@janw
Original geschrieben von janw
Naja, die Idee hat schon etwas. Man darf nur die Rahmenrichtlinien nicht vergessen, diese Standards des zu vermittelnden Wissens muessen sein.
Der Haken an dem Modell ist: Bei gleicher Schuelerzahl koennen ein hoher Auslaenderanteil oder sozial schwieriges Umfeld zusaetzliche Kostenfaktoren sein. Diese muessten mit Zuschlaegen beruecksichtigt werden.
Danke! Ich finde, deine Aussage zeigt ein ernsthaftes Befassen mit meinem Beitrag. Das mit den Zuschlaegen ist absolut richtig, auf dem Land waeren diese sicher noetig, wenn ein Schueler beispielsweise ueber der Woche in seiner Schule lebt, da diese zu weit von seinem Zuhause entfernt ist oder einfach einen langen Schulweg hat, der hohe Fahrtkosten verursacht. Lehrer, die aufs Land gehen, werden sich ohne hoeheres Gehalt sicher auch nicht so schnell dorthin locken lassen.
Das sind aber "nur" Stellschrauben an meinem Vorschlag.
@ Elbereth
Bei aller Freundlichkeit, aber wenn du dich auf einem Schulabschluss ausruhen moechtest, dann eine Frage. Wie lange spielt dieser eine Rolle? Mit absoluter Gewissheit nicht mehr nach dem ersten Arbeitsplatz.
Bitte sei einmal logisch, was bringt eine 1,0 im Notendurchschnitt, wenn es niemanden Schlechteres gibt? Eine Bewertungssystem lebt davon, dass es unterschiedlich gute Ergebnisse gibt. Solange man natuerlich der Nutzniesser ist....
Ich moechte es auch noch einmal so ausdruecken, Schulen haben ein natuerliches Interesse gute Ausbildung zu bieten, nur wird dies in unserem System nicht gefoerdert, nicht honoriert.
Nach meiner Idee geht es doch darum jedem Schueler eine gute Ausbildung zu bieten, aber eben auf eine Weise, die dieser fuer sich wuenscht.
In einem freien System, das jedem Schueler das gleiche Gewicht gibt, wird auch jeder die fuer ihn beste Bildung bekommen, wenn er sie denn will und dafuer arbeitet/leistet.
Ich sehe nicht ein, dass es eine Entscheidung zwischen einem Gesamtschulsystem bzw. dem dreigliedrigen Schulsystem geben muss. Soll doch jeder sein persoenlich "richtiges" System nutzen duerfen.
Doch solange Politiker sich in Bildung so fundamental einmischen (die CDU fuer das dreigliedrige Schulsystem und die SPD fuer das Gesamtschulsystem), dass die Bildung nicht mehr eine Sache der Lehere und Schueler ist, dann nutzen wir nicht alle Kraefte, die wir haben.
Auch in einem freien Schul"system" muss es sicher Regeln geben, aber bitte nicht auf dem Ruecken der Lehrer und Schueler schultern, sondern lieber diese mitentscheiden, mitschaffen lassen.
Angst vor Freiheit und Verantwortung scheint viele noch im Griff zu haben.