Partition Magic - System langsamer ?

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AJ
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So 18. Jan 2004, 11:45 - Beitrag #1

Partition Magic - System langsamer ?

Hallo,

ich habe meine Festplatte mit Partition Magic in 2 Teile aufgeteilt. Mittlerweile wird mir klar, dass ich diese Aufteilung eigentlich so nicht mehr brauche. Jedoch würde mich trotzdem mal interessieren, ob das System durch diese Teilung der Festplatte langsamer wird.

Mit freundlichen Grüßen
AJ

LEMiX
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So 18. Jan 2004, 13:15 - Beitrag #2

Naja theoretisch nicht sofern die beiden Partition auf ein und der selben Platte sind.

Shinuka
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So 18. Jan 2004, 13:42 - Beitrag #3

Die meisten aktuellen Festplatten laufen mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 7200 Umdrehungen pro Minute, daran ändert sich nichts, egal wie viele Partitionen angelegt sind.

Was allerdings die Zugriffsgeschwindigkeit beieinträchtigen kann, ist die Defragmentierung. Ein gut defragmentiertes System greift schneller auf die Daten zu, als ein System das nur sehr sporadisch bis gar nicht defragmentiert wird.

Meine 160 GB Seagate ist in drei Partitionen unterteilt, wärend meine 200 GB Maxtor nur eine Partition hat, ich merke normaler Weise keinen subjektiven oder objektiven Unterschied in der Datenzugriffsgeschwindigkeit. (Dies ändert sich jedoch, wenn ich eine der Platten/Partitionen über längere Zeit mal nicht defragmentiere.)

sledge
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So 18. Jan 2004, 13:59 - Beitrag #4

Oje... Also Es gibt Zugriffszeiten, das ist die Durchschnittliche Zeit, die der Schreib-/Lesekopf braucht um die richtige Position zu erreichen. bei IDE ca. 7-9ms, bei guten SCSI-Platten 3,5ms (dann aber auch mit 15.000 U/min).

Es gibt die die Angabe, wie viel Umdehungen/Minute der Plattenteller macht, also wie oft die Platte unterm Kopf vorbeisaust. Bei IDE meisst 7200 oder 5400 U/min, bei 2,5"-Platten 3600 oder 4200U/min. Bei SCSI von 7200 bis 15000 (bald 18000).

Aber diese Faktoren sind bei AJs Problem ja nicht ausschlaggebend. Wollte es nur mal klarstellen, weil es keine "Zugriffsgeschwindigkeit von 7200U/min" gibt... Frag mal deinen Physik-Lehrer@Shinuka.

Defragmentierung würde ich aber auch als ersten Verdächtigen ins Visier nehmen. Windows kann das mit Bordmitteln lösen, dazu kannst du z.B. im Explorer die hilfe befragen. Defragmentieren dauert ziemlich lang. Je mehr Daten, und je weniger freier Platz auf der Platte sind, desto länger braucht's.

Kontrolliere mal, ob aus unterfindlichen Gründne der DMA-Zugriff nicht mehr an ist (bei Windows: Start, Systemsteuerung, System,Geräte-Manager, Hardware, und da beim IDE-Controler oder bei den Platten in den Eigenschaften nach DMA-Modus suchen und unbedingt einschalten).

Viel Erolg

sledge

AJ
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So 18. Jan 2004, 17:23 - Beitrag #5

Ich habe eigentlich kein Problem mit meiner Festplatte, wobei ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr defragmentiert habe. In welchen Zeiträumen macht ihr eigentlich eine Defragmentierung?


Ich habe einfach bemerkt, dass ich meine 2. Partition eigentlich nicht mehr brauche. Deshalb wollte ich das wieder zu einer Partition machen, bevor ich wieder alles neu formatiere. Das einzige was ich noch machen könnte, wäre auf einer Partition nur das OS laufen zu lassen, aber im Endeffekt bringt das auch keinen entscheidenden Vorteil.

Shinuka
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So 18. Jan 2004, 18:16 - Beitrag #6

Wunderschön erklärt Sledge, das ändert aber nichts an der Grundaussage: die Anzahl der Partitionen ändert nichts an der Zugriffsgeschwindigkeit des Systems auf Daten.

Um meinen Physiklehrer zu fragen ist es für mich auch etwas spät, dennoch bin ich immer dankbar für gute Ratschläge, man weiss ja nie, welches Problem sich als Nächstes auftut.

Vielleicht darf ich noch anmerken, dass mehrere Partitionen den Vorteil haben, dass man jede Partition einzelnd defragmentieren kann, was bei großen Festplatten recht ratsam ist, weil Defragmentieren sonst wirklich verdammt lange dauern kann und ein gleichzeitiger Zugriff auf die Partition nicht ratsam ist. (Soweit ich gehört habe, soll Norton aber ein schnelleres Defragmentierungsprogramm haben, als das bei Windows mitgelieferte, ich habe mich nur noch nicht durchgerungen es mal zu testen.) Dazu kommt noch, dass man im Fall, dass man jemand ist, der öfter mal die Festplatte formatiert, so noch Datenspeicherplatz hat, der nicht gelöscht wird. (Als ich den Jeefo A Virus hatte, hätte ich gerne meine Fesptlatte C:\ formatiert, leider langen noch zu viele für mich wichtige Daten dazwischen, so dass ich über 500 befallene .exe Dateien von Hand jagen und vernichten durfe, nur damit ich sie hinterher wieder aufspielen konnte. *sigh*)

AJ, normal würde ich sagen, je öfter man defragmentiert, desto besser ist es, aber das hängt auch ab davon, wie groß die Partitionen sind und wie stark sie beansprucht werden. Ich sehe zu, dass ich es mindestens einmal im Monat schaffe, meine Partitionen zu defragmentieren, da es so schon ewig dauert und wenn ich noch länger warte, ich ne Woche in Urlaub fahren kann, bis sie fertig sind. ^^ Wobei ich sagen muss, dass ich C:\ und E:\ (Programme und Backup) seltener defragmentiere als D:\ und L:\ (Daten), weil sie weniger beansprucht werden.

sledge
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So 18. Jan 2004, 21:08 - Beitrag #7

Wenn du alle Partitionen einer Platte einzeln defragmentierst hast du nichts gewonnen (im Vergleich zu einer einzigen, grossen Partition). Aber mehrere Partitionen haben ihren Sinn, wie von sdir ja auch beschrieben.

Ein Backup sollte unbedingt auf einer anderen Medium sein. Partitionen verrecken doch recht selten, Platten schon eher...

@Physiklehrer: Geschwindigkeit=Strecke pro Zeit... nicht Umdrehung pro Minute :)

sledge

Shinuka
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So 18. Jan 2004, 23:58 - Beitrag #8

Nichts gewonnen stimmt so auch nicht ganz, natürlich bleibt die Zeit gleich, die die Festplatten zum Defragmentieren brauchen, worauf du sicherlich auch hinaus willst, aber du gewinnst Zeit die du mit deinem Rechner arbeiten kannst.

Wenn ich C:\ (Programme) defragementiere, kann ich mit meinem Rechner nicht arbeiten, daher halte ich die Partition möglichst "sauber". Wenn ich eine andere Partition defragmentiere, brauche ich nur nicht auf diese zugreifen, kann aber mit den Anderen noch arbeiten. Im Fall von meiner Maxtor auf L:\ ist das natürlich sinnvoll, denn so lange kann man einfach nicht abwarten. ^^°

E:\ (Backup) ist bei mir nur eine Partition die alles automatisch mitspeichert, was ich in den wichtigsten Ordnern auf C:\ verändere, bzw. abspeichere. Einmal im viertel Jahr bekomme ich einen Rappel und brenne E:\ auf ein bis zwei DVD-RWs, das reicht mir an Sicherheit. Die Partition ist auch nur für den Fall, dass mal ein Formatieren von C:\ nötig sein sollte, damit ich nach dem wiederaufspielen vom Betriebssystem und der Programme einen Datenverlust = 0 habe. Ansonsten hast du natürlich recht, dass Backups entweder auf die zweite Festplatte, oder ein externes Medium gehören. ;)

Hm, hilft das AJ jetzt noch, oder kommen wir grade vom Hundertstel ins Tausendstel? ^^

Traitor
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Di 20. Jan 2004, 13:16 - Beitrag #9

Themenverwandte Frage... kennt jemand ein gutes Freeware-Defragmentier-Programm? Früher habe ich immer Norton benutzt, was mir aber irgendwie abhandengekommen zu sein scheint, und ein neues möchte ich mir nicht kaufen. Und das von Windows ist einfach viel zu langsam. Bisher konnte ich im Internet nie eines finden...


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