@Fritz
Selbstverständlich gehe ich von den Terroristen aus, diese sind ja das Problem, der durchschnittliche Muselmann, der Sure X bis Z jeden Tag 100 Mal betet stört mich nicht, nur der, dessen Ziel die Vernichtung einer anderen Religion ist, sei es aus eigenem missverstandenen Glauben, oder aus bewusst falsch gelehrtem. Und solange diese Fanatiker fröhlich versteckt in Palästina leben und ihr Tod mit Trauerzügen gefeiert wird und israelische Zivilisten bei Anschägen sterben und der Attentäter den Status des Volkshelden erhält, so lange ist m E. eine Verhandlung mit Palästina undenkbar. Nicht unsere Toleranz ist gefragt, sondern ihr Wille zum Frieden, den erkenne ich aber nicht.
@Elbereth
Solange sie keine gefahr für Europa darstellen, finde ich es nicht gerechtfertig, sie in anderen Ländern anzugreifen, nur weil man vermutet, dass man damit diesem bestimmten Land hilft. Man kann doch nicht alle mögliche "nicht-demokratische" Regierungen sowie irgendwelche Organisation einfach vernichten weil sie theoretisch eine potentielle Gefahr für Europa darstellen. So lange sie (wie jetzt) Europa bedrohen, ist es sinnvoll gegen sie zu kämpfen, in anderen Fällen jedoch nicht.
Man sollte also jegliches Verbrechen an der Menschenwürde ignorieren, bis es einem Selbst betrifft? Glücklicherweise sehen viele das nicht so...
Ausserdem HAT es etwas mit dem Thema zu tun, denn wie kann man über einen Krieg gegen den terrorismus diskutieren ohne sich einig zu sein, was Terrorismus ist? Und bei den Massnahmen in der Terrorismusbekämpfung kommt man doch z.B. auch zu der Frage ob man die terroristen auch töten darf, wenn sie andere gefährden usw.
Ich stimme dir zu, dass es keine einheitliche Definition zum Terrorismus gibt, zahlreiche Versuche der UN diesen Begriff zu definieren schlugen fehl. Was jedoch fest steht ist ein eklatanter Unterschied zwischen Terroristen, Partisanen und Guerillias. Das sind die Ziele: Der Terrorist greift bewusst durch die GK geschützte Ziele an, der Partisan sowie der Guerillia tun das nicht. Folglich muss man sehr wohl zwischen palästinensichen Selbstmordattentaten und israelischen Vergeltungsschlägen differenzieren. Erstere dienen der Vernichtung der Juden sowie dem Schüren der Angst und richten sich fast ausschließlich gegen illegetime Ziele =Zivilisten, letztere richten sich der Intention nach, ausschließlich gegen legetime Ziele = Aufrührer, Terroristen...
Diese Länder stellen aber keine Gefahr für Europa dar. In diese Angelegenheiten sollte sich Europa erst gar nicht einmischen ( unter einmischen verstehe ich alles, was über die humanitäre Hilfe hinausgeht).
Diese Einstellung teile ich nicht, wenn es uns gestattet ist, von moralischer Pflicht spreche ich bewusst nicht, finazielle Mittel bereit zu stellen, dann muss es uns auch gestattet sein, den zielgerichteten Einsatz dieser Mittel zu überwachen und somit Einfluss zu nehmen.
Ich wollte nur sagen, dass die Angriffe (bzw. potentielle Gefahr)einiger Terrorogranisationen auf Europa durch diese schon von mir genannte Politik mitverschuldet sind.
Das ist richtig, allerdings bedeutet der Umkehrschluss nicht, dass ohne westliches "Einmischen" keine terroristischen Elemente existierten, sie wurden von uns nur unterstützt, nicht gegründet.
Zu dem Palästina-Israel-Konflikt: die Selbstmordanschläge der Palästinenser zeigen doch nur, dass sie keine andere wirksame Möglichkeit haben sich zu "wehren" (und damit will ich sie nicht verteiligen und diese Taten rechtfertigen). Israel verfügt da schon mehr waffentechnische Möglichkeiten sich durchzusetzen.
Ausserdem, entweder man verurteil das Töten oder akzeptiert es, aber zu sagen so und so viel auf so eine Weise zu töten ist ok, so und so aber nicht ist doch inkonsequent
Ich denke ganz so einfach ist es nicht, wenn wir §211 StGB betrachten sehen wir in Abs. 2 die Definition eines Mörders, es wird hinsichtlich der Tötungsabsicht differenziert, wird aus niederen Motiven getötet, handelt es sich um Mord. Wenn ich davon ausgehe, die israelischen Angriffe seinen Instrumente der Politik, dann wären sie vom Vorwurf des Mordes freizusprechen, betrachte ich sie als Instrumente der Vergeltung, dann sind sie ebenso verwerflich wie die Ziele der Selbstmordattentate. Was allerdings den Unterschied ausmacht, ist zweifellos die Art und Weise des Vorgehens, sicherlich wesentlich beeinflusst von der Verfügbarkeit der Mittel, die Hamas kann sich keinen Apache leisten, aber sie haben die AK47.Warum also greifen sie keine Grenzposten an? Weil sie feige kleine Bastarde sind, sie fürchten den Tod mehr als die Israelis. UNd sie wissen, dass sie auf offenem Felde dem Tod geweiht wären, das allein zeigt bereits ihre Ehrlosigkeit.
@fanvarion
Es wird in vielen Standorten Südamerikas bereits versucht den Terroristen Geldquellen zu entziehen, Problem dabei ist, dass der jeweilige Staat nur missmutig partizipiert. Was auch völlig verständlich ist. Der Staat macht sich selbst zum Ziel, er verliert erhebliche Bestandteile seiner vOlkswirtschaft, er ist ohnehin nicht an einem Krieg gegen den Terror interessiert (Korruption).
Nun es gibt sehr wohl Möglichkeiten lokalen Terror zu besiegen, die FRage ist ob diese moralisch vertretbar sind.
@Feuerkopf
Eine Guerilla-Taktik ist es, "wie ein Fisch im Wasser" zu sein, d. h. viele Terroristen erfreuen sich großer Akzeptanz in der Bevölkerung, aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Und genau da muss man ansetzen, entweder mit Aufklärung, oder mit drakonischer Vergeltung.