechnung zu, und eben jetzt brachte Aragorn die schwarze Flotte aus Pelargir heran, und Merry ritt mit den Rohirrim durch das Steinkarrental, während in minas Tirith Brände aufloderten und Pippin beobachtete, wie der Wahnsinn in Denethors Augen zunahm." so ist es auch im Film...sie habens von der zeitabfolge genau richtig gemacht...

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Chiro
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Mo 29. Dez 2003, 13:28 - Beitrag #197

[B]
von Traitor:
Denethor kommt falsch rüber - er ist im Film ein purer Antagonist ohne großen eigenen Charakter, sein Wahnsinn wirkt kaum nachvollziehbar. Da wird die SEE aber einiges retten, hoffe ich

also ich fand ihn schon immer als figur sehr unsymphatisch ist wohl hier ansichtsache...allerdings fand ich auch, dass die figur etwas besser hätte ausgeführt werden können...
[/B]

Ich gebe dir recht sit im Film nicht so gut gelungen wie er im buch ist. Im Buch war er einer meiner Lieblingspersone, *weis selbst nicht warum* doch im Film kann ich ihn nur als a......... empfinden.
Original geschrieben von Highlight
für nichtbuchleser fehlen da sicher die zusammenhänge...(freu mich schon das meiner freundin zu erklären, wenn wir den film gucken gehen...die leute im kino werden uns killen, weil sie dann immer fragt: "warum passier das und das??" und ich dann die hälfte des films am quatschen bin...)

kenne ich woher. Ich war mit meinem kleinen Bruder und einer angestzellten meines Vaters (andsdame) im Kino und musste den zweien immer ales erklären. Ich finde das im dreir nicht Buchleser wirklich verloren sind. Doch auch als Buchleser hat man manchmal probleme sich noch austzukenne da sehr viel geändert worden ist.

als Elrond Aragorn das Schwert bringt....und dann meint er doch zu Aragorn...ääääääääääääh...: "Onen i-Estel adan" also, ich gab den Menschen hoffnung und Aragorn dann: "ú-chebin estel anim"...ich behielt keine hoffnung für mich...also ich hab beim erstmal gedacht ich sterbe...ich meine, das ist ja wohl (für leute die die zusammenhänge kennen) sooooo schön...wie er ihn mit den worten seiner mutter ermutigt...

ich habe immer gelgaubt ich kenne mich aus aber woher has du das das die worte von Aragorns Mutter sind?

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Mo 29. Dez 2003, 13:54 - Beitrag #198

Original geschrieben von Chiro
ich habe immer gelgaubt ich kenne mich aus aber woher has du das das die worte von Aragorns Mutter sind?


na steht doch in den anhängen...im Aragorn und Arwen teil, eigentlich sagt sie: ich gab dem Dúnedain hoffnung, ich behielt keine hoffnung für mich. ("Onen i-Estel Edain, ú-chebin estel anim.") im film sagt er dann halt menschen also adan, wenn ich mich net ganz täusche...

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Traitor
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Di 30. Dez 2003, 16:01 - Beitrag #199

@siebenschön:
Nochmal zu saruman.ich bezweifle ,dass die ottonormal Kinobesucher verstanden hätten, dass Saruman eigentlich für seine Zwecke handelt. Denethor hat wahrscheinlich schon genug Verwirrung gestiftet. Die Leute können doch garnicht verstanden haben,was mit ihm los ist.Kein Palantir ,keine Erklärungen...
Eben so, wie es die Filme in ihrer jetzigen Form zeigen, ist Sarumans Verhalten unverständlich. Es hätte seinen Schlussauftritt mit dem Rededuell mit Gandalf hergemusst, um seine Rolle zu erklären. So ist Saruman nur eine Figur, die zeitweise auftaucht, aber sich nicht wirklich in die Gesamtgeschichte fügt. Zumal seine Rolle im ersten Film ja eigentlich gegenüber dem Buch noch ausgebaut war, wirkt sein Rausfall im dritten noch seltsamer.
was fehlte denn noch? Also ich muss sagen,über sam hatte ich mir bis vor kurzem am wenigsten Gedanken (Film) gemacht.
Die Szene mit dem "großen Elbenkrieger" im Turm von Cirith Ungol war nur kurz durch den Schatten angedeutet - da hätte man mehr für Sams Charakterwandlung draus machen können. Und auch seine Selbstvorwürfe nach Frodos scheinbarem Tod waren zu wenig ausgebaut. Der Hass auf Gollum wirkte etwas zu stumpf. Schließlich der Wegfall der Auenland-Befreiung, die für ihn wie für alle anderen Hobbits eine Menge ausgemacht hätte.
ich finde es schade,dass nur wenige die Botschaften ,die tolkien sendet verstehen
Das liegt zu einem großen Teil daran, dass die Botschaften im Film nur noch zusammengestaucht, verfremdet oder sogar fast gar nicht (Sehnsuchtsmotiv) vorkommen. Hier mache ich Jackson ja den größten Vorwurf, dass er die Botschaften des Buches falsch versteht.
Hm,ich finde,Gollum wurde perfekt umgesetzt. [...] und zum Schluss hat man ja auch gesehen,dasser letztendlich auch nur ein Opfer saurons ist,da er sich wenig drum kümmerte,ob er in der Lava versinkt und nur seinen schatz im Auge hatte.
Eben diese Abhängigkeit vom Ring wird zu stark dargestellt. Gollum war wie Bilbo und Frodo früher ein Hobbit und damit gegen den Ring recht widerstandsfähig, hätte also eigentlich eine gewisse Möglichkeit gehabt, nicht so zu enden, wie er es getan hat. Man muss ihm Vorwürfe machen, er ist kein reines Opfer.
Weiterhin kann man sich schütteln vor Ekel über schwulstige Orks und "Morgulratten".
Durch das Weglassen der Dialoge zwischen den Orks im zweiten und dritten TEil wurde leider die Möglichkeit verpasst, ihnen Profil zu verleihen, so werden sie im Film zu den reinen Feindbildern, die man dem Buch oft zu Unrecht vorwirft.

@Chiro:
ich habe die Bücher sehr wohl gelesen und ich und viele miener Freunde haben die Schlachteher als kleines kämpfchen empfunden, nciht als wirklich betrohend. Ich finde das wird (auf jeden Fall am Anfanf) im Film immer noch besser wiedergegeben.
Dieses Verständnis des Buches kann ich nicht ansatzweise teilen. Vielleicht solltest du es mit etwas mehr Vertiefung lesen, eigentlich wirkt es auf jeden, der sich intensiv damit beschäftigt, so, wie ich es beschrieben habe. Und das war auch das, was Tolkien erreichen wollte.
Du must bedenkten das der Film im erster Linie im Kino zur Unterhaltung gedacht ist nciht um den Leuten den Krieg zu zeigen wie er wirklich ist. Dazu ist meiner MEihnung nach andere Filme da.
Eben das ist es, was der Film falsch macht: Er will nur ein Unterhaltungsfilm sein. Dabei ist der Herr der Ringe eben nciht nur Unterhaltung, er ist viel, viel mehr. Da liegt eine von Jacksons zentralen Fehlinterpretationen.

@Highlight:
wenn ich da mal ein paar Tolkin experten zitieren darf...Tolkin war sehr vorsichtig nichts böser zu machen als sauron...er wollte zeigen, dass es kein reines, absolutes "gut" und "böse" gibt...in Gollum steckt genauso etwas gutes wie in frodo oder denethor...alle waren gut...und sind dann irgendwie böse geworden...
Natürlich darf nichts im Zweiten/Dritten Zeitalter böser sein als Sauron. Und das ist Gollum im Buch auch nicht. Auch steckt etwas gutes in ihm, nicht umsonst sind Gandalf und später Frodo dagegen, ihn zu töten. Aber am Ende, und dieses Ende ist in Buch3 schon erreicht, ab Gollums Wiedersehen mit Kankra, hat das Böse in ihm endgültig gesiegt - er ist dem Ring vollkommen erlegen, hat seine letzen guten Reste verloren. Das sah man im Film nicht sonderlich. Wen zitierst du eigentlich als "Tolkien-Experten"?
.ich fand die szene absolut genial gemacht...erstmal schon als gollum fällt...wie glücklich er aussieht, obwohl er schon fällt, weil er endlich seinen Schatz wieder hat....wie er noch den ring versucht solang wie möglich hochzuhalten, damit er ja nicht in die lava kommt...ich fand das so liebenswürdig...so süß gemacht..
Wie oben gesagt: eben dieser Eindruck darf in der Szene nicht mehr entstehen. Man kann noch Mitleid mit dem haben, was Gollum einmal war und was er verloren hat. Aber in dieser Szene hat er längst alles verloren, wofür er hätte weiterleben können. Er hat nichts "liebenswürdiges" mehr an sich.
also ich fand ihn schon immer als figur sehr unsymphatisch ist wohl hier ansichtsache...
Unsympathisch soll er auch sein. Aber zwischen "unsympathisch" und "nicht nachvollziehbar" ist es ein weiter Unterschied: Im Buch weiß man genau, warum Denethor so handelt, und kann es aus seiner Position her sehr gut verstehen. Im Film fehlen ihm Motive und Begründungen sowie jede Zweideutigkeit und Tiefe. Neben Faramir wohl der am schlechtesten umgesetzte Charakter.
Kankra war intelligent?? hab ich net mitbekommen...nicht so gefühlt..
Kankra ist die Nachkommin von Ungolianth und somit intelligent. Außerdem wird im Buch ja geschrieben, wie sie Gollum einen Auftrag gibt, und, dass sie gewissermaßen im Streit mit Sauron liegt. Alles Dinge, die Intelligenz erfordern.
das hat doch damit nix zu tun...frodo ist dauernt krank und schottet sich ab, egal ob sie das auenland nun befreit haben oder nicht.. das auenland ist doch schließlich am ende gerettet [...] was das angeht, warum frodo net bleiben kann..."wir sind losgezogen um das Auenland zu retten...und das ist gerettet worden...aber nicht für mich"...er hat sich bei der rettung verausgabt..."manche dinge kann auch die zeit nicht heilen, manchen schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert"...der ring hat ihn aufgezehrt, ihm die kraft geraubt und er hatte ihn zu lange...er kann (wie gollum) nicht geheilt werden, weil der ring einfach mal zu böse war, um ausgehalten zu werden...
Der Ring ist nur der eine Punkt, der Frodo zur Abreise zwingt. Der andere ist der, dass das Auenland eben nicht gerettet wurde. Genausowenig wie der Rest Mittelerdes. Das Mittelerde, das man kennt, ist vergangen: "Die Tage der Mittleren sind vorbei, die Tage der Jüngeren ziehen hinauf" oder so ähnlich. Mit dem Scheiden der Ringträger aus Mittelerde entsteht die WElt der Menschen, alle anderen Völker, auch die Hobbits, sind im Sterben begriffen. Und damit kann sich Frodo, der Elbenfreund, nicht abfinden.
ich hab irgendwie das gefühl, du interpretierst in das buch ein bissel zu viel rein...obwohl ne aragorn/Eomer Szene schön gewesen wäre...allein schon wegen Karl und Viggo *gg*
In den Herrn der Ringe kann man eigentlich nicht genug hineininterpretieren ;) Wenn du dir Tolkiens sonstige Werke und seine Briefe ansiehst, wirst du erkennen, wieviel Gedanken sich dieser Mensch dabei gemacht hat, vielleicht mehr als jeder andere Autor bei einem Roman. Und das Verhalten von Menschen in Kriegen ist ein wichtiger solcher Gedanke.
an sich fand ich sie sehr gruselig!!!naja net gruselig aber so...."dir läuft alle 20 sek. n kalter schauer über den rücken"...so fand ich sie...sehr gefährlich und bedrohlich...und der ritt der Rohirrim ich meine HALLO...brauch nur dran denken und ich bekomm wieder ne gänsehaut..
Natürlich sind manche Leute leichter zu beeindrucken als andere. Die Gefühle, die das Buch rüberbringt, erreicht der Film aber nicht, sonst hätte es jeden so mitgenommen. Den kalten Schauer hatte ich nru bei den Rohirrim, wo er am Buch am stärksten ist, in den anderen Szenen ging er gegenüber der Film-typisch dargestellten Schlachtenlust zu sehr unter.
wäre mal gespannt, was für dich die KERNAUSSAGE ist...neben den wichtigen Punkten: Kameradschaft, Freundschaft, Opferbereitschaft, Kampf für die eigene Überzeugung...*gespanntist*
Das, was du aufzählst, sind alles wichtige Aussagen des Buches. Aber nicht die Kernaussagen. Diese sind laut Tolkiens eigener Aussage Tod, Sterblichkeit und das Ende der Welt Mittelerde, wie er sie entworfen hat und wie man sie kennt. Das wichtigste Ereignis, das während der Handlung passiert, ist für ihn auch nicht der Sieg über Sauron, sondern das Scheiden der Ringträger.
kann dich echt net verstehen...der film soll unterhalten und net zeigen wie schrecklich krieg ist...ich find die kriegsszenen schon schlimm genug...bin froh, dass sie das alles etwas aufgelockert haben...
Wie oben gesagt: da versteht der Film seine Vorlage falsch. Wenn man unterhalten will, gibt es dafür genug Möglichkeiten - den Herr der Ringe so zu trivialisieren, wird ihm nicht gerecht.
o, irgendwas war grad noch...achso, die zeitliche abfolge...kankra und minas tirith sind zeitgleich...
Worauf es ankommt, ist nicht die pure Tages-Chronologie, sondern die Handlungschronologie. Tolkien hat sich einiges dabei gedacht, die im Buch so aufzubauen - es hätte der Spannung im so sehr öden zweiten Film gutgetan, ihn mit der Kankra-Szene enden zu lassen, und die Szenen im dritten wären in der anderen Anordnung verständlicher geworden.

Ich hoffe mal, das liest auch irgendjemand komplett ;)

siebenschön
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Mi 31. Dez 2003, 18:11 - Beitrag #200

Wow,eine "Megadiskussion", endlich mal interessante Ansichten!!!

Ja Traitor,ich stimme dir eigentlich in den meisten Sachen zu.
Ich glaube viele Fans, haben so wie ich das Promlem, dass sie vor lauter Begeisterung über die fehler hinwegsehen,weil sie das Buch und die Filme einfach lieben.
ich für meinen Teil, vervollständige verpatzte Szenen meist so im Kopf, dass sie meiner Erwartung gerecht werden.
Wie gesagt, es ist einfach unmöglich so ein facettenreiches Meisterwerk der Literatur umzusetzen.
Alllerdings bin ich froh , dass der Regisseur , also Peter Jackson, selbst ein riesiger fan ist und zumindest ernsthaft versuchte die Stimmungen und Lebewesen Mittelerdes glaubhaft umzusetzen.
Stellt euch nur mal vor, Oliver Stone hätte den HdR verfilmt. der schafft es immerwieder mit vollster leidenschaft geniale Vorlagen (Biographien oder Bücher) zu verunglimpfen und zu verstümmeln.
Bestes Beispiel : the Doors!
nun ja, ich denke PJ hat es ( mit den SEE`s ) geschafft, die meisten Fans zu befriedigen.
Alles was in Rotk noch unpassend scheint,wird mit der SEE sicher etwas besser dastehen.
Irgendwo ist es verzeilich, in 3 1/4 Stunden nicht alle Charakterentwicklungen vollständig bieten zu können.
Andere fans ,die eher actionfanatisch sind, haben sich vielleicht geärgert , das immernoch zuwenig Blut geflossen ist ( *hust, ich denke das hat gereicht)
man kanns nunmal nich allen recht machen.
Trozdem finde ich, gab es zuviele patzer die man sich wirklich hätte sparen können.
ich sage nur Legolas , einfach nur unpassend diese ganze Geschichte.


and the oscar for best supporting act goes to SEAN ASTIN!!!!!


so leute,ich wünsch euch ein wunderhübschen rutsch ins neue jahr , feiert schön! 7

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