Computer bootet nicht

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alex2k4
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Do 15. Apr 2004, 09:57 - Beitrag #1

computer bootet nicht

heute als ich im Internet war ging plötzlich der computer aus
ganz ohne grund. keine Fehlermeldung oder so etwas.
als ich den com wieder anschaltete blieb der Bildschirm im standby modus und der interne lautschprecher gab ein einen regelmäßigen NERVIGEN Piepston von sich. Ein hoher ton dann ein niedriger und wieder ein hoher und wieder ein niedriger usw.
hört sich an wie eine alarm sirene
und computer bootet eben nicht :sad:
ich könnte nur irgendetwas an der Hardware ändern
hab ich mi vielleicht einen trojaner/virus geholt?

EDIT:das bios lädt er auch nicht wenn das kaputt ist (was sehr unlogisch wäre)was macht man dann?

Fargo
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Do 15. Apr 2004, 11:03 - Beitrag #2

Mit Softwareproblemen - also auch Viren - hat der Piepalarm (leider) gar nichts zu tun, alex2k4. Das ist eine Fehlermeldung Deines BIOS, die Dich über einen schweren Defekt Deines Rechners informiert.

Jedes BIOS hat leider eigene Fehlercodes. Ein Blick ins Handbuch bzw. auf die Website macht Dich schlauer, was das Morsepiepsen zu bedeuten hat. Der alternierende Zweierton, den Du als Sireneneffekt beschreibst, heißt aber meist "Hauptplatinenfehler". Das passt auch zu Deiner Absturzbeschreibung: Dein Rechner ist vom Mainboardinfarkt aus der laufenden Arbeit gerissen worden.

Vermutlich sind es nur ein paar miese Billigkondensatoren, die ihren Geist aufgegeben haben. Aber die kann man eben nicht einzeln reparieren. Die entscheidende Frage ist nun, wie alt die Kiste bereits ist.

Hast Du noch Garantie, sollte bei einem seriösen Händler die ganze Sache kein Problem sein. Du bekommst das Mainboard ausgetauscht und fertig.

Ist der Rechner bzw. das Mainboard älter als zwei Jahre, hast Du Pech gehabt.

Ist die Garantie abgelaufen, die zweijährige Gewährleistungsfrist aber noch nicht, wird der Fall komplizierter.

Die gesetzliche Gewährleistung (ich kürze die künftig GW ab) ist etwas anders als die freiwillige Garantie. Die GW schützt Dein Recht, ein einwandfreies Produkt zu erwerben, das heißt, sie greift, wenn beim Erwerb des Produktes bereits ein Mangel vorhanden war - auch wenn der sich eventuell erst nach einer ganzen Weile bemerkbar.

Unzulängliche Kondensatoren sind mittlerweile ein bekanntes Problem: da wird schlicht Pfusch verbaut. Doch die Industrie will das nicht wahrhaben. Der Kunde ist nun in einer rechtlichen Grauzone. Er muss beweisen, dass da nicht ein solides Bauteil im Lauf des intensiven Gebrauchs leider ziemlich rasch verschlissen ist. Er muss beweisen, dass ein Bauteil von Anfang an mieser war als er das guten Glaubens beim Kauf erwarten durfte.

Einzige Ausnahme: der Defekt tritt im ersten halben Jahr der 2jährigen GW-Frist auf. Dann geht das Gesetz erst einmal von einem beim Kauf bereits vorhandenen Mangel aus. Dann müsste der Händler beweisen, dass er Dir ein einwandfreies Produkt verkauft hat, um einen Umtausch bzw. eine Reparatur verweigern zu können.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich,

Fargo

alex2k4
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Do 15. Apr 2004, 11:16 - Beitrag #3

ich habs seit Weinachten also dürfte es kein Problem sein es umzutauschen
danke für den Hinweis mit den Kondensatoren ich weiß zwar das sie oft kaputt gehen aber mir ist das als mögliche Fehlerursache nicht eingefallen :s1:

Fargo
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Do 15. Apr 2004, 11:25 - Beitrag #4

Wenn Du's erst seit Weihnachten hast, musst Du Dir sowieso keine Gedanken machen, was den Boardausfall hervorgerufen hat. Das Gerät ist defekt, und falls nicht gerade eine eingetrocknete Colapfütze im Inneren entdeckt wird, die auf grobe Fahrlässigkeit des Benutzers schließen ließe, muss dieser Schaden ohne Kosten für Dich (auch ohne Transportkosten übrigens) behoben werden. :)

Fargo

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Do 15. Apr 2004, 11:47 - Beitrag #5

Och, mit einem geschrottetem Kondensator hatte ich es auch zu tun ittlerweile, allerdings ging danach garnischt mehr und unter normalen Umständen hätte ich sie nue verlötet, leider ist die Flüssigkeit unten rausgelaufen und nicht oben rausgesprudelt. Wie auch immer, Garantie hatte ich schon ewig nimmermehr. Die Kondensatoren, die Platzen können oer dazu neigen sind in der Regel bei der Stromversorgung, zum entstören/entkoppeln, bei mir waren es zwei Stück, deswegen ging auch nichts mehr, nichtmal ein Piepton.

Was dein Problem betrifft: Wenn es ein kontinuirliches Piepen ist, hast du wahrscheinlich ein Problem mit deinem RAM. Wenn es ein AwardBIOS ist es der RAM, das Problem hatte ich neulich auch. Schau im Internet mal unter dem Namen deines BIOS und Piepcode oder Peepcode nach, da wird man regelrecht überhaäuft.

Jedes BIOS hat leider eigene Fehlercodes.


Jupp, nur gibt's welche, die haben 5 Fehlercodes (Award) und welche mit 200 und mehr (Phoenix).

alex2k4
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Do 15. Apr 2004, 22:34 - Beitrag #6

hmmm... ohne Grafikkarte kann ich den Rechner booten (dieser Text wurde auf dem Rechner verfasst) jedoch möchte ich natürlich lieber die Karte benutzen als so ein Intel Extreme Chipsatz :s4:
es könnte auch daran liegen das ich eine VGA Silencer von Coolermaster habe, der den PCI-Steckplatz etwas runterdrückt

Fargo
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Fr 16. Apr 2004, 07:04 - Beitrag #7

War die Graka beim Kauf des Rechners schon mit drin und macht jetzt erst Mucken? Oder hast Du sie nachgerüstet? Und was sagt Dein BIOS-Handbuch zu Deinen Piepstönen?

Falls Du den Rechner in der derzeitigen Konfiguration vom Händler erworben hast, ist es dessen Sache, die Maschine wieder lauffähig zu bekommen. Egal, woran's liegt. :)

Läuft Dein Silencer eigentlich auf einem anderen Rechner einwandfrei?

Fargo

alex2k4
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Fr 16. Apr 2004, 09:45 - Beitrag #8

den VGA Silencer hab ich nachträglich draufgebaut und die Graka auchich denke mal ich schleife etwas von dem Kühler ab
man konnte die Graka nie perfekt grade einbauen


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