Wurm: Sasser.A / Sasser.B

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Thomas-Ghost
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Do 6. Mai 2004, 08:07 - Beitrag #21

@Fargo, das Problem mit Apple ist einfach das die Kisten und die Programme einfach zu teuer sind.

Fargo
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Mo 10. Mai 2004, 08:26 - Beitrag #22

Original geschrieben von Thomas-Ghost
@Fargo, das Problem mit Apple ist einfach das die Kisten und die Programme einfach zu teuer sind.


Apples Rechner und die entsprechende Software sind teurer als Windowsmaschinen. Das ist richtig. Die Frage ist - sind sie zu teuer?

Durch ein paar kleine Beutelschneidereien am Rande (die Preise für die Austauschakkus des iPod beispielsweise, die Apple bis vor kurzem verlangte), nährt die Firma ungeschickterweise den simplen Eindruck, sie schöpfe auch bei ihren Rechnern einfach Rahm ab.

Dem ist aber gar nicht so.

Es ist wohl leicht einsichtig, dass die Entwicklungskosten für ein professionelles neues Betriebssystem immer gleich sind - egal, auf wie vielen Rechnern es hinterher installiert wird. Microsoft kann diese Kosten aber ganz anders amortisieren als Apple. Pro Jahr, so eine immer wieder in der Fachpresse auftauchende Zahl, kann Microsoft sein Windows 120 Millionen mal verkaufen. Apple muss die gleichen Investitionen mit 3 Millionen verkaufter Mac OS X in zwölf Monaten hereinholen.

Und dann ist da noch die Frage des Designs. Design ist ein Mehrwert, eine erbrachte Leistung, die ihr Geld wert ist. Nicht für jeden - manchem ist der trübste graue Kasten egal, mancher darf eines knappen Budgets wegen gar nicht über Ästhetik nachdenken. Aber wer wie ich den lieben langen Tag mit dem Rechner, oft dem Notebook, zubringen muss, dessen Lebensqualität steigt, wenn er ein Stück praktischer Alltagskunst vor Augen hat.

Dass das nicht nur die Feingeistattitüde von ein paar Schickimickis aus der Werbe- und sonstigen Medienindustrie ist, zeigen die Casemoddingbewegung und die zunehmenden, aber meist scheußlichen Designversuche der Kistenschieber. Bei Apple muss kein Geld mehr ins Aufmotzen der Optik investiert werden, man kauft bereits designmuseumsreife Stücke. Noch mal: das ist nicht für jeden ein Kaufargument. Aber es ist eine (von Windowsrechnern nicht) erbrachte Leistung, die man in den Preisvergleich einbeziehen sollte.

Fargo

Thomas-Ghost
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Mo 10. Mai 2004, 14:50 - Beitrag #23

GUTE NEUIGKEITEN:

Der mutmaßliche Programierer des Wurmes Sasser wurde geschnappt. :s1:
Laut dem Sprecher des Landeskriminalamtes in Hannover ist der Festgenommene ein 18-Jähriger aus Niedersachsen.

Da-Fe
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Mo 10. Mai 2004, 14:51 - Beitrag #24

lol... das Ende der Sasser Anekdote bei Ekks finde ich witzig... Hab selber noch eine Frage: Wie oft, sollte man sein AntiViren Programm updaten, und wie oft sollte man eine komplett durchsuchung des PCs vornhemen?? Ich mach das nämlich nur so alle 1, 2 Wochen oder so... ist das zu selten? und gibt es Viren, dei die AntiVir Sofware irgendwie außer gefecht setzen oder so??

Da Fe

Thomas-Ghost
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Mo 10. Mai 2004, 14:57 - Beitrag #25

Hier noch ein Paar Sasser-News
Auch "Phatbot"-Autor geschnappt

Nach Hinweisen von US-Behörden
21-Jähriger aus Baden-Württemberg gestand Wurm-Programmierung

Samstag, 08.05.04 18:03 MET

Nicht nur der Sasser-Autor wurde dieses Wochenende von der deutschen Polizei gestellt, in Baden-Württemberg wurde zudem ein 21-jähriger inhaftiert, der nach Polizeiangaben gestanden hat, den Internet-Wurm "Phatbot" programmiert zu haben.

Die Fahnder waren dem Programmierer aufgrund von Hinweisen von US-Behörden auf die Spur gekommen.

Bei drei weiteren Verdächtigen in Niedersachsen, Hamburg und Bayern fanden ebenfalls Durchsuchungen statt. Sie sollen mit dem Hauptverdächtigen bei der Entwicklung des Virus zusammengearbeitet haben.

Keine Verbindung zu Sasser-Autor
Nach Polizeiangaben gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass es Verbindungen zum mutmaßlichen Programmierer des Internet-Wurms "Sasser" gibt. Ein 18-jähriger Schüler aus Niedersachsen hat gestanden, Letzteren entwickelt zu haben.
"Sasser"-Autor festgenommen



"Phatbot"-Wurm nutzt Sasser zur Verbreitung
Der "Phatbot"-Wurm [alias Polybot, Gaobot und Agobot] wandelt auf den Spuren des Sasser-Wurms, der seit Beginn der Woche Millionen Rechner weltweit befallen hat.

Phatbot ermittelt, an welche IP-Adressen sich Sasser bereits weiterverschickt hat und installiert sich ebenfalls auf diesen Systemen.

Der Trojaner kann von den Nutzern unbemerkt Daten wie beispielsweise Passwörter für Online-Banking und Netzwerkzugänge ausspähen, Spam-Mails versenden oder weitere Rechner bis zu deren Zusammenbruch mit Anfragen überschütten.

Infizierte erkennen einen Befall an der Datei "wormride.dll", die Phatbot im Windows-Systemverzeichnis anlegt.


Quelle: futurezone.orf.at

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